Hunde

@Optimist
Nein, das hatte nichts mit der Narkose zu tun. Das Herz war einfach zu schwach für den 70 kg Brocken. Nachdem was es alles leisten musste an dem Tag konnte es nicht mehr. Merlin ist mir unter den Händen weggestorben, als er schon wieder wach war und versuchte aufzustehen.
Unsere Tierärztin hat alles richtig gemacht und er wäre auch sicher wieder gesund geworden...

@Cerberus_

ist aber nichts ungewöhnliches bei Doggen, dass sie Herzprobleme bekommen. Denke das hat eben mit der Zucht auf Größe zu tun. Ständiges verpaaren von Tieren mit Hypersomie scheint eben auch seinen Tribut zu fordern...finde Doggen ja auch schön, bin aber gegen Rassenzucht, nach diesen doofen, den Tieren nicht zuträglichen Kunstselektionen, sie bergen einfach Gefahren!

@DieSache
Ich weiß. Wie gesagt, meine Familie hat seit 40 Jahren (Tierschutz-) Doggen. Da lernt man die Tiere in- und auswendig kennen. Uns war das irgendwie klar. Aber wenn eine Dogge in Not ist...
Das ist für keine Hunderasse gut, wenn sie überzüchtet wird. Wir hatten auch einen Old English Mastiff und haben uns immer gefragt, wie man bitte auf die Idee kommt, solch schwere Riesen zu züchten.

@Cerberus_

:) Dem, mit dem "Vergleichen" sind wir nach Strolchi´s Abeleben erfolgreich aus dem Weg gegangen, nachdem wir beschlossen haben: Der nächste Hund wird a.) eine Hündin und b.) eine ganz andere "Rasse" und c.) ein Hund für Herrchen.
Ich war ja in meinem ganzen Leben nur gut zwei Jahre hundelos, aber jeder Hund war anders. Angefangen mit den Hunden meiner Eltern, mit denen ich sozusagen aufgewachsen bin: Chow-Chow-Mischling, Schäferhund, Mittelspitzmischling, bis zu meinen eigenen Hunden: Zwergudel und Yorkimix.
Kira ist ja auf dem Papier offiziell der Hund meines Partners, mir Knirps hätte das Tierheim sie garnicht mitgegeben :D . Aber, es gibt doch Momente, in denen sie sich verhält wie mein kleiner Strolch - das sind aber bestimmt "typisch hündische" Verhaltensweisen ... wobei mir doch schon manchmal der Gedanke an eine Reinkarnation gekommen ist ;) .

@Thalassa

Thalassa schrieb:ein Hund für Herrchen.

Finde ich nicht so optimal. Es sollten sich doch BEIDE am Hund erfreuen?

@Optimist

Achwas, das hast du völlig falsch verstanden! Kira ist nur offiziell auf dem Papier die Hündin meines Partners, dafür läuft die Haftpflicht auf meinen Namen, weil ich ja schon die für Strolchi hatte :) .
Keine Bange, wir lieben die beide abgöttisch und sie uns - nur, irgendwo muß ja nunmal einer für den Hund unterschreiben, wenn man ihn anschafft :D .

@Cerberus_

finde es gut, dass ihr Euch im Tierschutz engagiert. Dafür worauf und in welchem Umfang gezüchtet wurde könnt ihr ja nichts, es sind die bescheuerten Zucht-Richtlinien der Verbände, die eben mehr auf Optik züchten, als zu schauen, dass der Genpool groß genug ist und man gesundheitlich stabile Tier hervorbringt!

Da sind die Hunde und Katzen aus der Rasse-Zucht und verwaiste Fälle benötigen ja dennoch liebevolle neue Besitzer, von daher kann so manches Hundi und Katzi froh sein, wenn es Leute wie Euch gibt, die sich im Bewusstsein, was für Probleme auftreten können, sich um diese Tiere kümmern!

Bin eben nur prinzipiell gegen Zucht-Standarts wie man sie heute in bestimmten Züchter-Kreisen verfolgt, mir sind Bastarde und Promenaden-Mischlinge einfach lieber, da ich diese Zucht-Standarts nicht noch pushen will, denn ich hoffe, dass man dadurch eben auch Zeichen setzen kann, in dem man eben bewusst sagt, wenns nicht sein muss kein Rasse-Tier zu wählen.

Aber für die, die eben schon da sind, sind Menschen wie ihr oft deren letzte Hoffnung, sehe es ja auch bei vielen der sogenannten Listen-Hunde, die Tiere können nichts dafür, dass man sie zu anatomischen Krüppeln, oder wie im letzen Fall zu halben Waffen gezüchtet hat!

@Thalassa

Thalassa schrieb:Achwas, das hast du völlig falsch verstanden! ...

Ach so, entschuldige :)
Dann bin ja ich beruhigt. :)


@DieSache

Da sind die Hunde und Katzen aus der Rasse-Zucht und verwaiste Fälle benötigen ja dennoch liebevolle neue Besitzer, von daher kann so manches Hundi und Katzi froh sein, wenn es Leute wie Euch gibt, ...

Bin eben nur prinzipiell gegen Zucht-Standarts wie man sie heute in bestimmten Züchter-Kreisen verfolgt, mir sind Bastarde und Promenaden-Mischlinge einfach lieber, da ich diese Zucht-Standarts nicht noch pushen will, denn ich hoffe, dass man dadurch eben auch Zeichen setzen kann, in dem man eben bewusst sagt, wenns nicht sein muss kein Rasse-Tier zu wählen.

Dus sprichst mir aus der Seele. :)

@Optimist
@DieSache

Bei Kira wird ja auch vermutet, daß sie aus Polen stammen könnte und daß sie, als Baby einfach ausm Auto geschmissen wurde, weil sie keiner haben wollte.
Auch hier wollten lieber alle ihr vermeintliche Schwester mit langer Rute haben. Ich hatte mich sofort in Kira verliebt, egal, ob sie nur ein Stummelschwänzchen hat, oder nicht!
Ich hoffe ja, daß - wenn es wirklich stimmen sollte - sie nicht allzuviel schlechte Anlagen wegen der verantwortungslosen Züchterei mitbekommen hat - ansonsten hätten wir uns niemals einen Hund aus Polen angeschafft. Aber, sie war nunmal da :) .
Sie wollte ja schon beim ersten Besuch unsererseits in ihrer Baby-Pflegestelle mit uns mitkommen, die konnten Kira kaum zurückhalten :D ... Liebe auf den ersten Blick und Schnüffler :) .

@Thalassa

Thalassa schrieb:die konnten Kira kaum zurückhalten :D ... Liebe auf den ersten Blick und Schnüffler :) .

Schön sowas.

@Thalassa
Wir können uns die Notfälle halt leider nicht aussuchen. Wenn wir Platz haben und da ist so ein Hund, tja. Eine Dogge ins Tierheim geht gar nicht. Die drehen da durch. Die Riesen sind einfach zu sensibel. Und wir hatten zu dem Zeitpunkt schon eine Hündin. Eine weitere wäre schwierig gewesen, da unsere Sara alt wurde und langsam ihre Marotten bekam.

@DieSache
Züchter? Zuchtstandards? Geh mir weg. Davon halte ich auch nichts. Die Viecher sind so überzüchtet, das tut echt keiner Rasse gut, egal wie groß. Aber was will man machen. Die Leute wollen es und es wird auch weiter so passieren. Wir fangen dann die versauten Hunde auf. Unser Krümel ist ja von seiner ersten Familie aus einer schlechten Zucht rausgeholt worden. Eigentlich hatte er es da wo er war gut. Aber es gab halt Probleme mit dem Haus etc.

Unsere beiden Mädels waren übrigens Wald-und-Wiesenmischlinge.

@Cerberus_

Cerberus_ schrieb:Die Leute wollen es und es wird auch weiter so passieren.

Solange der Markt das hergibt, und leider ist es hier so, wird sich
nichts ändern.
Und mal so nebenbei. Gebt Krümel ne Chance, er kann nichts für Merlin. ;)

@Cerberus_

hatten ja auch nen Perser-Kater, der nicht der Zucht entsprach, dennoch die typische Gefäß und Herzschwäche hatte. Zu dem kamen wir damals auch wie die Jungfrau zum Kinde!

Schlumpf war ein so super liebes Tier und wurde gerade Mal 5-7 Jahre (wissen sein Alter nicht ganz genau, da auch aus "Zweiter-Hand"). Schlaganfall und Thrombose in den Hinterläufen, kam schlagartig, dass er von Jetzt auf gleich seine Hinterbeine nimmer bewegen konnte und Schrie, wie am Spieß. Werds nie vergessen, was das für ein Kampf noch war, bis wir endlich in der Praxis waren und ihn letztendlich nur noch einschläfern lassen konnten...deswegen, ich hasse die Folgen dieser "Prestige-Schönheits-Zucht" die nur kranke Tiere hervorbringt und Leid das nicht sein müsste!

@psreturns
Er ist nicht Merlin. Das weiß ich. Und ich gebe ihm ja eine Chance. Das wird schon werden. Ich hatte bislang noch nie einen Hund, mit dem ich nicht über kurz oder lang Freundschaft geschlossen habe.
Was die Zuchten angeht *seufz* neverendign story...leider.

@DieSache
Ohja. Qualzuchten...Perser gab es hier auch schon. Zuchtauflösung von privat. Die Kätzin hatte Gebärmutterkrebs, weil sie nur eine Gebärmaschine war. Total verfilzt, als sie hier ankamen. Nicht schön. Was alles an Rassetieren dann auch abgeschoben wird, eben wegen dieser Fehler in der Zucht...ich mags nicht mehr aufzählen. Naja, sobald die bei uns laden ist eh Ende im Gelände, kommt alles unters Messer.
Mir ist eine stinknormale europäisch Kurzhaar echt lieber. Obwohl wir nun auch eine Maine-Coon da haben. Kam auch aus Krümels Haushalt. Aber das die Besitzerin ihre Tiere weggeben musste war verständlich und wir haben da gerne geholfen. Die wollte sie eigentlich gar nicht abgeben.

Ich oute mich als Liebhaberin reinrassiger Hunde.............mir käme nie ein Mix ins Haus. Ebenso kein Hund aus dem Ausland weil ich dieses Leid der Hunde nicht unterstützen will. Da werden Streuener eingefangen, kastriert und diese Freiheit gewohnten Tiere werden zu guter Letzt in eine Miniwohnung im 5. Stock gesteckt. Und das nennt sich TS, Tierquälerei würde eher passen.

Wie kann man Menschen verurteilen die sich für einen reinrassigen Hund mit Papieren entscheiden? Nur um die überflüssigen Köter aus dem Ausland zu vermitteln? Nein Danke.

Na, na, na, @hexenlady - was ist denn das für ein Ton? Hier hat niemand irgendwen "verurteilt", allenfalls die Züchter kritisiert, die auf Deibel komm raus "Rassehunde" produzieren, die dann alle möglichen und unmöglichen Krankheiten mitgekriegt haben!
Und "überflüssige Köter" geht ja nunmal schon garnicht!

@Cerberus_
@DieSache
@Optimist

Wir haben heute mal wieder eine Mittagshunderunde zu dritt gemacht.
Meine eigentlich geplante Zigarettenpause endete aber in einer überfallartigen Schmuseeinlage - Pech nur, wenigstens für meine Klamotten, daß Kira vorher in irgendeinem Tümpel baden war :D ...
Original anzeigen (0,6 MB)
Original anzeigen (0,4 MB)
Original anzeigen (0,3 MB)
Original anzeigen (0,2 MB)

@Thalassa
niedlich Deine große Maus. :)

@hexenlady

wenn es die Leute nicht gäbe, die sich um die von dir so schön als "überflüssige Köter" bezeichneten Hunde kümmern, dann gäbe es auch keine Sterilisations-Aktionen und Tier-Asyle in den betroffenen Ländern, denn das meiste Gelder um an den Ursachen zu arbeiten kommen von privaten Tierschützern und Organisationen in denen Tierschutz schon groß geschrieben wird, weil man die Verantwortung für die Kreatur erkannt hat!

Und überflüssige Köter gibt es nicht, nur Opfer des rücksichtslosen Umgangs mit Tieren und wenn die schon leben, dann ist es doch schön, dass sich manche Leute dafür entscheiden einem solchen Tier die Chance auf ein besser umsorgtes Leben mit genug Futter, Auslauf, medizinische Versorgung und Familienanbindung zu geben!

@DieSache

DieSache schrieb:und wenn die schon leben, dann ist es doch schön, dass sich manche Leute dafür entscheiden einem solchen Tier die Chance auf ein besser umsorgtes Leben, mit genug Futter, Auslauf, medizinische Versorgung und Familienanbindung zu geben!

Das ist ja auch nicht verwerflich, nur sieht die Realität anders aus.
Ein verwildeter Hund ist bestimmt nichts für die familiäre Idylle und
flutet nur die hiesigen Tierheime.
Solche Hunde sind schwer zu händeln und nichts für unerfahrene Halter.