Katzen
25.03.2018 um 22:53@micinima
Leider lernen Katzen auch Blödsinn von einander. :D
Auf dem Hof, auf den wir in den 70ern gezogen waren, brachte eine Katze allen anderen bei, wie man Klinken auf bekommt. Da musste mein Vater einige Klinken ummontieren.
Sonst war die Rasselbande ziemlich friedlich, aber die waren ja auch überall auf dem Hof und draußen unterwegs und kamen nur zum Fressen und Schlafen rein.
Die hatten auch echt Arbeit zu leisten, das große alte Haus und die Ställe mit Schafen, Ziegen, Hühnern, Enten, Pferden u.s.w. mäusefrei zu halten und fremde Katzen zu vergraulen...
Außerdem mussten sie die Meisen beim Brüten in der Mauer beobachten, vor der der Holunderbusch stand, durch den sie mit Anlauf aus dem Garten hoch und unter der Regenrinne durch in den niedrigen Anbau (und von dort ins Wohnhaus) gelangten, oder mit Schwung von oben rausgeschossen kamen, um sich im Busch festzukrallen und mit einem weiteren Satz im Garten zu landen.
Die Meisen hatten ein Loch in der Muschelkalk-Mauer gefunden und brüteten da stur jedes Jahr, die Katzen oft nur auf Armeslänge entfernt im Busch lauernd. Aber es sind alle Meisenjungen durchgekommen... die wussten ganz genau, wie weit eine Katze auf die dünnen Äste rausklettern kann. :D
Noch lustiger waren aber die Jahre, in denen der Busch mal runtergeschnitten wurde, und tagelang Katzen mit schreckgeweiteten Augen durch die Luft flogen, oder aus dem Garten angerast kamen und unvermittelt abbremsten...
In einer Wohnung suchen sie sich Beschäftigung. Meist zu Ungunsten der Wohnung. :troll:
Der Kater einer Freundin nahm im Schlafzimmer Anlauf und fetzte durch den Flur in die Küche, die auf die gleiche Seite wie das Schlafzimmer vom Flur abging... aber er nahm dabei nicht den Boden, sondern die Wand als "Steilkurve", indem er sich mit den Krallen auf ca. 1,20m Höhe in der Rauhfaser festkrallte.
In die Küche gelangte er mit einem Sprung an den Türrahmen, dann beiderseits an der Rauhfaser hoch gekrallt und auf die Tür gesprungen, von wo er dann ganz entspannt das Geschehen in der Küche beobachtete (so lange niemand die Tür bewegte und er einen Satz auf den Kühlschrank oder die Oberschränke auf der anderen Seite machte).
Die Leute hatten auch nichts anderes als Bücher mehr in den Regalen... ich habe die Abneigung des Katers gegen den rumstehenden Kitsch allerdings in dem Fall geteilt. :D
Leider lernen Katzen auch Blödsinn von einander. :D
Auf dem Hof, auf den wir in den 70ern gezogen waren, brachte eine Katze allen anderen bei, wie man Klinken auf bekommt. Da musste mein Vater einige Klinken ummontieren.
Sonst war die Rasselbande ziemlich friedlich, aber die waren ja auch überall auf dem Hof und draußen unterwegs und kamen nur zum Fressen und Schlafen rein.
Die hatten auch echt Arbeit zu leisten, das große alte Haus und die Ställe mit Schafen, Ziegen, Hühnern, Enten, Pferden u.s.w. mäusefrei zu halten und fremde Katzen zu vergraulen...
Außerdem mussten sie die Meisen beim Brüten in der Mauer beobachten, vor der der Holunderbusch stand, durch den sie mit Anlauf aus dem Garten hoch und unter der Regenrinne durch in den niedrigen Anbau (und von dort ins Wohnhaus) gelangten, oder mit Schwung von oben rausgeschossen kamen, um sich im Busch festzukrallen und mit einem weiteren Satz im Garten zu landen.
Die Meisen hatten ein Loch in der Muschelkalk-Mauer gefunden und brüteten da stur jedes Jahr, die Katzen oft nur auf Armeslänge entfernt im Busch lauernd. Aber es sind alle Meisenjungen durchgekommen... die wussten ganz genau, wie weit eine Katze auf die dünnen Äste rausklettern kann. :D
Noch lustiger waren aber die Jahre, in denen der Busch mal runtergeschnitten wurde, und tagelang Katzen mit schreckgeweiteten Augen durch die Luft flogen, oder aus dem Garten angerast kamen und unvermittelt abbremsten...
In einer Wohnung suchen sie sich Beschäftigung. Meist zu Ungunsten der Wohnung. :troll:
Der Kater einer Freundin nahm im Schlafzimmer Anlauf und fetzte durch den Flur in die Küche, die auf die gleiche Seite wie das Schlafzimmer vom Flur abging... aber er nahm dabei nicht den Boden, sondern die Wand als "Steilkurve", indem er sich mit den Krallen auf ca. 1,20m Höhe in der Rauhfaser festkrallte.
In die Küche gelangte er mit einem Sprung an den Türrahmen, dann beiderseits an der Rauhfaser hoch gekrallt und auf die Tür gesprungen, von wo er dann ganz entspannt das Geschehen in der Küche beobachtete (so lange niemand die Tür bewegte und er einen Satz auf den Kühlschrank oder die Oberschränke auf der anderen Seite machte).
Die Leute hatten auch nichts anderes als Bücher mehr in den Regalen... ich habe die Abneigung des Katers gegen den rumstehenden Kitsch allerdings in dem Fall geteilt. :D