Evolutions-Spekulations-Thread
18.06.2016 um 11:55Hallo Zusammen.
Merchantologe schrieb:
Ich wage es hiermit, für die nächsten paar Dutzend Millionen Jahre, eine starke Expansion der irdischen (bzw. von der Erde abstammenden) Biosphäre sowie eine damit verbundene gewaltige Zunahme der Biodiversität zu prognostizieren.
Ganz ähnlich zur Erdgeschichts-Epoche des Ordoviziums , als vor 460 Millionen Jahren die Besiedlung des Festlandes (durch Moose und mit ihnen symbiotisch lebende Pilze) einsetzte, leben wir heute in einer Zeit, in der die Erschließung und Besiedlung des Weltraums beginnt.
Bei der Ausbreitung des Lebens werden mMn freifliegende Weltraumhabitate, in Form rotierender Hohlzylinder, die Hauptrolle spielen.
Wikipedia: Weltraumkolonisierung
Wenn dann in einigen Jahrhunderten oder Jahrtausenden unser Sonnensystem voll vereinnahmt ist, setzt recht unspektakulär, wie ein Diffundierungsprozess, das Vordringen in den Interstellaren Raum ein.
Objekte aus Oortschen Wolken (auch andere Sterne sollten in der Regel über solche Kometensphären verfügen) dienen dann als Resourcen-liefernde "Trittsteine". Eine sich über die Milchstraße ausbreitende Besiedlung nimmt ihren Lauf...
Den letzten Satz aus dem Buch "Der Griff nach den Sternen - Eine Geschichte der Raumfahrt" vom Birkhäuser Verlag (1999) möchte ich zitieren:
Wie mag es dazu kommen?
Bei der Herstellung von Habitaten werden sich, auch ohne das man jemals bewusst experimentiert (Experimente werden aber wohl noch in Größenordnungen hinzu kommen!), zwangsläufig Variationen einschleichen.
Man bedenke bitte, dass sich über einen Zeitraum von Jahrmillionen (!) Weltraumhabitate in einer Anzahl von Billionen oder Billiarden (!) über Zehntausende von Lichtjahren (!) ausbreiten werden!
Die Hohlzylinder werden z.B. in ihrer Rotationsgeschwindigkeit oder ihrem Durchmesser variieren und somit an ihren Innenwandungen unterschiedliche Schwerkraftverhältnisse simulieren. Sie werden voneinander abweichende Atmosphären, Klimata und Strahlenbelastungen entwickeln.
Eventuell können sich Lebensformen durch Habitate den Weltraumbedingungen in einem Ausmaß annähern wie es auf der Oberfläche fester Himmelskörper überhaupt nicht möglich ist.
Für die Reproduktionseffiziens (!) wäre es eine erfolgversprechende Strategie den Aufwand bei der Errichtung von Habitaten allmählich (im Laufe großer Zeiträume!) zu senken.
Z.B. wird weniger Schwerkraft simuliert, die Atmosphäre dünner, weniger Strahlungsschutz betrieben...etc.
Ein vergleichendes Gedankenspiel, bezogen auf feste Himmelskörper, wäre ein utopisch hohes, bis in den Weltraum ragendes, Gebirge, dass vom Leben allmählich erklommen wird.
Das Leben emanzipiert sich quasi von den angestammten irdischen Bedingungen und bildet eine Vielfalt heraus, die selbst die Zahl aller jemals auf der Erde existenten Arten um wahrhaft astronomische Größenordnungen übertrifft.
Ich selbst, der ich die Menschheit ob ihres destruktiven Wirkens hier auf der Erde (die Biodiverstät drastisch verringernd!!) sonst sehr kritisch sehe, habe so einen tieferen Sinn für ihre Existenz und Zukunft gefunden. Übrigens auch für wirtschaftliches und sogar demografisches Wachstum (wenn ersteres überwiegend auf technologischem Fotrschritt sowie Innovationen beruht und man es mit letzterem nicht übertreibt).
Herzliche Grüße, Zellaktivator.
Merchantologe schrieb:
Merchantologe schrieb am 15.08.2010:Warum eigentlich immer diese Schwarzmalerei wenn es um die Zukunft der Menschheit geht?Der zitierte User existiert zwar nicht mehr auf Allmy, dennoch bietet er hier einen Anknüpfungspunkt für mein langfristiges evolutionäres Szenario mit der und durch die Menschheit .
Ich wage es hiermit, für die nächsten paar Dutzend Millionen Jahre, eine starke Expansion der irdischen (bzw. von der Erde abstammenden) Biosphäre sowie eine damit verbundene gewaltige Zunahme der Biodiversität zu prognostizieren.
Ganz ähnlich zur Erdgeschichts-Epoche des Ordoviziums , als vor 460 Millionen Jahren die Besiedlung des Festlandes (durch Moose und mit ihnen symbiotisch lebende Pilze) einsetzte, leben wir heute in einer Zeit, in der die Erschließung und Besiedlung des Weltraums beginnt.
Bei der Ausbreitung des Lebens werden mMn freifliegende Weltraumhabitate, in Form rotierender Hohlzylinder, die Hauptrolle spielen.
Wikipedia: Weltraumkolonisierung
Wenn dann in einigen Jahrhunderten oder Jahrtausenden unser Sonnensystem voll vereinnahmt ist, setzt recht unspektakulär, wie ein Diffundierungsprozess, das Vordringen in den Interstellaren Raum ein.
Objekte aus Oortschen Wolken (auch andere Sterne sollten in der Regel über solche Kometensphären verfügen) dienen dann als Resourcen-liefernde "Trittsteine". Eine sich über die Milchstraße ausbreitende Besiedlung nimmt ihren Lauf...
Den letzten Satz aus dem Buch "Der Griff nach den Sternen - Eine Geschichte der Raumfahrt" vom Birkhäuser Verlag (1999) möchte ich zitieren:
30 Millionen Jahre wird es dauern, schätzt Astronaut Ulrich Walter, bis die Menschheit die Galaxis besiedelt hat.Nun schrieb ich aber nicht nur von Expansion, sondern auch von einer gewaltigen Zunahme der Biodiversität (Artenvielfalt).
Wie mag es dazu kommen?
Bei der Herstellung von Habitaten werden sich, auch ohne das man jemals bewusst experimentiert (Experimente werden aber wohl noch in Größenordnungen hinzu kommen!), zwangsläufig Variationen einschleichen.
Man bedenke bitte, dass sich über einen Zeitraum von Jahrmillionen (!) Weltraumhabitate in einer Anzahl von Billionen oder Billiarden (!) über Zehntausende von Lichtjahren (!) ausbreiten werden!
Die Hohlzylinder werden z.B. in ihrer Rotationsgeschwindigkeit oder ihrem Durchmesser variieren und somit an ihren Innenwandungen unterschiedliche Schwerkraftverhältnisse simulieren. Sie werden voneinander abweichende Atmosphären, Klimata und Strahlenbelastungen entwickeln.
Eventuell können sich Lebensformen durch Habitate den Weltraumbedingungen in einem Ausmaß annähern wie es auf der Oberfläche fester Himmelskörper überhaupt nicht möglich ist.
Für die Reproduktionseffiziens (!) wäre es eine erfolgversprechende Strategie den Aufwand bei der Errichtung von Habitaten allmählich (im Laufe großer Zeiträume!) zu senken.
Z.B. wird weniger Schwerkraft simuliert, die Atmosphäre dünner, weniger Strahlungsschutz betrieben...etc.
Ein vergleichendes Gedankenspiel, bezogen auf feste Himmelskörper, wäre ein utopisch hohes, bis in den Weltraum ragendes, Gebirge, dass vom Leben allmählich erklommen wird.
Das Leben emanzipiert sich quasi von den angestammten irdischen Bedingungen und bildet eine Vielfalt heraus, die selbst die Zahl aller jemals auf der Erde existenten Arten um wahrhaft astronomische Größenordnungen übertrifft.
Ich selbst, der ich die Menschheit ob ihres destruktiven Wirkens hier auf der Erde (die Biodiverstät drastisch verringernd!!) sonst sehr kritisch sehe, habe so einen tieferen Sinn für ihre Existenz und Zukunft gefunden. Übrigens auch für wirtschaftliches und sogar demografisches Wachstum (wenn ersteres überwiegend auf technologischem Fotrschritt sowie Innovationen beruht und man es mit letzterem nicht übertreibt).
Herzliche Grüße, Zellaktivator.