Was machen die Bienen nur?
03.05.2015 um 13:58
Könnt Ihr Euch einen Reim darauf machen, was sie da treiben? :D
borabora schrieb:Das möchte ich nicht, weiß ja nicht, ob alle draussen sind.
Nein, das heißt, dass Du im Sommer auf Deinem Balkon mutmaßlich nicht in Ruhe frühstücken oder Kaffee trinken oder sitzen kannst wegen einer mysteriösen Bienenplage.borabora schrieb:Heißt das, ich kann bald Honig ernten? :D
Die Weibchen beginnen nach der Paarung schon im März oder Anfang bis Mitte April mit dem Nestbau. Ihre Flugzeit endet in der Regel Mitte Mai, so daß ihnen 4–6 Wochen für die Erzeugung von Nachkommen bleibt. Die Männchen beteiligen sich nie am Brutgeschäft.
Die Weibchen suchen überwiegend an groβflächigen Strukturen wie Häuserwänden oder Mauern nach geeigneten Nistmöglichkeiten. Ihr Nest bauen sie in vorhandenen Hohlräumen verschiedenster Art, z.B. in Mauerritzen, in Löchern im Verputz, in Abflußröhrchen von Rolläden und in Ritzen von Fensterrahmen, stellenweise auch in Vertiefungen von Mauersteinen. Osmia cornuta nimmt sehr gerne künstliche Nisthilfen an. Niströhren, in denen sich bereits Nester befanden, werden nur selten und nur dann noch einmal genutzt, wenn akuter Nistplatzmangel oder ein starker Konkurrenzdruck zwischen den Weibchen herrscht. Die Weibchen werden nur sehr selten beim Reinigen alter Nester beobachet. Reste eines alten Nestes (Baumaterial, Kokonreste) werden mit dem Kopf lediglich nach hinten geschoben, so daß der restliche zur Verfügung stehende Raum kleiner ist als bei einem noch unbesiedelten Gang. Deshalb empfehle ich, immer wieder frische röhrenförmige Hohlräume anzubieten, was am leichtesten in Form von Bambusrohr oder von Bohrungen von 7–9 mm Durchmesser in trockenem Holz möglich ist [Verschiedene Möglichkeiten der Ansiedlung und Förderung sind auf diesen Seiten beschrieben.]. Wo die Art in wärmeren Lagen auch auβerhalb von Ortschaften vorkommt, besiedelt sie sonnenexponierte Löβ- und Lehmwände oder Fluβuferabbrüche, wo sie in alten Brutzellen von Pelzbienen (Anthophora plumipes) nistet. Dies entspricht auch dem urspünglichen natürlichen Nistplatz der Art.http://www.wildbienen.info/biologie/solitaere_bienen.php
Nein, leider nicht.ISF schrieb:Kannst du denn sehen wie weit die schon sind?
Nichts zu danken. ;)borabora schrieb:Vielen Dank! Ich glaub, ich hab einen "fruchtbaren" Balkon. Vor geraumer Zeit nisteten bei mir auch mal Vögel. Durfte den Balkon nur betreten, wenn die Mama Futter für die Kleinen suchte.
Einmal kam sie im Sturzflug auf mich zu u. machte Anstalten, mich anzugreifen.
Von dem Nest und den Kleinen muß ich noch ne Fotografie haben. Wenn ich es finde, stelle ich es gerne auch hier rein.
Ja, das ist wirklich niedlich anzusehen.41026061 schrieb:So ist das mit den Vogelmüttern; alles kleine Löwinnen,