perttivalkonen
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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt
08.02.2023 um 22:00Es mag so etwas geben, daß durch regelmäßige Aufnahme eines Giftes in kleinen Dosen eine gewisse Toleranz gegenüber diesem Gift aufgebaut werden kann. Ich weiß es nicht.
Auf der anderen Seite muß aber auch unterschieden werden zwischen der eigentlichen Wirkungsweise von z.B. Wespengift beim Menschen und einer zusätzlichen allergischen Reaktion bei einigen. Das Wespengift selbst ist für den Menschen nicht tödlich - in hinreichender Menge sicher schon. Dagegen dürfte dann aber auch kein "Trainieren der Toleranzgrenze" helfen, allenfalls die letale Dosishöhe etwas verschieben. Gegen allergische "Zusatz"-Reaktionen hingegen mag es deutlich besser helfen, sich über kleinere Dosen daran zu gewöhnen.
Eine allergische Reaktion ist eine Immunreaktion, keine Intoxikation. Wie das eine behandelt werden kann, hat nicht wirklich was mit der Behandlung des anderen zu tun.
Es ist nicht ungewöhnlich, daß ein Stoff, der für eine Art toxisch ist, für eine andere Art ungefährlich ist. So gibt es für den Menschen giftige Pflanzen, die durchaus anderen Tieren sogar als Nahrung dienen. Ein anderer Stoffwechsel, eine andere Grundnahrung, andere benötigte Eiweiße udgl. Durch "Antrainieren" ist das gemeinhin nicht möglich, sondern auf dem Weg der Evolution. Ein "Antrainieren" würde denn auch nicht vererbt werden, müßte also von jeder neugeborenen Generation erneut durchgemacht werden. Würden die Mähnenratten nun ihre Immunität gegen jenes Gift über ein Antrainieren erwerben, sollten bei jedem neuen Wurf einige während des Antrainierens versehentlich zu früh zu viel eingenommen haben und daran sterben. Das kann denen von Mami und Papi ja nicht eigens erkärt werden, mit wieviel Dranknabbern sie anfangen müssen, wann sie mehr fressen dürfen usw.
Eher denke ich, daß eine genetische Mutation bei einem Individuum zur besseren Giftimmunisierung geführt hat, und dessen Nachkommen blieben beim zufälligen Anknabbern am Leben, während bei den nichtmutierten immer wieder mal ein Nachkomme versehentlich geknabbert hat und draufging. Pro Generation brachten also die mutierten Varianten mehr Kids durch und vergrößerten so ihren Anteil in der Gesamtpopulation. Dies dann umso mehr, indem auch noch das Verhalten hinzukam, sich mit dem giftdurchtränkten Speichel das Fell zu putzen und so ungenießbar für Räuber zu werden. Was ja ab genügend gesammelter Erfahrung bei den Mähnenrattenjägern einen weiteren Überlebensvorteil einbrachte (sofern der giftige Speichel auch noch markant riecht, bevor der Jäger reinbeißt).
Auf der anderen Seite muß aber auch unterschieden werden zwischen der eigentlichen Wirkungsweise von z.B. Wespengift beim Menschen und einer zusätzlichen allergischen Reaktion bei einigen. Das Wespengift selbst ist für den Menschen nicht tödlich - in hinreichender Menge sicher schon. Dagegen dürfte dann aber auch kein "Trainieren der Toleranzgrenze" helfen, allenfalls die letale Dosishöhe etwas verschieben. Gegen allergische "Zusatz"-Reaktionen hingegen mag es deutlich besser helfen, sich über kleinere Dosen daran zu gewöhnen.
Eine allergische Reaktion ist eine Immunreaktion, keine Intoxikation. Wie das eine behandelt werden kann, hat nicht wirklich was mit der Behandlung des anderen zu tun.
Es ist nicht ungewöhnlich, daß ein Stoff, der für eine Art toxisch ist, für eine andere Art ungefährlich ist. So gibt es für den Menschen giftige Pflanzen, die durchaus anderen Tieren sogar als Nahrung dienen. Ein anderer Stoffwechsel, eine andere Grundnahrung, andere benötigte Eiweiße udgl. Durch "Antrainieren" ist das gemeinhin nicht möglich, sondern auf dem Weg der Evolution. Ein "Antrainieren" würde denn auch nicht vererbt werden, müßte also von jeder neugeborenen Generation erneut durchgemacht werden. Würden die Mähnenratten nun ihre Immunität gegen jenes Gift über ein Antrainieren erwerben, sollten bei jedem neuen Wurf einige während des Antrainierens versehentlich zu früh zu viel eingenommen haben und daran sterben. Das kann denen von Mami und Papi ja nicht eigens erkärt werden, mit wieviel Dranknabbern sie anfangen müssen, wann sie mehr fressen dürfen usw.
Eher denke ich, daß eine genetische Mutation bei einem Individuum zur besseren Giftimmunisierung geführt hat, und dessen Nachkommen blieben beim zufälligen Anknabbern am Leben, während bei den nichtmutierten immer wieder mal ein Nachkomme versehentlich geknabbert hat und draufging. Pro Generation brachten also die mutierten Varianten mehr Kids durch und vergrößerten so ihren Anteil in der Gesamtpopulation. Dies dann umso mehr, indem auch noch das Verhalten hinzukam, sich mit dem giftdurchtränkten Speichel das Fell zu putzen und so ungenießbar für Räuber zu werden. Was ja ab genügend gesammelter Erfahrung bei den Mähnenrattenjägern einen weiteren Überlebensvorteil einbrachte (sofern der giftige Speichel auch noch markant riecht, bevor der Jäger reinbeißt).