Spinnentiere

Whitelatin schrieb:Ja vor dem Daríen gap diesmal

Ich wünsche dir viel Spaß :)
Bei mir reicht's nur um den städtischen Wald herum und statt eine Phoneutria boliviensis Hülle,gibt's bei mir nur eine kleine Winkelspinnen Hülle

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:(

off-peak schrieb:Konnte sich die Heuschrecke denn wieder befreien?

Ja konnte sie von alleine. Bevor sie das Netz ganz verlassen hatte,hab ich sie wieder eingefangen und dort abgesetzt,wo ich sie eingefangen habe.
Das Netz muß verlassen sein, es ist bereits seit mehreren Tagen kaputt und nicht repariert worden oder neu gesponnen. Sieht alles verlassen aus.

Sangritana schrieb:Ja konnte sie von alleine.

Beruhigend, so ein Happy End fürs Opfer.

Eine Nahaufnahme einer Gartenkreuzspinne,die ein Insekt frisst. Gut zu erkennen,wie die Pedipalpen die durch ein enzymhaltige Flüssigkeit die zu Brei aufgelöstes Insekt festhalten und wie die Cheliceren sich bewegen,um ihre Nahrung in ihrem Saugmund zu schieben.
Die Cheliceren und die Pedipalpen einer Spinne,sind für sie wie Hände. Damit kann sie Sachen festhalten, greifen....

Dateianhang: VID_20240829_104835_110035.mp4 (50227 KB)

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Zwei von der Kreuzspinne eingesponnene Honigbienen.

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Gleich zwei Beute auf einmal gemacht. Nur von der Spinne selbst ist gerade nichts zu sehen,wo ist sie?
Das zweite Insekt auf dem Bild ist genau in der Mitte des Netzes,wo sich die Spinne immer aufhält.

Heute morgen waren diese beide Insekten noch nicht im Netz gefangen.

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Bienchen Nr 3 und das an einem Tag.

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Labyrinthspinne (Agelena labyrinthica) trinkt Wasser auf ihrem Netz, nachdem ich wieder die Pflanzen vor dem Balkon gegossen habe.

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Ich weiß..keine Spinne aber ich finde dieses Tier auch faszinierend.

Sangritana schrieb:Ich wünsche dir viel Spaß :)
Bei mir reicht's nur um den städtischen Wald herum und statt eine Phoneutria boliviensis Hülle,gibt's bei mir nur eine kleine Winkelspinnen Hülle

Ich danke dir :) in Deutschland gibt es ebenso coole tierchen..hier in Panama muss ich halt die ganze Zeit aufmerksam sein und aufpassen das mich nichts sticht oder beißt.Oder von einem Jaguar überrascht werde..nee es gibt auch Tage in denen ich nur buschkäfer finde oder geckos dann gibts Tage in denen ich neue Tiere entdecke,kommt meistens drauf an ob es davor geregnet hat oder nicht :)

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Roter Kreis: Bein I
Lilaner Kreis: Bein II
Grüner Kreis: Bein III
Gelber Kreis: Bein IV


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Der vordere Teil oder das 1.Segment : Prosoma oder Cephalothorax. Davon heißt die Oberseite
Carapax ,die Unterseite Sternum.
Auf dem Carapax gibt es eine zentrale Furche,die sich Fovea nennt. Der Bereich der Augen bis zum Rand des Carapax heißt Clypeus.


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In diesem Segment sind wiederum sechs weitere Segmente zusammen gefasst, das sind die Pedipalpen,die Cheliceren und 4 Beinpaare (insgesamt 6 Segmente).
Man zählt nicht beide Seiten,da dies identisch sind.


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Der Hintere Teil, das 2.Segment (Spinnen bestehen aus zwei Teilen, Insekten aus drei). Dieses wird Hinterleib, Abdomen oder Opisthosoma genannt.An diesem gibt es nur ein Segment,die Spinnenwarzen. Diese besitzen je nach Art und Gattung 2 oder 3 Spinnenwarzenpaare und aus 2 oder 3 Segmenten. Bei die meisten Spinnen befinden sich diese am Ende des Abdomen, nur bei die urtümlichsten Gliederspinnen (Liphistiomorpha oder Mesothelae) befinden sich diese an der Unterseite des Abdomen weiter vorne liegend.


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Das Prosoma und das Opisthosoma wird von einem dünnen Stiel zusammen gehalten,dass sich Petiolus oder Pedicel nennt. Mit dieses ist es der Spinne möglich,ihr Hinterleib zu bewegen.

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Die gemeine Baldachinspinne (Linyphia triangularis) wird im englischen Trivialnamen als gemeine Hängemattenspinne genannt. Sie gehört zur Familie der Linyphiidae (Baldachinspinnen). Nach den Springspinnen ist diese Familie mit 4.667 Arten die zweithäufigste Spinnenfamilie der Welt. In ganz Europa gibt es 1.248 Arten dieser Familie, in Mitteleuropa sind jedoch 493 Arten zu finden. Die kleinen Spinnen werden nur 1,5 mm bis 3 mm groß, in seltenen Fällen bis zu 8 mm. Die Spinnen hängen mit der dunklen Bauchseite nach oben in ihren Netzen, da diese dunkler sind und sich gut mit dem Untergrund tarnen. Die Rückseite hingegen ist heller, damit bietet sie gegen den hellen Himmel wiederum wenig Kontrast.

In die Familie der Springspinnen (Salticidae) findet man weltweit über 5974 Arten und das wiederum in 625 Gattungen. In Mitteleuropa kennt man derzeit so um die 100 Arten.

Auch zur Artenreichsten Gruppen zählen die Krabbenspinnen (Thomisidae).
Weltweit sind über 175 Gattungen mit 2155 Arten bekannt.

Die Krabbenspinnen darf man nicht verwechseln mit Riesenkrabbenspinnen, die zwei völlig unterschiedliche Spinnentiere sind.

Trichterspinnen darf man auch nicht mit australische Trichternetzspinnen verwechseln und Wolfsspinnen nicht mit tropische Wolfsspinnen ("tropical Wolf spider").

Sangritana schrieb am 27.08.2024:Die Cheliceren, Giftklauen? Wird zwar beides im allgemeinen genannt,doch sind die Cheliceren eigentlich nur der Körperteil,an den die Giftklauen befestigt sind.
Die Cheliceren werden auch Kieferklauen genannt. Die Giftklauen werden im englischen auch als "fangs" (Reißzähne oder Fangzähne) bezeichnet und das selbst bei öffentlichen Beschreibungen von neu entdeckten Spinnenarten. Allerdings gibt es wohl kein genauer Begriff für die Giftklauen (bei diversen Krebstieren werden diese entweder Chela oder Subchela genannt und dienen da als diverse Scheren), bei Spinnentiere, besonders bei Webspinnen werden diese wiederum nur wie oben genannt, bezeichnet,so dass im allgemeinen beide zusammen nur als Cheliceren genannt werden. Das möchte ich jedoch genauer wissen und werde da Mal bei einem Arachnologen nachfragen.

Das habe ich nun bereits bei einigen Arachnologen nachgefragt.

Die Antwort ist, dass die ganzen Extremitäten als Cheliceren genannt werden und bei Spinnen bestehen die Cheliceren aus zwei Gliedern. Das erste ist das Basalglied und das zweite ist die Klaue (cheliceral claw in Englisch).

Ein australischer Arachnologe gab mir eine ausführliche Antwort:

"Die Cheliceren befinden sich an der Vorderseite des Körpers, sind paarig und haben bei Spinnen die zweigliedrigen primären Mundwerkzeuge, die jeweils aus einem basalen Paturon und einer klappbaren Giftklaue bestehen. Die Giftklaue ist mit einer inneren Giftdrüse verbunden. Die Giftklauen befinden sich bei Spinnen also an den Cheliceren. Bei anderen Spinnentierordnungen haben die Cheliceren eine andere Struktur.

Die korrekte Bezeichnung lautet also „Cheliceren“, die zweigliedrig sind und das „Paturon“ und die „Giftklaue“ tragen. Diese Strukturen sind nicht gleichwertig oder homolog zu den Mundwerkzeugen der Pancrustacea; Eine Chela ist einfach die Beschreibung eines Klemm-/Zangenmechanismus an den Beinen oder Palpen von Arthropoden, z. B. werden die Pedipalpen von Skorpionen und Pseudoskorpionen auch als Chelae bezeichnet."


Als Pancrustacea wird eine Gruppe der Gliederfüßer bezeichnet, in der die Insekten mit den Krebstieren zu einer Gruppe zusammengefasst werden.

Das Basalglied wird auch Paturon genannt.

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Hey Ich bin grad im Kolumbianischen Dschungel und hab diese hier gefunden,ich dachte anfangs eine Phoneutria boliviensis aber sieht für mich auf längeren Anblick aus wie eine andere die ich nicht identifizieren kann.
Was sagst du@Sangritana ?

@Whitelatin
Gibt's noch ein anderes Foto, mehr von vorne?

Ein kleiner Schnappschuss aus der Küche

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Sangritana schrieb:Gibt's noch ein anderes Foto, mehr von vorne?

Leider nicht..ich bin grad auf der suche nach einer Lanzenotter und diese spinne fiel mir beim vorbeilaufen auf,erst nahm ich an das es eine boliviensis ist und hab dann dieses foto geschossen doch später beim genaueren hinschauen ist mir dann aufgefallen das es nicht unbedingt eine boliviensis sein muss.

@Whitelatin
Sehr schwierig, da etwas genauer zu bestimmen.Phoneutria boliviensis ist die einzige Phoneutria,die in Kolumbien vorkommt. Andere Kammspinnen Gattungen wie Ctenius schließe ich aus,die Phoneutria etwas ähnlich sehen. Genaueres kann man eigentlich nichts sagen.

Whitelatin schrieb:doch später beim genaueren hinschauen ist mir dann aufgefallen das es nicht unbedingt eine boliviensis sein muss

An was legst du dich da fest?

@Whitelatin
Das einzige was noch im Frage kommen könnte,wäre eine aus der Gattung Cupiennius,die ist in Kolumbien mit mehreren Arten vorhanden. Jedoch lässt sich das Anhang eines Fotos, auch wenn es schön ist, leider nicht bestimmen.

Das ist mein Lasiodora Parahybana Weibchen

Bin
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Bin leider kein guter Fotograf 😊✌️