Spinnentiere

@Steam
Übrigens: Schöner Phlox, den der kleine ´Vogel´ da umschwirrt.

Als ich das erste mal so ein Tierchen gesehen habe (im Maxipark Hamm) war ich auch ein wenig irritiert.

Hallo guten Morgen,

bei dem netten von Euch gesuchten Tierchen handelt es sich um das Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum).
Auf Wikipedia kann man ausführlichen Informationen über diesen "Falter" finden.

LG und schönen Sonntag.

Mai20 schrieb:bei dem netten von Euch gesuchten Tierchen handelt es sich um das Taubenschwänzchen

So siehts wohl aus :D
Danke.
War, glaub ich, auch der den ich beobachtet habe.

Bei meiner Radtour am 21. Juni fotografierte ich diesen schönen Blattkäfer, bei dem es sich meines Erachtens um den Prächtigen Blattkäfer (Chrysolina fastuosa) handeln müsste (18:16 Uhr):

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und noch etwas herangezoomt:

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@NONsmoker


Hab mal nach geschaut ne das war größer ungefähr zwischen 40 und 60 mm 

Ja die Blume ist bei mein Oppa im Garten

Gibt es richtige Spinnen Kenner unter Euch?
Mir ist aufgefallen,dass Spinnen,die nicht behaart sind und ihr Körperbau daher “glatt“ sind, zu die giftigen Arten gehören. Darunter sind zum Beispiel die Sydney Trichternetzspinne Atrax robustus, die schwarze Wittwen, eigentliche Falltürspinnen wie die afrikanische Arten Stasimopus robertsi oder Ctenolophus spec (diese Spinnenarten gehören zu die Unterordnung der Vogelspinnenartigen,doch sind die behaarten Vogelspinnen nicht so giftig wie die Falltürspinnen),die Dornfingerspinnen etc...
Kann man daher grob davon ausgehen,dass solche Spinnen über ein starkes Gift verfügen und für den Menschen gefährlich werden?

Wenn ja,dann könnte man auch von einheimische Arten wie die gemeine Tapezierspinnen usw ausgehen,dass man vor ihr Vorsicht geboten ist. Andere einheimische Art mit einem starken Gift ist die Wasserspinne,die unbehaart ist und “glatt“ ,aber das ist bei ihr,weil sie unter Wasser lebt und da würde eine Behaarung nur stören.

Zu den größten Spinnen zählen zwar die Vogelspinnen,aber ihr Gift ist für den Menschen im Grunde nicht gefährlich (ausgenommen Allergiker) und entspricht meist der eines Bienen oder Wespenstichs.
Es gibt auch viele andere behaarte Spinnen,die für den Menschen ungefährlich,also nicht gefährlich  sind,aber einige unbehaarte schon.

Ist das nur eine Vermutung von mir,oder kann man allgemein so davon ausgehen, wie bei Dickschwanzskorpione, kleine Scheren,dicker Schwanz,sehr giftig und daher “gefährlich“, große Scheren,dünner Schwanz, minder giftig, eher ungefährlich für uns? 

Ich werfe mal was in die Runde.
Hat jemand von ein Problem irgendwelche Käfer in die Hand zu nehmen obwohl einem klar ist dass er einen nicht beisen oder stechen kann?

Mein Problem dabei sind die Beine des Käfers die sich in den Finger so anfüllen als ob er gerade versucht einen zu beissen usw.
Klingt für einige sicher doof, ist aber so.. Sorry.

Steam schrieb:Hab mal nach geschaut ne das war größer ungefähr zwischen 40 und 60 mm

@Mai20 hat deine Frage ja beantwortet.
Dein "Kolibri" ist ein Taubenschwänzchen :D

betav schrieb:Mein Problem dabei sind die Beine des Käfers die sich in den Finger so anfüllen als ob er gerade versucht einen zu beissen usw. Klingt für einige sicher doof, ist aber so.. Sorry

Wenn Du einen Maikäfer oder Brachkäfer in die Hand nimmst, versucht er sich zwischen Deine Finger zu bohren und werkelt dabei recht hartnäckig mit allen Beinen. Die Viecher verbringen den größten Teil ihres Lebens als Engerlinge in der Erde und sind daher das Bohren und Graben gewöhnt, und auch zum Schlafen bohren sie sich am liebsten irgendwo hinein, sei es dichtes Laub am Baum oder in die Erde, damit sie sicher sind vor Vögeln, und später bohren sich die Weibchen wieder zur Eiablage in die Erde. Die genannten Käfer und auch Mistkäfer haben zum Graben spezielle Verdickungen an den Vorderbeinen, die sie wie Schaufeln einsetzen. Die und die spitzen Krallen fühlen sich komisch an, wenn man so einen werkelnden Käfer in der Hand hält. Aber beißen tun die nicht, sind ja keine Laufkäfer (die sind nämlich Fleischfresser und zwicken durchaus mal).

Bei meiner Radtour am 26. Juni habe ich mal diese Hummel beim "entern" einer Blüte beobachtet und diese dreiteilige Bilderserie angefertigt (17:43 Uhr):

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Herzliche Grüße, Telomeraser.

Manchmal gelingen mir mit viel Glück Aufnahmen von Flugszenen, so wie z.B. am 21. Juni um 16:22 Uhr:

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...und am 26. Juni um 17:46 Uhr:

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Herzliche Grüße, Telomeraser.

@telomeraser

Tolle Aufnahmen !! Mit welcher Kamera fotografierst du die Bilder?

Herzlichen Dank @HelDerStille

Mit einem iphone 7. Das fotografiert ganz gut, hat aber für solche Flugaufnahmen eine viel zu lange Reaktionszeit.
Deshalb schrieb ich auch von "viel Glück"!

telomeraser schrieb: hat aber für solche Flugaufnahmen eine viel zu lange Reaktionszeit.

Ist auch bei meiner Bridgekamera so.
Ganz selten, daß ich mal eine Biene im Flug erwischt hab.
Deshalb:
Gut gemacht!

War gestern und heute im Taunus und habe jede Menge Mistkäfer gesehen die zappelnd auf dem Rücken lagen. Als ich sie umdrehte, fielen sie sofort wieder um...und zwar alle. Da sowas kein Zufall sein kann, woran könnte es sonst liegen?

Vergiftet? Kann auch "absichtliche" Vergiftung sein, etwa wenn die Tiere an etwas Vergärendes (faules Obst) geraten sind und schlicht besoffen waren. Insekten bedröseln sich genausogern wie Menschen. Ich sehe öfters mal Bienen und Schwebfliegen, die wie duselig am Boden sitzen und sich, wenn man sie zur Bewegung nötigt, wie dumm im Kreis bewegen, wenn sie auffliegen dann sehr unsicher mit Geiersturzflug nach ein paar Metern und sauberer Bruchlandung. Da vermute ich Blütennektar, der in der Sommerhitze zu gären angefangen hat.

Ataraxie schrieb:Als ich sie umdrehte, fielen sie sofort wieder um..

Wie muß ich mir das vorstellen? Wie fällt ein Käfer um?

Normalerweise strecken Käfer ihre Füßchen seitlich aus, aber wenn in ihrem Minihirn der Wurm drin ist, strecken sie oft die Füße ganz gerade nach unten, und dann bleibt das Tier logischerweise nicht mehr auf den Beinen. Hab ich erst gestern in ähnlicher Weise beobachtet, nachts an einem erhellten Schaufenster hab ich mich gewundert, was für komische weiß aussehende Viecher da am unteren Rahmen des Fensters herumzappeln, die meisten auf dem Rücken liegend - es waren Ruderwanzen vom nahen Fluß. Bei denen stehen nämlich die mittleren Ruderfüße seitlich ab wie die Ruder eines Ruderbootes, und deshalb kommen die Viecher nicht mehr so leicht auf die Beine, wenn sie versehentlich auf dem Rücken landen, die abgestreckten Füße hindern beim Umdrehen, und zum Einklappen derselben sind die Viecher anscheinend unfähig oder zu dumm. Weiß sind ihre Unterseiten, oben sind sie dunkel gefärbt.

Daß sie nicht mehr auf die Beine kommen verstehe ich.
Mir fehlt aber die Vorstellungskraft, wie ein Mistkäfer die Beine nach unten streckt und, vielleicht mit einem kleinen Hopser :D plumps! auf seinem Rücken landet. "und sie fielen sofort wieder um"
Hm, vielleicht werd ichs noch kapieren.

@NONsmoker

Rao hat es schon gut erklärt.

So ein Mistkäfer hat einen massiven runden Rückenpanzer, da reicht schon ein leichte Neigung und der Käfer rollt zur Seite und landet auf dem Rücken. Finde es eigentlich schwieriger mir vorzustellen warum das nicht passieren sollte.