@Krümelelfe Dann lass das kochen weg. Bestünde die möglichkeit ab und an ne maus draussen zu fangen, wäre das nicht das riesenproblem. Selber katzenfutter kochen ist nicht ganz so einfach. Katzen sind reine fleischfresser, also wenig nudeln oder gemüse, viel fleisch und innereien und das bedeutet herz, nieren, muskelfleisch, leber, magen, rohe knochen, lunge ... also im idealfall ein "komplettes" tier (auf keinen fall schwein!). Im allergrößten idealfall roh, ansonsten alles zusetzen, was durchs kochen zerstört wird, wie bspw taurin, aber nicht übertreiben, da zuviel (wie auch zu wenig) zu schäden führen kann.
Ich fahre bei meinem mit folgender zusammenstellung ganz gut:
pro kg körpergewicht 27,5g futter, also eine 4kg schwere katze bekommt 4*27,5g = 110g pro tag.
Das futter setzt sich aus:
8%fett (~8g)
4% leber (~4g)
5% niere (~6g)
6%lunge (~6g)
7% magen (~7g)
33% fleischige knochen (~35g)
37% muskelfleisch (~39g)
5% ballaststoffe (gemüse, nudeln ect.) (~5g)
Teilweise gewolft, teilweise als kleine stücke je nachdem, wer was bevorzugt
zusammen. Roh haut das hin, gekocht MUSST du aber mineralstoffe und vitamine zusetzen und niemals gekochte knochen verfüttern. Wichtig bei der umstellung.... langsam umgewöhnen. Katzen sind gewohnheitstiere. Die erste zeit definitiv das füttern, was sie bisher bekommt, dann langsam die menge verringern und dafür das neue futter geben, sonst droht durchfall. Auch wichtig, katzen nicht hungern lassen, wenn sie das neue futter nicht will, dann zwing sie nicht, indem du sie hungern lässt, das geht auf die leber. Früher wurden die bauernhofkatzen mit den resten der menschen beglückt, die konnten sich den rest aber noch erjagen.
Zum thema reine wohnungshaltung als einzelkatze lass ich mich lieber nicht nochmal aus.... ich bin ein absoluter gegner dahingehend. Katzen sind keine einzelgänger, nur einzeljäger.