Lebt der Megalodon noch?
03.10.2018 um 15:30DarkSecret schrieb:ich ärgere euch mal :-)Oh wow !!! .................... Spoilerdie Tischdecke ist interessant :troll:
DarkSecret schrieb:ich ärgere euch mal :-)Oh wow !!! .................... Spoilerdie Tischdecke ist interessant :troll:
Kc schrieb:Wale haben sich auch veränderten Bedingungen angepasst. Warum sollte das dem Megalodon nicht möglich gewesen sein?Weil die, die es getan haben, nun nicht mehr die selbe Art sind wie jene Vorfahren, die vor jener Anpassung an veränderte Bedingungen gelebt haben.
Kc schrieb:Mein Argument für eine mögliche weitere Existenz des Megalodon oder eines Nachfolgers ist, dass die Weltmeere eine gigantische Fläche bilden. Eine unüberwachbare Fläche.read this
perttivalkonen schrieb am 22.01.2015:Ich wiederhole mich wieder mal. In den 3% küstennahen Flachgewässern finden sich 50% der gesamten Biomasse der Meere. Ein Jäger auf offener See muß also mehr als 30 mal so viel Fläche abgrasen, um auf die selbe Menge Biomasse als Nahrung zu kommen. Und da habe ich noch nicht berücksichtigt, daß die Biomasse sich auch noch auf eine größere Tiefe verteilt. Wenn der frühere küstennahe Megalodon nicht so gelebt hat, daß ihm die Beute fast von selbst ins Maul geschwommen ist, sodaß er sich kaum anstrengen mußte, wird er auf offener See nicht genügend Beute durch Nachjagen abbekommen.Beitrag von perttivalkonen (Seite 151)
perttivalkonen schrieb am 04.12.2015:Schreib ichs halt nochmal:Beitrag von perttivalkonen (Seite 164)
Die Weltmeere bestehen zu 92% aus tiefer offener See und zu 8% flachem Schelfmeer am Rand der Kontinente. Dabei verteilt sich die gesamte Biomasse der Meere zu je rd. 50% auf Schelf und Hochsee. Der Anteil an Biomasse pro Quadratkilometer Meeresfläche liegt also in den Schelfen um den Faktor 11,5 über dem Anteil in der offenen See. Hinzu kommt, daß sich diese Biomasse in den Schelfmeeren über eine Wassersäule von bis 200m verteilt, im tiefen Meer dagegen über im Schnitt knapp 4km. Das gibt nochmals einen Faktor von mehr als 20. Pro Kubikmeter Wasser befinden sich in den offenen und tiefen Meeren weniger als ein Zweihundertstel der Biomasse, die sich in einem Kubikmeter Schelfwasser finden läßt.
Der Biomassenunterschied zwischen Schelf und Hochsee ist also der selbe wie der Biomassenunterschied zwischen Kulturland (650g/m² je Jahr) und Wüste (3g/m² je Jahr).
Wer die Fischzüge udgl. auf offener See kennt, kann auch hier jagen und ganzjährig satt werden, keine Frage (jedenfalls mittelgroße Jäger); immerhin stammen stattliche knapp 10% der Hochseefischerei-Erträge aus der offenen See (gut 90% aus den Schelfmeeren). Aber solche Räuber müssen dann eben auch oberflächennah jagen und richtig weit herumkommen übers Jahr, und sie müßten über kurz üder lang auffallen - schließlich bejagen Menschen die selben Fischzüge. Sofern solch ein Räuber dagegen Tiefseebewohner bejagt wie der Pottwal die Kalmare, sollte es Zusammenstöße eben mit Pottwalen geben. Deren zahlreiche Verletzungen bezeugen aber nur die Kalmare, keine Riesenhaie.
Jedenfalls bevölkerte der Megalodon lange Zeit die wärmeren Schelfmeere (ob auch die Hohe See, wissen wir nicht), und er verschwand, als hier die mittelschnellen Wale ausstarben oder in kältere Meeresregionen abwanderten. Wenn das seine Beute war, dann war er selbst ebenfalls nur ein mittelschneller Jäger (was bei seiner Größe nicht verwundert). Das Bejagen schneller Hochseefischschwärme scheint da keine sinnvolle Alternative zum Überleben zu sein. Und die Tiefsee ist kalt - da hätte er auch den abwandernden Walen in die kälteren Meeresregionen folgen können. Was er aber nicht tat. Das alles spricht für das Aussterben des Megalodon.
Kc schrieb:Ich meine, mal gelesen zu haben, dass ein Großteil der weltweiten Schifffahrt auf immer den gleichen Routen stattfindet. Daher denke ich, dass viel Platz vorhanden ist auch für größere Lebewesen, die sich zudem die allermeiste Zeit unter der Wasseroberfläche aufhalten, um unentdeckt zu bleiben.Sollte sich ein Räuber ausschließlich auf hoher See aufhalten, sollte er auch dort zu finden sein, wo sich - saisonal - viel Beute befindet. Dort aber findeste enteder Hochseefischer oder Whalewatcher.
Kc schrieb:Wir wissen ja nichts über das Verhalten des Megalodons oder? Da gibt es nur Spekulationen.Wir kennen ne Menge Fossilien von ihm. Er hielt sich also nicht unwesentlich in küstennahen Bereichen auf (so weit der Schelf reicht). Und die Meerestemperaturen waren warm bis mäßig warm. Die Meere unserer Breitengrade hätte er gemieden. Abgesehen von dieser klimatischen Einschränkung war Megalodon aber weltweit verbreitet. Ach ja, ein schneller Schwimmer war er auch nicht; starb aus, als seine mäßig schnelle Beute entweder das Sprinten lernte oder in kältere Regionen abwanderte.
Kc schrieb:Aus meiner Sicht besteht die Möglichkeit einer Fortexistenz.Gesehene Möglichkeiten sind zuweilen nur ungestopfte Wissenslöcher.
Wolkenleserin schrieb:Kleinere Fische, die mal eben an einem Blauwal knabbern? Das kann ich nicht glauben!Hab jetzt krampfhaft etwas gesucht, aber nichts gefunden. ^^
Wolkenleserin schrieb:Ein Beweis dafür, dass sich dieses Tier diese Bisswunde in jungen Jahren zu gezogen hat, gibt es aber auch nicht.Ähm, was issn das jetzt für ne Logik? Es reicht ja schon der Aufweis, daß es sich um eine mitgewachsene Bißwunde handeln kann, um die Bißmarke auch anders als mit einem Megamonsterhai erklärbar zu machen. Doch haben wir hier nicht nur eine simple Möglichkeit, sondern eine deutliche Wahrscheinlichkeit, daß die Wunde dem Tier als Jungtier zugefügt wurde. Wie gesagt, das Tier war geringfügig größer (2ft) als bei Erreichen der Geschlechtsreife, aber deutlich kleiner (4ft bzw. 7ft) für ein erwachsenes Tier. Jener Zwergblauwal wird also noch immer ein sehr junges Tier gewesen sein, kaum älter als zehn Jahre. Nun ziehe davon mal "a number of years" ab. Daß wir dann ein Jungtier haben, steht eigentlich außer Zweifel.
Als natürliche Todesursachen werden Krankheiten und Parasiten angesehen, außerdem Angriffe von großen Haien und dem Großen Schwertwal auf Jungtiere und geschwächte und verwundete Erwachsene.Auch beim Großen Weißen kannste inner Wikipedia lesen, daß dieser unter Walen entweder Kleinwale erbeutet oder von großen Walen (hier wird der Grauwal genannt) die Kälber. Das ist ja auch bei den besonders großen Landtieren die Regel, daß die ausgewachsenen wenig von Räubern zu befürchten haben, aber die Jungtiere in deutlich größerer Gefahr stehen.
Wolkenleserin schrieb:einer der besten Beweisevom Tisch. Relativ mag das weiterhin stimmen, also: "sämtliche anderen Hinweise taugen noch weniger als Beweis". Absolut gesehen liegt hier aber kein "Beweis" vor, schon gar kein "bester".
DarkSecret schrieb am 03.10.2018:Ich bin der Meinung, Carcharocles ist definitiv ausgestorben !ja gut...
DarkSecret schrieb am 03.10.2018:Ich bin der Meinung, Carcharocles ist definitiv ausgestorben !
knopper schrieb:Aber möchtest du uns trotzdem sagen woher du den Megalodon-Zahn hast? :DDas würde mich aber auch sehr interessieren wo der Zahn herkommt :)