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01.08.2021 um 14:24@Ptoliporthos s Wege. Dazu sage ich folgendes:
Caspars Vater, der Jäger, hatte davon erzählt. Im Wald gab es eine kahle Stelle, um die die Bäume nur noch wie Stäbe im Boden standen, ohne Zweige und ohne Laub, tot, wie verbrannt, aber ohne verkohlt zu sein. Manchmal, wenn er in der Gegend war, hörte er von dort ein seltsames Brummen und sah ein Licht. Dann beeilte er sich, wegzukommen, denn es war ihm nicht geheuer.
Die Leute aus dem Dorf sagten, der Teufel treibe dort sein Unwesen und bekreuzigten sich, wenn davon die Rede war, denn drei junge Burschen, die sich lachend dahin aufgemacht hatten, waren nie zurückgekommen.
Caspar wusste, was er zu tun hatte. Er schnürte sein Bündel, verabschiedete sich von Mutter und Vater, um in der Fremde sein Glück zu versuchen, wie er ihnen sagte, und machte sich auf den Weg; der kleine Pfad, den kaum jemand kannte und der vom Hauptweg an einer versteckten Stelle abzweigte, sollte dorthin führen.
Von Weitem blendete ihn schon das gleißende Licht, das durch die Bäume strahlte, seltsam weiß und unnatürlich hell; beim Näherkommen hörte er das eigenartige tiefe Brummen - und dann sah er ... ein Ding. Es war etwa fünfzehn Fuß hoch und vierzig Fuß im Durchmesser, eine Art hell leuchtende Scheibe, die auf drei silberfarbenen, etwa vier Fuß hohen, dünnen Beinen stand.
Caspars Vater, der Jäger, hatte davon erzählt. Im Wald gab es eine kahle Stelle, um die die Bäume nur noch wie Stäbe im Boden standen, ohne Zweige und ohne Laub, tot, wie verbrannt, aber ohne verkohlt zu sein. Manchmal, wenn er in der Gegend war, hörte er von dort ein seltsames Brummen und sah ein Licht. Dann beeilte er sich, wegzukommen, denn es war ihm nicht geheuer.
Die Leute aus dem Dorf sagten, der Teufel treibe dort sein Unwesen und bekreuzigten sich, wenn davon die Rede war, denn drei junge Burschen, die sich lachend dahin aufgemacht hatten, waren nie zurückgekommen.
Caspar wusste, was er zu tun hatte. Er schnürte sein Bündel, verabschiedete sich von Mutter und Vater, um in der Fremde sein Glück zu versuchen, wie er ihnen sagte, und machte sich auf den Weg; der kleine Pfad, den kaum jemand kannte und der vom Hauptweg an einer versteckten Stelle abzweigte, sollte dorthin führen.
Von Weitem blendete ihn schon das gleißende Licht, das durch die Bäume strahlte, seltsam weiß und unnatürlich hell; beim Näherkommen hörte er das eigenartige tiefe Brummen - und dann sah er ... ein Ding. Es war etwa fünfzehn Fuß hoch und vierzig Fuß im Durchmesser, eine Art hell leuchtende Scheibe, die auf drei silberfarbenen, etwa vier Fuß hohen, dünnen Beinen stand.
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01.08.2021 um 18:26Wege fotografiere ich irgendwie auch unheimlich gerne...🙂
Werde dann auch häufig kreativ, nachdenklich und philosophisch.
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01.08.2021 um 20:25Ach @Leer . Es sind ja wahre Kunstwerke, die du hier zeigst; diese Farben, diese Kompositionen, diese Motive, es passt alles zusammen. Man möchte in diese herrlichen Landschaften eintauchen um das Dasein dort einfach zu genießen. Besonders das erste und das dritte Bild sind überirdisch schön; aber auch das zweite erzählt eine eigene Geschichte. Ganz herzlichen Dank fürs Posten.
EnyaVanBran
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02.08.2021 um 19:19Original anzeigen (7,2 MB)
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03.08.2021 um 05:33EnyaVanBran schrieb:Sehr schöner Thread :)Sehr schönes Bild :) : Das Gegenlicht durch die Bäume, deren Schatten sich seltsam radial auf dem Weg ausbreiten, als wäre die Sonne eine große punktförmige Lampe, nicht Millionen Kilometer weit weg, sondern direkt dahinter.
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03.08.2021 um 05:44@Paradigga2.0 s Kurensohn-Bilder - von allem ist was dabei: Schmale Pfade, ein Schienenweg, ein Weg am Wasser, ein Weg durch ein Tor, gebildet aus zwei Baumstämmen, der Weg eines Vogels durch den Schnee, ein mystischer Weg durch den Wald... Du hast das Thema voll erfasst. Danke für die Bilder.
EnyaVanBran
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03.08.2021 um 07:01Simplex schrieb:Sehr schönes Bild :)Danke :) Ich werde künftig vll eher auf Wege achten und den einen oder anderen fotografieren.
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03.08.2021 um 08:25@Simplex
Vielen Dank!
Wege haben mich schon immer interessiert, die Wege der Menschen genau wie die aller anderen Wesen aus der realen aber auch der geistigen Welt.
Wenn ich meine aktuelle Sportverletzung auskuriert habe, mache ich mich auch wieder auf einen Weg.
Derzeit will das Schicksal, dass ich andere Wege gehe... warum auch immer.
Vielen Dank!
Wege haben mich schon immer interessiert, die Wege der Menschen genau wie die aller anderen Wesen aus der realen aber auch der geistigen Welt.
Wenn ich meine aktuelle Sportverletzung auskuriert habe, mache ich mich auch wieder auf einen Weg.
Derzeit will das Schicksal, dass ich andere Wege gehe... warum auch immer.
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03.08.2021 um 15:46@FlamingO
danke :)
Meistens gelingt es mir nicht, Licht und Farben so einzufangen wie sie sich mir draußen präsentieren, bin immer nur mit Handy unterwegs und kenne mich mit Filtern etc. auch nicht wirklich aus.
Mich ärgert dann teilweise, dass ein Tier, welches genau vor mir steht, auf dem Foto dann sehr weit entfernt wirkt. :(
Aber ist wohl dann einfach so, muss ich akzeptieren oder mich mal ernsthaft in die Materie einarbeiten :D
danke :)
Meistens gelingt es mir nicht, Licht und Farben so einzufangen wie sie sich mir draußen präsentieren, bin immer nur mit Handy unterwegs und kenne mich mit Filtern etc. auch nicht wirklich aus.
Mich ärgert dann teilweise, dass ein Tier, welches genau vor mir steht, auf dem Foto dann sehr weit entfernt wirkt. :(
Aber ist wohl dann einfach so, muss ich akzeptieren oder mich mal ernsthaft in die Materie einarbeiten :D
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03.08.2021 um 16:10@Paradigga2.0
Ich weiß genau, was du meinst! Auch ich hatte schon oft imposante Motive vor mir, die dann - mittels Handy fotografiert - mittelprächtig, kleiner und weniger farbintensiv aussahen :(
Liegt das nun am nicht hochleistungsgepushten Smartphone oder daran, dass das menschliche Auge eben Motive intensiv, nah, hochauflösend wahrnimmt?
Wie oft schon habe ich Grandioses gesehen, war dann aber, nachdem ich davon gemachte Fotos ansah, enttäuscht ...
Ich weiß genau, was du meinst! Auch ich hatte schon oft imposante Motive vor mir, die dann - mittels Handy fotografiert - mittelprächtig, kleiner und weniger farbintensiv aussahen :(
Liegt das nun am nicht hochleistungsgepushten Smartphone oder daran, dass das menschliche Auge eben Motive intensiv, nah, hochauflösend wahrnimmt?
Wie oft schon habe ich Grandioses gesehen, war dann aber, nachdem ich davon gemachte Fotos ansah, enttäuscht ...
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03.08.2021 um 16:22FlamingO schrieb:Wie oft schon habe ich Grandioses gesehen, war dann aber, nachdem ich davon gemachte Fotos ansah, enttäuscht ...Oder man knipst es einfach so gefühlt 100x aus allen möglichen Perspektiven aber es will einfach nicht werden? ^^
Ja, ätzend.... schöner ists, den Moment direkt mit jemandem teilen zu können.
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03.08.2021 um 16:25Paradigga2.0 schrieb:Oder man knipst es einfach so gefühlt 100x aus allen möglichen Perspektiven aber es will einfach nicht werden? ^^Da sagst du was! Schön auch, wenn man die Gabe hat, Gesehenes in der Erinnerung "einzufrieren".
Ja, ätzend.... schöner ists, den Moment direkt mit jemandem teilen zu können.
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03.08.2021 um 16:33Nein, Nein, es ist etwas Schönes, wenn man das kann, @Paradigga2.0
So, nun aber wieder mal ein Weg:
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04.08.2021 um 22:52Drei kleine Straßen, und jede hat eine andere Besonderheit.
@Fedaykin s Straße liegt im Gegenlicht der Sonne, die einen hellen Strahl Licht in Richtung des Betrachters wirft. Und das tut sie immer; sie strahlt immer für denjenigen, der ihr Beachtung schenkt. Auf dem Bild ist außerdem noch ein merkwürdiges helles bläuliches Objekt, eine seltsame Kugel, am Straßenrand zu sehen. Ich kann nicht einordnen, was es ist. Es könnte ein kleines Raumschiff von Außerirdischen sein, ein UFO, das dort gelandet ist; die Aliens wären in dem Fall nicht größer als, ja, Hummeln? Diese Erklärung gefällt mir jedenfalls besser als die eines Materialfehlers im Objektiv der Kamera.
Auf @FlamingO s Straße fehlt eigentlich nur noch ein Wegweiser, damit die folgende Strophe, die mir dazu einfällt, vollends passt:
Und schließlich @sooma s Straße. Es ist Asphalt, ja, aber die Natur arbeitet daran, diesen Asphalt in den natürlichen Zustand zurück zu versetzen. Überall sind schon Risse zu sehen, und die Pflanzen zehren am Rand; wenn nichts weiter geschieht, werden sie diese Straße bald für sich vereinnahmt haben.
@Fedaykin s Straße liegt im Gegenlicht der Sonne, die einen hellen Strahl Licht in Richtung des Betrachters wirft. Und das tut sie immer; sie strahlt immer für denjenigen, der ihr Beachtung schenkt. Auf dem Bild ist außerdem noch ein merkwürdiges helles bläuliches Objekt, eine seltsame Kugel, am Straßenrand zu sehen. Ich kann nicht einordnen, was es ist. Es könnte ein kleines Raumschiff von Außerirdischen sein, ein UFO, das dort gelandet ist; die Aliens wären in dem Fall nicht größer als, ja, Hummeln? Diese Erklärung gefällt mir jedenfalls besser als die eines Materialfehlers im Objektiv der Kamera.
Auf @FlamingO s Straße fehlt eigentlich nur noch ein Wegweiser, damit die folgende Strophe, die mir dazu einfällt, vollends passt:
Einen Weiser seh' ich stehen
Unverrückt vor meinem Blick;
Eine Straße muss ich gehen,
Die noch keiner ging zurück.
Und schließlich @sooma s Straße. Es ist Asphalt, ja, aber die Natur arbeitet daran, diesen Asphalt in den natürlichen Zustand zurück zu versetzen. Überall sind schon Risse zu sehen, und die Pflanzen zehren am Rand; wenn nichts weiter geschieht, werden sie diese Straße bald für sich vereinnahmt haben.