Was wir Menschen uns alles erlauben
30.11.2010 um 19:53@Vymaanika
Einerseits sagst du, unsere Werteskala sei lediglich ein Produkt unseres Gehirns, andererseits spielst aber gerade du dich hier als einen der grössten Moralapostel auf?! Das soll mal einer verstehen.
Einerseits sagst du, unsere Werteskala sei lediglich ein Produkt unseres Gehirns, andererseits spielst aber gerade du dich hier als einen der grössten Moralapostel auf?! Das soll mal einer verstehen.
Vymaanika schrieb:Als Antispeziezist würde man dies mit Menschenversuchen gleichsetzen, doch meist ist dies mit heftigen Reaktionen auf der anderen Seite verknüpft.Das ist ein Punkt, den ich nicht verstehen kann.Und ich kann nicht verstehen, wie jemand einer Mücke gleich viel "Wert" zuschreiben kann wie einem Menschen. Du sprichst ja sowieso nicht gerne von einem "Wert". Sprechen wir halt stattdessen von einem "Nutzen". Für mich hat ein Mensch einen höheren Nutzen als eine Mücke. Die Mücke mag das anders sehen, das steht ihr übrigens frei.
Vymaanika schrieb:Selbstreflexion ist zwar vorhanden, aber der Mensch lernt leider nur sehr behäbig und langsam, um die Fähigkeit und das Wissen zur Reflexion seiner Natur zu kompensieren.Vielleicht wird der Mensch sein Wesen in den nächsten 20-50 Jahren durch Gen- und Nanotech verbessern. Vielleicht wird der Mensch in den nächsten 50-100 Jahren zum Cyborg. Vielleicht wird der Mensch ab den nächsten 100+ Jahren durch Androiden ersetzt?! Ich habe nie behauptet, der Mensch wäre das Ende der Evolution; ob es ein solches überhaupt gibt bzw. was man darunter verstehen soll ist ja sowieso ein Thema für sich.
Vymaanika schrieb:Seine Instinkte sind ihm im Weg und wird ihnen ewig Untertan sein, schließlich ist der Instinkt auch das Schlüsselelement, welches den Menschen erst zum Tiere macht, Wissenschaft oder Selbstreflexion aka intelligenz hin oder her.Ohne "Instinkt" wäre der Mensch also gar kein Tier (...sondern?), oder wie soll man das verstehen?