Bienensterben
10.07.2010 um 14:04Ja. Genau das hat mir gestern ein Imker auch erzählt. Vieles ist bloß Panikmache und die Schuld liegt größtenteils bei den Imkern.
18:00 Welt der Wunder
"Thema u.a.: Die Bienen - die wertvollste Tierart der Welt"
So. 18.07. 60 Min. bzw. 1 Std., bis 19:00 Uhr.
Dienstag, 17. August 2010www.grenzwissenschaft-aktuell.de
Experte: Mobilfunkstrahlung nicht Ursache des mysteriösen Bienensterbens
Gainsville/ USA - Ein Bienenexperte des Landwirtschaftsministeriums des US-Bundesstaates Florida hat den Ergebnissen einer Studie widersprochen, die zu dem Schluss kam, dass Mobilfunkstrahlung der oder zumindest ein Grund für das andauernde mysteriöse Bienensterben sein könnte.
Zuvor hatten Wissenschaftler an der "Panjab University" in Nordindien in einer im Fachmagazin "Current Science" veröffentlichten Studie dargelegt, dass die Mobilfunkstrahlung offenbar bei den damit bestrahlten Bienenvölkern dazu führte, dass die Tiere aufhörten, Honig und Eier zu produzieren und sich die Größe des Volkes dadurch dramatisch reduzierte (...wir berichteten).
Der Bieneninspekteur Jerry Hayes vom "Florida Deptartment of Agriculture" hält die
Ergebnisse der indischen Forscher hingegen für Unsinn: "Die indische Studie wurde unter falschen Bedingungen erstellt und ihr Aufbau nicht durchdacht. Aus diesem Grund gibt es einen Grund zu glauben, dass Mobiltelefone signifikante und negative Auswirkungen auf Bienenkolonien oder andere Insekten an irgendeinem Ort der Welt haben", zitiert "Earthfiles.com" den Forscher.
Das Problem sieht der US-Forscher, der die immer noch ungeklärte "Collony Collapse Disorder" (CCD, Bienenvolk-Kollaps) seit 2007 erforscht, auch in dem Umstand, dass frühere Untersuchungen anderer Wissenschaftler, den von den indischen Forschern nachgewiesenen Effekt noch nie feststellen konnten, obwohl Mikrowellenstrahlung schon seit dem Beginn der Erforschung des Bienensterbens eingehend untersucht wurde. Hinzu handele es sich bei CCD um ein erst kürzlich aufgetretenes Phänomen, das 2006 zum ersten Mal erkannt wurde und seit 2007 erforscht wird. Hingegen gibt es vollständig automatisierte Mobiltelefonsysteme und ihre Sendeeinheiten bereits seit 1956, als diese in Schweden zum ersten Mal von Firma "Ericsson" errichtet wurden.
Für den Bienenexperten ist der pilzartige Mikroorganismus "Nosema ceranae" der wahrscheinlichste Ursache für das weltweite Bienensterben, dem alleine in den USA im vergangenen Jahr landesweit rund 30 Prozent der Bienenvölker zum Opfer gefallen sind.
Dienstag, 12. Oktober 2010Quelle: www.grenzwissenschaft-aktuell.de
Grund für weltweites Bienensterben gefunden?
Honigbienen | Copyright: Wausberg/GNU FDL
Denver/ USA - Gemeinsam mit Kollegen der "United States Army" glauben Forscher Universitäten von Texas und Montana den Grund, bzw. die Gründe, für das andauernde weltweite Bienenvölkersterben gefunden zu haben. Nicht eine Ursache, sondern eine Kombination zweier Faktoren halten die Wissenschaftler für die Auslöser des bedrohlichen Bienensterbens.
Seit 2006 sind alleine in den USA bis zu 40 Prozent der Bienenvölker der mysteriösen "Collony Collapse Disorder" (CCD, Bienenvolk-Kollaps) zum Opfer gefallen. Zahlreiche Theorien und Forschungsansätze vermuteten bereits eine Vielzahl von unterschiedlichen Auslösern, darunter Auswirkungen von Mobilfunkstrahlen, über Auswirkungen genetisch manipulierter Pflanzen bis hin zu Pestiziden, Parasiten und Pilzbefall.
In ungewöhnlicher Zusammenarbeit glauben nun militärische Wissenschaftler und Entomologen (Insektenforscher) die Ursache für das Bienensterben in einer Kombination aus einem Pilzbefall durch den Mikroorganismus "Nosema ceranae" und einem Virus gefunden zu haben. Das Ergebnis ihrer Studie haben die Forscher aktuell im Fachmagazin "PLoS One" veröffentlicht.
Wie es zu dieser fatalen Kombination jedoch genau kommt, wissen die Forscher bislang noch nicht. Diese Frage zu beantworten sei nun das Ziel weitere Untersuchungen. Beide Faktoren, Pilz und Virus, so die Forscher bislang, profitieren jedoch von kühlem und feuchtem Wetterbedingungen und wirken sich im Magen der betroffenen Tiere aus, weswegen die Wissenschaftler sich weitere Antworten durch das Studium der Nahrung der Tiere erhoffen.
Erst wenn sich die beiden einzeln eher harmlosen Schädlinge verbinden, entstehe eine Erkrankung der Insekten, die schlussendlich und unweigerlich zu deren Tod führt, so die Forscher. Aus diesem Grund erhoffen sich die Forscher auch ein Mittel gegen das Bienensterben finden zu können, in dem sie gezielt nach einem Mittel gegen einen der Faktoren suchen wollen - eine Hoffnung, für deren Erfüllung die Forscher zunächst dem Pilz zuleibe rücken wollen. Selbst bereits vom Bienenvolk-Kollaps befallene Völker könnten so möglicherweise durch eine Behandlung mit gezielten Fungiziden gerettet werden.
mensch schrieb am 06.01.2011:was wenn die kühe und schweine anfangen zu sterben....????Das tun sie doch schon...zu Millionen in den Schlachthäusern um als dampfendes Steak auf dem Teller zu enden.