Die Gifte der Tiere, Pflanzen und Pilze
30.08.2017 um 16:06Original anzeigen (0,6 MB)
Sehr interessant finde ich, dass das Gift unsere einheimische Kreizotter, zwei bis dreimal giftiger als der einer Diamant-Klapperschlange ist. Allerdings hat sie nur einen geringen Giftvorrat, das will die Schlange nicht verschwenden und so gibt sie bei Verteidigungsbisse nur sehr wenig, oder gar kein Gift ab.
Trotzdem ist vorsicht geboten:
Sehr interessant finde ich, dass das Gift unsere einheimische Kreizotter, zwei bis dreimal giftiger als der einer Diamant-Klapperschlange ist. Allerdings hat sie nur einen geringen Giftvorrat, das will die Schlange nicht verschwenden und so gibt sie bei Verteidigungsbisse nur sehr wenig, oder gar kein Gift ab.
Der LD50-Wert des Giftes liegt für eine subkutane Injektion bei etwa 6,45 Milligramm pro Kilogramm Körpermasse und bei einer Injektion in ein Blutgefäß bei rund 0,55 Milligramm pro Kilogramm Körpermasse. Für einen Menschen von 75 Kilogramm Körpermasse bedeutet dies also, dass er eine tödliche Dosis bei der Injektion von 483,75 mg respektive 41,25 mg des Giftes erreichen würde, was dem durchschnittlichen Biss von mehr als fünf Kreuzottern entspräche. Daher sind Todesfälle allein aufgrund von Kreuzotterbissen unwahrscheinlich    ÂEs gab Fälle,dass nach einem Giftbiss Symptome aufgetreten sind,wie etwa Lähmungen,Atemnot und Herzproblemen, doch wiederum auch welche,wo der Betroffene keinerlei Beschwerden hatte.
Trotzdem ist vorsicht geboten:
So mussten zwischen 2003 und 2009 allein auf der Insel Hiddensee 23 Personen nach einem Kreuzotterbiss jeweils mehrere Tage im Krankenhaus behandelt werden, in zwei Fällen sogar auf der Intensivstation[11]Quelle: Wikipedia: Kreuzotter