@thedefiant thedefiant schrieb:
Zufall? Ich weiß nicht wie verdammt verbohrt man sein muss, um sich an dem Begriff Zufall hoch zu ziehen.
Es ist nicht Schöpfergott vs Zufall.
Es ist Gerichteter Ziel Prozess gegen einen ungerichteten Prozess mit offenen Ausgang.
Kann ich auch mit arbeiten - doch das andere ist nun mal die übliche umgangssprachliche Bezeichnung dieser Auseinandersetzung, die auch zu Weilen von Wissenschaftlern gebraucht wird - so what?!
Ist es nicht vielmehr so, das man sich an dem üblichen Begriff "Gott" und dem fehlenden konkreten Verständnis, sowie Mangel an gewünschten Belegen hochzieht, während das beim Zufall selbstverständlich sein soll?!
thedefiant schrieb:
Zufall ist nur das menschliche Wort für Mechanismen, die wir nicht verstehen.
Das ist im übrigen das Wort Gott auch.
da hast Du's - und wie kann ein völliges Unverständnis in den ursächlichen Grundlagen, das bisherige Urteil gegenüber dem Gott-Modell rechtfertigen?
thedefiant schrieb:
Wenn du "Gott war das" sagst, ist deine Aussage nur, dass du es nicht weißt, nicht verstehst und kein Interesse daran hast den Prozess der von A nach B führt nachzuvollziehen. Gott war es, ist das Abwenden von Forschen, von Verstehen wollen.
Das ist grundsätzlich nicht korrekt - das heißt nur, das ich ggf. das Sichtbare für eine zielgerichtete Ursache interpretiere, dabei muß und kann ich, die Ausmaße dieser Ursache nicht verstehen müssen, um grundsätzlich zwischen 2 Prinzipien zu unterscheiden - die dann wiederum eine Grundlage bilden, sich mit den genauen Prozessen zu beschäftigen, was viele gläubige Wissenschaftler getan, und auch so zum Ausdruck gebracht haben.
Das dieser Zusammenhang ein mangelhaftes Interesse bedeutet, ist lediglich Deine Unterstellung, die zudem großzügig die vielen Atheisten übersieht, die mit dem Bewusstsein für einen "selbst zündenden Urknall', auch nicht unbedingt alle, dann ein Interesse für weitere Erkenntnis pflegen....
thedefiant schrieb:
Die große Frage hier ist mein lieber Bob:
Warum hast du Angst davor, dass die Welt eben kein Ziel hat und nicht Vorbestimmt sein könnte?
Das ist , wie so vieles in Deinem letzten Post, in dem eindeutigen Charakter einer persönlichen Unterstellung - ebenso können wir hier über die Angst reden, sich diesen Sinn nicht nach eigener Beliebigkeit aussuchen zu können - denn darin liegt nun auch eine mögliche Konsequenz.
thedefiant schrieb:
Und dann darf ich dir hier mit auch den Unaufrichtigkeitsorden verleihen.
( wenn Du da mal nicht die Disziplinen verwechselt - wollen wir mal genau hinschauen) :
Sideshow-Bob schrieb:
Dann sag mal zu Deinem Partner:"ich habe Nichts gegen Deine Liebe - ich glaube nur nich dran[!" - es gibt nun mal Bereiche, wo ein Nichtglauben eine maßgebliche Position darstellt.
( deine persönliche Aufrichtigkeit in der Angelegenheit nicht in Frage gestellt, zeigt aber allein das Beispiel, wie sich hier die Grenzen zerlaufen, zwischen, "nicht für möglich halten", oder "nicht ausschließen", oder gar "unsympathisch finden", oder eben ein vermuteten Umstand mit Riten bedienen )
thedefiant schrieb:
Liebe gleichsetzen mit Gott bzw. meinem Vampir Beispiel ist in dem Falle hochgradig unaufrichtig.
Wenn man so will, kann man es auch zunächst mal bedingt "unaufrichtig" schimpfen - einen Prozess, der für Dich in einem klaren Verhältnis von Fantasie ( Weihnachtsmann) steht, mit einer Variante in einem Bereich zu vergleichen, in dem für Dich gar kein Verständnis herrscht, sondern auch noch der vorgebliche Vorsatz, hier erst genaue Erkenntnis erlangen zu wollen?! Wie passt das zusammen?!
....aber nun zu meinen Beispiel, das Deine Empörung, zur Unterstellung von unaufrichtigen Beweggründen, angestrengt hat:
thedefiant schrieb:
Liebe ist ein Prozess, den wir jeden Tag auf der gesamten Erde beobachten können, selbst erfahren haben und nicht in abrede stellen können.
Jeder kennt Liebe. So wie jeder Zorn kennt oder Hunger.
Es geht hier bei nicht um den Glauben an eine Sache, die maßgeblich unbelegt ist
(Als wenn es nicht zum Alltag gehört, das Liebe auch in Abrede gestellt wird....es ging um ein konkretes Beispiel, und nicht um einen allgemeinen Zustand - so wie es um ein konkretes Gott-Wesen geht und die allgemeine Möglichkeit, das es "Wesen" gibt, und jeder Erfahrung mit "Wesen" hat.)
Dann darf ich mal Stellung nehmen, zu Deinen 3 Hauptklagepunkten:
thedefiant schrieb:
1. Bewusste Emotionale Manipulation des Gespräches. Wie kann man nur was gegen Liebe sagen? Unerhört! Gott muss es also geben.
Allein Deine Empörung in der Sache, spricht eigentlich schon für einen Gott - denn die "große Liebe", mit der hier so umgegangen wird, gibt es so in der Evolution gar nicht, eine Illusion, primär für die Fortpflanzung - und wenn wir hier fair zwei Varianten diskutieren wollen, dann ist die "große Liebe " ggf. eine Software von Gott, die im Mittelpunkt des Lebens stehen sollte - und nicht ein Fressen und Gefressen werden - auch zählt die Liebe in dem typischen Weltbild der Schöpfung, zu den Haupteigenschaften Gottes und auch den Beweggründen, Menschen, das Leben zu schenken (was auch auf einen Schlag, die vielen Abfallprodukte der Evolution erklären würde, die im Wettkampf nur schwerlich unterzubringen sind, wohl aber im Genuss des Lebens ( wie eben die große Liebe, oder ein Sinn für Kunst, Musik usw.).
Du gehst offenbar immer nur von der Logik Deines Modells aus?!
thedefiant schrieb:
2. Äpfel und Birnen vergleichen, damit dein Argument besser wirkt, aber natürlich so tun, als wäre es auf dem gleichen Level.
Ein Vergleich stammt eigentlich bedingt, aus einem anderen Level, denn er soll ja in der Regel einen komplexeren Level erklären, sonst bräuchte man ihn nicht!
Der Grund WARUM dieser Vergleich hier gewählt wurde und auch in der Sache passen sollte, ist ganz einfach der,
das man die "große aufrichtige Liebe" kaum wissenschaftlich nachweisen kann, genau wie das Gott Problem - um die Herausforderung geht es doch hier ?! - und für einen bevorzugt wissenschaftlichen Standpunkt, würde ich Dir eigentlich auch gerne eine entsprechend sachliche Kompetenz, für so ein Beispiel unterstellen wollen!
thedefiant schrieb:
3. Nicht auf meine Aussage eingehen, sondern etwas anderes darauf machen.
Ich bin ja auch nicht gegen Vampire.
Ich nehme nicht an, dass es Gott gibt oder er nötig ist, um das Universum zu erklären.
Ich glaube aktiv nicht an ihn.
Mit dem Beispiel bin ich konkret auf diese Aussage eingegangen - unsere menschliche Überzeugung bezüglich einer "großen Liebe" und die Herausforderung einer unmöglichen Belegfähigkeit, ist hier eine Parallele für Ursachen, die in diesem Umstand nicht zwingend mit einer klaren Fantasie gleichgestellt werden müsste - doch genau das, kannst Du in der Gott-Dimension offenbar nicht nachvollziehen.
Die 2. Parallele, und damit direkte Antwort auf Deine Aussage, ist der Umstand, das hier gleichbeutend ( und entschuldige, wenn ich noch mal in die gleiche Kerbe haue, aber das Beispiel passt so gut) "Jemand nicht annimmt, das es die "große Liebe" gibt, oder gar für nötig hält, damit die gebügelten Hemden, und die aufgesammelten Stinksocken, die sich gewaschen, in seiner Kommode stets wieder finden, zu erklären - er glaubt nicht aktiv an die "große Liebe" - sondern lediglich an den Mechanismus, den sein fettes Gehalt auslöst"
Und sollte an dem Schöpfer-Modell etwas dran sein, dann hat diese Parallele auch ein tiefe Bedeutung, denn "die Arten", wie wir hier nüchtern sagen, bereichern unser Leben sicher mehr als Hemden und Socken..... ( lass nur mal die Katzen weg)
thedefiant schrieb:
Und hier startet deine emotionale Manipulative Unaufrichtigkeit, in dem du so tust, als wäre der Glaube an so eine Gestallt, etwas was man mit Liebe vergleichen kann.
In beiden Fällen muß man letztlich dran Glauben und andere Qualitäten abwägen.
( die Hintergründe und Parallelen für die Wahl des Vergleiches, habe ich nun hinreichend erklärt, bewerte eine Anwendung damit neu - das Beispiel kann jegliche Mangelerscheinung aufweisen, aber es ist sicher nicht "unaufrichtig"! )
thedefiant schrieb:
Wenn ich nicht an Gott glaube, ist das jedoch nicht so, als würde ich nicht an Liebe glauben.
Weil Gott mehr gemeinsam hat mit dem Glauben an Vampire oder an Thor.
Hier beweist Du einfach nur, das bei dem Unterscheiden, was Dir "real" und "lieb" ist, lange nicht mehr wissenschaftliche Grundsätze zum Einsatz kommen, sondern auch persönliches Befinden.
An die Existenz unserer persönlichen Vorstellung einer vermeintlich vorliegenden aufrichtigen Liebe - kann man nur grundsätzlich Glauben - hier kann die Wissenschaft keine Evidenz bieten - auch Dein persönliches Erleben, das Dir nur Indizien liefert, das eine solche Ursache vorliegt, unterscheidet sich kaum, von den vielfältigen Glaubenserlebnissen religiöser Menschen.
Deine Gefühle sind kein Beweis - und die Existenz Deines schönen Partners oder die Werke einer angeblichen Zuwendung, sind wie die Existenz einer schönen Natur oder besonders lebensbejahende Eigenschaften von Körper und Umwelt, doch angeblich kein Beweis für eine dynamische liebevolle Ursache, in beiden Fällen!!!
Es ist immer leicht, Regeln für ein ANDERES Modell festzulegen, aber offensichtlich unangenehm sie im eigenen Weltbild wieder zu finden?!
thedefiant schrieb:
Mir persönlich geht deine manipulative Art sehr auf den Wecker. Ich weiß nicht warum du so fundamentalistisch unaufrichtig bist und unbedingt willst, dass wir deinen Glauben annehmen.
Hast du hier einen Missionierungsauftrag? Ich frag nur, weil es mir langsam schon Patologisch bei dir vorkommt, wie du Aussagen verzerrst von anderen Usern.
( wenn's Dir auf den Wecker geht, dann geh nicht drauf ein - und erfreu' Dich Deines Weltbildes )
Es gibt in einer Diskussion immer Pro in Kontra - und Aussagen verhalten sich im Blickwinkel verschiedener Weltmodelle auch unterschiedlich - darum geht es ja auch bedingt hier - und ja, das sind Argumente für ein Modell - ich empfehle es damit nicht, ich glaube auch nicht, das irgend jemand hier, vor Begeisterung um diese Dinge, in die nächste Kirche rennt - ich muss es nicht mal selbst mit einen persönlichen Glaube bedienen.
Doch nur, weil das Schöpfer-Modell hier allgemein für "dumm" und "schwachsinnig" gilt, sollten doch anders lautende Argumente erlaubt sein - ohne das als Ersatz für Argumente, schlechte Bewegründe unterstellt und die Person angegriffen werden muss?!