Sahara begrünen?
08.01.2010 um 12:23@D00FWA
Habe ich behauptet, daß Du persönlich der Erde oder sonst jemandem einen Gefallen schuldest? Aber irgendwie hast Du dich ja angesprochen gefühlt ;-)
Ich bin nur der Ansicht, nicht alles was technisch durchführbar erscheint, muß auch unbedingt in Angriff genommen werden. Eine Begrünung der Sahara wäre technisch vielleicht machbar, aber man sollte vorher genau überlegen, was dies für globale Auswirkungen hat - wir sprechen hier nicht über ein Gewächshaus im Garten. Und genau diese globale Auswirkungen sind mit den heutigen Wetter- und Klimamodellen eben nicht durchführbar, damit kann man nur Tendenzen extrapolieren, aber keine exakten Aussagen oder Berechnungen tätigen. Aktueller Hinweis: das angekündigte Schneechaos jetzt am Wochenende - frag fünf "Experten" und Du kriegst sechs verschiedene Aussagen in Bezug auf die Auswirkungen. Im Vergleich zur Saharabegrünung ist das nur ein lokales und kurzzeitiges Geschehen. Schau Dir doch einmal an, was mit dem Aralsee passiert ist, da hat man auch ein bischen an den Zuflüssen gespielt, weil man meinte das Wasser woanders besser verwenden zu können http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9f/Aralsee.gif.
@Zenit
Den Stahl kriegt man in China billiger - und solche Projekte werden über die Kosten gesteuert. Hast Du mal über die Initial- und gar die laufenden Kosten nachgedacht? Auch beim Autokauf ist es nicht damit getan, den Kaufpreis aufzubringen. Du hast ja laufende Kosten, und die sind auch nicht ohne. Ohne Benzin, Motoröl und Reifen läuft das Auto nicht besonders lange. Und irgendwann ist auch der Auspuff durchgerostet. Es gäbe wahrscheinlich jede Menge neue Arbeitsplätze für Ingenieure, aber auch da hast Du wieder die "billigen" aus Indien und Co.
Ich merke es ja in der Firma: wenn man für einen Kollegen drei Inder kriegt, warum nicht zwei Inder einstellen und den Kollegen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen? Der bildet dann natürlich mit steigender Begeisterung seine Nachfolger aus - denken zumindest die Pfennigfuchser im Management. Aber das ist OT.
Fazit: Begrünung wohl zwar technisch machbar, Durchführung also gegeben. Aber die Nachhaltigkeit ist in meinen Augen zum scheitern verurteilt.
Habe ich behauptet, daß Du persönlich der Erde oder sonst jemandem einen Gefallen schuldest? Aber irgendwie hast Du dich ja angesprochen gefühlt ;-)
Ich bin nur der Ansicht, nicht alles was technisch durchführbar erscheint, muß auch unbedingt in Angriff genommen werden. Eine Begrünung der Sahara wäre technisch vielleicht machbar, aber man sollte vorher genau überlegen, was dies für globale Auswirkungen hat - wir sprechen hier nicht über ein Gewächshaus im Garten. Und genau diese globale Auswirkungen sind mit den heutigen Wetter- und Klimamodellen eben nicht durchführbar, damit kann man nur Tendenzen extrapolieren, aber keine exakten Aussagen oder Berechnungen tätigen. Aktueller Hinweis: das angekündigte Schneechaos jetzt am Wochenende - frag fünf "Experten" und Du kriegst sechs verschiedene Aussagen in Bezug auf die Auswirkungen. Im Vergleich zur Saharabegrünung ist das nur ein lokales und kurzzeitiges Geschehen. Schau Dir doch einmal an, was mit dem Aralsee passiert ist, da hat man auch ein bischen an den Zuflüssen gespielt, weil man meinte das Wasser woanders besser verwenden zu können http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9f/Aralsee.gif.
@Zenit
Den Stahl kriegt man in China billiger - und solche Projekte werden über die Kosten gesteuert. Hast Du mal über die Initial- und gar die laufenden Kosten nachgedacht? Auch beim Autokauf ist es nicht damit getan, den Kaufpreis aufzubringen. Du hast ja laufende Kosten, und die sind auch nicht ohne. Ohne Benzin, Motoröl und Reifen läuft das Auto nicht besonders lange. Und irgendwann ist auch der Auspuff durchgerostet. Es gäbe wahrscheinlich jede Menge neue Arbeitsplätze für Ingenieure, aber auch da hast Du wieder die "billigen" aus Indien und Co.
Ich merke es ja in der Firma: wenn man für einen Kollegen drei Inder kriegt, warum nicht zwei Inder einstellen und den Kollegen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen? Der bildet dann natürlich mit steigender Begeisterung seine Nachfolger aus - denken zumindest die Pfennigfuchser im Management. Aber das ist OT.
Fazit: Begrünung wohl zwar technisch machbar, Durchführung also gegeben. Aber die Nachhaltigkeit ist in meinen Augen zum scheitern verurteilt.