Ich möchte übrigens ausdrücklich die Aster divaricatus (Wald-Aster; auch: Eurybia divaricata) empfehlen:
Original anzeigen (0,4 MB)Ich habe sie an drei Standorten: Trockene Lichtung im Schatten, Unterpflanzung am Waldrand, ziemlich bedrängt von Wurzeln, Efeu, Wucherkram, und hier auf dem Balkon. Die kann alles, was nicht zu sonnig ist. Die Blüten finde ich sehr cool, und die Pflanze ist seit Juli in der Vegetationsphase. Sie entwickelt sich derzeit noch stetig und ungerührt weiter. Soll lange blühen. Die in der ziemlich schattigen Zone sind etwas mickriger und die Blüten kleiner, aber immerhin. Wer also was für schwierige Standorte sucht, das hübsch und dankbar ist — gerne mal anpflanzen. Müsste auch insektenfreundlich sein, aber das lässt sich in diesen Tagen schwer feststellen (s. o.). So 100% heimisch ist die wohl nicht oder sogar aus Nordamerika. Aber was soll‘s. Bevor da gar nichts blüht … und einen besonderen Ausbreitungsdrang hat die auch nicht.
Gleich daneben am Waldrand habe ich die Solidao Virgaurea/Echte Goldrute angesiedelt. Sehr vielversprechende späte Pflanze ebenfalls für schattigere Zonen.
https://www.naturadb.de/pflanzen/solidago-virgaurea/Lichtwert nach Ellenberg ist 5 = Halbschattenpflanze und mit F5 = Frischezeiger.
Fotos muss ich mal machen. Die Blüten kommen aber derzeit eher gemächlich in Gang. Das ist übrigend die heimische Version der Goldrute. Die anderen stehen zum Teil als invasive Neophyten auf dem Index.