Stierkampf: Pro oder Contra?

CONTRA

Vymaanika schrieb:Und zu deiner These, Fleisch wäre maßgeblichlich am Wachstaum des Gehirns beteiligt, möchte ich jetzt mal handfeste Quellen haben, danke.

http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=31913899 (Archiv-Version vom 12.05.2014)

Oskurita schrieb:Es macht einen gewaltigen Unterschied, weil es zeigt, dass ein Tier, wenn ein Mensch es jagt, keine Chance hat und es somit nichts mit einer Jagd zwischen Tieren gemein hat.

Vielleicht sind wir auch einfach die besseren Jäger?

INSURGENT schrieb:Jo, Arenen sind immerhin der natürliche Lebensraum von Stieren.

Und wo denkst du ist der "natürliche" Lebensraum von domestizierten Haustieren?
Wir reden hier ja nicht von Wisenten oder Bisons.

22aztek schrieb:Lege doch mal klar Deine Argumente auf den Tisch. Ich verstehe nämlich nicht, was Du gut am Stierkampf findest und warum er Deiner Meinung nach nicht "falsch" ist.

Ich diskutier hier schon eine halbe Ewigkeit mit euch rum. Blätter doch einfach zurück und les alles durch.

22aztek schrieb:Ok, nun liegt also die Vermutung nahe, der Stier würde lieber im Kampf sterben. - Und das ist Deine Begründung, warum Stierkämpfe bestand haben sollten?

Was ist denn deine Begründung, warum Stierkämpfe keinen bestand haben sollen, warum gewöhnliche Schlachtmethoden vorzuziehen sind.

22aztek schrieb:Das ist Evolution. Hier eine Parallele ziehen zu wollen ist höchstens abstrakt, mehr aber auch nicht.
Was ist denn los? Gehen Dir die Argumente aus, oder warum himmelherrgott lenkst Du derart ab?

Ich gehe hier lediglich auf Vymaanika ein und es spielt fürs Thema keine Rolle, da es nichts mit der eigentlich Diskussion "Stierkampf: Pro oder Contra?" zu tun hat sondern ob Menschen auch Fleisch essen sollten oder nicht.

Contra. Ist für mich Tierquälerei.

@Raizen

Raizen schrieb:Ich diskutier hier schon eine halbe Ewigkeit mit euch rum. Blätter doch einfach zurück und les alles durch.

Das habe ich - und deshalb frage ich! Du scheinst Dir selbst nicht sicher zu sein mit Deinen Begründungen, wie sollen wir sie dann interpretieren?

Raizen schrieb:Was ist denn deine Begründung, warum Stierkämpfe keinen bestand haben sollen, warum gewöhnliche Schlachtmethoden vorzuziehen sind.

Wie ich Gegenfragen doch liebe... Weil das Tier dabei stundenlang gequält wird - genau aus diesem Grund gibt es gesetzliche Regelungen, wie Tiere geschlachtet werden müssen und wie nicht.
Nun bist Du dran mit Deiner Begründung. Fairerweise solltest Du das tun.

Raizen schrieb:Ich gehe hier lediglich auf Vymaanika ein und es spielt fürs Thema keine Rolle, da es nichts mit der eigentlich Diskussion "Stierkampf: Pro oder Contra?" zu tun hat sondern ob Menschen auch Fleisch essen sollten oder nicht.

Zugegeben, da habe ich geschlampt.

mag ja sein, dass das eine tradition ist, aber müssen traditionen eeewig weitergegeben werden?
hallo? wir leben im jahr 2011 .... so dinge kann man echt mal langsam ... abstellen...

@shi

So lange es Menschen wie @Raizen gibt, kannst Du Dir das abschminken.

@22aztek
die idee wär natürlich, den stier gegen nen gladiator zu tauschen.... dann würd ich auch wieder hingehn... aber nicht wenn sie eine kreatur quälen, die ansich keine chance hat...

@shi

Genau. Die Stiere durch Menschen wie @Raizen ersetzen! :D Klasse...

Aber es eröffnete ihnen eine Option, die ihre Konkurrenten nicht hatten. Als die große Trockenheit vor zwei Millionen Jahren die Wälder Ostafrikas schrumpfen und die Grasflächen samt großen Wiederkäuerherden wachsen ließ, konnten die Homininen diese Option ziehen.

Bei genauerer Überprüfung der Quelle, wird meine Annahmen nur bestätigt.Die Menschen von einst waren GEZWUNGEN, andere Nahrungsquellen anzuzapfen.Unter diesem Gesichtspunkt ist auch niemand zu verurteilen, nichtmal die Menschenfresserei in den Anden nach dem berühmt berüchtigten Flugzeugabsturz, hier betrieb der Mensch rein aus Hunger plötzlich Kannibalismus.

Oder willst du ernsthaft behaupten, du wärst zum Fleischkosnum gezwungen, mit welcher Begründung?

Also bleibst du uns nach wie vor eine Begründung schuldig, die den Stierkampf rechtfertigt, bis jetzt sehe ich bei dir allenfalls Verzeiflung und keine sinnvollen Argumente.

Stierkampf ist nicht fair. Bei "fairen" Bedingungen käme auf einen getöteten Stier, ein getöteter Torero/Matador. Man sage nicht, so etwas sei unvorstellbar und die Zeit von "Brot und Spielen" vorbei, in den USA gibt es Kämpfe zwischen Menschen, wo alles erlaubt ist. Wenn dann der eine Drogen genommen hat und stärker ist und in dem anderen einen Dämonen sieht, kommt es eben dazu, wie unlängst geschehen, dass dem Gegner die Augen ausgestochen werden und die Zunge rausgerissen wird und anderes...tut mir leid, starker Tobak, aber ich muss es ja beschreiben, was so abgeht in "Gods own country".

(Bei Behindertenwettkämpfen wird für Gerechtigkeit gesorgt, in dem Handikaps ausgeglichen werden z.B durch Zeitaufschläge oder Abschläge. D.h. aber nicht, dass das eine Insel der Seeligen ist, auch hier macht sich bereits Doping breit.)

Stierkampf gehört verboten. Sofort. Aber was machen die zehntausenden EU-Abgeordnete in Brüssel aktuell...mal sucheln...finde nichts so echt. Jedes Restaurant wird regelmäßig auf rostige Messser überprüft, aber 150.000 T kontaminiertes Tierfutter, halber Supertanker dichte Packung, gelangt unentdeckt in die Nahrungskette...und dann immer wieder die Bilder eines letztlich schäbigen Unternehmensareals...wieviele schäbige Unternehmensareale (Schlachthof+Tierfutter) schlummern immer noch unentdeckt in Deutschland? Das wäre auch mal eine Reportage wert für Stern TV, aber solange nichts Handfestes vorliegt, wird gekuscht.

Es gibt eine Groß-Metzgerei, Gruninger, die nach einem Brand wiederaufgebaut wurde, proper, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die jemals in die Schlagzeilen kommen wg Gammelfleich.

Denn: Wie der Herr, so´s Gescherr.

@Vymaanika
@Raizen

Der Stierkampf ist, im Vergleich zu herkömmlichen Schlachtmethoden, durchaus vorzuziehen, auch wenn einige hier deswegen natürlich im Dreieck springen.

Ideal wäre allerdings, beides bleiben zu lassen, und nur dann auf das Töten von Tieren zurückzugreifen, wenn ansonsten das Verhungern droht.

Ich sehe übrigens sowohl bei dem Schlachten im Schlachthaus als auch beim Stierkampf vor allem eines als Begründung: Spaß haben wollen. Sei es nun indem man sich eine Art Gladiatorenkampf anschaut, oder seine Geschmackssucht befriedigt.

Ich würde lieber in der Arena sterben, als in einem weiß gekachtelten Massenvernichtungsgemäuer.

Natürlich nur, wenn ich zwischen einem von beidem wählen MÜSSTE.

@17

Schön, dass es für dich überzeugend ist, im Grunde hätte ich von dir etwas anderes erwartet.Auch du solltest eigentlich wissen, dass es sinnlos ist in der Arena zu kämpfen, weil du über kurz oder lang ebenso stirbst, wie im Schlachthaus durch einen Bolzen.Es ist einfach absurd, dass du und @Raizen daraus etwas eherenvolles machen wollt, weil ihr ja überaus "edle" Kämpfer seid.

Ist mir völlig schleierhaft, wie man derart differenzieren kann, denn der Kampf in der Arena ist etwas UNNATÜRLICHES (Vom Menschen inziniert) und das Schlachthaus mit dem Bolzenschuss ist etwas UNNATÜRLICHES.

Nya, haben sich ja zwei gefunden offenbar, mehr gibts dazu nicht zu sagen.

17 schrieb:Natürlich nur, wenn ich zwischen einem von beidem wählen MÜSSTE.

Sag mal, willst du nicht verstehen, dass den Stier niemand fragt?

@Vymaanika

Ich finde beides unnatürlich, dennoch finde ich den Stierkampf nicht abschaffenswerter als Schlachthäuser.

Mir ist klar, dass das, so wie es praktiziert wird, alles andere als fair und natürlich ist.

@Vymaanika

Vymaanika schrieb:Sag mal, willst du nicht verstehen, dass den Stier niemand fragt?

Natürlich fragt ihn niemand. Weshalb man auch nicht wissen kann, ob er das will, oder nicht.

Du musst mich missverstanden haben. Meine Beiträge sollten lediglich aussagen, dass ich Stierkampf nicht abschaffenswerter finde als Schlachthäuser, nicht dass ich Stierkampf befürworte und toll finde.

@17

Tut mir leid, das ist weder überzeugend, mehr noch, es erscheint mir sehr wirr.

@17

17 schrieb:Ich würde lieber in der Arena sterben, als in einem weiß gekachtelten Massenvernichtungsgemäuer.

Und, bist du ein Stier??

Als ob du jemals einer solchen Frage gegenüberstündest. *kopfschüttel*

@Vymaanika

Nein, und ich werde vor dieser Entscheidung auch nie stehen. (hoffe ich mal)

Ein Wesen, das sowas nicht entscheiden kann, sollte man aber sowieso GANZ in Ruhe lassen.


Dennoch finde ich einen Tod in einem Gebäude, durch das täglich Tausende "Nummern" an Haken und auf dem Fließband laufen, keineswegs einem Kampf mit tödlichem Ausgang vorzuziehen. Was ich hierbei keineswegs vergesse und auch keineswegs befürworten kann, ist, dass der Stier in jedem Fall stirbt, egal wie gut er kämpft, und egal ob er den Torero ins Krankenhaus katapultiert.
Inwiefern soll das wirr sein?

Morrigu schrieb:
Ich würde lieber in der Arena sterben, als in einem weiß gekachtelten Massenvernichtungsgemäuer.

Ist eigentlich ne romantische Vorstellung: der stier fällt seiner agressiven natur entsprechend im kampf..

Ist aber trotztdem tierquälerei:CONTRA