Lebt der Megalodon noch?
04.09.2010 um 16:56das ding kann nich mehr leben,weil es jetzt dem weissen hai gibt
Kingtson/ USA - 10 Jahre nach Beginn des als "Volkszählung unter Wasser" bezeichneten Projekts "Census of Marine Life" (COML) haben Meeresbiologen mehr als 250.000 Tierarten in den Ozeanen identifiziert. Zugleich schätzen die Wissenschaftler, dass in den Meerestiefen noch mehr als 750.000 unbekannte Arten ihrer Entdeckung harren.http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2010/10/irdische-ozeane-konnten-noch-750000.html
Riesige Seespinnen, Hummer mit mächtigen Scheren, Würmer mit tintenfischartigen Tentakeln und sogenannte Yeti-Krabben (s. Abb.) gehören zu den bizarren Formen von rund 6.000 Neuentdeckungen des COML.
Ein demnächst erscheinender Zwischenbericht der an der an der "Graduate School of Oceanography" der "University of Rhode Island" beheimateten Organisation ermahnt die Menschheit zugleich, dass die große Artenvielfalt der Lebens in den Ozeanen zugleich durch den Menschen und dessen exzessivem Fischfang und Umweltverschmutzung bedroht ist, berichtet der britischen "Daily Telegraph" noch vor Erscheinen des Berichts. Bislang können Meereswissenschaftler noch keine genauen Schätzungen über die Gesamtanzahl der Arten in den Ozeanen machen. (...) Um hierzu in der Lage zu sein, wird es voraussichtlich noch ein weiteres Jahrzehnt dauern. (...) Der Boden der Tiefsee gilt nicht länger als Wüste, die sich durch eine karge Artenvielfalt auszeichnet", so der Bericht des CMOL (coml.org ). Der britische Antarktisforscher Dr. Huw Griffiths erläutert zudem: "Rund 80 Prozent des antarktischen Lebens lebt in erstaunlich reichhaltiger Form am Meeresboden."
Neben der Artenvielfalt höherer Fauna und Flora zeigen sich die Wissenschaftler auch von der Vielfalt mikrobiologischen Lebens fasziniert: Bis zu einer Milliarde unterschiedlicher Arten vermuten die Forscher des COML in den Tiefen.
Viele der neu entdeckten Arten zeigen zudem erstaunliche Ähnlichkeiten zu prähistorischen Lebensformen auf, wie sie bislang lediglich anhand fossiler Funde bekannt waren. Auch für die Kryptozoologie, jener Forschungsdisziplin also, die sich der Erforschung noch lebender jedoch unbekannter und von der Wissenschaft unbeschriebener, allerdings anhand von Folklore, Legenden und Augenzeugenberichte beschriebener Arten (sogenannte Kryptide) verschrieben hat, dürften also auch die zukünftigen Entdeckungen des COML interessant werden.
Der Megalodon (Carcharocles megalodon, früher Carcharodon megalodon) ist eine ausgestorbene Haiart aus der Familie der Makrelenhaie (Lamnidae). Der Fossilbericht dieses größten bekannten Hais der Erdgeschichte reicht vom Miozän bis in das Altpleistozän (5 bis 1,6 Mio. Jahre vor heute).
Der Megalodon erreichte durchschnittlich eine Länge von 12 bis 14 Metern, wobei die größten gefundenen Zähne auf ein Individuum von knapp 18 Metern schließen lassen. Ältere Rekonstruktionen von bis zu 20 Metern oder mehr erwiesen sich als unhaltbar, da hierfür Zähne falscher Größen zusammengesetzt wurden und falsche Größenverhältnisse für den rezenten Weißen Hai angenommen wurden.
Die Existenz des Megalodons wird durch Zahnfunde dokumentiert, die auf dem Grund des Pazifiks gemacht wurden. Diese Funde lassen auf ein Gebiss schließen, das groß genug gewesen wäre, einen aufrecht stehenden Menschen zu verschlingen. Es wird davon ausgegangen, dass sich der Megalodon von Walen ernährte. Auch auf dem Festland wurden seine riesigen Zähne entdeckt und von steinzeitlichen Menschen für Speerspitzen und Ähnliches verwendet. Gewöhnlich sind es bei fossilen Knorpelfischen nur die Zähne, die überdauert haben und Rückschlüsse auf das Tier zulassen. Es gibt von Megalodon lediglich vereinzelte Wirbelfunde, sowie Spurenfossilien von Walknochen mit Bissspuren.
Der Megalodon drückte seinen Kiefer mit einer Kraft von rund 98.000 bis 176.000 Newton (entsprechend einem Erd-Gewicht von 10 bis 18 Tonnen) in seine Beute. Damit war sein Biss bis zu zehnmal so stark wie der des Weißen Hais, der von allen heute lebenden Tieren über eine der stärksten Beißkräfte verfügt. Dies wurde mit Hilfe von Computermodellen ermittelt. Der Mensch hat zum Vergleich eine Beißkraft von annähernd 800 Newton.
Ursprünglich wurde der Megalodon neben dem Weißen Hai als weitere Art in die Gattung Carcharodon gestellt, doch neuere Vergleichsuntersuchungen der Zähne korrigierten diese Ansicht. Die beiden Arten gehören verschiedenen, jedoch nahe verwandten Gattungen der Makrelenhaie an.
dietmarich schrieb am 04.09.2010:das ding kann nich mehr leben,weil es jetzt dem weissen hai gibtWieso gibt es den erst 11000 Jahre?