Hare Krishna
Lieber
@Flodolski Der Tod ist für mich nur ein Übergang zu einem nächsten Körper und einem nächsten Ort. Durch meine fortlaufenden Handlungen und Reaktionen in diesem leben, erschaffe ich mir die Ausgangsbasis für den Lebensrahmen in einem nächsten Körper, also alle die unerfüllten Wünsche, Gedanken und das Wollen,sind die Basis für ein nächstes leben.
Worauf es besonderes ankommt, ist die hingebende dienende Liebe, sie ist allen Lebewesen eigen.
Die Geburt ist im Grunde genommen der Anfang zum Tode. Den dieser menschliche Körper so sieht es aus, lebt im globalen durchschnitt nur ca 40 - 45 Jahre. sollte aber für alle natürlich ca 100 Jahre alt werden als Durchschnittswert für dieses zeit alter, das kali yuga = ziet alter des Streitens und der Heuchelei genannt wird.
Der Hinduismus ist nicht die einzige Religion die sich mit dem Tod intensiv auseinandersetzt, das tut der Buddhismus auch.
Sie lehren, die Reinkarnation der Seele. Denn für sie ist die Seele unsterblich.Die Seele ist das bewußtes sein und ist verantwortlich für das Denken, Wünschen und Wollen in jedem intelligenten Menschen und Menschen ähnlichen Körper.
Das heißt der Tod ist eine Übergangsphase im Kreislauf der Wiedergeburten der Seele in andre Körper und Orte innerhalb und endgültig außerhalb eines Universums.
Buddhisten haben ihr Totenbuch ( tibetanische Totenbuch _ Bardo _Tödel ) in diesem ist beschrieben, was innerhalb von 49 tagen der Seele bevor sie reinkarniert durch läuft.
Im Hinduismus wird gelehrt das der Körper nur ein Gefährt ist, also eine hülle die von der Seele, dem bewussten sein, dem energetischen lebendigen, gebraucht wird, um ihre Wünsche, Gedanken und willen auszuleben. Darum ist das menschliche leben bis zum Übergang Tod in 4 Phasen eingeteilt.
1. 0 - 25 Jahre - Brahmashary - in dieser Phase lernt die Seele im Menschen über sich selbst und andre = Vater Mutter, Familienmitgliedern , Bekannte, Freunde - Familien Guru = spirituellen Meister und fremde, über höhere und niedere Lebewesen im Universum und auf Erden so wie Geburt - Tod und Wieder_ Geburt, das geht bis zum 25 Lebensjahr.In dieser Phase lernt man auch, wie und auf welcher weise man Gott verheeren und lieben kann.
2. 25 - 50 Jahre Grihashtra _ in dieser Phase die ebenfalls 25 Jahre dauert - werden die menschlichen pflichten erfüllt, Familie gründen -. Arbeit - versorgen der Familie und Übertragung des ge_ er_schaffen zu denn Kindern. Meistens zu dem ältesten der dann die Familien Geschäfte und Tradition im Sinne der Familie und des Vaters so wie der Mutter weiter führt.
3. 50 - 75 Jahre Varnaprshta _ In dieser Phase vorbereitet sich die Seele im Menschen sich langsam vom weltlichen dingen zu trennen und sich auf den Übergang = Tod langsam vor zu breiten.In dieser Phase meditiert man, intensiviert die Verehrung des Ursprungs - Gott persönlich um wenn man ihn begegnet vorbereitet zu sein. Mann lebte zurück gezogen entweder im Wald oder am Dorf Rand der Gemeinschaft in kleinen Hütten die nichts unnatürliches beinhalteten. Man lernt meditativ die Übergangsphasen des Todes langsam kennen.
4. 75 - 100 Jahre Sanyasy_ in dieser Phase hat man den Übergang Tod - schon einige male ins Auge gesehen und kennt alle Phasen des Todes - des Übergangs in einen nächsten Körper. Mann weiß welche Todes Phasen der Körper durchläuft, wie die Psyche darauf reagiert - man kennt den Ort und die Körperform in der man wieder reinkarniert. Wenn man dann Gott den Ursprung gesehen hat, ist man in Samadhi, also wie Gott der Ursprung selbst,vollkommen hingebend dienend liebend zu Ihm/Ihr/Dem, in dieser Phase gibt es keine Angst irgend welcher Art und man kommt im Augenblick des Todes an den Ort wo sich der Ursprung selbst aufhält, also außerhalb des Universums um mit diesem in aller Ewigkeit wieder vereint zu sein.
Auf diese Art und weise ist der Tod in diesen Regionen der Erde kein tabu, sondern ist integrierter Bestandteil des irdischen Lebens und vor allem der Reinkarnation. Der Körper wird hier nicht verheert sondern immer das bewußte sein in diesem, die Seele und die Überseele also Gott der Ursprung in diesem Körper so wie in den andren. Wenn ein Inder mit gefalteten Händen grüßt,grüßt er/sie nicht den Körper, sondern er /sie grüßt die Überseele in dem Körper des anderen, sowie dessen Fragment die Seele.
In Indien werden die Leichen öffentlich verbrannt, weil sie so schneller und Keimfrei wieder zu dem werden was sie immer schon waren, nämlich Bestandteil der fünf Elemente. Man respektiert den Körper solange das Leben in diesem ist, nicht nach dem es aus diesem gewichen ist. Also kein Friedhofs Besuch oder ähnliches. Friedhöfe werden bei vielen Indern als Aufenthalts Ort für Seelen die einen Geist_Körper angenommen haben, angesehen, weil diese Seelen nicht wußten wie man sich in der Todes Phase korrekt verhält.
Alles hier im Leben auf Erden muss erlernt werden auch wie man stirbt. Meine eigene Schwester in
Hamburg ist im Augenblick in der Ausbildung zur Sterbeamme ( neuer Berufsstand), was ich sehr schön finde, sie begleitet die sterbenden wenn sie das selbst wollen in den Tod, also versucht ihnen ihre Angst und Furcht vor diesem Moment zu nehmen, sie hatte selbst ihren Mann, damals 28 Jahre alt als er starb begleitet, er starb an Krebs. Meine Schwester ist jetzt 44 Jahre alt, sie hat meinen vollen Respekt für ihre Arbeit. Denn sie gehört zu denen die das Tabu Sterben und Tod angehen und entmystifizieren.
Bhakta Ulrich