Katzen

@NeonMouse
Dieser konzentrierte und skeptische Blick auf dem ersten Bild... Und diese tollen blauen Augen!
War er (sie?) eine Fundkatze?
Du ziehst öfters Kätzchen groß, richtig? Respekt 👍🏻 und danke, dass Du Dich um die Tierchen kümmerst!

Averses schrieb:wir müssen Medis kaufen .Reinigungsmittel. futterunstellung ( für den angeschlagenen Magen) .wir haben keinen dampfreiniger.

Medis sind klar und beide tiere sollten definitiv behandelt werden. Reinigungsmittel..... nützen nichts, es gibt keine händelbaren reinigungsmittel, die gegen giardienzysten angehen (lediglich für stall- und zwingerreinigung). Dampfreiniger kann man machen, muss man aber nicht, mMn eher hinderlich, da er alles feucht hält. Der aufwand giardien wieder loszuwerden, ist enorm.
Aber giardien sind kälteempfindlich und hitzeempfindlich. Gleichzeitig mögen sie keine trockenheit, sondern fühlen sich bei 20°C und feuchte wohl. Daher finde ich den dampfreiniger auch so kontraproduktiv bei polstermöbeln, wenn katzi tatzi sich direkt wieder rauflegt.

Näpfe mehrmals täglich mit heißem wasser spülen, klos täglich komplett leeren, mit heißem wasser spülen, gut trocknen, neubefüllen. Klar, dass dann da nur eine notfüllung reinkommt und keine komplette. Böden mit heißem wasser wischen. Polstermöbel/teppiche mit nem fön (heiß und trocken) behandeln, sofern die das abkönnen. Alles, was waschbar ist, bei ü65°C waschen. Alles, was man einfrieren kann auch mal ein paar tage in die gefriertruhe packen. Alle katzendecken, katzenbetten ectpp regelmäßig durchwaschen. Im zweifel handtücher drüberlegen (ideal, da kochwäsche). Deine bettwäsche regelmäßig wechseln und waschen, sofern die beiden drin liegen. Das ist die nächste zeit ein massiver aufwand und gerade jetzt im winter ist es nicht ganz so einfach das ganze zeug wieder trocken zu bekommen, aber ich denke alles machbar.

Was die sache mit der dame vom tierschutz angeht. Es ist nicht ungewöhnlich, dass giardientests auch negativ sind trotz befall. Das war auch bei meinen der fall und das nicht nur einmal. Daher kann es durchaus sein, dass deren test negativ war und ich kann mir im tierschutz auch durchaus vorstellen, dass dort nicht noch ein zweiter test gemacht worden ist.

grätchen schrieb:War er (sie?) eine Fundkatze?
Du ziehst öfters Kätzchen groß, richtig?

Sie war ein Wildkätzchen.

Unser Verein wird oft gerufen, wenn Leute (halb)wilde Kätzchenwürfe entdecken.
Sind die Kätzchen schon zu alt (über 14-16 Wochen) werden sie meist beobachtet, zu einem geeigneten Zeitpunkt eingefangen, inkl. Mutter kastriert und wo es möglich ist wieder freigelassen. Diese Katzen werden in der Regel eh nie so wirklich zahme Haustiere.
Ist der Wurf jünger, optimalerweise 8-10 Wochen, holen wir sie, kastrieren die Mama und lassen die wieder frei und die Kleinen gehen in Pärchen oder einzeln in unsere Haushalte. Wir haben selbst Katzen und Hunde die bei der Erziehung und Gewöhnung kräftig mithelfen, so dass man optimalerweise am Ende soziale, an Tiergefährten und Haus gewöhnte Kätzchen hat die wunderbare Gefährten für ihre neuen Menschen werden.

Ich hab das immer mein "Kittenabo" genannt ;)

Leider bin ich umgezogen, und hab hier nicht mehr die Gegebenheiten wie davor, die mir erlaubt haben die Kleinen optimal zu versorgen (dazu gehört, dass ein großer Kennel ins Bad passt wo man die Muggelchen erst mal separat von den großen versorgen kann bis Krankheiten abgeklärt sind und sie sich in Ruhe ein paar Tage dran gewöhnen können Klöchen zu benutzen und regelmässige Fütterung zu lieben. Ich hatte da auch eine kleine Arbeitsstation im Bad wo ich sitzen und arbeiten, surfen oder lesen konnte damit das Kleine nicht alleine ist. Zudem hatte ich einen Raum mehr, damit ich im Notfall, falls es mit meinen Katzen gar nicht klappt oder eine ansteckende Krankheit festgestellt wird einen dauerhaften größeren Platz für das Kätzli hatte. Beides habe ich nun nicht mehr, leider). Deswegen fällt im Moment für mich das Handzähmen von Babies flach. Aber ich erinner mich noch sehr gern an jeden meiner kleinen Lauser :D.

Wenn ich irgendwann in Rente gehe werd ich diese Tätigkeit spätestens wieder aufnehmen, bis dahin helf ich bei Fangaktionen etc. mit :)

Hier haben wir zum Beispiel zweie zusammengelassen und auch gemeinsam vermittelt: Ein Bub und ein Mädchen. Der kleine Kater war sehr ängstlich, deswegen haben wir ihm eine seiner mutigen Schwestern an der Seite gelassen.

Der war auch bis Ende eher zögerlich und ängstlich, aber dank der Schwester die vorausgeprescht ist hat er sich doch langsam an Leute und andere Tiere gewöhnt.

Es ist interessant zu sehen, wie zwei Katzen mit akkurat dem selben Lebenslauf so unterschiedlich im Charakter sein können :)


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Kurz vor Abgabe: der heller graue ist das Katerchen:

NeonMouse schrieb:Diese Katzen werden in der Regel eh nie so wirklich zahme Haustiere.

Das kann ich nicht bestätigen. Es dauert nur seine zeit. Meine mittlerweile nur noch 4 (damals 6) stammen alle von draussen und nur 2 von denen waren ca 6 wochen alt. Der rest ca 1 jahr und alle draussen geboren. Bis auf einen waren und sind alle absolut anhänglich und verschmust, absolut zahm und kommen sogar mit reiner wohnungshaltung vollkommen klar, ohne permanent ausbüchsen zu wollen. Selbst die halbwilden strassenkatzen, die ich damals vermittelt habe, wurden absolut zahm, teilweise 3-4 jährige dabei, die mir heute bei bekannten und freunden um die beine streichen und mir auf dem rücken rumtanzen, wenn ich zu besuch komme.

@gastric

Da wir nur limitierte Kapazitäten haben haben wir uns trotzdem die rauspicken müssen, die wirklich auch Chancen haben. Das waren eben die jüngeren :)
Es kommt auch immer auf die Umstände an, und darauf, wie viel Menschenkontakt sie bislang schon hatten. Da kann ein einjähriges halbwildes, das vielleicht sogar ab und zu irgendwo gefüttert wird schon gute Chancen haben, vielleicht auf die kurze Zeit hin die wir zum zähmen haben bessere Chancen als eines mit 16 Wochen das noch nie einen Menschen gesehen hat :)
Aber wir müssen da leider oft auswählen. Zumindest kastrieren tun wir aber immer, um noch mehr Kätzchen zu vermeiden.

@NeonMouse
Ich hab doch selber "aussortiert". Ich selbst habe ausnahmslos die kranken bei mir aufgenommen. Aber alles, was "gesund" (Wir ham hier ein FIV problem) und kräftig war, kam nach der kastration wieder nach draussen und wurden quasi von dort aus im bekanntenkreis als reine wohnungskatze (eben wegen dem FIV) vermittelt, sofern nicht ein auto oder ähnliches schneller war. Da habe ich mich aber natürlich auch um die versorgung der kleinen butzis gekümmert und bin zumindest jeden abend futter schleppen gegangen und hab an diejenigen, die wollten, auch die ein oder andere schmueseinheit verteilt. Dementsprechend war kontakt zu menschen für die alteingesessenen kein neuland, auch wenn sie fremden gegenüber zum glück absolut misstrauisch waren. Die neuankömmlinge haben sich das entsprechend mit der zeit abgeschaut. Ist wohl die sinnvollste variante, wenn die kapazitäten nicht bombe sind, man aber alle strassenkatzen irgendwie in nette hände vermitteln will. Keine ahnung, ob ihr das irgendwie ähnlich handhaben könntet.

@gastric
Allein schon durch den Radius unserer Tätigkeit schwierig, das flächendeckend zu machen.
Wenn jemand sowas bei sich in der Umgebung machen kann und will unterstützen wir aber auch wo es geht.

Wir haben zum Beispiel eine ältere Dame, die sich bei sich am Ort um Streuner kümmert. Da bringen wir Futter und fangen ein und bringen zum Tierarzt wenn mal eins was hat.

Jeder kümmert sich eben wie er/sie kann :)

NeonMouse schrieb:Wenn jemand sowas bei sich in der Umgebung machen kann und will unterstützen wir aber auch wo es geht.

Das ist eine sache, die ich hier bspw nicht erlebt habe und großartig finde. Unser verein hier lebt aber auch quasi am existenzminimum und kann sich sowas zusätzlich einfach nicht leisten. Wer sich um strassenkatzen kümmern möchte, der darf das natürlich gern, aber unterstützung nur im absoluten notfall bei schwerstverletzten oder aber, wenn die stadt mal wieder auf die idee kommt die fütterung und versorgung von strassenkatzen verbieten zu wollen. Geht leider einfach nicht anders.

@gastric
Bei uns stecken halt auch viele selbst Kohle mit rein, und wir haben Zusammenarbeit mit zwei Tierärzten und einigen Zoohandlungen etc.(Futterspenden) sonst würde das auch nicht gehen. Unser Vorstand hat da eine Engelszunge wie es aussieht!
Letztendlich können aber auch wir leider nicht immer jedem Tier helfen.

@NeonMouse
Finde es sehr schön und lobenswert,dass es Menschen wie dich gibt.... Danke :)

@NeonMouse
Dahingehend ist die dichte an zooläden ectpp hier nicht hoch genug. Hier streiten sich quasi zwei vereine um unterstützer. Zum einen das örtliche tierheim in händen der stadt, welches sich grundsätzlich nicht um straßenkatzen kümmert und zum anderen eben der örtliche private katzenschutzverein, der die sparte eben versucht bestmöglich zu übernehmen. Die stadt gibt dem katzenschutzverein nur das allernötigste. Das war immerhin ein kleines grundstück inkl. abruchreifem haus und das wars. Nahezu alle läden, die irgendwie bezug zu tieren haben, spenden eher fürs tierheim, als für den privatverein. Zum glück gibts aber den ein oder anderen tischler, elektriker, handwerker und unternehmer, der zumindest den ausbau des abruchreifen hauses soweit vorangetrieben haben, dass das ding vernünftig steht, strom und fließend wasser vorhanden sind und auch das gelände katzensicher eingezäunt wurde. Nen ofen gibts ebenfalls für die kalten tage und das ist ebenfalls viel wert um nicht zu sagen für den verein lebensnotwendig. Die beiden tierärzte hier sind natürlich auch immer dabei, wenn es um rabatte geht oder aber darum zum feierabend noch nen schwung katzen zu untersuchen, impfen oder eben zu behandeln.

Aber es geht und die strassenkatzen hier nehmen weiterhin ab ohne an gewicht zu verlieren :D

@gastric
Auch dir möchte ich Danke sagen♡♡♡♡

Wow,ich könnte das nicht machen....

Alles gute euch

@NeonMouse
Alle Achtung!!
So jemand wie dich sollte es viel öfter geben!!
Ich würde auch sehr gerne mehr für den Tierschutz tun,aber,
lach nicht,ich weiß nicht wie.
Spenden mag ich aus Prinzip kein Bargeld,
aber ich würde z.B. sehr gerne einen Tierarztbesuch,oder eine
Kastration,oder Impfung für ein Tier (oder zwei)
bezahlen.
Bloss,ich weiß nicht,wie...
Überall wo ich nachfrag,heißt es:
JA,dann spenden sie doch Geld...
NEIN,mach ich nicht!

Also,meinem Horatio geht es seit vorgestern wieder blendend.
Ich bin sowas von froh...
Meine TÄ war sich auch FAST sicher,dass mein kleiner
Neuzugang zwei verschiedene Keime reingetragen hat.
Aber nach zweimal Antibiotika und drei!!
verschiedene Augensalben ist jetzt alles wieder gut.
Er frisst wieder normal,ist mäkelig wie normal,
und er rennt wieder rum wie normal.
Also alles gut.

@Averses
sollte hätte sich VIELES vorher überlegen sollen,ja...
Aber es ist nun mal,wie es ist,und er/sie möchte den Kleinen jetzt ja doch behalten.
Wenn da wirklich sowenig Geld vorhanden ist,könnte es doch sein,
daß er/sie einen Zuschuss z.B. von irgendeinem Verein bekommt.
Rumfragen,telefonieren,andere Tierhalter fragen wohin man sich wenden könnte...
Es wurde auch die Frage gestellt,in welcher Stadt er/sie wohnt,aber ich konnte
keine Antwort lesen.
Wir wohnen in München und haben eine Tiertafel.
Da kann sich jeder,der NACHWEISLICH wenig Geld hat,hinwenden.

Naja,wie auch viele hier geschrieben haben,ist es einfach nicht wirklich günstig,
ein Tier zu halten,oder zwei...
Es kann alles gutgehen,jahrelang,und BUMM...
Tierärzte sind teuer,das weiß jeder,und diese überflüssigen
Versicherungen..naja...
Der Klassiker.. zahlen dann ja doch nicht...

Diese drei Besuche von meiner wirklich sehr netten TÄ waren auch nicht gerade billig,
und die Medis muss man ja auch gänzlich selbst bezahlen,aber das wars mir mehr als wert.
Aber ich versteh schon,dass es bei größeren Ausgaben mal zwicken kann.

Auf jeden Fall bin ich SOO froh,daß es meinem "Rudel" gut geht.
Ich war so dermaßen geknickt,daß ich in meiner Arbeit lauter Fehler
gemacht hab...
Aber wenn man die Beiden jetzt sieht,ist alles vergessen.
Sie liegen beieinander,noch Po an Po,aber Horazi zeigt schon
Interesse an spielen,rumrennen,und EVENTUELL nur ganz eventuell
SCHMUSEN!!!
Sie zickt noch ein bißchen...
Typisch Weib...
Aber wenn er schläft,kommt sie schon ganz nah an ihn ran,schnüffelt an ihm,
aber wenn er dann aufwacht und sie anschaut,dann FAUCH!!!
Das wird schon.
Danke fürs lesen.

Die Beiden sind so herrlich anzuschauen!!
ER,ein riesiger Main-Coon,
SIE,ein Winzling,aber WICHTIG!!
Grad eben,ganz sicher KEINE Futterzeit,aber Beide sitzen vor mir,
hungry eyes,... hm..
NAA GUUT...
Ich latsch raus,um tatsächlich Futter herzurichten,und
ein Bild für Götter,Sie läuft UNTER seinem Kopf,da passt sie locker durch,
in die Küche,und ist die ERSTE!!
Da gibts kein Fauchen,kein Knurren,alles gut,wenn Frauli Futter spendet.
Und es gibt bei den Beiden auch keinen Futterneid.
Alles,was er stehen lässt,frisst sie auf.
Außer rohes Rindfleisch.
Da schnüffelt sie zwar hin,aber sie mag es nicht.
Kennt sie wohl nicht nicht.

Für alle Katzen Besitzer...
Einen schönen Gruß vom 🌲.


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@Brocki
Die Realität sieht aber eher so aus: 😉

@vargas
ja, genau so...
Nur bei meiner Hilft der Staubsauger auch nicht..
Die würde den erst mal verprügeln!
hihihihi

Leider hab ich das Foto von meiner Schwarzen nicht mehr...
Saß Mitten im Baum und spielte mit einer Kugel.
Oder Die weiß Bunte meiner Eltern.
Saß unschuldig neben dem flach gelegten Baum, und Putzte Sich genüsslich Die Pfoten.

vargas schrieb:Die Realität sieht aber eher so aus: 😉

Oder so:
(Ihnaltsangabe: Katzen und Weihnachsbäume, Kugeln, etc. Den Rest kann man sich denken ^^)

Christmas cats compilation

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Hier packt mein Kater sein Geschenk für mich ein:






Die Katze hält sich aber üblicherweise mit einpacken nicht wirklich auf:

@Brocki
Das Putzen ist ja auch nur verständlich! Sie hatte ja schließlich grade ordentlich Beute gemacht! 😂😂
Ein Staubsauger würde hier auch nicht helfen. Ich weiß nicht, wieso das so ist, aber er wird angeschnurrt und Köpfchen gegeben. Während ich versuche staubzusaugen 🙈