Stierkampf: Pro oder Contra?
26.05.2010 um 23:32Geil ich leg jetzt meinen Nachbarn um und wenn einer schreit, erinner ich nur daran, was für ein schönes und erfülltes Leben er doch hatte.
edison schrieb:Nur weil der jahrelang sicher untergebracht und gut verpflegt wurde, heißt das nicht, dass das ein erfülltes Stierleben ist. Immerhin wird künstlich gefangen gehalten.naja da muss man schon differenzieren, schau zum beispiel haustiere.. die meisten haben ein wundervolles leben als hund.. aber sind die frei? ein erfülltes hundeleben?
edison schrieb:Es geht hier nur um den Stierkampf (incl. "Vorbereiten" des Stieres darauf), also nicht um das Leben des Stieres Jahre davor.ich seh das etwas anders.. ich finde schon das man das etwas objektiver betrachten sollte, zumindest wenn man doch nebenbei die anderen tiere anschauen sollte wie diese gehalten werden.. es mag zwar ein anderes paar schuhe sein aber ich persönlich verstehe nicht wie man dies auf der einen seite verteufelt und auf der anderen seite fleisch konventionell konsumiert, dann müsste doch automatisch der sprung im hirn kommen der sagt
edison schrieb:also das was torocolo vom "schnellen und sauberen töten" erzählt ist ja nun blanker hohn:ich weiß nicht woher du das hast, würde aber gern die quellen dazu durchstöbern, vllcht ändert das meine sicht der dinge, denn das was du dort schreibst klingt nicht okay, wenn es denn der wahrheit entspricht
die stiere werden wochenlang vor dem kampf misshandelt, kurz vor dem kampf mit speeren durchbohrt, manchmal nadelpiekse in die hoden, vasiline in die augen geschmiert + in kompletter dunkelheit gehalten (damit ihre sicht beim plötzlichem licht in der arena geschwächt ist, damit der arme torrero es nicht so schwer hat).
edison schrieb:also ich weiß ja nicht, aber für mich ist "schnelles und sauberes (geht das überhaupt?) töten" etwas anderes.ansich geht das schon, jäger machen das mit rehe in deutschen wäldern, rehe gelten als waldplage und machen diesen kaputt, jäger töten diese mit einem blattschuss
Als Blattschuss wird in der Jägersprache seit dem 19. Jahrhundert ein Schuss bezeichnet, der ins „Blatt“ (Schulterblatt bzw. vorderer Teil des Rumpfes) trifft. Da er Herz, Lungen und/oder große Blutgefäße verletzt, ist er meist sofort tödlich.
edison schrieb:und dass man dann auch kein fleisch essen dürfte, wenn man gegen stierkampf ist, ist völlig absurd. Stierkampf hat rein gar nichts damit zu tun, dass der Mensch u.a. Fleischesser ist und deswegen Tiere tötet. Wenn er Tiere tötet, um Nahrung zu erhalten, dann reicht eine schnelle, schmerzarme Tötung des Tieres.ich zog deswegen die parallele weil es ABSICHTEN gibt:
Es ist doch offensichtlich, dass der Stierkampf ganz andere Ziele hat: Volksbelustigung, Ehre und Ansehen für die Kämpfer und natürlich Geldeinnahmen rund um die Wettkamfptage.
edison schrieb:Also: der Stier wird wochenlang vorher gequält, im direkten Vorfeld gequält ("aufgeheizt" mit speeren im körper, die sogar während des kamfpes drin bleiben) und dann in der arena selbst einem ungleichem kampf ausgesetzt, in dem er sicher sterben wird.JA!
edison schrieb:--> unnötiges (weil nur zur attraktion für den menschen, nicht nahrung) Quälen und Töten eines Tieres. Dazu wird der Stier vor dem Kampf so beeinträchtigt(s.o.), dass er keine Chancen hat und es ein völlig unfairer Kampf ist.der stier hat sicher eine sehr geringe chance und wie ich oben erwähnt habe gibt es eine absicht diesbezüglich
Pommes83 schrieb:Würdest Du auch aus Tradition Juden vergasen?Nein niemand würde das tun.
Würdest Du aus Tradition Menschen enthaupten, weil sie krank sind?
Würdest Du aus Tradition Hexen verbrennen?
Jimmybondy schrieb:Warum schreibst Du explizit mich an?na ganz einfach. du bist der einzige den ich kenne in diesem thread.