Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
31.03.2019 um 09:55Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
31.03.2019 um 10:12OK.
Dann erstmal mit dem kleinen Mikroskop.
Unter der Spinne liegt ein Insekt, mit dem Kopf nach links, mit gepunkteten Flügeln.
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Dann erstmal mit dem kleinen Mikroskop.
Unter der Spinne liegt ein Insekt, mit dem Kopf nach links, mit gepunkteten Flügeln.
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31.03.2019 um 10:27Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
31.03.2019 um 10:31Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
01.04.2019 um 22:19Die Springspinne hat eine Körperlänge von ca. 3mm.
Hier kann man die Augen gut erkennen.
Hier kann man die Augen gut erkennen.
Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
01.04.2019 um 22:20Neben der Springspinne sind noch andere Einschlüsse vorhanden:
Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
01.04.2019 um 22:22Das ist das Insekt, das durch die Springspinne verdeckt wird:
Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
01.04.2019 um 22:23Eine weitere kleine Spinne ist auch vorhanden.
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01.04.2019 um 22:25Augen einer Wanze. Die Farben sind so, wie die Kamera sie gesehen hat.
Der Kopf zeigt nach rechts.
Der Kopf zeigt nach rechts.
Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
01.04.2019 um 22:27Es gibt noch weitere Inklusen, Mücken und Fliegen im selben Stück.
Die sind sehr winzig, schwierig zu fotografieren, aber durch das Stereomikroskop sehr gut zu erkennen.
Die sind sehr winzig, schwierig zu fotografieren, aber durch das Stereomikroskop sehr gut zu erkennen.
Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
02.04.2019 um 00:20Interessante Fotografien, die Springspinne sieht toll aus und
Die Mundwerkzeuge erinnern mich irgendwie an eine Heuschreckenart.
Wie hier etwa, diese Riesenheuschrecke,die ich am Sonntag in der Wilhelma fotografiert habe.
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NONsmoker schrieb:das Insekt, das durch die Springspinne verdeckt wird:, was könnte das für eines sein?
Die Mundwerkzeuge erinnern mich irgendwie an eine Heuschreckenart.
Wie hier etwa, diese Riesenheuschrecke,die ich am Sonntag in der Wilhelma fotografiert habe.
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Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
02.04.2019 um 08:21ProjectSerpo schrieb:was könnte das für eines sein?Erinnern, ja. Hab viel gesucht, aber nichts passendes gefunden.
Die Mundwerkzeuge erinnern mich irgendwie an eine Heuschreckenart.
Hat schön gezeichnete Flügel, was auch immer es ist.
Deine Riesenheuschrecke sieht schön aus. Die Wilhelma muß toll sein. Komm ich leider nicht hin.
Zu dem 'blauen' Auge der Wanze:
Die Farbe könnte durch Interferenz entstehen. Bekannt bei Köcherfliegen und Felsenspringern.
Lichtbrechung zwischen der Augenoberfläche und dem umgebenden Harz.
Oder aber ganz profan durch die Art der Mikroskopbeleuchtung. Ich bin aber für die obige Erklärung.
Sieht auf jeden Fall interessant aus. Man ist erstmal verblüfft, wenn das im Mikroskop erscheint.
Bilder von anderen Inklusen erwünscht?
Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
02.04.2019 um 11:35NONsmoker schrieb:Bilder von anderen Inklusen erwünscht?Ja,selbstverständlich :)
NONsmoker schrieb:Die Wilhelma muß toll sein.Ja,das ist sie,auch weil sie viel botanisches bietet.
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07.04.2019 um 17:39Eine kleine Ameise
Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
07.04.2019 um 17:43Ich hab einen unbeabsichtigten 'Falltest' mit dem Bresser-Mikroskop aus 1,50 Metern gemacht. :(
Elektrik und Elektronik in Ordnung, nur die Mechanik hat was abgekriegt.
Ist aber bald wieder in Ordnung.
Elektrik und Elektronik in Ordnung, nur die Mechanik hat was abgekriegt.
Ist aber bald wieder in Ordnung.
Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
07.04.2019 um 21:04Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
07.04.2019 um 23:23ProjectSerpo schrieb:Echt tolle BilderDanke.
Ein ebenso kleines Tierchen ist diese Trauermücke die ich heute unter dem Mikroskop hatte.
Die heutigen Trauermücken, bzw. deren Larven nerven ja mich und andere Pflanzenliebhaber.
Diese hier lebte vor 40-50 Mio.Jahren.
Trauermücken machen im Baltischen Bernstein etwa ein Fünftel aller Mücken aus.
Sternhaare, die vermutlich von Eichen stammen, sind die häufigsten organische Einschlüsse in Baltischem Bernstein.
Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
07.04.2019 um 23:35NONsmoker schrieb:Diese hier lebte vor 40-50 Mio.Jahren.Manchmal ist das kaum zu glauben,dass die Tiere darin schon so lange eingeschlossen sind,so gut sind sie erhalten geblieben.
Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
09.04.2019 um 22:22Das Bresser-Mikroskop ist wieder funktionstüchtig.
Damit habe ich etwa eine halbe Stunde lang den Kopal mit der kleinen Ameise (siehe oben) untersucht und hab ein winziges, sehr winziges Insekt entdeckt.
Carsten Gröhn, den ich gefragt habe, schrieb mir, daß es sich um eine Zwergwespe handelt.
Zwergwespen haben eine Größe von 0,1 bis 1mm und sind damit die kleinsten Insekten.
Diese hier ist weit unter einem Millimeter.
Damit habe ich etwa eine halbe Stunde lang den Kopal mit der kleinen Ameise (siehe oben) untersucht und hab ein winziges, sehr winziges Insekt entdeckt.
Carsten Gröhn, den ich gefragt habe, schrieb mir, daß es sich um eine Zwergwespe handelt.
Zwergwespen haben eine Größe von 0,1 bis 1mm und sind damit die kleinsten Insekten.
Diese hier ist weit unter einem Millimeter.
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