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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.362 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

16.09.2020 um 13:17
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:nicht auf dein "niederes Niveau" der Auslegung der Schöpfung herablassen, indem ich deinem Argumentationsstrang folge!
weil es dir nicht gelingen wird. Tja ...
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:die keine Kurzzeitkreationisten sind,
widerlege die heutige kalibrierte C14-Datierung. Mit zB Kalibrierungsmaterial aus Seen mit klar erkennbaren Jahresablagerungen.

auch das wird dir nicht gelingen ...


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

16.09.2020 um 13:18
@AtheistIII
@Optimist
und etc.

Hallo!
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb am 27.07.2020:Kommt von dir eigentlich noch was?
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb am 21.07.2020:Btw, weiss eigentlich irgendjemand ob Lungenatmung bei marinen Tieren Gigantismus bevorteilt?
Marine Säugetiere und Reptilien scheinen weit grössere Spezies hervorzubringen als Fische.
Ich könnte mir vorstellen das dreidimensionale Lungen dank des Square Qube Law bei extrem grossen Körpern effektiver sind als flächige Kiemen.
Ein sehr guter Gedanke, der offenbar wie so vieles andere in der Schöpfung für "intelligentes Design" spricht, oder?
😊

Hierzu mal einige interessante Beispiele:
Die Flosse des Buckelwals


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EIN ausgewachsener Buckelwal ist größer und sehr viel schwerer als ein Linienbus. Doch bei seinen Tauchgängen und Richtungswechseln unter Wasser ist dieses gigantische Säugetier unglaublich agil. Woher diese Wendigkeit? Teil des Geheimnisses sind die Ausbuchtungen an seinen Flossen.

Interessante Details: Die meisten Wale haben Flossen mit glatten Kanten. Bei Buckelwalen ist das anders. Ihre Brustflossen weisen an der Vorderkante ungewöhnlich große, wellenförmige Ausbuchtungen auf, sogenannte Tuberkel. Beim Schwimmen strömt das Wasser über diese Buckel und bricht sich in unzähligen Wirbeln. Die Tuberkel kanalisieren den Wasserstrom und es entstehen Turbulenzen. Durch das Tuberkel-Design wird zudem der Auftrieb verstärkt. Wenn der Wal dann seine Flossen steil anwinkelt, kommt es nicht zu einem krassen Strömungsabriss. Außerdem verringern die Ausbuchtungen bei einem großen Anstellwinkel den Widerstand des Wassers — ein ungemeiner Vorteil, entspricht die Flossenlänge des Buckelwals doch einem Drittel seiner Körperlänge.

Man arbeitet daran, dieses Prinzip bei der Herstellung von effizienteren Schiffsrudern, Wasserturbinen, Windrädern und Rotorblättern für Hubschrauber umzusetzen.

Was soll man glauben? Sind die Flossen des Buckelwals ein Produkt der Evolution? Oder steckt ein Erfinder dahinter?
Quelle: https://www.jw.org/de/bibliothek/zeitschriften/g201306/buckelwal-flosse/ (Archiv-Version vom 06.10.2021)

Geniale Konstruktionen sollten uns zum Nachdenken bringen, oder?
Die selbstreinigende Haut des Grindwals


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Seepocken und andere Meeresorganismen, die sich auf Schiffsrümpfen ansiedeln, sind für Reedereien ein großes Problem. Diese Art der biologischen Verschmutzung, auch Biofouling genannt, macht Schiffe langsamer und erhöht deren Treibstoffverbrauch. Außerdem müssen die Schiffe regelmäßig aus dem Verkehr gezogen werden, um sie von den Organismen zu befreien. Auf der Suche nach einer Lösung orientieren sich Wissenschaftler an der Natur.

Einige Details: Studien zufolge hat die Haut des Grindwals (Globicephala melas) eine selbstreinigende Eigenschaft. Dank zahlloser Rillen in der Hautoberfläche, die nur einige Nanometer groß sind, finden Seepockenlarven keinen festen Halt. Eine gelartige Substanz in diesen Hautvertiefungen greift Algen und Bakterien an. Wenn der Wal sich häutet, erneuert sich diese Gelschicht.

Wissenschaftler sind dabei, das Prinzip der selbstreinigenden Walhaut auch auf Schiffe anzuwenden. Bisher benutzte man Anti-Fouling-Schiffslack. Die gängigsten Produkte wurden jedoch vor kurzem verboten, da sie umweltschädlich sind. Forscher wollen jetzt Schiffsrümpfe mit einem Metallgeflecht überziehen, unter dem sich eine Vorrichtung befindet, aus der eine umweltverträgliche Substanz abgegeben wird. Kommt diese Substanz mit Meerwasser in Kontakt, wird sie zu einem zähflüssigen Gel, das den Rumpf überzieht. Mit der Zeit löst sich diese nur 0,7 Millimeter dünne Schicht auf, wodurch die „blinden Passagiere“ schließlich ihren Halt verlieren. Das System erneuert diese Gelschicht regelmäßig.

Laborversuche zeigen, dass damit Biofouling um ein Hundertfaches verringert werden könnte. Reedereien würden damit enorme Kosten einsparen, da die Reinigung der Schiffe im Trockendock sehr teuer ist.

Was soll man glauben? Ist die selbstreinigende Haut des Grindwals durch Zufall entstanden? Oder steckt Planung dahinter?
Quelle: https://www.jw.org/de/biblische-lehren/wissenschaft/wer-hat-erfunden/grindwal-selbstreinigende-haut/ (Archiv-Version vom 03.03.2021)

Geniale, hilfreiche Konstruktionen in der Natur, die einem doch zum Nachdenken und interessanterweise auch zur Nachahmung anregen!🤔
Das Sonar des Delfins



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Delfine erzeugen eine Vielzahl von Klick- und Pfeiftönen und nehmen das Echo wahr. Damit navigieren sie und erkunden ihre Umgebung. Von dem natürlichen Sonar des Großen Tümmlers (Tursiops truncatus) inspiriert, suchen Wissenschaftler nach Lösungen, bestehende Unterwasser-Schallsysteme weiterzuentwickeln.

Im Detail: Mithilfe seines Sonars findet der Delfin im Sand des Meeresbodens eingegrabene Fische und kann sie von Steinen unterscheiden. Laut Keith Brown, außerordentlicher Professor der Heriot-Watt-Universität in Edinburgh (Schottland), ist es dem Delfin möglich, „aus zehn Metern Entfernung Behälter mit verschiedenen Inhalten wie Leitungswasser, Salzwasser, Sirup und Öl voneinander zu unterscheiden“. Wissenschaftler haben das Ziel, Geräte mit ähnlichen Eigenschaften zu entwickeln.

Ein Delfin erkennt mithilfe seines Sonars Inhalte von Behältern
Aus zehn Metern Entfernung können Delfine Behälter mit verschiedenen Inhalten voneinander unterscheiden

Forscher analysierten die Echoortung der Delfine und versuchten, sie nachzubilden. Das Ergebnis ist ein Sonargerät mit ausgeklügelter Elektronik, das in einen Zylinder von weniger als einem Meter Länge eingebaut wurde. Dieses Gerät wird an einen Unterwasserroboter montiert und sieht aus wie ein Torpedo. Es wurde konstruiert, um den Meeresgrund zu erforschen und zum Beispiel Kabel oder Pipelines zu finden, die im Meeresboden liegen, und sie aus der Distanz zu untersuchen. Die Entwickler sehen einen möglichen Einsatz in der Öl- und Gasindustrie. Das Prinzip des Delfin-Sonars soll dabei helfen, mehr Daten zu sammeln, als dies mit derzeitigen Sonargeräten möglich ist. Dadurch können die besten Stellen zum Platzieren von Unterwassertechnik gefunden, Schäden, wie beispielsweise Haarrisse in Stützpfeilern von Ölplattformen, und sogar Verstopfungen in Pipelines erkannt werden.

Was soll man glauben? Hat sich das Sonar des Großen Tümmlers einfach so entwickelt oder steckt ein Konstrukteur dahinter?
Quelle: https://www.jw.org/de/biblische-lehren/wissenschaft/wer-hat-erfunden/delfin-sonar/

Was für erstaunliche Fähigkeiten doch der Delfin hat, schonmal darüber nachgedacht woher diese genialen Ideen eigentlich kommen?

Weitere erstaunliche Beispiele aus der Natur:
Das Leuchtorgan des Photuris-Leuchtkäfers


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DIE Laternen oder Leuchtorgane bestimmter Leuchtkäfer (Glühwürmchen) der Gattung Photuris sind mit kleinen, unregelmäßig geformten Schuppen bedeckt. Sie lassen das vom Käfer erzeugte Licht besonders hell leuchten.


Interessante Details: Wie man herausgefunden hat, bilden winzige Schuppen auf der Oberfläche des Leuchtorgans einiger Glühwürmchen eine unregelmäßige Struktur, fast wie überlappende Schindeln oder Dachziegel. Die Schuppen stehen an einem Ende etwas ab — nur 3 Mikrometer, also weniger als ein Zwanzigstel der Dicke eines Menschenhaares. Doch dieses Detail ermöglicht eine fast 50 Prozent höhere Lichtausbeute, als es bei einer ebenen Oberfläche der Fall wäre.

Wissenschaftler interessierten sich dafür, ob durch diese Technik die Leistung von Leuchtdioden (LEDs) gesteigert werden kann, die in Elektronikartikeln verwendet werden. Sie versahen LEDs mit einer ähnlich rauen Oberfläche, wie sie beim Leuchtorgan der Glühwürmchen vorkommt. Das Resultat? Eine bis zu 55 Prozent höhere Leuchtkraft! Die Physikerin Annick Bay erklärt: „Der wichtigste Aspekt dieser Arbeit ist, dass wir offensichtlich immer noch eine Menge lernen können, wenn wir die Natur aufmerksam beobachten.“

Was soll man glauben: Ist das Leuchtorgan des Photuris-Leuchtkäfers das Produkt einer Evolution? Oder steckt Planung dahinter?
Quelle: https://www.jw.org/de/bibliothek/zeitschriften/g201402/leuchtorgan-photuris-leuchtkaefer/ (Archiv-Version vom 29.11.2021)

Ein sehr schönes Beispiel, wie Leuchtkraft optimal ausgenutzt wird, ist doch erstaunlich, oder? Könnte da nicht doch jemand mit erhabener Intelligenz schöpferisch gewirkt haben?
Der Landeanflug der Honigbiene


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BIENEN können nahezu überall mühelos landen, unabhängig vom Anflugwinkel. Wie ist ihnen das möglich?

Einige Fakten: Damit die Biene sicher landen kann, muss sie ihre Fluggeschwindigkeit vor dem Aufsetzen auf nahe null reduzieren. Normalerweise müsste sie dafür zwei Größen messen — Fluggeschwindigkeit und Entfernung bis zum Ziel — und dann die Geschwindigkeit entsprechend drosseln. Doch das ist den meisten Insekten nicht möglich, da sie eng stehende Facettenaugen mit einem festen Fokus haben, mit denen sie Entfernungen nicht direkt abschätzen können.

Das gilt auch für die Honigbiene. Ihre Wahrnehmung funktioniert ganz anders als die des Menschen, der ja zwei Linsenaugen hat. Um Entfernungen abzuschätzen, nutzt sie offenbar die simple Tatsache, dass ein Objekt immer größer erscheint, je näher man ihm kommt — und je näher man kommt, desto schneller wird es größer. Wie Experimente an der Australischen Nationaluniversität zeigen, drosselt die Honigbiene ihre Geschwindigkeit beim Landeanflug so, dass die Vergrößerungsrate des Objekts aus ihrer Sicht konstant bleibt. Kurz vor dem Aufsetzen ist ihre Fluggeschwindigkeit nahe null und sie kann sicher landen.

„Diese Landemethode ist so simpel und zuverlässig, . . . dass sie für die Navigationssysteme von Flugrobotern perfekt geeignet ist“, heißt es in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences.

Was soll man glauben? Ist die Landemethode der Honigbiene durch Zufall entstanden? Oder steckt Planung dahinter?
Quelle: https://www.jw.org/de/bibliothek/zeitschriften/erwachet-nr2-2017-april/landeanflug-der-honigbiene/

Gerade die Flugfähigkeiten in der Natur und die dazu gehörenden Mechanismen sind so optimal, dass der intelligente Mensch bei seinen nachgemachten Konstruktionen immer noch weiter und weiter davon lernen kann!😊
Das Muschelgehäuse


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DAS Gehäuse von Muscheln und Seeschnecken schützt seine Bewohner optimal vor den rauen Lebensbedingungen und dem enormen Wasserdruck am Meeresgrund. Das brachte Wissenschaftler dazu, Form und Aufbau von Muschelgehäusen zu untersuchen, um Fahrzeuge und Gebäude zu entwickeln, die ähnlichen Schutz bieten.

Einige Details: Untersucht wurden das zweischalige Klappgehäuse der Muschel (Bivalvia) und das spiralförmige Gehäuse der Seeschnecke.

Die gerippte Muschelschale leitet Druck auf den Rand und das Klappenschloss in der Mitte weiter. Das spiralförmige Gehäuse der Seeschnecke leitet Druck ins Innere und auf die breite Gehäuseöffnung weiter. In beiden Fällen sorgt die Form dafür, dass die stabilsten Teile am stärksten belastet werden. So nimmt das Weichtier im Innern kaum Schaden, wenn das Gehäuse doch beschädigt wird.

Außerdem verglich man die Stabilität echter Muscheln mit der von ähnlich geformten Halbkugeln und Kegeln (im 3-D-Drucker hergestellt). Die Tests ergaben, dass die Belastungsfähigkeit der komplexen echten Muschelgehäuse fast doppelt so hoch war wie die der künstlich hergestellten.

Über eine Anwendungsmöglichkeit sagt Scientific American: „Sollte man sich irgendwann in einem muschelförmigen Auto wiederfinden, ist das nicht nur stylish, sondern auch ein optimaler Schutz.“

Was soll man glauben? Ist das Gehäuse von Muscheln und Seeschnecken ein Produkt der Evolution? Oder steckt Intelligenz dahinter?
Quelle: https://www.jw.org/de/bibliothek/zeitschriften/erwachet-nr5-2017-oktober/das-muschelgehaeuse/

Was die " blinde Natur " so alles erfunden hat, hmm!?🤔
Die Honigwabe


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HONIGBIENEN (Apis mellifera) bauen ihre Waben mit Wachs, das von Drüsen an der Unterseite des Hinterleibs abgesondert wird. Die Honigwabe wird als eine eindrucksvolle Ingenieursleistung betrachtet.

Einige Fakten: Man beschäftigte sich lange mit der Frage, wie man mit möglichst wenig Baumaterial viel Raum schaffen kann. Mathematiker vermuteten jahrhundertelang, dass die Einteilung einer Fläche in Form von Sechsecken besser geeignet wäre als gleichseitige Dreiecke, Quadrate oder irgendeine andere Form. Sie konnten allerdings nicht vollständig erklären, warum das so ist. 1999 lieferte Professor Thomas C. Hales dann den mathematischen Beweis für die Überlegenheit des regelmäßigen Sechsecks. Er zeigte, wie diese Sechsecke eine optimale Unterteilung einer Fläche in gleiche Teile möglich machen, und das bei minimaler struktureller Unterstützung. Professor Hales nannte es die „Honigwaben-Vermutung“.

Bienen können dadurch, dass die Zellen sechseckig sind, den vorhandenen Platz ökonomisch ausnutzen. So bauen sie mit der kleinstmöglichen Menge Wachs eine leichte und doch stabile Wabe, in der sie die größtmögliche Menge Honig aufbewahren. Kein Wunder also, dass die Honigwabe als „architektonisches Meisterwerk“ bezeichnet wird.

Heute lassen sich Wissenschaftler von der Honigwabe inspirieren, um Sechseckstrukturen zu entwickeln, die Material sowohl widerstandsfähig machen als auch den Raum effizient nutzen. Zum Beispiel werden beim Bau von Flugzeugen Bauteile eingesetzt, die dem Muster der Honigwabe gleichen. Auf diese Weise werden Flugzeuge leichter und stabiler und verbrauchen deshalb weniger Treibstoff.

Was soll man glauben? Ist die meisterhafte Struktur der Honigwabe Produkt der Evolution? Oder steckt Planung dahinter?
Interessant, nicht wahr.....Design von einem schlauen Designer!?

Quelle: https://www.jw.org/de/bibliothek/zeitschriften/g201501/honigwaben-struktur/ (Archiv-Version vom 28.11.2021)
Der Zwergtintenfisch mit eingebauter Lampe


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DER Zwergtintenfisch Euprymna scolopes ist ein kleiner Jäger, der nachts in den Küstengewässern vor Hawaii unterwegs ist. Er schaltet sein Licht ein und ist nicht mehr zu sehen. An der Wasseroberfläche verschmilzt er optisch mit dem Licht von Mond und Sternen. Sein Geheimnis: Er hat lichterzeugende Bakterien als Partner. Und diese Symbiose hat wahrscheinlich auch für den Menschen eine Überraschung parat. Dabei geht es um unsere Gesundheit.

Einige Details: Im klaren Wasser vor Hawaii könnten Fressfeinde, die von unten angeschwommen kommen, die Konturen des Zwergtintenfischs gegen das nächtliche Licht leicht ausmachen. Doch seine Bauchseite strahlt ein Licht aus, das in Helligkeit und Wellenlänge das Licht des Mondes und der Sterne imitiert. Damit verschwindet er völlig — keine Umrisse, kein Schatten. Diese Hightech-Tarnbeleuchtung verdankt er biolumineszenten Bakterien, die in seinem Leuchtorgan wohnen und genau das richtige Licht erzeugen.

Diese Bakterien spielen offensichtlich eine Rolle bei dem Schlaf-Wach-Rhythmus des Zwergtintenfischs. Wissenschaftler interessieren sich dafür, weil dieser Rhythmus wohl nicht nur bei Zwergtintenfischen von Bakterien beeinflusst wird. So haben bei Säugetieren Bakterien im Verdauungstrakt Einfluss auf die innere Uhr. Wird die innere Uhr des Menschen gestört, trägt das womöglich zu Depressionen, Diabetes, Fettleibigkeit und Schlafstörungen bei. Eine genauere Untersuchung des kleinen, schwimmenden Lampions dürfte also auch mehr Aufschluss über die Körperfunktionen des Menschen liefern.

Was soll man glauben? Steckt hinter dem Leuchtorgan des Zwergtintenfischs aus Hawaii die Evolution oder oder ein Designer?
Quelle: https://www.jw.org/de/bibliothek/zeitschriften/g201505/zwergtintenfisch-mit-eingebauter-lampe/

Man lernt doch tatsächlich nie aus...............😊👍😊

Für mich sind das wirklich schöne Beispiele, die einem " intelligenten Design", den Vorrang geben!
🤗


Gruss, Tommy


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

16.09.2020 um 14:07
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Deine Interpretation verweilt noch immer bei dem gleichen DENKFEHLER, nämlich durch vergleichende Anatomie eine Abstammungslinie in Form einer Evolution nachweisen zu wollen.
Das ist kein Denkfehler, sondern eine Prämisse.

Selbstverständlich kann eine solche Prämisse falsch sein, keine Frage. Das ist ja das Tolle an wissenschaftlichen Hypothesen, Theorien und so dem ganzen Zauberkram: alles muß widerlegbar sein.

Es ist ja nicht so, als hätte ich Dir noch nicht erklärt, wie simpel das mit dem Widerlegen funzt in Sachen Ähnlichkeit, Übergänge und Abstammung. Und nicht nur das, ich hatte Dich sogar mehrfach aufgefordert, Deine Behauptungen in dieser Sache zu unterlassen, bevor Du diese Widerlegung nicht erbracht hast. Aber Du tust es schon wieder!

Zeige auf, daß solche anatomische Ähnlichkeit nicht die Möglichkeit besitzt, als Abstammungsindiz zu fungieren - indem Du zeigst, daß eine gemäß der ET "Ergebnisgruppe" gleich mehrere "Abstammungsgruppen" haben müßte. Sobald das der Fall ist, ist diese Erklärung tatsächlich vom Tisch, weil falsch.

Die andere Sache ist übrigens ebenfalls wichtig im Wissenschaftsbereich: die Verifikation. Nicht im Sinne einer Beweisbarkeit, wohl aber als eine Bestätigung. Läßt sich mit der Annahme homologer Ähnlichkeit erfolgreich eine stimmige Systematik in die Vielfalt des Lebens bringen? Wenn ja, dann spricht dies für die Hypothese. Naja, und da leistet die ET nun mal wirklich gute Dienste.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Bibelgläubige Christen, die keine Kurzzeitkreationisten sind, verstehen den Schöpfungsbericht der Bibel zum einen so, dass ein Designer über Jahrtausende am Werk war und zum anderen, dass bewährte Konstruktionskonzepte bei unterschiedlichen Arten wiederholt zur Anwendung kamen. Deswegen sind gewisse Ähnlichkeiten bei
unterschiedlichen Tierarten in Körperbau und Schädelformen im Fossilbericht erkennbar.
Wie gesagt: Diese "Erklärung" erklärt nicht, wieso es für jede Form nur je eine ähnliche Form gibt, welche die ET als Ausgangsgruppe interpretiert. Nur die ET kann diesen Umstand erklären.

Das hatten wir alles schon, mehrfach, aber Du wiederholst Deinen Kram einfach nur wieder, ohne auf meinen Einwand einzugehen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

16.09.2020 um 14:27
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Ist die meisterhafte Struktur
aber nur, weil du die Millionen von Fehlschlägen ignorierst.
warum sind 99.9% aller Tier- und Pflanzenarten ausgestorben?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.09.2020 um 10:13
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Erkenne bitte, dass dieser Argumentationsstrang aus biblischer Sicht auch einfach völlig falsch sein kann, wenn man von einer intelligenten Schöpfermacht ausgeht!
Wenn an ID irgendwas dran sein sollte müsste man auch darauf kommen ohne es von vorneherein als gegeben vorauszusetzen.
Wie so oft zäumst du das Pferd von hinten auf.

Selbst wenn man ID und Evolutionstheorie unvoreingenommen nebeneinander stellt ist schnell klar welche von beiden die beobachteten Fakten besser erklärt.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Ein sehr guter Gedanke, der offenbar wie so vieles andere in der Schöpfung für "intelligentes Design" spricht, oder
Nein, eigentlich überhaupt nicht.
Ebenso wenig wie deine anderen Beispiele.
Die Entstehung hochkomplexer scheinbar zielgerichteter Systeme gehört zu den Dingen die die Evolutionstheorie erfolgreich erklären kann.
ID kann das zwar auch, aber im Gegensatz zur EvoTh erklärt ID nichts anderes.
Evolution erklärt weshalb sich klare Abstammungslinien zwischen Tieren ziehen lassen, sie erklärt die beobachtete Verteilung von Tierarten, die explosive Zunahme der Artenvielfalt nach jedem Massenaussterben, die zeitliche und räumliche Verteilung von Fossilien, weshalb sich bestimmte Merkmale unabhängig von einander entwickeln während andere einzigartig sind und vieles mehr.

Die einzige sinnige Erklärung die ID dafür hat ist das der Schöpfer wollte das alles nach Evolution aussieht, und wenn das der Fall sein sollte, why even bother? 🤷‍♂️


Ich hätte auch immer noch gerne eine Begründung hierfür:
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb am 18.07.2020:Aber nicht endlos, es gibt eindeutige Grenzen
(Bezog sich auf Artengrenzen)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.09.2020 um 12:13
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:ID kann das zwar auch, aber im Gegensatz zur EvoTh erklärt ID nichts anderes.
Ich wage zu behaupten nein die ID kann das nicht, weil sie vermeintliche Erklärungen findet, die dann eben nicht auf den Fakten basieren, sondern auf reiner Vorstellung, der ihrigen von gut und böse, schön und hässlich, und angeblich perfekt, auch wenn es das gar nicht ist.

Sowohl mangelns Wissen als auch komplettes Ignorieren von Fakten mit anschließender rein emotionaler, auf BIAS ausgerichteter Beurteilung sind alles andere als objektive Methoden, etwas neutral richtig zu erklären.
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:aber im Gegensatz zur EvoTh erklärt ID nichts anderes.
Sie erklärt nichts,, da sie ja an den Fakten vorbei geht.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.09.2020 um 13:17
@off-peak
ID liefert eine Erklärung für die Artenvielfalt und die Entstehung des Lebens auf der Erde, nur fällt diese Erklärung in sich zusammen wie ein Kartenhaus im Hurricane sobald Fakten in Betracht genommen werden die über "Es gibt komplexes Leben auf diesem Planeten" hinausgehen


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.09.2020 um 16:30
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:fällt diese Erklärung in sich zusammen wie ein Kartenhaus im Hurricane sobald Fakten in Betracht genommen werden
Na, deshalb nenne ich so etwas ja auch keine Erklärung, sondern nur eine Vorstellung, die mit Fakten nichts am Hut hat.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.09.2020 um 10:23
@Tommy57

Werden die von dir aufgezeigten genialen Leistungen eines Konstrukteurs von Generation zu Generation neu Konstruiert oder sind die vererbbar?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.09.2020 um 12:50
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:EIN ausgewachsener Buckelwal ist größer und sehr viel schwerer als ein Linienbus
Da Wasser aber einen echt starken Auftrieb hat, ist der Wal im Wasser leichter als ein Linienbus auf einer Straße.

Ein Buckelwal wird im Schnitt 15 m lang. Ich habe noch nicht raus gefunden, wie breit und hoch er wird. Aber schätzen wir ihn mal aufgrund seines Erscheinungsbildes etwas über 1 m Breite und unter 1 m Höhe, gleichen wir das mit je 1 m aus, dann hat das Tierchen bereits ein Volumen von 15 m³ und verdrängt auch so viel m³ Wasser.

1 m³ reines Wasser wiegt bereits 1 t. Salzwasser sogar um gut 3% mehr. 1 m³ Salzwasser wiegt demnach 1, 025 t.
Machen wir es einfach, dann wiegen diese verdrängten 15 m³ satte 15 t.

Für alle, die in Physik nicht immer Kreide holen waren, heißt das jetzt, dass das Gewicht der verdrängten Flüssigkeitsmenge exakt dem Auftrieb entspricht. Wir haben jetzt ca 150 000 N Auftrieb, der Einfachheitshalber bleiben wir bei der weniger korrekten Bezeichnung, die aber im Prinzip hier zum Vergleichen besser geeignet ist, und reden von 15 t Auftrieb.

Mit einem Gewicht (auch hier wäre Masse korrekt, aber Gewicht wird nun mal eher versstanden) von ca 30 t pro Fischi (pardon, Buckelwal), ist das Schnuckelchen, wenn in seinem Element, dem Wasser, jetzt nur mehr halb so schwer.

Und das ist nur mal der statische Auftrieb. Nimm den dynamischen dazu, und der Wal wird noch leichter.

Busse kriegst Du zwischen 12 und 25 t. Nimm einen mittleren von 15 - 18 t, dann ist der Wal im Verhältnis zum Bus sogar leichter oder höchstens gleich schwer.

Damit wäre Dein hinkender Vergleich auch schon falsifiziert.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.09.2020 um 15:22
Bienen bauen übrigens gar nicht sechseckig. Hat man bei irgendeinem Experiment herausgefunden. Sie machen aus dem Wachs, das sie in ihren Körpern produzieren, nur eine Art pfannkuchenförmigen Fladen und setzen den dahin wo er hin soll, und dieser Fladen "kriecht" dann aufgrund der Bedingungen im Bienenstock (Temperatur, Feuchtigkeit und Dicke/Breite des Fladens) ganz von selber in die sechseckige Form. Nach den gleichen chemisch-physikalischen Naturgesetzen, nach denen sich auch perfekt sechseckige Schneekristalle in Wolken bilden oder andere Kristalle in chemischen Lösungen. Die Bienen nutzen diesen Effekt nur, erfunden haben sie ihn selbstverständlich nicht. Das nennt man "Selbstorganisation". Passiert in der Natur ständig.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.09.2020 um 17:51
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Das nennt man "Selbstorganisation". Passiert in der Natur ständig.
Aber die Selbstorganisation hat natürlich der Schöpfer in seine Schöpfung hineinprogrammiert, als er das Universum schuf. ;)
Sonst wäre doch das U. nur eine Blase voller Strahlung, also reinstes Chaos geblieben.
Wenn sich Materie selbst organisiert, dann nur, weil das so gewollt ist. Von alleine geht gar nix, isso, muttu glauben!


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.09.2020 um 10:54
@Tommy57

Du hast wirklich tolle Tierinfos gepostet. Aber eine Erklärung, warum sich diese Tiereigenschaften angeblich nicht mit Mutation und Selektion erklären lassen sollen, habe ich in deinem Beitrag nicht gefunden.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.09.2020 um 21:16
Ich Antworte dir auf diesen Aspekt unserer Diskussion hier, da drüben eher Off Topic:

@baackpapier
Zitat von baackpapierbaackpapier schrieb:Wird erklärt warum die Tiere sich anpassen, Oder wird auch erklärt wie dieser Prozess der Veränderung entsteht?
Das interessiert mich eher, dass eine Giraffe einen langen Hals hat um Blätter von den Bäumen zu fressen ist mir klar aber wie kam es zb zu dieser Anpassung.
Quelle: Was würdet ihr als Gottesbeweis akzeptieren? (Seite 37) (Beitrag von baackpapier)
Das ist aber ein gutes Beispiel.
Stell dir vor es gibt zu viele Tiere die die gleich Futterquelle begehren. Nun ist da eine Giraffe und eben diese kann Blätter erreichen, durch den langen Hals.
Sie kann sich erfolgreich vermehren und überlebt länger, aber eben jene Tiere mit den längsten Hälsen überleben am ehesten.

Mit der Zeit passt sich diese Spezies durch den Selektionsdruck immer besser an, ein Prozess der sehr lange dauert.

Wie gesagt das habe ich nun sehr vereinfacht dargestellt. Aber Selektionsdruck, der Kampf ums überleben und Genetische Veränderung, das ist Evolution.

Ein grüner Käfer der auf einem Blatt sitzt wird nicht so schnell erkannt, der rote wird gefressen. Der Räuber überlebt dann aber nur wenn er lernt auch die grünen Käfer zu sehen.
Nun überleben nur noch die grünen Käfer die dem Blatt ähnlicher sehen, so dass der Räuber diese nicht mehr sieht usw.

Das Klingt nun ja nicht so unrealistisch oder?

Es ist auch noch da sie Fossilienfinden, Untersuchungen der DNS und Biologie alle zum selber Schluss kommen. Es geht eine Evolution der Spezies vonstatten.
Alle drei dieser Wissenschaftsbereiche sind sich hier einig.

Das ist jetzt mal der Start was die Evolutionstheorie ist. Bedenke das ich weder Biologe noch sonst etwas bin.
Was meinst du dazu?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

21.09.2020 um 15:41
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:ier einig.

Das ist jetzt mal der Start was die Evolutionstheorie ist. Bedenke das ich weder Biologe noch sonst etwas bin.
Was meinst du dazu?
Ich verstehe ja grundsätzlich um was es geht aber selbst wenn der Unten genannte Prozess 1.mio Jahre dauert.....
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Mit der Zeit passt sich diese Spezies durch den Selektionsdruck immer besser an, ein Prozess der sehr lange dauert.
....Muss es doch einen Auslöser für die Veränderung in der DNA geben, diese Tiere/Insekten entscheiden doch nicht bewusst sich zu verändern, das geschieht scheinbar durch Mutation aber welcher „Quellcode“ muss umgeschrieben werden und wer bestimmt sowas?


Genauso gut könnte man Fragen woher Bakterien ihren Lebensweg finden? Oder geschieht es einfach, weil es Gesetzlich in der Natur so festgelegt ist? Das wäre aber eine unzureichende Erklärung.

Verstehst du auf was ich hinaus will? Was mir unklar ist, womit ich Probleme habe es zu verstehen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

21.09.2020 um 15:55
Zitat von baackpapierbaackpapier schrieb:....Muss es doch einen Auslöser für die Veränderung in der DNA geben, diese Tiere/Insekten entscheiden doch nicht bewusst sich zu verändern, das geschieht scheinbar durch Mutation aber welcher „Quellcode“ muss umgeschrieben werden und wer bestimmt sowas?
Zum Beispiel Mutagene, energiereiche Strahlung und Fehler bei der Replikation des Erbmaterials. Dafür braucht man nicht zwingend einen intelligenten Designer.
Zitat von baackpapierbaackpapier schrieb:Genauso gut könnte man Fragen woher Bakterien ihren Lebensweg finden?
Du willst wissen warum Bakterien keine Bücher lesen?
Sie haben keine Finger zum Umblättern.
Vielleicht wird es deutlicher, wenn du mal genau erklärst was der Lebensweg der Bakterien ist und wie gross die Möglichkeiten der Bakterien philosophische Betrachtungen anzustellen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

21.09.2020 um 16:12
Zitat von baackpapierbaackpapier schrieb:Muss es doch einen Auslöser für die Veränderung in der DNA geben,
DNA verändert sich kontinuierlich.
Sei es durch Umwelteinflüsse wie Strahlung oder mutagene Chemikalien oder durch simple Kopierfehler bei der Fortpflanzung.
Zur Ausbildung/Durchsetzung neuer Phänotypen kommt es meistens nach einer starken Umweltveränderung, z.B. wenn eine Tierart in ein neues Habitat gelangt


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

21.09.2020 um 16:20
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:z.B. wenn eine Tierart in ein neues Habitat gelangt
Eben. Würde meine Katze en Kühlschrank öffnen können,, dann würde sie sich auch komplett anders ernähren. ;)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

21.09.2020 um 16:24
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Zum Beispiel Mutagene, energiereiche Strahlung und Fehler bei der Replikation des Erbmaterials. Dafür braucht man nicht zwingend einen intelligenten Designer.
Erklär mir warum sich Lebewesen zum Vorteil ihrer Umgebung anpassen und mach es so, als würdest du es einem Kind erklären. Mehr will ich nicht, keiner redet von einem intelligenten Designer, es geht hier um Aufklärung, daher kein Zynismus bitte.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Du willst wissen warum Bakterien keine Bücher lesen?
Sie haben keine Finger zum Umblättern.
Vielleicht wird es deutlicher, wenn du mal genau erklärst was der Lebensweg der Bakterien ist und wie gross die Möglichkeiten der Bakterien philosophische Betrachtungen anzustellen.
Guck mal Zyklotrop..sei ein bisschen mehr wie @AtheistIII

Da kommen normale Antworten, kein überhebliches Getue, so macht ein Forum mehr Spaß :)
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:DNA verändert sich kontinuierlich.
Sei es durch Umwelteinflüsse wie Strahlung oder mutagene Chemikalien oder durch simple Kopierfehler bei der Fortpflanzung.
Zur Ausbildung/Durchsetzung neuer Phänotypen kommt es meistens nach einer starken Umweltveränderung, z.B. wenn eine Tierart in ein neues Habitat gelangt
Danke!


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

21.09.2020 um 17:11
Zitat von baackpapierbaackpapier schrieb:Erklär mir warum sich Lebewesen zum Vorteil ihrer Umgebung anpassen und mach es so, als würdest du es einem Kind erklären. Mehr will ich nicht, keiner redet von einem intelligenten Designer, es geht hier um Aufklärung, daher kein Zynismus bitte.
Mutationen passieren ständig. Per Zufall, Strahlung, Umweltgifte, zufällige Kopierfehler bei der Fortpflanzung und und. Die meisten dieser Mutationen sind negativ, sorgen also dafür, daß ihr Träger ziemlich schnell wegstirbt (Erbkrankheiten) oder im Überlebenskampf gegen Feinde, Artgenossen, Umweltfaktoren wie Wetter, Krankheitserreger etc. den kürzeren zieht.

Viele andere Mutationen sind neutral, wirken sich also weder positiv noch negativ aus. Die können weitergegeben werden oder wieder verschwinden, macht beides nichts.

Nur ganz selten passiert eine positive Mutation, die dem Lebewesen das diese Mutation trägt, tatsächlich einen Vorteil verschafft. Wenn es außerdem noch Glück hat (denn gegen einfaches Pech im Leben hilft keine Mutation), kann es sich mit dieser Mutation besser vermehren als seine Artgenossen, verbreitet sich über weitere Strecken, und wenn dann wieder mal eine harte Zeit kommt wo viele Tiere aussterben, haben seine Nachkommen die besseren Karten und überleben, während die "alte" Sorte ohne Mutation zugrundegeht.

Die Tiere oder Pflanzen entscheiden sich nicht bewußt für eine Veränderung. Das passiert einfach so. Wie bei einem Menschen, der mit einer Erbkrankheit oder besonders viel Intelligenz auf die Welt kommt - purer Zufall, da steckt keine bewußte Entscheidung von irgendwem oder irgendwas dahinter. Wenn man von Millionen Individuen verteilt auf tausende oder hunderttausende Jahre redet, kann man drauf wetten, daß immer wieder mal eine Mutation passiert. Völlig zufällig und meistens ganz unbemerkt, Sh*t happens, das ist Murphys Gesetz.

Fische und Insekten z. B. haben eine sehr hohe natürliche Anfälligkeit für Mutationen, die Farben und die Form von Fischflossen angeht. Das nützen die Fischzüchter, wenn sie neue Sorten von Guppys oder Mollys züchten, und Insektensammler sammeln am liebsten seltene Farbvarianten von Schmetterlingen und Käfern.

In der Natur kann eine zufällig entstandene andere Färbung bei Fischen wie Buntbarschen sogar zur schnellen Entstehung von neuen Unterarten führen, weil sich dort am liebsten Fische paaren, die eine ähnliche Färbung haben, deren Nachkommen machen dann nur noch untereinander Liebe und lassen jeden anderen Buntbarsch, der anders gefärbt ist, links liegen.

Bei den Buntbarschen aus dem Victoriasee (Afrika) hat man festgestellt, daß so mit der rasenden Geschwindigkeit von nur 30 - 50 Jahren ganz neue Unterarten entstehen, und wenn dann so eine neue Unterart auch noch mit Veränderungen der Umgebung konfrontiert wird, z. B. müssen sie sich auf anderes Futter umstellen weil sich ihre Umgebung durch natürliche Umwelteinflüsse verändert oder der Konkurrenzdruck durch andere hungrige Fische zu hoch wird, dann steht der langfristigen Entstehung einer ganz eigenen Art nichts mehr im Weg. Und dann rechne die genetischen Veränderungen von nur 50 Jahren hoch auf ein paar Millionen Jahre, und Du hast eine ganz neue Tierfamilie aus den ursprünglichen Buntbarschen, die sich mit den Ablegern der anderen Barschfamilien gar nicht mehr kreuzen kann, weil sie zu unterschiedlich geworden sind. Das ist Evolution in Aktion.


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