Wann kommt die Zeit, dass Wölfe komplett Deutschland besiedeln?

https://www.youtube.com/watch?v=zI44n4X82zE (Video: Ökodetektive: Umweltverbrechen auf der Spur - Faszination Wissen - ganze Sendung vom 13.7.15)

Bericht unter anderen über die Wilderer im Bayrischen Wald

Esel sind nur bedingt als Sicherung für Schafe geeignet. Esel neigen bei zu gutem Futter, sprich gute Weide wie sie man für Nutztiere nun mal braucht, dazu Hufrehe zu bekommen. Der Esel der zwischen unseren Pferden läuft trägt aus diesem Grund als "Fressbremse" einen Gittermaulkorb. Mit Maulkorb wäre er aber einer wichtigen Waffe beraubt. Die Weidegründe in z.B. Griechenland sind eher mager, da ist das dann eine super Lösung.

Auch Schakale sollen in Deutschland sein ?

Zeitmaschine78 schrieb:Auch Schakale sollen in Deutschland sein ?

im bericht geht es doch um wölfe :ask:

Bone02943 schrieb:Insgesamt wurden 2017 12 tote Wölfe gezählt: acht wurden von Autos überfahren, zwei von Zügen. Ein Tier verendete an der Räude, bei einem weiteren ist die Todesursache unklar.

ach so, da geht es um sachsen. zuerst dachte ich, da fehlt der krimi um den erschossenen wolf am schluchsee in baden-württemberg. der beschäftigt jetzt sogar das landeskriminalamt.

Wolf beschäftigt Kriminaltechniker

Im Juli wurde am Schluchsee erstmals ein getöteter Wolf gefunden. Er wurde mit einer gängigen Langwaffe erschossen. Experten untersuchen 13 mögliche Tatwaffen aus der Region.

Die Jagdgewehre werden im Landeskriminalamt untersucht.

https://www.swr.de/swraktuell/bw/suedbaden/willkommen-gefuerchtet-erschossen-wolf-beschaeftigt-kriminaltechniker/-/id=1552/did=20907666/nid=1552/voha0y/index.html


das heißt, er wurde am schluchsee abgelegt, wo er erschossen wurde, scheint unklar.

Nachdem ein Schütze Anfang Juli einen wilden Wolf erschossen und am Schluchsee abgelegt hatte, geht die Suche nach dem Täter möglicherweise in die entscheidende Phase ... Zu den Hintergründen, warum der streng geschützte Wolf getötet wurde, gibt es auch noch keine konkreten Erkenntnisse. Bisher steht nur fest, dass er höchstwahrscheinlich nicht an derselben Stelle am Schluchsee ums Leben kam, an der er später gefunden wurde.

https://www.baden.fm/nachrichten/mit-welcher-waffe-wurde-der-wolf-vom-schluchsee-erschossen-165644/

hm, für hinweise zum täter gibts bis zu 2500 euro belohnung.

Jaa das stimmt du meinst den Goldschakal

Canis aureus
Linnaeus, 1758
Der Goldschakal (Canis aureus) ist eine eng mit dem Wolf verwandte Art der Hunde. Er ist der einzige Schakal, der in Europa verbreitet ist.

Wikipedia: Goldschakal#

Aber ich würde sagen das ist ein anderes Thema hier sind die Wölfe im vorder Grund; )

Ich freue mich über jeden Wolf, der in Deutschland gesichtet wird.
Leider ist noch keiner in RLP.

Luchse hat man erfolgreich ausgewildert. Habe aber den unangenehmen Verdacht,
dass die Tiere nicht bei allen gut ankommen. Sie sind aus gutem Grund sehr menschenscheu.

Ich würde mich nicht nur über Wölfe und Luchse, auch über Bären und jegliche"Wildtiere" freuen.

Mit welchem Recht glaubt eigentlich der Mensch, dass er darüber bestimmen Muss/darf, welches Tier
und welche Tiergattung ein Recht auf Leben hat?

Über Hinterhof-Hundezüchtung ärgere ich mich sehr,
weil wenn das Geld geflossen ist, kaum jemand nach diesen Tieren fragt.

Die Tierheime können sicher ein Lied davon singen.
Hier müsste durchgegriffen werden, um Tieren Leid zu ersparen.
Ich weiss, ich bin vom Thema abgewichen, aber her mit den Wildtieren.

LG

Mal etwas aus meiner Nachbarschaft.

Wenn man einen solchen Wolf schießt, dann fände ich es nicht schlimm.

Kranker Wolf tappt in Krauschwitz in die „Fotofalle“
Krauschwitz . Ein krankes Tier streift seit Tagen über die Grundstücke. Landratsamt Görlitz und Ministerium stimmen Maßnahmen ab.

Er sieht zerzaust aus, abgemagert und ist scheinbar am Hals verletzt. Mehrere Bilder zeigen das grau-beige Tier, wie es am Tage auf dem Carolinenweg in Krauschwitz am Zaun eines Grundstückes vorbeiläuft, stehen bleibt und Richtung Haus guckt.
https://www.lr-online.de/lausitz/weisswasser/kranker-wolf-tappt-in-krauschwitz-in-die-fotofalle_aid-7030272 (Archiv-Version vom 02.03.2018)

Was ich aber schlimm finde, wenn vorallem Schäfer jetzt schon ankommen und meinen man müsse die Wölfe begrenzen, da sie zu viele Schafe reißen.
Es gibt ja schon jetzt nicht wirklich viele Wölfe, eine Begrenzung wird für die Schäfer auch nichts bringen. Ihnen bleibt also nichts über, als ihre Tiere endlich vernünftig zu schützen.
Nicht der Wolf ist schuld, wenn er sich Beute holt, sondern die Schäfer welche ihre Herden nicht vernünftig schützen wollen, um Geld zu sparen.

Ich weiss nicht ob es hier schon vor kam aber ich habe grade ein Bericht gelesen das in Sachsen Unterschriften gesammelt werden um Wölfe ab zu knallen alles nicht normal :(

Wolfsgeschädigte" und "besorgte Bürger"
Unterschriftenaktion für Abschuss von Wölfen

Eine Bürgerinitiative in Sachsen will die Ausbreitung der Wölfe bremsen. Die Resonanz auf eine Unterschriftensammlung war groß. Innerhalb kurzer Zeit haben Tausende Bürger ihre Stimme für einen einfacheren Wolfsabschuss abgegeben.

Und hier die Quelle das zu
http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/tiere/id_83019052/tid_amp/sachsen-unterschriftenaktion-fuer-abschuss-von-woelfen.html

@Deahterone

Ich kann es auch nicht verstehen.
"Alle haben angst vorm bösen Wolf"
Aber gesehen haben, von den Meisten Menschen die da unterschreiben, warscheinlich die wenigsten überhaupt mal einen Wolf. Da ist einfach nur wieder diese diffuse Angst vor etwas, was man nicht kennt und für gefährlich hält, obwohl es eigentlich gar keine Gefahr gibt.

Es wird auch meiner Meinung nach zu wenig Aufklärung geleistet. Der Wolf hat immer noch ein sehr schlechtes Image in Deutschland.

Ekelhaftes Thema! Der Wolf in seiner ganzer Pracht war seit je her Teil von uns. Wir haben ihn vertrieben aus unserem menschlichem Egoismus heraus aber wir halten uns Hund als Spielkameraden.

Ich besitze einen Tschechoslowakischen Wolfshund, der nur 50 Generation nach der ersten Zucht ist. Wunderschönes Tier was wie eine Katze zu sein scheint. Wir verjagen ihn obwohl die Bauern dann weniger Probleme hätten mit Wild usw. Ergo wir weniger wild schießen müssen.

Ich finde er sollte wieder ein Teil unseres Landes werden wie er es immer war. das zählt auch für den Bären. wir können die Natur nicht formen wie wir es wollen zu unserem belieben auf kosten andere Arten. Der Wolf ist kein Menschenmörder wie er mal erklärt wurde vor 300 Jahren. Er war immer nur das Problem der Bauern die dann zahlten für die Jagt auf sie.

Die Leute haben Angst davor bei dem Spaziergang im Wald einem über den Weg zu laufen, dabei sind sie so scheu wie andere Wildtiere. Der Mensch fällt nicht ins Beuteschema.

Und unsere Senioren die im Wald sind unterschreiben dann so etwas, weil sie die restlichen 10 Jahre ihres Lebens noch in ruhe Händchen halten wollen, als ob der Wald ihnen gehöre. Was denkt ihr wie die schauen wenn meiner frei da rumläuft XD und die sehen den dann plötzlich.........kotzt mich an so ein Thema. die Welt und vor allem der Wald ist nicht unserer. War er auch nie

Bone02943 schrieb am 11.12.2017:Bei Luchsen ist das auch sehr traurig. Kann man nur hoffen das man solche illegalen Wilderer mal erwischt und die Polizei/Justiz anfängt ordentlich zu ermitteln.

das ist so ne sache. dazu bedarf es oft spezialisierter polizisten. sehr arbeits- und zeitintensive untersuchungen. das wird auch in der reportage erklärt (siehe oben):

Beitrag von sybel (Seite 27)

soll man deshalb mehr spezialeinheiten einrichten, wie manche naturschutzverbände fordern? das ist dann wieder ne politische frage.

hier, noch n längerer bericht über die gewilderten luchse im bayrischen wald.

Die größten Gefahren für die scheuen Wildkatzen sind Autos und Wilderer, die ihnen sogar Ohren und Pfoten abschneiden. Seit 2010 wurden mindestens acht der Tiere im Freistaat getötet, verurteilt wurde niemand. Warum?

19.11.2017

https://www.welt.de/regionales/bayern/article170698285/Ein-Paradies-fuer-Luchse-wenn-der-Mensch-nicht-waere.html

ja warum luchse? keine gefahr fürs weidevieh. kein fall, in dem je ein mensch angegriffen wurde. kommen nur ungern aus dem wald.

Der Bayerische Jagdverband (BJV) dankt den Ermittlern schon mal vorab . „Wir stehen voll hinter den Behörden“, sagt ein Sprecher. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich ausgerechnet um ein Verbandsmitglied. „Kriminelle Jagdscheininhaber haben in unseren Reihen nichts verloren“, stellt BJV-Präsident Jürgen Vocke klar. „Sollte sich der Anfangsverdacht bestätigen, wird diese Person umgehend aus sämtlichen Organen des Verbandes ausgeschlossen.“

Noch ist nichts bewiesen. Und schwarze Schafe gibt es überall. Gibt es einen zumindest halbwegs nachvollziehbaren Grund für einen Jäger, einen Luchs zu schießen? Möglicherweise stehen sie ja in Konkurrenz. Denn der Luchs erbeutet dem Landesamt für Umwelt zufolge in erster Linie unaufmerksame Tiere. Deshalb könnte eine naheliegende Anpassungsstrategie für gefährdete Beutetiere wie das Rehwild sein, vorsichtiger zu werden. Das könnte auch der Jäger in seinem Revier spüren. Geht’s am Ende also bloß um wirtschaftliche Interessen?

ich weiß es nicht.

Ich habe hier mal die Nahrungszusammensetzung vom Wolf (in Prozenten). Diese Daten stammen von der Wolfspopulation aus der Lausitz:





Quelle:
http://forum-grossraubtiere.wildtiere-bw.de/forum-grossraubtiere-bw/wolf-woelfe-in-baden-wuerttenberg/nahrung-wolf.html (Archiv-Version vom 10.09.2016)

Da sieht man, dass er nur relativ wenige Nutztiere reißt.

Also ich würde mich ungeheuer freuen, wenn sie Deutschland wieder in ursprünglicher Form besiedeln.

Das wäre für mich eine "natürliche Romantik", die da wiederkommen würde.

Pestsau schrieb am 11.01.2018:Es wird auch meiner Meinung nach zu wenig Aufklärung geleistet. Der Wolf hat immer noch ein sehr schlechtes Image in Deutschland.

Das Image kommt nicht von Irgendwoher. Ein Wolf im Deutschen Walde wäre das gefährlichste Tier, eine kontrollierte Verbreitung sollte gut überlegt sein.

Man kann mit genauer Aufklärung einen Wolf nicht "harmlos" reden. Man könnte aber Aufklärung im Sinne von "mit dem Wolf leben" leisten.

Die Wahrscheinlichkeit einem Wolf zu begegnen ist gering, sie steigt aber mit jedem neuen Tier. Mit jedem weiterem Tier steigt aber ebenfalls auch die allgemeine Kenntnis über die Vermehrung und dementsprechend der Umgang damit.

Meiner Meinung nach sollte man der Natur ihren Lauf lassen, da reicht aber nur eine tote Joggerin die mit Steinen nach einem Wolf-Welpen geworfen hat und gleich rennen die Jäger mit geladener Waffe in den Wald. Ist immer das Gleiche.

Ataraxie schrieb:Das Image kommt nicht von Irgendwoher. Ein Wolf im Deutschen Walde wäre das gefährlichste Tier, eine kontrollierte Verbreitung sollte gut überlegt sein.

Ja ist das so? Ich denke es gibt Tiere in Deutschland die weitaus gefährlicher werden können. Das Wildschwein zb. Von falsch erzogenen Hunden, die zugegebenermaßen nicht dem deutschen Wald zuzuordnen sind, will ich erst gar nicht anfangen.

Ataraxie schrieb:Man kann mit genauer Aufklärung einen Wolf nicht "harmlos" reden. Man könnte aber Aufklärung im Sinne von "mit dem Wolf leben" leisten.

Davon war meinerseits auch nie die Rede das ein Wolf harmlos ist. Natürlich muss es Aufklärung im Sinne von "mit dem Wolf leben" sein.

@Pestsau

Nein, ein ausgewachsener Wolf bleibt das gefährlichste Tier im deutschen Walde . Davon abgesehen sind Wölfe meist Rudeltiere, was ist also noch gefährlicher als ein Wolf..richtig ein ganzes Rudel davon.

Wildschweine, ja können gefährlich sein. Hatte ich schon unzählige an meinem Zelt schnuppern gehabt, keinerlei Panik. Einen wilden Wolf will ich nicht einmal annähernd in meiner Nähe haben, zum Glück ist das auch sehr unwahrscheinlich.
Im Gegensatz zu einem Wolf, macht sich ein Wildschwein auch nicht auf die Jagd nach mehreren Kilo Fleisch am Tag.

Was genau nutzt denn deine Aufklärung dann? Es gilt den Wolf zu meiden, je mehr es davon gibt, desto schwieriger wird es.

@Ataraxie

Hm seltsam das es zwischen 1950 und 2000 laut Nabu nur 59 Angriffe auf Menschen gab, von denen 9 starben. Hört sich jetzt nicht sonderlich gefährlich an oder?

Pestsau schrieb:Hm seltsam das es zwischen 1950 und 2000 laut Nabu nur 59 Angriffe auf Menschen gab, von denen 9 starben. Hört sich jetzt nicht sonderlich gefährlich an oder?

Sind diese Vorfälle weltweit passiert?


@Ataraxie

Wölfe sind eher dem Menschen gegenüber scheu. Dem Menschen gefährlich werden meines Wissens nach nur Wölfe, die entweder Tollwut haben oder vom Menschen angefüttert wurden.
http://www.wolf-sachsen.de/de/faq/26-berkontaktbuero/337-faq-gefaehrlichkeit-des-wolfes

Falls du trotz der Scheu der Wölfe bei einem Waldspaziergang machen solltest kannst du hier nachlesen:
http://www.wolf-sachsen.de/de/faq/26-berkontaktbuero/338-faq-begegnungen-mit-einem-wolf

orixon schrieb:Sind diese Vorfälle weltweit passiert?

Sorry hatte vergessen das dabei zu schreiben. Europaweit!