Hunde

@mae_thoranee

mae_thoranee schrieb:ich finde diese hunde sind nichts für menschen, ohne hundeerfahrung. denn liebe reicht da leider nicht aus. es braucht wissen, geduld und konsequenz und zeit.

Da schreibst Du was Wahres. Es ist immer ein Lotteriespiel, wenn
man die Vorgeschichte des Hundes nicht kennt.
Ich kenne Fälle, da wurden völlig verwilderte Hunde hier als gut sozialisiert
an ahnungslose Menschen vermittelt, hauptsächlich aus Osteuropa.
Es klingt zwar abgedroschen, aber unsere Tierheime sind voll genug, da brauchts
keine Importe. ;)

@psreturns

psreturns schrieb:Es klingt zwar abgedroschen, aber unsere Tierheime sind voll genug, da brauchts
keine Importe. ;)

Sehe ich genauso. Vor allem wenn man bedenkt, dass gerade in Osteuropa für Deutschland direkt auch noch Hunde gezüchtet werden (unter miesen Bedingungen) und diese dann evtl. auch noch versteckte Krankheiten haben könnten.

Aber um die Krankheiten geht es mir gar nicht so sehr, sondern dass diese Züchtungen unterstüzt werden (geht jetzt gegen niemanden persönlich, ich meine das ganz allgemein gesehen).

Wenn nämlich niemand Hunde aus solchen Züchtungen kaufen würde (es wissen ja vielleicht nichtmal alle Käufer dass die EXTRA gezüchtet wurden), würden sie auf ihren Hunden sitzen bleiben und dann evtl. diese Züchtungen einstellen (Angebot und Nachfrage...).

@Optimist


Werde nie verstehen wie blöd man sein muss, um einen Hund aus einem Kofferraum oder einem Osteuropäischen Hundemarkt zu kaufen.

Weil besagten Menschen diese Hunde vielleicht leid tun und ihnen ein schönes Leben bieten wollen?

... und damit erreichen das die Zuchtmaschienen im Keller weiter produzieren müssen.

Wenn Du was dagegen unternehmen willst, dann werde aktiv, gründe einen Verein, sammle Geld, vielleicht erreichst was. Es aber nicht fair es auf Leute abzuwälzen, die es nur gut meinen

Na, wenigstens einer der freude hat :)

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Jetzt liegt doppelt so viel :(

Mein Hund sagte einmal zu mir:


Ich finde es unfair, dass du solange leben darfst.
Und da war dieser Blick.
Sie nannten es Hundeblick.

Seitdem gehöre ich keiner Religion mehr an.

Als mein Hund dann anfing, zu rauchen, bekam er nur noch Biotabak.
Einen Tag länger dachte ich, kann nicht schaden.

@Pest
kann Dich ja schon auch verstehen (deine Meinung), aber muss noch mal darauf zurückkommen bzw. was fragen:

@Vidar300:
Werde nie verstehen wie blöd man sein muss, um einen Hund aus einem Kofferraum oder einem Osteuropäischen Hundemarkt zu kaufen.

--> @Pest
Weil besagten Menschen diese Hunde vielleicht leid tun und ihnen ein schönes Leben bieten wollen?

-->v:
.. und damit erreichen das die Zuchtmaschienen im Keller weiter produzieren müssen.

-->p:
Wenn Du was dagegen unternehmen willst, dann werde aktiv, gründe einen Verein, sammle Geld, vielleicht erreichst was. ...

Wenn man nun also einen Verein oder ähnliches gegründet hätte, was genau könnte man Deiner Meinung nach gegen diese Züchter ausrichten?

@Vidar300

Vidar300 schrieb:Werde nie verstehen wie blöd man sein muss

Andere diffamieren, weil sie helfen wollten, finde ich nicht so toll.
Man muss jedoch auch sehen, dass es sicher einige Hundehalter gibt, welche auf diese Weise einfach nur billig an einen Hund kommen wollten...

Rein von der Sache her gebe ich Dir schon Recht, jeder Kauf gibt diesen Züchtern ein okay, weiterzumachen...

@Optimist
Man kann mit Ämtern zusammenarbeiten, Heime in solchen Ländern bauen, Leute suchen die Pflegetiere aufnehmen...man kann so vieles machen. Fakt ist, man macht was, anstatt auf Leute rumzuhacken die es nicht besser wissen.

@Pest

Pest schrieb:Man kann mit Ämtern zusammenarbeiten, Heime in solchen Ländern bauen, Leute suchen die Pflegetiere aufnehmen...

Ja schon. Aber würden solche Aktivitäten - welche ich ja auch sehr gut finde - dazu beitragen können, dass solche miesen Züchter das sein lassen? Genau das bezweifle ich.

Ihr Handwerk könnte man ihnen mMn NUR dadurch legen, indem ihnen KEIN Mensch mehr Hunde abnimmt (leider eine Utopie). Oder sie würden staatlicherseits konfisziert werden, wäre auch noch eine Möglichkeit - aber auch Utopie. Der Staat verdient immer mit...

Diesbezüglich müsste es vielleicht mehr Aufklärung geben, denke ich.

@Optimist
Wenn das so einfach wäre. Solche Züchter sind nicht alleine unterwegs, handeln in Gemeinschaft mit anderem Pack. Es sind sogar mafiaähnliche Strukturen zu erkennen. Da ist es mit einfachem "Kauft keine Tiere von dem oder dem!" nicht getan.

@Optimist

Oft genug haben die Mittelsleute in Deutschland eine Unterkunft für die
Tiere, um seriös zu wirken.
Nicht Jeder verkauft aus dem Kofferraum.

@psreturns

psreturns schrieb:Oft genug haben die Mittelsleute in Deutschland eine Unterkunft für die
Tiere, um seriös zu wirken.
Nicht Jeder verkauft aus dem Kofferraum.

Ja, glaube ich. Aber selbst wenn, dann möchte ich bezweifeln, dass diese Unterkünfte so toll sind, denn tierlieb sind solche verkäufer sicher auch nicht.
Aber selbst wenn da alles okay wäre... bei Hundehaltern, welche von seriösen Händlern kaufen, geht es dann sicher auch NICHT darum, dass sie Hunde retten wollen, sondern dass sie einfach nur einen Hund WOLLEN. Und Einigen geht es sicher darum, einen billigen Hund zu bekommen. ;)

Worum es mir jedoch geht: Wenn jemand eigens um einen Hund zu retten oder billig zu bekommen ins Ausland fährt ...


@Pest

Pest schrieb:Solche Züchter sind nicht alleine unterwegs, handeln in Gemeinschaft mit anderem Pack. Es sind sogar mafiaähnliche Strukturen zu erkennen.

Ja, das ist ja leider das Schlimme.

Da ist es mit einfachem "Kauft keinen Tiere von dem oder dem!" nicht getan.

Das verstehe ich jetzt nicht? Wieso sollte das nichts bringen? Es ist doch niemand gezwungen, zur Mafia zu gehen, mit denen Geschäfte zu machen?

Was bringt es denn immer wieder Hunde abzunehmen, weil man diese retten will? Das ist doch ein Fass ohne Boden?
Mir tut es auch um jeden Hund leid, der in solchen Händen ist. Aber wer solch einen Hund nimmt, muss sich bewusst sein, dass dieser sofort durch einen nächsten Kandidaten ersetzt wird, der dann auch wieder gequält wird.

So hart wie es jetzt klingt: Der Bestand bei solchen Züchtern der im MOMENT vorhanden ist, müsste leider bei diesen Tierquälern bis zum Tod leiden - das wäre die Konsequenz meines Wunsches, dass niemand mehr solch einen Hund abnimmt.
Wenn sich diesbezüglich alle Hundeliebhaber EINIG WÄREN (Utopie), dann würden die auch keine neuen Hunde nachzüchten, weil der Absatzmarkt fehlen würde.

Deshalb schrieb ich, es braucht Aufklärung, damit sich in den Köpfen der Tierliebhaber etwas ändert.
Aber SOLANGE Leute sich denken: Ich will den armen Hunden helfen (was ja einerseits sehr lobenswert ist), oder ich will billig an einen Hund kommen, wird sich leider nie was ändern, weder mittels Geldsammlungen noch mit Vereinen.

@Optimist
Leider ist es, so wie Du es beschreibst, nicht möglich. Diese Leute handeln nicht nur in den uns angrenzenden Ländern, sondern in ganz Europa.

Optimist schrieb:weder mittels Geldsammlungen noch mit Vereinen.

Dennoch kann ich behaupten dass ich was mache, anstatt nur da zu sitzen und zu jaulen wie ungerecht es doch ist. ICH kann mein Gewissen wenigstens ein bisschen beruhigen.

@Pest

Pest schrieb:Dennoch kann ich behaupten dass ich was mache

Was genau machst du? Solch einen Hund nehmen?
Dann machst Du doch genau das was ich beschrieb, das hier z.B.:

Was bringt es denn immer wieder Hunde abzunehmen, weil man diese retten will? Das ist doch ein Fass ohne Boden?...
wer solch einen Hund nimmt, muss sich bewusst sein, dass dieser sofort durch einen nächsten Kandidaten ersetzt wird, der dann auch wieder gequält wird.

Ich kann Dich ja verstehen, wenn Du solche Hunde retten willst, aber wie gesagt, was bringt es denn? Du stopfst ein Loch und reißt damit gleichzeitig Neue auf.
Weißt was ich meine ? (das soll ja auch keine Kritik oder Vorwurf sein, ich möchte wirklich nur, dass Du meine Sichtweise vielleicht verstehen kannst?)

@Optimist
Nein, ich angagiere mich ehrenamtlich. Ich bin teilweise wochenlang in Polen um solchen Typen auf die Schliche zu kommen. Das ganze passiert in Zusammenarbeit mit den dort anwesenden Tierschutzvereinen und Ämtern.

@Pest

Pest schrieb:Nein, ich angagiere mich ehrenamtlich. Ich bin teilweise wochenlang in Polen um solchen Typen auf die Schliche zu kommen. Das ganze passiert in Zusammenarbeit mit den dort anwesenden Tierschutzvereinen und Ämtern.

Das finde ich klasse, alle Achtung. :)

Aber noch mal für Andere, welche glauben, sie könnten solchen Hunden helfen, bzw. möchte ich meine Auffassung dazu noch mal deutlich machen, auf den Punkt bringen - meine Überzeugung ist:

Man hilft MENGEN-mäßig gesehen KEINEM einzigen dieser Hunde, weil ja immer wieder Neue nachkommen.
Die Menge an gequälten Hunden bleibt also immer GLEICH, ganz egal wieviele jemand denen abnimmt.

@Optimist
Ja, leider. Daher wäre es wichtiger sich anders zu angagieren. Mir ist schon klar das nicht jeder die Zeit oder gar Lust dazu hat, aber 5€ im Monat zb tun niemandem weh und man trägt wenigstens ein wenig dazu bei dass es besser werden KANN