Kampfhunde

@DeepThought
Der wievielte Hunde kann ich nicht genau sagen, bin ja mit Hunden praktisch aufgewachsen.

Also ER auf dem Foto ist mein zweiter Rotti 8 Jahre, erste ist mit 11 gestorben, dann noch einen Labi und einen Shizu.

@whisky

Rottweiler sollen ja zu den schwierigeren Rassen gehören und das müsstest du ja dann bestätigen können mit deiner Erfahrung.

@whisky
Fragen wir mal so: Als Ersthund nicht zu empfehlen? Wieso nicht?

@DeepThought
@mirror6
Genau so! Kein gesunder Hund ist von Natur aus aggressiv. Der Mensch macht's.

Fragen wir mal so: Als Ersthund nicht zu empfehlen? Wieso nicht?[/quote]

@DeepThought

DeepThought schrieb:Fragen wir mal so: Als Ersthund nicht zu empfehlen? Wieso nicht?

Das wiederum führt doch auch nur zu Pauschalisierungen. Man kann doch nicht sagen, der Rottweiler an sich ist kein Anfängerhund.

Erstmal weiß man nicht, das Wort "Anfänger" zu definieren. Ein Anfänger mit viel Wissen über Hunde; aber bisher kein Halter, ist ja immernoch ganz anders zu bewerten als jemand, der null Plan hat.
Zweitens muss man den Hund kennen. Ein Welpe oder einer aus dem Tierschutz oder -Heim?

@Lorea
Ich glaube schon, dass es einfach Rassen gibt bei denen den Hunden eben schneller die Hutschnur hochgeht als bei anderen. Ich kann mir beim besten Willen keinen aggressiven Pudel oder Afghanen vorstellen.... Oder aber doch??

@DeepThought
@DeepThought
Naja. Also ICH, und das muss ich jetzt extra betonen - ohne Anspruch auf Richtigkeit :D - sage ja, dass ein Pudel schon fast menschlich ist und leicht zu handlen. Natürlich kann man ihn auch zur "Bestie" werden lassen wie jeden anderen Hund auch.

Jedenfalls tötet er nicht so schnell im Falle eines Super-Gaus. Jedenfalls keinen Erwachsenen.

@DeepThought
Ich unterscheide auch gern die Rassen nach ihrer Aufgabenstellng in der Zucht. Der Hütehund mit evtl. starkem Herdenschutztrieb, der Jagdhund, der gern verfolgt, was sich bewegt z. B.
Bei meinem Hund soll lt. Trainer das Beuteln seines Spielzeugs unterbunden werden. Er steigert sich in den Trieb und sich Klamotten um die Ohren schmeißen heißt töten.

@Lorea


Sags mal so wenn man den Rottweiler als Hund behandelt und nicht als Spielzeugpudel ist er sehr umgänglich. Ich finde persönlich Labradore schwieriger unter Kontrolle zu bekommen.

Nur kann man dass nicht pauschal sagen weil ja jeder Hund seinen eigenen Kopf hat. egal welche Rasse, das ist ja allgemein bei Tieren so oder?. Mein erster und mein zweiter Rotti sind sich nicht gleich, nur ähnlich was die Rotti Eigenschaften betrifft.

Ersthund schwer zu sagen, ich würde sagen ja, er kann ohne weiteres als Ersthund gehalten werden, wenn sich die Besitzer über seine Eigenschaften im klaren sind. Er ist pflegeleicht was Haare und Freilauf betrifft, er ist kein Stresshund strahlt Ruhe und Überlegenheit aus. Familientauglich aber nicht Kaffee Tanten tauglich, am besten passt er auf einen Bauernhof sprich Weiler.

@whisky
Die Behandlung ist ja immer ausschlaggebend.
Und wie Du schon sagst, gibt es zwar rassetypische Eigenschaften aber trotzdem hat jeder Hund seinen eigenen Charakter.

@whisky

Was soll das denn jetzt?
Ich brachte mit meiner PN lediglich zum Ausdruck das mir dein geschriebenes Inhaltlich gefallen hat. Nicht mehr und nicht weniger.


Kennst du den Ausdruck: "Das geht runter wie Öl" nicht?
Warum sollte ich Rechtschreibfehler anderer kontrollieren?
Und überhaupt wieso fülst DU dich jetzt eigentlich angegriffen von einer PN die durchweg als positive Wertung deines Geschriebenen zu verstehen ist?
Gerne hätte ich das Gespräch per PN weiter geführt... aber da du dich ja dermaßen angegriffen fühlst hat sich das auch erledigt.





Drehen jetzt eigentlich alle auf Allmy durch -.-
Muss wohl am Frühling liegen...

@Serpens
War doch nur ein Missverständnis. :)

Ich finde es gibt keine spezifischen Kampfhunde! Jeder Hund kann so abgerichtet werden das er Menschen angreift und eventuell tötet.

Natürlich gibt es Rassen die immer wieder mit solchen negativen Schlagzeilen ankommen (Schäferhund, Rotti, Bullterrier etc etc.) Aber es kam schon vor das selbst Labrador und co insbesondere Kinder angegriffen haben.

Daher sollte man sich doch eher fragen warum diese Hunde auf Kinder los gehen. Ich kann selber von meinem Hund sagen das er zwar total lieb mit Leuten umgeht und auch mit Kindern die er kennt. Bei fremden Kindern ist er auch etwas reserviert. Darum halte ich ihn dann von denen fern auch wenn Sie fragen ob Sie ihn streicheln dürfen.

Dies hat aber nichts mit der Erziehung zu tun sondern damit das er als Welpe durch den Zaun von fremden Kindern mit einem Stock geschlagen wurde.

... und es gab wieder einen Unfall - nennen wir es mal so - mit einem American Staffordshire Terrier :( .

http://www.pz-news.de/news_artikel,-Entlaufener-Kampfhund-beisst-spielenden-Jungen-in-den-Kopf-_arid,410804.html

@Caradoc
Was ich so gehört habe ist ein Kampfhund nicht Kampfhund wegen seiner Rasse sondern weil er tatsächlich zum kämpfen ausgebildet wurde. Nur ein Hund, der in Hundekämpfen mitmacht ist auch ein Kampfhund.
Und wenn ein solcher Hund speziell auf das abgerichtet wurde, wen wunderts wenn der halt ab und zu mal etwas aggressiv ist?

@mirror6
Natürlich. So ist das. Genau so. Der Mensch macht's und jeder Hund in falschen Händen kann zur Kampfmaschine mutieren.

Lorea schrieb:Natürlich. So ist das. Genau so.

Dass du mir in einer Zeile dreimal zustimmst macht mich jetzt echt unsicher ob das ironisch gemeint war. :D

???

@mirror6
Nein, das ist ganz ernst gemeint, nur mit Nachdruck. Weil das so viele Menschen noch immer nicht verstanden haben.

http://pit-staff.de/2.html (Archiv-Version vom 03.04.2013)

Vorurteile und Aberglauben

Sehr häufig bestehen noch Vorurteile gegenüber Anlagehunden. Wir würden sehr gerne diese Vorurteile entkräften.

So wird zum Beispiel behauptet, dass diese Hunde häufiger beißen, als andere Hunde. Diese Behauptung ist absolut falsch. Andere Hunderassen beißen, laut Beißstatistik NRW, um ein vielfaches mehr, als diese Rassen. Vielmehr sind diese Hunde nervenstark und haben eine Hohe Reizschwelle. Sonst könnten diese Hunde gar nicht als Therapiehunde für Kinder und Behinderte genommen werden. Weiterhin wird auch in diesem Zusammenhang behauptet, dass die Anlagehunde mehr Zähne haben und eine Kiefersperre bekommen, wenn sie zubeißen. Da wird dieser Hund doch glatt mit einem Hai verwechselt??? Weder haben diese Hunde mehr Zähne (Sie können gerne be unseren Hunden nachzählen kommen) noch verklemmt sich der Kiefer der Hunde beim Zubeißen. Oder haben Sie schon mal gesehen, dass die Hunde den gefangenen Ball aus der Schnautze operiert bekommen? Hierzu wird desweiteren gesagt, das die Hunde eine vielfach höhere Beißkraft haben. Jeder Hund hat Kiefermuskeln, die mehr oder weniger trainiert sind. Aber wissenschaftlich ist nicht erwiesen das Listenhunde kräftiger zubeißen als zum Beispiel ein Mischling. Haben Sie schon mal ein schmerzfreies Säugetier erlebt? Ich auch nicht. Somit stimmt es nicht, dass diese Hunde kein Schmerzempfinden haben.

Wußten Sie eigentlich, dass diese Hunde (American Staffordshire Terrier, Bullterrier, Staffordshire-Bullterrier) in Großbritannien und den USA die beliebtesten Familienhunde sind? Und weil sie so kinderfreundlich und friedfertig sind sogar "Nanny-Dog" (Babysitterhund) oder "Children´s Nanny" (Kindermädchen) genannt werden? Staffords und Stafford-Bullterrier werden in anderen Ländern, wegen ihrer Ausdauer, Feinfühligkeit, hohen Reizschwelle und Power als Blinden- und Rettungshunde eingesetzt. Der Hund, der am World Trade Center die meißten Verschütteten rettete war ein American Staffordshire Terrier. Ebenso ist der Rettungshundeweltmeister ein Anlagehund. Nämlich ein Staffordshire-Bullterrier. Wissen Sie, welcher Rasse der Hund aus der Kinderserie "Die kleinen Strolche" angehört? Er ist ein American Staffordshire Terrier! Diese, unsere, Hunde können, wie keine andere Rasse, ihre Empfindungen durch ihre Gesichtsmuskeln mitteilen. Die Falten auf der Stirn, wenn sie sich fragen, warum Sie den Ball nicht endlich werfen, sind wirklich hinreißend. Schauen Sie sich unsere Hunden doch mal an.

unter den hunden, die mich bereits gebissen haben, waren keine sog. kampfhunde.

zwei freche fußhupen und ein streunender mischling, aber dem letzten aus eigenem verschulden.