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Tierkadaver im Wald verstreut

198 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Jäger, Tierkadaver ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tierkadaver im Wald verstreut

07.07.2013 um 21:28
@wobel
Zitat von wobelwobel schrieb:vergiss nicht: wir reden hier von privatgelände.
wenn ich tote tiere auf meinem grundstück verfaulen lassen will dann darf ich das solange ich damit niemanden gefährde.
Da habe ich meine größten Zweifel. Die Tiere, die bei uns in der Uni anfielen, mussten immer fachgerecht entsorgt werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dann Kadaver einfach irgendwo hinwerfen darf. Das stellt ja auch ein Gesundheitsrisiko dar.


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Tierkadaver im Wald verstreut

07.07.2013 um 22:32
@kopischke
Zitat von kopischkekopischke schrieb:Warum jagt man, wirft die toten Tiere aber achtlos in den Wald?
Woher weißt du wie sie gestorben sind?

Ich muss da Wobel zustimmen,Teilweise alles Spekulationen.

und das man Mais und Kartoffeln anpflanzt nur um Tiere anzulocken ist irgendwie... total bescheuert

Wenns wirklich so ist, dann Ruf doch mal bei PETA oder NABU an.
Die sind an so was Interessiert.


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Tierkadaver im Wald verstreut

07.07.2013 um 22:39
Hallo,
zumindest das mit den Anpflanzungen von Mais kann ich bestätigen
Bei mir in der Nähe gibt's sowas auch.

Ansonsten finde ich das aber auch sehr übel, wenn da so viele tote Tiere liegen.

Ich würde auch vorschlagen, da mal die Behörden anzurufen. Forstamt vielleicht oder gleich die Jagdbehörde.

Gruss
Altair


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Tierkadaver im Wald verstreut

08.07.2013 um 02:56
Hallo @kopischke

Seltsame Sache mit den Kadavern! ... aber vielleicht auch verständlich ...
Zitat von kopischkekopischke schrieb:Die Tiere werden scheinbar teils auch nur aus Lust ohne Nutzen getöte
Leider kann ich mir vorstellen,das es - sowas - auch gibt,
wenn zb. Geld,Jagtrieb oder Ansehen eine Rolle spielen.

zb.
bei uns in der Gegend hat ein Grossanbauer von Gemüse,Prämien ausgesetzt für Wildtauben.
... seid dem die schonzeit aufgehoben wurde,dürfen sie ganzjährig schiessen ...
und ein Jäger alleine,im Nachbardorf, hat letztes Jahr über 2000 Tauben geschossen!

... kürzlich war ich noch in einem naturschutzgebiet und fand an einem Hochsitz,
ein verdecktes Rohr im Boden,in dem einige tote Kormorane lagen ...
obwohl sie eigentlich nicht geschossen werden dürfen

daher ... leider denkbar ...
Sonntags-Schützen,die das Wildbrett garnnicht nötig haben,um es zu verwerten ..
oder
keine notwendigkeit sehen,ein angeschossenes Tier zu bergen oder zu verfolgen.

das könnte nämlich eine ziemlich anstrengende Sache sein,
eine verletzte Beute zu finden und anschliessend zu erlösen.
Zitat von kopischkekopischke schrieb:Die riesigen Gehege lassen sich nach den Seiten her öffnen und wenn der Mais, Kartoffeln, etc. soweit sind, dann werden die Tiere dort reingelockt, anschließend die Gehege geschlossen und dann wird von den Fabrikanten aus allen Seiten gefeuert bis es ein kein Tier mehr lebt.
hört sich nach einer grossen Tierfalle an, um neues Wild anzulocken und am Platz zu halten.

hab im Osddeuschland auch schon in abgelegenen Waldgebieten,
angelegte Futterplätze,mit Anpflanzungen oder anlieferungen von Obst und Gemüse,
sowie Salzsteine gefunden, ... umstellt von Hochsitzen und Schiessständen .
Zitat von kopischkekopischke schrieb:Schon vor Jahren viel mir dort auf, das er in einer Scheune hunderte Hasen, Wildschweine, Rehe, Füchse, Marder, etc. zum ausbluten auf Seile hing, er wohnt auch direkt in dem Jagdgebiet.
anscheinend wurden die erlegten Tiere,vor Zeiten,noch zu Nahrungszwecken verwendet,
weil es - Abnehmer gab für die Beute.
was wäre,wenn man die aber nicht mehr hätte? ... nicht mehr Jagen?
Zitat von kopischkekopischke schrieb:Ist das so erlaubt?
Soweit ich das weis,ist das anlegen von Futterplätzen,zur Jagt,in Deutschland verboten.
und
doch wird es anscheinend immer mehr geduldet oder ebend leichtfertig übersehen.

Wenn das wirklich so stattfindet,wie du es mitgeteilt hast,dann ist das
gewiss ein aufhänger für einen Skandal unter den Jägern,die weidgerecht jagen.

Ein Hinweis bei einer - neutralen Jagtbehörde - Tierschutzbehörde -
wäre vielleicht ein auslöser für nähere untersuchungen ?


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Tierkadaver im Wald verstreut

08.07.2013 um 10:57
Ich frage mich auch was sowas soll.
Bei uns gibt es allerdings Maisfelder in die Schneisen hineingemäht werden um Schießscharten zu haben für die Wildschweine.
Die Felder sind nicht umzäunt, aber während der ernte stehen an allen Seiten Gewehrbeladene Jäger mit Orange weißen Westen und warten darauf das die Tiere herauskommen. Sobald sie sich sehen lassen, wird geschossen.
Alles wegen dem massiven Maisanbau für die Biogasanlagen. Da können sich die Wildschweine hier supergut ernähren und folglich viele Junge zur Welt bringen, damit die Jäger was zu tun haben.

Wie die mit dem Jagdrecht und der sorgsamkeit (wenn man das denn überhaupt so nennen kann) umgehen (dürfen), ist teilweise eine riesen sauerei und etwas das ich so nicht verstehen kann.


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Tierkadaver im Wald verstreut

08.07.2013 um 14:07
@sanne-ld
Zitat von sanne-ldsanne-ld schrieb:Wie die mit dem Jagdrecht und der sorgsamkeit (wenn man das denn überhaupt so nennen kann) umgehen (dürfen), ist teilweise eine riesen sauerei und etwas das ich so nicht verstehen kann.
Nun, du scheinst dich ja im Jagdrecht auszukennen.
Was wird denn da von wem nicht korrekt gehandhabt?


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08.07.2013 um 14:24
@Heide_witzka
Ich denke nicht, das man sich im Jagdrecht auskennen muss um gewisse Dinge bei der Jagdbehörde zu melden.


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Tierkadaver im Wald verstreut

08.07.2013 um 14:31
@sanne-ld
Zitat von sanne-ldsanne-ld schrieb:Wie die mit dem Jagdrecht und der sorgsamkeit (wenn man das denn überhaupt so nennen kann) umgehen (dürfen), ist teilweise eine riesen sauerei und etwas das ich so nicht verstehen kann.
Du redest hier also von Dingen von denen du keine Ahnung hast.
das war augenscheinlich, aber immer wieder schön es vom User selbst bestätigt zu bekommen.


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Tierkadaver im Wald verstreut

08.07.2013 um 17:10
Jedenfalls habe ich erst mal bei Nabu gemeldet, mal sehen was die nun machen.
Die meinten auf jeden Fall ist es verboten.

Natürlich ist auch der Kahlschlag im Wald vor allem wenn es da Nester gibt verboten, aber die Fahrzeuge fällen Tag und Nacht rund um die Uhr bei uns in der Gegend den Wald, kein Mensch schaut danach ob die dabei Nester zerstören oder nicht.

Also bei uns ist es jedenfalls völlig normal, das man überall mit Futter (Mais, Rüben, Äpfel, etc.) die Tiere an den Schießständen anlockt, dachte sowas ist daher erlaubt, macht hier zumindest jeder Jäger so.

Aber das mit den großen eingezäunten Gehegen kenne ich sonst nur von Früher, als die SED Politgarde hier noch die Gegend unsicher machte und alles Staatsjagdgebiet war.

Bei den neuen Herrenmenschen scheint es aber ähnlich beliebt zu sein.

Könnte es vielleicht auch sein, das man Wölfe zum abschießen (einige verirren sich immer wieder von Polen hierher) mit den Luderplätzen anlocken will:

https://www.youtube.com/watch?v=wpr60VBpUlI

Übrigens jagen einige "Spezialisten" immer noch mit sogenannten Bärenfallen, ich habe davon schon einige zerstört und auch Füchse, Frischlinge und Hasen (nur mit Bauarbeiterhandschuhen versteht sich) aus solchen Fallen schon gerettet.

Auch Kraniche, Reiher und Kormorane werden immer wieder hier von den Jägern abgeschossen, weil sie angeblich zu viele Fische fangen.

Genauso ein Blödsinn ist es, das man Wild jagt, weil es angeblich die Bauern schädigt, auf der anderen Seite lockt man eben aber das Wild gerade mit Mais, Kartoffeln, etc. an.


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Tierkadaver im Wald verstreut

08.07.2013 um 18:23
@kopischke
Zitat von kopischkekopischke schrieb:Seit wann ist es verboten mit dem Fahrrad durch den Wald zu fahren?
Jeder Bürger darf zu Fuß oder mit dem Rad die deutschen Wälder (egal wie privat die auch sind) erkunden.
wenn das privatgelände ist kann das durchaus auch gesperrt sein. es ist eben NICHT grundsätzlich erlaubt privatwälder zu betreten.
Zitat von kopischkekopischke schrieb:Nichts ist spekulativ, es ist real, wenn Du Langeweile hast, dann kannst Dich ja sobald der Mais gut ist da hinsetzen und warten bis das große Meuchelfest losgeht, wenn Du Pech hast knallen die Dich wenn sie Dich da sehen aber auch ab, Jagdunfälle gibt es immer wieder.
red mal tacheles: du hast das also schon mal live beobachtet?
dann erzähl mal, welche tiere schiessen sie denn da?
Zitat von kopischkekopischke schrieb:Werde mal bei Nabu eine Meldung machen, die Behörden hier vor Ort kannst Du vergessen, die haben den Wald damals für fast nichts an diesen Fabrikanten verhökert.
du scheinst ja wirklich genauestens bescheid zu wissen - wieviel hat er denn gekostet der wald? und wie gross ist das gelände? und warum verrätst du uns nicht wo genau das ist damit wir's mal von oben anschauen können und evtl. recherchieren können?
btw.: einen wald zu bewirtschaften ist teuer und aufwändig...

@Pan_narrans
Zitat von Pan_narransPan_narrans schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dann Kadaver einfach irgendwo hinwerfen darf. Das stellt ja auch ein Gesundheitsrisiko dar.
das dürfte auf die menge ankommen - klassischerweise verwendet man bei der jagd ja auch aas als luder, und das ist durchaus bis heute gebräuchlich. allerdings liegt das dann hinterher nicht massenhaft im wald rum. sehr schade dass @kopischke keine fotos gemacht hat...

@Tettenbura
Zitat von TettenburaTettenbura schrieb:hab im Osddeuschland auch schon in abgelegenen Waldgebieten,
angelegte Futterplätze,mit Anpflanzungen oder anlieferungen von Obst und Gemüse,
sowie Salzsteine gefunden, ... umstellt von Hochsitzen und Schiessständen .
ja klar, das ist auch durchaus üblich, während der jagdsaison (!!!) sitzen bei uns die jäger auch hauptsächlich an den futterstellen und jagen von dort.
ABER: mais, kartoffeln und rüben? welche tiere lockt man denn damit an? und ist für die dann überhaupt jagdsaison?
deshalb nochmal die frage an @kopischke welche tiere denn da angelockt und abgeknallt werden.

@Tettenbura
Zitat von TettenburaTettenbura schrieb:anscheinend wurden die erlegten Tiere,vor Zeiten,noch zu Nahrungszwecken verwendet,
weil es - Abnehmer gab für die Beute.
marder und füchse???

@Tettenbura
Zitat von TettenburaTettenbura schrieb:Soweit ich das weis,ist das anlegen von Futterplätzen,zur Jagt,in Deutschland verboten.
in baden-württemberg nicht.

@sanne-ld
Zitat von sanne-ldsanne-ld schrieb:Wie die mit dem Jagdrecht und der sorgsamkeit (wenn man das denn überhaupt so nennen kann) umgehen (dürfen), ist teilweise eine riesen sauerei und etwas das ich so nicht verstehen kann.
wenn's um wildschweine geht: da wird nichts umgangen. die sind eine echte plage und dürfen einfach so abgeschossen werden. die sind übrigens auch extrem gefährlich für menschen.


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Tierkadaver im Wald verstreut

08.07.2013 um 20:28
@sanne-ld
Zitat von sanne-ldsanne-ld schrieb:Bei uns gibt es allerdings Maisfelder in die Schneisen hineingemäht werden um Schießscharten zu haben für die Wildschweine.
Die Felder sind nicht umzäunt, aber während der ernte stehen an allen Seiten Gewehrbeladene Jäger mit Orange weißen Westen und warten darauf das die Tiere herauskommen. Sobald sie sich sehen lassen, wird geschossen.
Tja ... Fairnis kann man heute wohl kaum noch erwarten bei der Jagt ...
und das systematische abarbeiten von Jagtgebieten,lässt dem Wild kaum noch fluchtmöglichkeiten.


als ich Kind war,kamen die Jäger,jeden Samstag nach der jagd,bei uns durch die Siedlung...
und ob Jäger oder Treiber,sie alle waren stets mehrlagig,schwer beladen mit Beutewild.

letztes jahr bin ich ihnen mal gefolgt ... ergebnis ... bei ca.12 Jägern hatten sie 2 stück Wildbrett.

wenn wild nur noch - abgezählt - laufen darf und in - Rasterfandung gejagt wird,passiert letztenendes,das es immer mehr verschwindet ... kann deine Empörung daher schon verstehen.

@kopischke
So ein Rohr mit Kadavern hatte ich auch gefunden. ob das nur zum entsorgen des Bruchs dient?
oder einen Lockeffekt auf Fleischfresser haben soll ... keine ahnung.
aber eigentlich würde man den Bruch vergraben und nicht der offenen verwesung preigeben.

@wobel
Zitat von wobelwobel schrieb:in baden-württemberg nicht.
Das ist mir neu! ... gibt es da bei euch eine Sonderregelung ?
Niedersächsisches Jagdgesetz
§ 32
Füttern

(1) 1 Wenn Wild Not leidet (Notzeit), ist für seine ausreichende artgerechte Ernährung zu sorgen. 2 Die Kreisjägermeisterin oder der Kreisjägermeister gibt Beginn und Ende einer Notzeit für die betroffenen Bereiche bekannt. 3 Die Jagdausübung (§ 1 Abs. 4 Bundesjagdgesetz) ist in diesen Bereichen in dieser Zeit nicht zulässig.

(2) 1 In der Zeit vom 1. Januar bis 30. April darf Wild auch außerhalb von Notzeiten mit artgerechtem Futter gefüttert werden. 2 Wird in dieser Zeit Schalenwild in einem Jagdbezirk gefüttert, so ist die Jagdausübung auf Schalenwild mit Ausnahme der Bejagung von Schwarzwild im Rahmen der Jagdzeitenverordnungen nicht zulässig.

(3) 1 In der Zeit vom 1. Mai bis 31. Dezember darf Wild, Schalenwild jedoch nur mit Genehmigung der Jagdbehörde, artgerecht gefüttert werden, um ausgesetztes Wild einzugewöhnen oder als Ablenkung zur Vermeidung übermäßiger Wildschäden im Einzelfall. 2 In Fremdenverkehrsgebieten können mit Genehmigung der Jagdbehörde für die Allgemeinheit zugängliche Schaufütterungen für Schalenwild errichtet und ganzjährig mit artgerechtem Futter beschickt werden, wenn dieses nicht zu übermäßigen Wildschäden im Umfeld führt. 3 Die Genehmigungen können mit Auflagen versehen und befristet werden.

(4) Im Umkreis von 200 m um beschickte Fütterungen darf nicht auf Schalenwild gejagt werden.

(5) Die Jagdbehörde kann aus Gründen der ordnungsgemäßen Wildbewirtschaftung im Einzelfall Ausnahmen von den Regelungen der Absätze 1 bis 4 zulassen.
Zitat von wobelwobel schrieb:ja klar, das ist auch durchaus üblich, während der jagdsaison (!!!) sitzen bei uns die jäger auch hauptsächlich an den futterstellen und jagen von dort.
Zitat von kopischkekopischke schrieb:Also bei uns ist es jedenfalls völlig normal, das man überall mit Futter (Mais, Rüben, Äpfel, etc.) die Tiere an den Schießständen anlockt, dachte sowas ist daher erlaubt, macht hier zumindest jeder Jäger so.
auch wenn es durchaus üblich und normal ist, (das ist ja das problem),
muss es deshalb nicht unbedingt rechtens sein.

und das ansähen von Futterfeldern,nimmt dabei dann nochmal,eine ganz andere Dimension an.


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Tierkadaver im Wald verstreut

08.07.2013 um 20:36
@Tettenbura
Zitat von TettenburaTettenbura schrieb:Das ist mir neu! ... gibt es da bei euch eine Sonderregelung ?
nö, das ist keine sonderregelung sondern eigentlich in ganz deutschland verbreitet.
ein freund von mir ist jäger. ich bestelle regelmässig meinen festtagsbraten (reh) für weihnachten bei ihm und bin dann natürlich sehr interessiert wie's denn läuft mit der jagd weil ich natürlich rechtzeitig wissen muss ob ich das fleisch bekomme oder nicht, klappt ja nicht immer. er berichtet dann regelmässig wie's läuft, und solange es nicht schneit kommen die rehe nicht zur futterstelle wo er auf dem hochsitz wartet, weil sie auf dem offenen waldboden dann noch selbst was finden. und nein, er jagt nicht illegal, das hat alles seine richtigkeit.


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Tierkadaver im Wald verstreut

08.07.2013 um 20:42
übrigens:
ich kann mir schon deshalb beim besten willen nicht vorstellen dass jemand seine beute einfach so im wald verfaulen lässt, weil das fleisch einem - zumindest hier bei uns - aus den händen gerissen wird und wirklich sehr gute preise erzielt. wer schmeisst den gutes geld einfach in den wald?
ich kaufe ja einigermassen regelmässig wild aus unserer region (freilaufendes reh schmeckt einfach auch ganz anders als neuseeländisches zuchtfleisch) und kenne daher die preise einigermassen.
wer schon mal 'n rehrücken oder sowas in der art beim metzger gekauft hat weiss wovon ich rede, da kostet's meist ja nochmal 'ne ecke mehr als direkt vom jäger.


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Tierkadaver im Wald verstreut

08.07.2013 um 21:17
@wobel
also, normalerweise stimme ich dir bei deinen rationaler Erklärungen , hier von meinem Sofa aus, immer zu.

nur bei dem Thema hier muss ich dir sagen... deine Erklärungen sind so, im Inhalt und der theorie richtig,

nur leider hält die Realität sich nicht immer an die Theorie (und die Gesetzte)

guckst du zum Beispiel hier...

http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg-land/Tote-Fuechse-erschrecken-Spaziergaenger-id24125266.html


oder auch hier


http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/tote-fuechse-und-dachse-in-tueten-verpackt--52392448.html

und auch noch viel mehr.

Deswegen, ist es garnicht so abwägig, was
@kopischke
hier schreibt


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Tierkadaver im Wald verstreut

08.07.2013 um 21:52
@kopischke
Ich kann mir auch vorstellen, dass die so etwas machen. Ich habe auch schon so meine Erfahrungen gemacht. Die haben eine ziemlich große Lobby.

Aber, wenn man weiß, was die dürfen und was nicht, und du sie darauf ansprichst, sind die klein mit Hut. Ich habe es mal geschaft, die Jäger zu vertreiben, da sie ( zur damaligen Zeit, ich weiß nicht, ob sich da was geändert hat) erst ab 300 Metern von Wohngebieten weg, schießen dürfen und der Nachbarort 1 Kilometer entfernt war, konnte ich sie davon abhalten, eine Treibjagd zu veranstalten.

Das einzige Tier, was auf diesem Feld leiden mußte, war der Jagdhund von hiesigem Jäger, der einen Schlag auf den Kopf bekommen hat, weil er mich Schwanzwedelnd begrüßt hat.

Meine Meinung ist, das der Beruf des Jägers keine daseins Berechtigung hat, da die Natur sich selber reguliert und nur wirtschaftliche Aspekte durch die Jagd vertreten werden.


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Tierkadaver im Wald verstreut

08.07.2013 um 21:55
@Brinasa
Zitat von BrinasaBrinasa schrieb:guckst du zum Beispiel hier...

http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg-land/Tote-Fuechse-erschrecken-Spaziergaenger-id24125266.html
da steht im artikel drin dass das so erlaubt ist. eklig ist's natürlich trotzdem.

klar gibt's immer auch schwarze schafe, logisch.
aber so wie's @kopischke beschreibt wäre das doch längst aufgeflogen wenn's tatsächlich nicht erlaubt wäre, was da läuft (oder eben auch nicht).


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08.07.2013 um 21:58
@Shadowstalker7
Zitat von Shadowstalker7Shadowstalker7 schrieb:Ich habe es mal geschaft, die Jäger zu vertreiben, da sie ( zur damaligen Zeit, ich weiß nicht, ob sich da was geändert hat) erst ab 300 Metern von Wohngebieten weg, schießen dürfen und der Nachbarort 1 Kilometer entfernt war, konnte ich sie davon abhalten, eine Treibjagd zu veranstalten.
wenn die jäger da einen kilometer entfernt vom wohngebiet waren, wieso konntest du sie dann vertreiben? da hätten sie ja schiessen dürfen...
Zitat von Shadowstalker7Shadowstalker7 schrieb:Das einzige Tier, was auf diesem Feld leiden mußte, war der Jagdhund von hiesigem Jäger, der einen Schlag auf den Kopf bekommen hat, weil er mich Schwanzwedelnd begrüßt hat.
du hast den hund geschlagen?
das ist tierquälerei!!!
Zitat von Shadowstalker7Shadowstalker7 schrieb:Meine Meinung ist, das der Beruf des Jägers keine daseins Berechtigung hat, da die Natur sich selber reguliert und nur wirtschaftliche Aspekte durch die Jagd vertreten werden.
jäger als beruf gibt's doch so ohnehin nicht mehr - das ist im normalfall eher hobby bzw. nebenerwerb.
und eine daseinsberechtigung haben jäger in jedem fall - der bestand reguliert sich nämlich eben längst nicht mehr von selbst, auch wenn man sich das vielleicht wünschen würde. aber unsere wälder sind ja auch längst nicht mehr natürlich, nicht mal in den naturschutzgebieten (in denen die jagd übrigens im normalfall auch verboten ist).


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08.07.2013 um 22:08
@wobel
Also, erstens:
Die Wohngebiete sind einen Kilometer auseinander, den Jägern bleibt nur 400 Meter zum treiben, lohnt sich nicht wirklich.

Zweitens: Der tierliebe Jäger hat den Hund geschlagen.

Drittens: Die Natur reguliert sich sehr wohl von selbst. Kommen ja jetzt auch wieder Luchse und Wölfe in unsere Wälder und ab und zu ein Bär... oh nein ups... die werden ja von Hobbyjägern abgeknallt. Wenn die Jäger die Rehe im Winter nicht anfüttern würden, gäb es auch nicht so viele.

Wie du siehst sind alles die Jäger Schuld, die die Natur daran hindern ein mögliches Gleichgewicht aufbauen zu können.
Du kannst dich also von dem Gedanken verabschieden, das sich die Natur nicht selber regulieren kann :) .


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Tierkadaver im Wald verstreut

08.07.2013 um 23:14
@Shadowstalker7
Zitat von Shadowstalker7Shadowstalker7 schrieb:Du kannst dich also von dem Gedanken verabschieden, das sich die Natur nicht selber regulieren kann
sorry, aber das siehst du falsch. das ist leider, leider, leider reines wunschdenken.
die natur kann sich schon lange nicht mehr selbst regulieren - das siehst du doch auf der ganzen welt.
das gleichgewicht ist schon lange so nachhaltig gestört dass das schlicht nicht mehr möglich ist.
sagen dir die begriffe "saurer regen", "baumsterben" usw. noch was?

und die jäger helfen der natur wenigstens ansatzweise ein gleichgewicht zu erlangen - sonst gäbe es nämlich viel zu viele rehe und hirsche. soviel gefüttert wird auch nicht, das ist die ausnahme.

ich würde dir empfehlen mal bei euren zuständigen forstbeamten 'ne waldführung mitzumachen in der das alles erklärt wird - das ist sehr lehrreich und wird dir helfen zu verstehen dass es eben nicht so ist wie du denkst.


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Tierkadaver im Wald verstreut

09.07.2013 um 01:53
@Shadowstalker7
Zitat von Shadowstalker7Shadowstalker7 schrieb:Die Natur reguliert sich sehr wohl von selbst. Kommen ja jetzt auch wieder Luchse und Wölfe in unsere Wälder und ab und zu ein Bär.
das denk ich auch ... Wenn man es ihr gestatten würde!
Die Natur findet bestimmt einen Weg,sofern man ihr auch Platz lässt.!
Zitat von Shadowstalker7Shadowstalker7 schrieb:der Jagdhund von hiesigem Jäger, der einen Schlag auf den Kopf bekommen hat, weil er mich Schwanzwedelnd begrüßt hat
der arme ... hat einen auf den Deckel bekommen ... - falsch gefreut.
Zitat von Shadowstalker7Shadowstalker7 schrieb:die Jäger Schuld, die die Natur daran hindern ein mögliches Gleichgewicht aufbauen zu können.
wenn ein ausgeglichenes Gleichgewicht besteht,ist eine bejagung ja akzeptabel,
aber,wenn es gestört ist,muss man die bestände sich wieder entwickeln lassen.

Meiner ansicht nach,gibt es viel zu wenig Wild und die bestände nehmen weiter ab.

in dem zusammenhang mit Wohngebieten...
Tatsächlich nutzen immer mehr Wild-Tiere Menschliche Wohngegenden
als schutzraum,weil sie instinktiv wissen,das ihnen dort weniger Gefahr droht.



@wobel

Da kann ich dir nicht ganz folgen...
@Shadowstalker7

Ela26 schrieb:
Du kannst dich also von dem Gedanken verabschieden, das sich die Natur nicht selber regulieren kann

sorry, aber das siehst du falsch. das ist leider, leider, leider reines wunschdenken
wunschdenken ? ... seid ewigen Zeiten reguliert sich die Natur selber! ...

erst seiddem der Mensch reguliert,benutzt man begriffe wie
Zitat von wobelwobel schrieb:"saurer regen", "baumsterben" usw. noch was?

und erkennt in dem zusammenhang,das Er ,der Mensch,das mit dem - regulieren -
wohl nicht so ganz begriffen hat und dann auch gerne mal übertreibt.

Selbst ganz übliches Jagtwild wie Reephüner,Fasanen und Kaninchen und Hasen sind gebietsweise
im bestand gefährdet und müssen heute extra zur Jagt gezüchtet und ausgewildert werden,
damit man zur Jagtzeit dann auch was schiessen kann,bevor es im Nachbarrevier verschwindet.
Zitat von wobelwobel schrieb:und die jäger helfen der natur wenigstens ansatzweise ein gleichgewicht zu erlangen - sonst gäbe es nämlich viel zu viele rehe und hirsche.
Was ist denn zuviel ? Was die Natur selbst bestimmt?
wer hat die Zahlen bestimmt,wieviel Stück Wild in einem Revier leben können,sollen oder dürfen?.

fakt ist...die Bestände nehmen seid jahren beständig ab und einige Arten sterben fast aus.
Zitat von wobelwobel schrieb:soviel gefüttert wird auch nicht, das ist die ausnahme
um noch etwas abzubekommen,vom Wildbestand,muss man sich dann halt was einfallen lassen.

das ist aber ja auch das Thema ... wenn sie dann gefüttert werden ...
lauert selbst dann,meistens auch eine tötliche Gefahr ... Der Jäger ...

Aber was @kopischke da beschreibt,hört sich noch etwas anders an ...
... eher,wie eine Lach und Schiessgeselschaft,die ein neues Hobby hat.

Das hat dann in der Form mit Jagt,im allgemeinen,nichts mehr zu tun!


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