Wird es 2011 mehr schwere Katastrophen geben als je zuvor?

@DieSache

Weltwirtschaftlich gesehen ist das natürlich nicht zu bestreiten, andererseits waren große Desaster in früherer Zeit für die entsprechende Region noch viel verheerender, weil humanitäre Hilfe und Versorgung über den Weltmarkt nicht möglich war. So waren nach solchen Katastrophen die Menschen in der betroffenen Region noch viele Jahre lang dem Hunger und Seuchen ausgeliefert.

@Thalassa

stimmt, wir sind mehr vernetzt und daher die "gefühlte" Häufung !

@Commonsense

nun, da würde ich dir widersprechen wollen, denn auch wenn durch unsere Vernetzung Hilfe schneller vor Ort ankommt (wobei das nicht immer der Fall sein muss, je nach Schäden an der Infrastruktur, Wegbarkeit !), ist der Schaden der durch Ernteverluste entsteht doch heute erheblich. Auch waren vor sagen wir mal 200 Jahren die Wohngebiete nicht so dicht besiedelt wie heute, wenn die Infrastruktur einer Region zusammenbricht durch solch ein Ereignis, dann sind für viele die Folgen spürbar, leider !

@DieSache

Daß es schon immer große Katastrophen gegeben hat, sieht man doch schon daran, wieviele Kulturen in der Geschichte einfach untergegangen sind. Ich meine jetzt nicht die, die durch kriegerische Auseinandersetzngen ausgelöscht wurden.

@Thalassa

stimmt Pompei z.B. war auch so ein Ereignis !

@DieSache

... Eben! Und warum die berühmten Maya samt ihrem Kalender ( ;) ) untergegangen sind, weiß man ja auch noch nicht 100%ig - man schiebt es ja auf den armen El Ninho ...

@Thalassa

ich denke bei untergegangenen Hochkulturen liegt es an mehreren Faktoren, ein Ereignis alleine ist es nicht. Ich denke es hängt davon ab wie eine Region besiedelt und z.B. landwirtschaftlich genutzt wurde. Mitunter hab ich das Gefühl je technologisch und gesellschaftlich weiterentwickelt eine Zivilisation ist um so mehr die Gefahr dass man natürliche Gefahren übersieht...

@DieSache

Natürlich - die Natur hat einfach in unserer hochtechnisierten Welt keinen Platz und keine Lobby mehr. Früher haben die Leute auf dem Land morgens oder abends in den Himmel geguckt, und wußten ob ein Unwetter im Anmarsch ist oder am nächsten Tag schönes Wetter zu erwarten war.

Heutzutage schauen die Menschen auch in den Himmel,
aber sie sehen Chemtrails.

@DieSache

Im Grundsatz gebe ich Dir zwar Recht, trotzdem denke ich, das zwar viele immer noch an Ernteausfällen leiden, was selbstverständlich auch die Preise hochtreibt, aber in vergangenen Jahrhunderten konnte es zu einem regelrechten Massensterben über mehrere Jahre kommen, weil eine Versorgung der Menschen nicht möglich war und dort, wo es ausreichend Nahrungsmittel gab, die Katastrophe vielleicht gar nicht bekannt war.

Nimm beispielsweise Tahiti: Nicht, daß ich behaupte, den Menschen dort würde es wieder gut gehen, aber stelle Dir vor, zu welchen Ausmaßen es erst gekommen wäre vor, sagen wir mal, 300 Jahren!

@Commonsense

Vor 300 Jahren wären die wohl sang- und klanglos untergegangen, und bemerkt hätten es allenfalls ein paar Seefahrer, die da vielleicht ihre Reserven hätten auffüllen wollen und nichts und niemand mehr vorgefunden hätten ... oder vielleicht die Kirche, die von ihren Missionaren nichts mehr gehört hätte!

@Thalassa

Siehste, genau das meine ich nämlich auch!

@Commonsense

Das meinte ich ja auch in meinen vorigen Posts ... Man muß ja nicht gleich soweit zurück gehen, ich wette, irgendein Almbauer in Bayern hat vor weniger als 100 Jahren nie irgendwas von einer schlimmern Springflut an der Nordsee gehört, wenn nicht grade irgendwer aus der Familie bzw Nachbarschaft dahin ausgewandert ist und einen Brief geschrieben hat.
Heutzutage kann jeder den Hilfsorganisationen in den Sack Reis gucken oder dem Katastrophenschutz beim Löschen oder so zugucken.
Jedesmal, wenn die Natur zuschlägt - wo und wie auch immer - sind wir zeitgleich und hautnah dabei, und wenn man die Katastrophen aneinander reiht, entsteht natürlich der Eindruck daß es sich häuft ... das ist logisch.

Ich kann mir allerdings schon vorstellen, daß zum Beispiel diese ganzen unterirrdischen Atomversuche schon das eigentliche Gleichgewicht der Erde gestört haben ... das nur mal so am Rande erwähnt.

@Thalassa
Die Sonne spielt auch noch verrückt , die hustet gewaltig. :D

@Jupiterhead

Ja, aber die angekündigten eventuellen Ausfälle und Störungen aufgrund der erhöhten Protuberanzen sind ja bis jetzt auch ausgeblieben

@Thalassa
Keine Panik, die kommen schon nicht.
Abwarten und Tee trinken.

@meteora

Wirklich stören würden mich nur Stromausfälle - dann könnte ich nichtmal Kaffee kochen oder im Allmy rumhängen und meine bessere Hälfte könnte kein Geld verdienen, wenn das Inet ausfällt :D .

der TE hat wohl recht mit seinen Thesen. Er hat immer geschrieben: "Wer zuletzt lacht..."

@sliders

sliders schrieb:"Wer zuletzt lacht..."

Bekommt ne Faust ins Gesicht? :D