Wann kommt die Zeit, dass Wölfe komplett Deutschland besiedeln?

@Bone02943
Also in Brandenburg ist kein einziges "richtiges" Rudel vorhanden.

Aber auch bei uns, würde jeglicher Wolf innerhalb der Orte direkt zum abschuss frei gegeben, was auch richtig ist.

@fark

Da macht das Wolfsbüro aber andere Angaben zu.

Brandenburg: 9 Wolfsrudel, 3 Wolfspaare und 1 territoriales Einzeltier. Davon 2 Reviere grenzübergreifend mit Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern, sowie 3 weitere Reviere grenzübergreifend mit Sachsen (Spremberg), Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt

Original anzeigen (0,2 MB)
http://www.wolfsregion-lausitz.de/index.php/verbreitung-in-deutschland

Oder wie definierst du ein Wolfsrudel?

Und den Wolf einmal mal zum Abschuss freigeben ist nicht drin. der ist sehr streng geschützt.

@Bone02943
Problemwölfe sind sehr schnell zum Abshcuss freigegeben, ich weiß noch diesen Aufriss, wegen des einen getöteten Wolfes, wo alle in Tränen ausgebrochen sind.

Ein Wolfspaar, ist kein Rudel, auch wenn solches scheinbar mit eingeht. Jedoch glaube ich nichts, was mir ein "Wolfsbüro" mitteilen möchte, der "Naturschutz" faket zu viel. Gerade in Sachen wolf und Bär und co.

Wie ich schonmal irgendwo schrieb, gab es schon Pläne, jenes zu lockern, was auch super ist. Ein Wolf braucht nicht unter Natuschutz stehen, die vermehren sich recht schnell.

@fark

Es wird doch eindeutig zwischen Rudel und Paar unterschieden. Ein Rudel muss nachgewiesen werden um als Rudel zu gelten. Da wird doch nichts gefaket. Und "Problemwolf" son unsinn. Nicht jeder Wolf der mal durch ein Dorf latscht ist gleich ein Problemwolf.

Außerdem steht der Wolf unter Artenschutz und wird dies auch bleiben. Die Jäger haben doch nur angst das der Wolf ihnen das jagen abnimmt. Sollen se halt auf Papptafeln schießen gehn.

fark schrieb:der "Naturschutz" faket zu viel

@fark
Ja? Zeig doch mal auf! So n Beispiel, wo der "Naturschutz" gefaket hat, wolfsmäßig thread-betreffend. Macht sich gut oder besser als sowas rauszuhauen.

@Bone02943

Was meinst du, was der "Naturschutz" so alles zurecht biegt. Man könnte als gute Beispiele nur den WWF nennen.
In den Augen der meisten Bevölkerung ist er jenes. Kann zum Großteil an den von Naturschützern zelebrierten "Fehlinformation" liegen. Aber aus vielen Ländern mit Bär und Wolf gibt es halt genug negativ Beispiele. Ob der nun nett ist oder nicht ist mir egal. Ich lebe zum Glück nicht in einem Dorf. Ebenso ist mir das Veih der Bauern recht egal, ob es nun lebt oder der Wolf sich daran gesund stößt, ist nicht mein Problem. Aber so als Fun Fact: Für jedes, nachweislich vom Wolf getötete Tier eines Halters, welcher damit Geld verdient, sei es nun Schaf oder sogar Kuh, bekommt der Besitzer Geld.

Sehr interessant sollte auch dieser Bericht sein: https://www.welt.de/politik/deutschland/article146073348/Warum-unser-Umgang-mit-Woelfen-extrem-gefaehrlich-ist.html

Die Jäger haben vor so viel Mist Angst, aber die kümmern mich nicht. Sollen die machen was sie wollen.

Wenn es wieder genug sind, kann der Artenschutz sehr schnell gekippt werden, solange es nicht genug sind, nicht.

... ach ja, der der böse WWF mal wieder als "gutes" Beispiel, dabei kümmert der sich um andere Sachen ... und? kein konkretes Beispiel von "Fake" genannt oder konkretisiert.

Stattdessen, der Welt-Artikel, ja den kenn ich, hab den gelesen. Könnte jetzt Gegen-Artikel posten, ein allseits beliebtes Spiel auf allmy, oder den Text Schritt für Schritt durchgehen. Hab aber Zweifel, ob fark daran Interesse hat, insofern schau ich erst mal auf meine Zeit und später mal wieder rein. Türülü.

... ach ja, der der böse WWF mal wieder als "gutes" Beispiel, dabei kümmert der sich um andere Sachen ... und? kein konkretes Beispiel von "Fake" genannt oder konkretisiert.

Stattdessen, der Welt-Artikel, ja den kenn ich, hab den gelesen. Könnte jetzt Gegen-Artikel posten, ein allseits beliebtes Spiel auf allmy, oder den Text Schritt für Schritt durchgehen. Hab aber Zweifel, ob fark daran Interesse hat, insofern schau ich erst mal auf meine Zeit und später mal wieder rein. Türülü.

@fark

Hab ich iwo geschrieben der Wolf sei zum knudelln oder so? Der Wolf ist ein Raubtier durch und durch. Vorallem wenn er in der Wildnis aufgewachsen ist.
Dennoch braucht man keine Angst haben. Wölfe sind eben nunmal neugierig.

Was den Artenschutz angeht wird man aufpassen müssen wie sich das ganze weiter entwickelt. Gänzlich weg vom Artenschutz wird man aber nicht mehr gehen.

@Bone02943
Nein, wo vor sollte ich Angst haben?
Angst sollte ich vll haben, sofern ich Vieh besitzen würde, mit welchem ich Geld verdiene, sprich, meine Existenz daran hängt.

Bone02943 schrieb:Wölfe sind eben nunmal neugierig.

Und gerde diese Neugierde kann unverhoft zum Tode des Tieres führen.

Bone02943 schrieb:Was den Artenschutz angeht wird man aufpassen müssen wie sich das ganze weiter entwickelt.

Habe ich nie behauptet, obwohl es einigen Trophähenjägern in die Hände spielen würde.
Aber auch das Verbot hält niemanden auf, hat die Vergangenheit oft genug bewiesen, erwischt wird eh keiner (wie sollte man auch).

Ich denke aber, es gibt weitaus wichtigere Themen im Leben als ein paar hundert Wölfe und ein paar illegal getötete. Das Thema kommt immer mal wieder auf wenn von einem "Problemwolf" die Rede ist oder mal wieder einer tot aufgefunden wurde, ebbt aber genauso schnell wieder ab.

Bone02943 schrieb:Dennoch braucht man keine Angst haben. Wölfe sind eben nunmal neugierig.

also, ich weiss ja nicht!

der nächste schritt wäre dann der bär. und die sind ja auch nur "neugierig".
vielen dank aber auch.
ich finde, raubtiere gehören nicht in die nähe dichtbesiedelter wohngebiete -
sprich also mitteleuropa heut zutage. und da meine ich Bär und Wolf.
es muss immer erst irgens was passieren, ehe man schlau wird.
und wo ist denn noch platz z.b. in der Lausitz? jede halbe stunde fussmarsch
kommst du an ein dorf.
und das ist an Saale, Main und Donau nicht anders.

in Rumänien kannst du in manchen dörfern abends nicht mehr an die mülltonne
gehen; da tummelt sich das raubzeug, um nach fressen zu suchen.
ich würde alle mir zur verfügung stehenden mittel ergreifen, um das zu verhindern
und ich denke, da wäre ich nicht der einzige.

Russland, Kanada, Alaska etc. alles kein problem. die haben wirklich platz.
im moment noch...

der andere weg wäre, dass der mensch den rückzieher macht.
aber das glaubt wohl eher niemand.

es wird auf jeden fall nicht einfach, hier gute lösungen zu finden.
dass die tiere total verschwinden, will ja nun wirklich keiner!

@Alienpenis

Ein Bär ist aber auch schon wieder etwas anderes. Bären sind dafür bekannt den Menschen anzugreifen. Weswegen in vielen Gebieten ja sogar die Pflicht besteht, nur bewaffnet nach draußen zu gehen. Sowas gibt es wegen Wölfe nunmal nicht. Auch wenn der Wolf natürlich dennoch ein Raubtier ist.

Und das der Wolf an sich genug Platz hat sieht man doch in Polen, oder jetzt auch Deutschland. Nach der Logik müsste man ja auch Wildschweine ausrotten, die im Übrigen sogar gefährlicher, für den Menschen, sein dürften.

Alienpenis schrieb:es wird auf jeden fall nicht einfach, hier gute lösungen zu finden.
dass die tiere total verschwinden, will ja nun wirklich keiner!

Doch du, der meint in Mitteleuropa sei kein Platz für wilde Tiere.
Aber ich seh schon, dank Rotkäppchen und co. wird auch diesmal der Wolf wieder ausgerottet werden und man kann ihn sich dann weiter nur noch im Zoo anguken.

Bone02943 schrieb:Doch du, der meint in Mitteleuropa sei kein Platz für wilde Tiere.

richtig!

und wirklich froh bin ich, dass es die Dinos nicht mehr gibt.
denn leute wie du würden bestimmt auch den T-Rex noch frei
'rumlaufen lassen wollen, wenn das möglich wäre.

@Alienpenis
Die Tiere sind nicht schuld, dass die Menschen ihren Lebensraum wegnehmen. Wenn du mal von einem Bär getötet wirst oder von einem Wolf, oder von einer Schlange, dann ist sicher nicht das Tier schuld oder "böse".
Dann sollte man halt wo anders ziehen, weit weg von der Natur usw.
Manche Menschen glauben echt sie müssen sich über die Natur erheben und dürfen alles wegnehmen...aber nie geben oder verlieren.

Und übrigens, es ist ganz schön blöd Wölfe und Bären mit Dinosauriern zu vergleichen, erst Recht mit T-Rex und ähnlichen Kreaturen.

wo wir jetzt schon bei den Urgesteinen sind. Sollte es sich mit dem Klimawandel bewahrheiten und es zu einer Warmzeit kommen, wäre ich z. B für die Reaktivierung des europäischen Waldelefanten.

Wäre das nicht putzig?

https://lh3.googleusercontent.com/-43eCLOJBKyk/UJrLGeWzJII/AAAAAAAAGnA/MquLgf668lg/s600/2205752280106671214S600x600Q85.jpg

Ich persönlich finde es schön, dass der Wolf bei uns wieder heimisch wird.
Es ist eine Tierart die erstmal hierher gehört und das Recht hat ihren Teil in der Nahrungskette einzunehmen.
Das Argument einiger Jäger, dass der Wolf das zu jagende Wild zu sehr dezimieren würde ist für mich nicht haltbar, sondern eher
ein Beleg, dass das vielverwendete Argument, dass die Jagd überwiegend zum regulieren der Wildbestände und Ersetzen natürlicher Fressfeinde dienen würde, nicht wirklich die Hauptmotivation eines Großteils der Jägerschaft ist. Da steht die reine Lust am Schießen doch wohl bei mehreren im Vordergrund.
Trotzdem werden wir nicht darum herumkommen, dass eine Art Management des Wolfbestandes notwendig ist.
Die natürliche Ausbreitung momentan strahlt überwiegend in einen Bereich aus (Norddeutschland), wo die Gegebenheiten der Landschaft nicht mehr für eine Besiedlung durch den Wolf geeignet sind.
Schon jetzt kommt es dort zu Konflikten und einem Zunahekommen des Wolfes an Menschen und Nutztiere.
Die Waldflächen dort sind einfach zu klein und die Kulturlandschaft zu nah.
Und auch die Halter von Nutztieren haben ein Recht auf den Erhalt Ihrer Einnahmequelle.
Daher sollte die Ausbreitung des Wolfes in geeignetere Lebensräume gefördert werden, z.B. in die Mittelgebirgsregionen.
An anderen Stellen, z.B. Lüneburger Heide oder Hamburger Umland muss es möglich sein, bei Bedarf den Bestand auch zu reduzieren.
Habe übrigens schon einmal einen Wolf an einer Stelle gesehen, wo es noch keine festen Bestände gibt, wohl ein Einzeltier.
Bin aber nicht der einzige, der in der Gegend einen geshen hat, meine Schwester und Nachbarn meiner Eltern haben ebenfalls Sichtungen gehabt.
In der Zwischenzeit gibt es auch zwei oder drei offizielle Nachweise aus der Region.

@MystCurious

Was Nutztierhalter angeht, so sehe ich diese aber selbst in der Pflicht für die Sicherheit ihrer Herden zu sorgen. Sei es durch bessere Zäune, Herdenschutzhunde oder einfach einem Esel auf der Weide.
Da werden sie nicht drum herum kommen für den Schutz zu sorgen.

@Bone02943

Das ist schon richtig und das machen die auch.
Die Kosten sind aber für einige schon so hoch gewesen, dass sie bspw Ihre Schafsherden aufgegeben haben oder vorhaben dies zu tun.

Neue kurze Timeline im Spiegel:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/woelfe-in-deutschland-raubtier-in-der-nachbarschaft-a-1127890.html

Der Fotograf Axel Gomille ist Deutschlands Wölfen so nahe gekommen wie nur wenige Menschen. Der Wildtierexperte sagt im Interview: "Wer persönliche Erfahrungen macht, der merkt: Da passiert gar nichts. Es ist nicht schlimm, wenn Wölfe in der Nachbarschaft leben."

Und n schöner Schnappschuss hier:

http://www.noz.de/deutschland-welt/niedersachsen/artikel/827948/foto-zeigt-ersten-wolf-bei-hameln

Zunächst für Schäferhund gehalten

Die Rudel wurden vor allem im Osten des Landes gesichtet. In dieser Woche war aber auch erstmals ein Wolf im Raum Hameln beobachtet worden. Der Schnappschuss eines Fotografen zeigt das Tier mit einem erlegten Waschbär im Maul. Die übliche Beute der Wölfe besteht sonst eher aus Reh-, Rot- oder Schalenwild. Nach wenigen Sekunden war der Wolf wieder geflüchtet. Der Fotograf hatte ihn zunächst für einen freilaufenden Schäferhund gehalten. (Weiterlesen: Esel sollen Schafe vor Wölfen schützen)