@Raizen Raizen schrieb:Hominiden wie der Mensch sind von Natur aus Allesfresser, das sich unser Gehirn überhaupt zu seiner Größe entwickeln konnte verdanken wir der Eiweiszufuhr durch Fleisch
Das ist schonmal falsch, denn maßgeblich daran ist Stärke beteiligt und nicht irgendwelches Eiweiß aus Fleisch.Immer wieder erstaunlich, wie Vertreter der "Kraft durch Fleisch"-Fraktion ihr Unwesen treiben.Wer dran glaubt?Bitte sehr, aber dies ist ein medial begründeter Glauben, ähnlich dem Leitsatz"Milch macht müde Männer munter"..falsch, aber durch Propaganda in den Köpfen der Menschen manifestiert.
Raizen schrieb:Pflanzen an sich sind genauso Lebenwesen wie Tiere auch
Von irgendwas müssen wir leben.Im besten Falle wäre das Essen von etwaigen Früchten, denn dies sind keine eigenständigen Organismen, sondern sie sind von der Natur vorgesehen, gegessen zu werden, weil man so die Samen weiterträgt , sie wieder ausscheidet und somit den Samen verteilt.Du hast recht, Pflanzen sind auch eigenständige Organismen.Ich als Vegetarier esse aber Pflanzen mit der Rechtfertigung, dass diese weder Intelligenz, noch individuelles Verhalten, noch eine Leidfähigkeit haben, ganz im Gegensatz zu Tieren, so auch den Stieren.Ob ich damit falsch oder richtig liege, muss man abwarten, bislang ist die Forschung noch nicht so weit zu sagen, Pflanzen wären lebensfähig wie andere komplexe Wesen, Kühe, Menschen, Schweine etc.pp.
Was andere mit ihren ach so süßen Schoßtieren darstellen wollen und sie aus Gründen der Niedlichkeit emporheben, erschließt sich mir aber auch nicht, zumal das diese typischen Tierschützer sind, die sich für ausgesetzte Hunde starkmachen, dann aber während ihres XXL-Steak über schlechte Bedingungen für Haustiere aufregen, meiner Meinung nach ist das genauso paradox, wie der Stierkampf und ich bleibe dabei, deine genannten edlen Mitive hin oder her, sie sind weder zeitgemäß, noch sind sie zu rechtfertigen, auch wenn ich deinen Hintergrund dazu kenne und ihn ähnlich lebe, aber eben angepasst ans Jahr 2011.
Raizen schrieb:Daher zählt das Argument eben schon, weil wir nunmal vom Tod anderer Leben. Sei es der Tod von Tieren oder Pflanzen.
s.o., für mich zählt das nicht.Wenn wir über Ernährung sprechen, wäre es noch eindeutiger, nur due verrührst das Thema mit der Ernährungsform und begründest das mit dem Kämpferkult oder wie man es sonst nennen kann.Wenn du dies dennoch durchsetzen willst, dann solltest du dich ab heute nur noch von Früchten ernähren, dann wäre die Debatte eh erledigt, weil unter dem Gesichtspunkt, man würde als Fruganer nur noch von Früchten leben, deine Beweisführung mit Einschluss des Stierkampfes ad absurdum geführt werden würde.
Raizen schrieb:So stellt sich am Ende eben nur die Frage, was weniger schlimm wäre, denn besser hieße zu verhungern.
Korrekt.Und hier stellt sich die Frage, wie den die Philosophie jedes Einzelnen ist.Ich hoffe, wir sind uns darüber einig, dass Tierkonsum der Schlüssel ist, dazu, dass Tiere schlecht behandelt werden.Zumindest die Allgemeinheit ist gegen den Stierkampf, einfach auch weil das Tier keine reele Chance hat zu überleben, auch wenn es seinen Gegner besiegt.Wir sind uns weiter darüber einig, dass Pflanzen und Tiere wertvoll sind, wir aber natürlich Nahrung brauchen, um zu überleben.Dann reden wir doch drüber.
Ich finde es weitaus schlimmer, Tiere zu essen, als Pflanzen, weil Tiere, so auch der Mensch(=Tier) leidensfähig sind.Weil wir Tiere Individualisten sind und unseren Aktivitäten des Täglichen Lebens nachgehen WOLLEN.Ein Huhn möchte scharren, ein Stier will weiden und sich mit seinen Kollegen messen, ein Mensch möchte seinen Hobbies nachgehen und WENN man durch einen Zwang gewungen ist, dass man diesen Aktivitäten nicht nachkommen kann, dann wird das Lebeesen auf seine Art Depressiv und exakt da fängt die Tierquälerei an.