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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.362 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

06.08.2015 um 09:32
@Til
Sideshow-Bob schrieb: Es ist schon ein gewisses Stück Ignoranz, das wir uns selber die ganze Zeit aus der Gleichung nehmen:

Til schrieb:
Das ist der Grundgedanke der "Evolution". Wir nehmen nicht nur "Gott" aus der Gleichung sondern damit auch "uns". Weil wir es "uns" nicht wert sind. Und haben wir früher oder später alles ausgelöscht was anders ist dann können die Restlichen sich in ihren Bunkern selbst auffressen.
Es ist die Frage, welche Ideologien man mit den Prozessen und Annahmen über die Evolution rechtfertigen möchte - Egoismus widerlegt sich in der Selbstzerstörung des Menschen, zumindest als vernünftiges Lebensmodell.
Til schrieb:
Und an alle die auf die "Wissenschaft" vertrauen.


Das wissenschaftliche Instrument ist Segen wie Fluch, und soll zunächst mal “nur“ korrektes Wissen feststellen.

Doch es kommt sicher immer darauf an, welche Ideologie es in Auftrag stellt – wir verdanken der Wissenschaft z.B. eine erhebliche medizinische Versorgung – genauso könnte wissenschaftliche Arbeit/ Technologie, die fortschreitende Zerstörung unserer Umwelt aufhalten/beheben – allerdings ist nicht zu verleugnen, das ein wesentlicher wissenschaftlicher Auftrag heute in dem Dienst von habgierigen Ideologien und Interessen steht.

(...was man Religionen allerdings auch mit Leichtigkeit attestieren kann, daher verlaufen die Fronten weit komplexer !)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

06.08.2015 um 11:45
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die Sudetendeutschen waren den tschechischen Machthabern schon Jahre vorher ein Dorn im Auge - obwohl sie niemanden etwas getan hatten.
Außer um ihrer ethnischen Selbstherrlichkeit jede Integration in den tscheschoslowakischen Gesamtstaat zu blockieren, Sonderwünsche anzubringen und eifrig mit den Nazis zu kollaborieren.

Die Mär, nach der honorige und friedliche Deutsche 1945ff Opfer ihrer randalierenden, barbarischen Nachbarn wurden, ist so alt wie falsch. Die Sudetendeutschen waren ihren tschechoslowakischen Nachbarn nie wohlgesonnen, der tschechoslowakischen Demokratie stets illoyal gegenüber eingestellt. Das lässt sich schon daran erkennen, das Hitlers fünfte Kolonne schon stand, bevor man die Tschechoslowakei militärisch zerschlug.

Schon vor der Annexion fand die Henlein-Partei, die bekanntlich gegen eine tschechische Republik und für deutsche ethnische Extrawürstchen plädierte, große Zustimmung im Volk. 1,35 Millionen Mitglieder (45% der Sudetendeutschen) sprechen für sich, und auch der stetige Popularitätszuwachs der Henlein-Nazis spricht Bände: Im Frühjahr 1938 votierten sage und schreibe 91% für die Kandidaten Henleins. Mit den 520.000 NSDAP-Mitgliedern, die nach der Annexion aus der SdP kamen, war der eingegliederte Sudetengau der mit Abstand Braunste.

Die affirmative Haltung gegenüber dem Völkischen war übrigens lagerübergreifend, sie wurde ebenso bei der sudetendeutschen Sozialdemokratie, die jegliches Angebot, gleichberechtigt (ohne ethnische Sonderwünsche) in einer demokratische Republik zu leben, ablehnte, gepflegt. Nachdem sie ins Exil fliehen musste, bekam ihr Vorsitzender (und der spätere Vorsitzende des BdV) Wenzel Jaksch (im übrigen ein Freund des Links-Nazis Gregor Strasser) ein Angebot des ebenfalls exilierten tschechoslowakischen Präsidenten Edvard Benesch.

Demnach sollten die Sozialdemokraten nach dem Krieg an der Gestaltung einer tschechischen Republik mitwirken. Zu diesem Angebot gehörte auch der Vorschlag, man könne den illoyalen Anteil der Deutschen (also die Mehrheit) im zukünftigen Staatsgebiet durch Abtretung von Gebieten und Transfer besänftigen. In einer Mischung aus Standhaftigkeit, Heimattreue und Volksgemeinschaft machte Jaksch seinen "Genossen" aber Klipp und Klar, das er an einer Einigung gar kein Interesse hat. (Nachlesen kann man das in: Detlef Brandes, Der Weg zur Vertreibung 1938-1945.)

Erst auf die feindliche Haltung vieler Sudetendeutscher im Exil korrigierte Benesch dann seine Überlegungen, eine Million unbelasteter Sudetendeutscher in der künftigen Tschechoslowakei zu belassen. Schließlich war die Ausbürgerung kein unausweichliches Schicksal, sondern die Konsequenz völkischer Verkommenheit, leidenschaftlich gepflegten Nazismus' und aktiver Kollaboration seitens der Mehrheit der Sudetendeutschen selbst und ging bei weitem nicht so brutal vonstatten, wie es die deutschen Täter im Nachhinein beschrieben, um sich als Opfer zu gerieren.

Aber wenn dein Opa mit deutscher Oral History aufwartet, kann das ja nur die "Wahrheit" sein.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

06.08.2015 um 12:05
Faszinierend, wie weit man vom Ursprungsthema abweichen kann ...


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06.08.2015 um 12:16
@Hoffmann
Trotzdem auch mal wieder interessant zu sehen, wie Kreationismus und ultrakonservatives Gedankengut miteinander Hand in Hand geht ;)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

06.08.2015 um 13:03
@Optimist
Ramses II verbreitete über die Schlacht bei Quadesh genauso die Wahrheit wie Dein Opa :) Zumindest an den Wänden seines Tempels, wo er sie als grandiosen Sieg feierte. In Wirklichkeit war es nämlich kein strahlender Sieg gewesen, sondern fast eine vernichtende Niederlage die nur mit viel Glück in ein Patt umgewandelt wurde.

Woher wir das wissen? Weil es damals wie heute eben nicht nur die "offizielle Geschichtsschreibung gab. In ihren Gräbern erzählten auch "normale" Ägypter ihre Lebensgeschichte, es gibt Briefwechsel und auch ausländische Quellen.

Diese Schlacht führte übrigens zum ersten bekannten Friedensvertrag zweier Völker...

Das wichtigste Mittel in der Erforschung de Vergangenheit ist daher die QUELLENKRITIK. Das ist ein eigenes Fach in der Philologie, die sich bemüht, den Wahrheitsgehalt von historischen Quellen zu bewerten, anhand archäologischer Funde, anderer Beschreibungen zum Thema und auch über den Autor selber. KANN Autor XYZ zu der angegebenen Zeit überhaupt da gewesen sein? Etliche antike Autoren die angeblich Ägypten bereisten waren z.B. nachweislich nie da. Sie können ihr "Wissen" also nur aus 3. Hand haben.

Und genau das macht man abseits der Theologie auch mit der Bibel und anderen religiösen Schriften. Und genau wie einigen Atlantis-Jüngern schmecken die Ergebnisse den Gläubigen recht selten (wenn sie denn je davon erfahren)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

06.08.2015 um 13:18
Ich glaube, der Begriff
Zitat von FrankDFrankD schrieb:QUELLENKRITIK
wird hier durch die sogenannte "Bremersche Regel" als Synonym zu Blasphemie verwendet und mit nicht unter 20 Vater-unser und anschließender Selbst-Flagellation bestraft. Das alternative Strafmaß sieht das Auswendiglernen aller bisherigen 2100 Seiten dieses Threads und eine abschließende mündliche Prüfung im Bäckerblume Interview vor.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

06.08.2015 um 13:31
@wuec
Das ist jetzt aber unfair, der Herr Inschenjöhr hat durchaus auch so etwas wie Quellenkritik beschrieben. Was ihm passte, egal wie unsinnig es war, wurde für bare Münze genommen, der Rest war halt durch "Stile Post" verfälscht.

Das unterscheidet sich also nicht wesentlich vom Modus Operandi der Anhänger heiliger Bücher...


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

06.08.2015 um 13:53
@Sideshow-Bob
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Gott und Atheismus sind hier die beiden Glaubensbilder – die Frage nach der Grundlage beider Weltanschauungen führen ganz klar aus dem Blickwinkel der evidenten Wissenschaft hinaus – eine Selbstverständlichkeit für oder gegen diese Weltbilder schließt sich damit grundsätzlich aus.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Das “eigentlich“ lässt sich immer leicht unterstellen….so gut wie Jeder missioniert für sein Weltbild. Argumente in der Sache und Dinge die eine persönliche Überzeugung darstellen, stellen “eigentlich“ nicht den Tatbestand einer Butterfahrt für ein bestimmtes religiöses Produkt dar ( hier fehlt der Nachdruck/Empfehlung einen z.B. diskutierten Gott-Umstand auch mit einem bestimmen religiösen Produkt zu bedienen - und nicht die ( auch noch geforderten) Argumentationen für Gott & Co an sich. 90% aller verwendeten Bausteine sind sicher nicht auf dem eigenen Mist gewachsen.
Nein, Atheismus ist eben KEIN Glaubensbild. Es ist ein Nichtglaube bzw. nichts anderes als die Abwesenheit vom Glauben an göttliche Wesenheiten.
Und ich kann hier jetzt nur von mir sprechen aber missionieren möchte ich hier mit nichten.
Denn missionieren bedeutet andere Personen von seinem Glaubensbild überzeugen zu wollen aber das ist nicht meine Intention hier.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Was heißt denn permanent Argumente ignorieren? Das hängt ja wohl auch davon ab, welchen Weltbild und Grundlage sie entspringen – hier gibt es doch von beiden Seiten eine ungebührlich hohe Erwartungshaltung, das andere Weltbild anzunehmen und/oder die eigene “Lächerlichkeit“ abzunicken – diesem Erwartungen nicht zu entsprechen, hat absolut nichts mit “Unsportlichkeit“ zu tun, sondern zählt zu den natürlichen Rechten persönlicher Überzeugung – es sei denn Du verstehst den Thread als ein einseitiges Bekehrungsinstrument.
Also den Diskussionsverlauf der letzten Wochen kann ja jeder hier nachlesen. Und da waren einige User dabei, ohne jetzt irgendwelche Namen nennen zu wollen, die eindeutig auf genannte Fakten in keinsterweise eingegangen sind. Das ist schon ziemliches Trollverhalten oder ein schlicht monotoner Missionseifer der hier von diesen Personen verfolgt wurde.
( A ) Darum geht es nicht – “die Wissenschaft“ ist zu schätzen und bildet in vielen Bereichen eine wesentliche Grundlage – es ist nur 1. zu trennen, wo “die Wissenschaft“ überhaupt Aussagen treffen kann ( und wir wechseln hier permanent die Plattform, wo dies angebracht ist, und wo nicht ) und 2. anzuerkennen, das die Verbindlichkeit der korrekten Annahmen, insbesondere im Bereich der Theorien und Hypothesen, natürlichen Grenzen unterliegen. 3. eine völlig neutrale Wissenschaft ein Ammenmärchen ist. - allein DAS gereicht nicht dazu, “Forschungsergebnisse“ als heilige Kuh aufzuhängen, die auch Bereiche überstrahlt, in der die Wissenschaft keine Belege liefern kann.

Und wenn man weiterkommen will, wird man genau das nicht ignorieren..... es doch wohl die Frage, ob unsere Realität aus dem besteht, was “eine Wissenschaft“ erfassen und absegnen kann, und der Rest ( der größte Teil ) dann “Fantasie“ darstellt?!
Der Bereich der Wissenschaft hat hier aber einen eindeutigen Vorzug, man kann ihre Ergebnisse nämlich prüfen, man ist nicht gezwungen sie einfach zu glauben, was ein wesentliches Grundkriterium ist um überhaupt weitere wissenschaftliche Standarts überhaupt erfüllen zu können. Und etwas neutraleres als den Wissenschaftsbereich (resp. Naturwissenschaften) wirst du wohl kaum finden. 100% Objektivität gibt es ohnehin nicht solange Menschen am Werk sind aber man kann versuchen daran so nah und so wie möglich zu kommen und genau das tut sie.
Deine Herabwertung von wissenschaftlichen Erkenntnissen ist daher nicht wirklich haltbar.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Wenn etwas nicht “mit unserem derzeitigen "Know-How*" zu durchschauen ist – dann ist es immer ein “Gott oder Zufall war's “ - doch wofür denn “Zufall“ oder ein "Gott" überhaupt stehen, ist dann die lebenslange Arbeit eines Wissenschaftlers bzw. auch jeder Person, die sich damit auseisender setzen möchte.

Es einfach eine pauschale Unterstellung, das Personen, die “ GOTT“ als Arbeitstitel auf ihrer “Mappe um diese Dinge“, schreiben, dann damit fertig sind, und alles ignorieren was über ihre Umwelt festgestellt wird und sich nicht weiter damit auseinandersetzen, was ihr Weltbild überhaupt befestigt und was die Gott-Dimension überhaupt ist?! ( gerade weil man in vielen Bereichen darauf angewiesen ist, über ein derzeitiges "Know-How* hinaus, ein eigenes Bild zu schaffen).
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Was heißt insbesondere “hier“ - Du meinst "hier" in einem Mystery-Forum im Bereich der Spiritualität - gilt man als “lächerlich“, weil man sich die Freiheit nimmt, die sich jede Weltanschauung nimmt, über ein bestimmtes begrenztes Instrument ( A ) hinaus zu gehen?

Gerade in der Wissenschaft, war es in der Vergangenheit immer wieder so, das Lösungsmodelle zunächst dem menschlichen Geist entsprungen sind, und jemand dann in einer persönlichen Überzeugung davon, ein Leben lang z.B. an der wissenschaftlichen Befestigung und Erklärung gearbeitet hat – und dann oder sogar erst nach dem Ableben der Person, wurde allen “Lachern“ zum trotz, Wahrheit oder auch ein Misserfolg offenbar.

Mein Lieblingsbeispiel von Dr. Semmelweis zeigt, das zu seinen Lebenszeiten, keine Allgemeingültigkeit vor lag, und er fast ein Paradigma von “sich Lächerlich machen“ bildet.

"wir wissen es (noch) nicht"? - ist keine neutrale Zone – sondern der natürlich Wiederstreit um Realität und Konsequenz – und es bei “wir wissen es (noch) nicht“ zu belassen, ist leider hier die bedingte Grundlage, für eine andere bestimmte Weltanschauung.
Unsere Welt hat sicherlich wesentlich mehr zu bieten als nur die Alternativen Gott oder Zufall als letzte Quintessenz. Komischerweise wird das, insbesondere von Gläubigen, immer wieder unterstellt als ob es keine anderen Optionen mehr gäbe. Gewisse Dinge sollte man sich vielleicht auch einfach nur offen halten wenn wir darüber noch nicht mehr erfahren können aber einigen fällt das wirklich denkbar schwer und so greift man dann in die göttliche Ersatzkiste.

Seinen persönlichen, wohlgemerkt völlig unbewiesenen Glauben als universelle Wahrheit verkaufen zu wollen ist mehr als lächerlich, auch im spirituellen Bereich.
Die Freiheit dazu hat jeder ja, sogar die Freiheit sich lächerlich machen zu dürfen und das ist doch gerade das unterhaltsame an der Meinungsfreiheit.

Und nenne mir mal eine neutralere Einstellung als eine welche sich auf nichts bestimmtes festlegen will eben weil es keinerlei Gründe dafür gibt und zu dem man gleichzeitig seinem persönlichen Wunschglauben dabei keinerlei Vorzüge schenken möchte.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

06.08.2015 um 16:42
@Fabs
Optimist schrieb:
Die Sudetendeutschen waren den tschechischen Machthabern schon Jahre vorher ein Dorn im Auge - obwohl sie niemanden etwas getan hatten.

-->
Außer um ihrer ethnischen Selbstherrlichkeit jede Integration in den tscheschoslowakischen Gesamtstaat zu blockieren, Sonderwünsche anzubringen und eifrig mit den Nazis zu kollaborieren.
Sind das Erfahrungswerte von Deinen Verwandten oder die offizielle Version der Medien?

Das ist nämlich in meinen Augen ein großer Unterschied, so wie es auch hier zum Ausdruck kommt:
@FrankD :
Ramses II verbreitete über die Schlacht bei Quadesh genauso die Wahrheit wie Dein Opa :) Zumindest an den Wänden seines Tempels, wo er sie als grandiosen Sieg feierte. In Wirklichkeit war es nämlich kein strahlender Sieg gewesen, sondern fast eine vernichtende Niederlage die nur mit viel Glück in ein Patt umgewandelt wurde.

Woher wir das wissen? Weil es damals wie heute eben nicht nur die "offizielle Geschichtsschreibung gab. In ihren Gräbern erzählten auch "normale" Ägypter ihre Lebensgeschichte, es gibt Briefwechsel und auch ausländische Quellen.
---> Beachte bitte: "Woher wir das wissen? Weil es damals wie heute eben nicht nur die "offizielle Geschichtsschreibung gab. In ihren Gräbern erzählten auch "normale" Ägypter ihre Lebensgeschichte"

zu diesen "normalen Leuten" (analog "normale Ägypter") zählte nicht nur mein Verwandter, sondern sehr viele andere Sudetendeutsche, welche alle das gleiche erzählen wie mein Verwandter.
Zitat von FabsFabs schrieb:Aber wenn dein Opa mit deutscher Oral History aufwartet, kann das ja nur die "Wahrheit" sein.
Was dagegen die offiziellen Medien berichten kann natürlich auch in jedem Falle nur die Wahrheit und nichts als die Wahrheit sein :)

Kann ja jeder sich sein Teil über die Geschichte denken. Ich habe jedenfalls keinen Grund meinem Verwandten Unehrlichkeit - MIR gegenüber - zu unterstellen.
Wenn die offizielle Version stimmen würde, schätze ich ihn so ein, dass er auch das Rückrat hätte, dies zuzugeben.

Aber ich möchte hier nun nicht die Geschichte weiter aufrollen, gehört auch gar nicht in diesen Faden.

Alle anderen Postings habe ich noch nicht gelesen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

06.08.2015 um 16:50
@Fabs
Zitat von FabsFabs schrieb:und ging bei weitem nicht so brutal vonstatten, wie es die deutschen Täter im Nachhinein beschrieben, um sich als Opfer zu gerieren.
Dann muss mich wohl mein Verwandter und wiederrum dessen Familie mich alle angelogen haben...
(sie haben es - sagen sie zumindest - als brutal erlebt).
Zitat von FabsFabs schrieb:Erst auf die feindliche Haltung vieler Sudetendeutscher im Exil korrigierte Benesch dann seine Überlegungen, eine Million unbelasteter Sudetendeutscher in der künftigen Tschechoslowakei zu belassen.
Was diesen Benesch betrifft und seine Aussagen zu verschiedenen Zeitpunkten hatte mir mein Verwandter seinerseits auch einige Literatur zum Lesen gegeben. Da klang das alles etwas anders.
Aber wie gesagt, ich will das nicht weiter vertiefen und ich kann das schließlich auch nicht beurteilen wer nun die richtige Version hat


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

06.08.2015 um 16:58
@FrankD
Das wichtigste Mittel in der Erforschung de Vergangenheit ist daher die QUELLENKRITIK. Das ist ein eigenes Fach in der Philologie, die sich bemüht, den Wahrheitsgehalt von historischen Quellen zu bewerten, anhand archäologischer Funde, anderer Beschreibungen zum Thema und auch über den Autor selber. KANN Autor XYZ zu der angegebenen Zeit überhaupt da gewesen sein? Etliche antike Autoren die angeblich Ägypten bereisten waren z.B. nachweislich nie da. Sie können ihr "Wissen" also nur aus 3. Hand haben.

--->
"KANN Autor XYZ zu der angegebenen Zeit überhaupt da gewesen sein? Etliche antike Autoren die angeblich Ägypten bereisten waren z.B. nachweislich nie da. Sie können ihr "Wissen" also nur aus 3. Hand haben."
Genau das ist der Punkt.
Mein Verwandter und dessen Verwandte und Freundeskreis waren VOR Ort und hatten es NICHT aus 3. Hand :)
Es war ein Zeitzeuge und wie gesagt, ich schätze ihn so ein, dass er zumindest MIR gegenüber die Wahrheit nicht verschweigen würde, wenn es so wäre, wie die offiizielle Meinung von Autoren ist.


Aber nun wirklich genug mit diesem OT, ist ja alles Vergangenheit und geht mich ja sowieso nichts an - ich hatte da ja nicht mitgemischt :)


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06.08.2015 um 17:03
@Optimist
achso. duu hast also verwante vor 3000 jahren in ägypten gehabt welche dir das aus erster hand erzählt haben. na dan is ja alles geklährt.


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06.08.2015 um 17:06
@interrobang
oh mann, muss ich dir wirklich das Wort "Analogie" erklären? Oder hast du mein Posting nur zu flüchtig gelesen? Oder tust jetzt nur so als verstehst nicht was ich meinte?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

06.08.2015 um 17:12
@interrobang

Die Sudetendeutschen leiden eben schon seit 3000 Jahren, auch wenn es sie damals noch gar nicht gab, bezeugt das nur die himmelschreiende Ungerechtigkeit, die diesen Nazis vonseiten der Geschichte, den Lügenmedien und der Geschichtsschreibung "alliierter Schwindler" widerfährt. :D


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06.08.2015 um 17:12
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was dagegen die offiziellen Medien berichten kann natürlich auch in jedem Falle nur die Wahrheit und nichts als die Wahrheit sein
Es geht hier nicht um 'ne Doku im TV oder Zeitungsausschnitte, sondern um Fachliteratur: genannt Geschichtsbuch

Manchmal habe ich echt den Eindruck, Du hast den Kopf nur zum Haareschneiden. Sorry, aber Du hörst Dich an, als würden an Universitäten und wissenschaftlichen Instituten nur Idioten arbeiten, die nicht auf Die Ideen kommen, die Du hier als (vermeindliche) Widersrüchen hinstellst.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

06.08.2015 um 17:16
@Fabs
@Micha007
Jetzt gibts halt die leute welche "Lügenpresse. Lügenpresse." Schreien nicht nur auf rechten demos sondern scheinbar auch bei christlichen Fundamentalisten...

aber naja.. ich weis irgentwie eh grad nicht in welchem tread ich bin...

nazis, ägypter, 3000 jahre alte lebende verwandte...


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06.08.2015 um 17:34
@Micha007
Optimist schrieb:
Was dagegen die offiziellen Medien berichten kann natürlich auch in jedem Falle nur die Wahrheit und nichts als die Wahrheit sein

Es geht hier nicht um 'ne Doku im TV oder Zeitungsausschnitte, sondern um Fachliteratur: genannt Geschichtsbuch
... und evtl. auch um Zeitzeugen?
Aber gut, die sind halt alle Lügner. Belassen wir es dabei.
Mir ist die Sache mit den Sudetendeutschen zu unwichtig, als dass ich mich deswegen streiten möchte.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

06.08.2015 um 23:47
@Fabs
Zitat von FabsFabs schrieb:Erst auf die feindliche Haltung vieler Sudetendeutscher im Exil korrigierte Benesch dann seine Überlegungen, eine Million unbelasteter Sudetendeutscher in der künftigen Tschechoslowakei zu belassen. Schließlich war die Ausbürgerung kein unausweichliches Schicksal, sondern die Konsequenz völkischer Verkommenheit, leidenschaftlich gepflegten Nazismus' und aktiver Kollaboration seitens der Mehrheit der Sudetendeutschen selbst und ging bei weitem nicht so brutal vonstatten, wie es die deutschen Täter im Nachhinein beschrieben, um sich als Opfer zu gerieren.
Da kann was nicht stimmen. Nur die benötigten Facharbeiter und Gegener und Verfolgte des NS-Regimes durften oder mussten bleiben.
Peter Glotz schrieb darüber.
Im Mai propagierte Edvard Beneš die Notwendigkeit der Entfernung der Deutschen und stieß damit eine Folge teilweise blutiger „wilder Vertreibungen“ an, durch die bis zu 800.000 Menschen ihre Heimat verloren. Durch das Beneš-Dekret 108 wurde der gesamte deutsche Besitz konfisziert. Im Jahr 1946 wurden weitere ca. 2.256.000 Menschen offiziell ausgesiedelt. Lediglich einige benötigte Facharbeiter und Gegner und Verfolgte des NS-Regimes durften oder mussten bleiben. Aufnahmeländer waren die spätere Bundesrepublik Deutschland, hier insbesondere Bayern und Hessen, die spätere Deutsche Demokratische Republik und in geringem Umfang auch Österreich.
Es war genau so brutal wie beschrieben.
Ich sprach selbst mit Frauen die von dort flüchten mussten. Sie sah wie Menschen auf die Brücke getrieben wurden und man erschoss sie.
Verstehe nicht weshalb man da die Tschechen hochlobt sie zahlten doch nur zurück was man ihnen antat.
Die andere Backe hält kaum einer gern hin.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

06.08.2015 um 23:49
@Phhu
Und was hat das mit der Evolutionsteorie zu tun?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

07.08.2015 um 00:11
@interrobang
Und was hat das mit der Evolutionsteorie zu tun?
]
Hast recht reichlich wenig.
Könnt mich höchstens rausreden.
Z.B. Ist es Zufall. Der Plan nach Rache im Menschen?
Oder wurde das vom Schöpfer, Gott, der Schöpfung mit eingegeben?
Ist es genetisch bedingt sich zu rächen?

Der Wunsch sprachlicher Abgrenzung oder Abgrenzung?
Ist er natürlich bedingt zur Erhaltung der Vielfalt?
Ist diese Eigenschaft geschaffen oder durch Zufall entstanden?
Oder durch die Jahrtausende antrainiert.


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