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Gespannt auf den eigenen Tod sein

88 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Religion, Atheismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gespannt auf den eigenen Tod sein

25.02.2013 um 23:49
@Gwyddion
Einzig die Gemeinschaft die aus der Religiösität entsteht , kann tröstend sein.
Dies erreicht man aber mit Humanistischen Ansichten und guten Freunden genauso finde ich.
Es kostet zudem auch weniger. :D


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Gespannt auf den eigenen Tod sein

25.02.2013 um 23:50
@Snowman_one
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Ich kann jeden Moment des Lebens nutzen, statt ihn sozusagen mit dem Gedanken an ein Leben danach, zu 'verschwenden'
Aber verschwendest du dann auch keinen Gedanken an unerfüllbare Wünsche? Dinge die du unbedingt erleben willst, wozu du aber nie die Gelegenheit hast, und weißt daß du sie niemals haben wirst? Oder machst du es dann wie der Fuchs mit den Trauben?


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Gespannt auf den eigenen Tod sein

25.02.2013 um 23:51
@Snowman_one

Und ohne Religionsdoktrinen... ist eine Annahme des Todes vlt. sogar erfüllender.. denn man denkt nicht so kurz vor dem Exitus nach, ob man auch alles richtig gemacht hat für das Paradies. Man kann seine letzten Gedanken besser nutzen.


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Gespannt auf den eigenen Tod sein

25.02.2013 um 23:54
@Niralkides

Wenn man sich bewußt wird, nicht alles besitzen, erreichen, haben zu können.. geht man bewußter mit dem um, was einem gegeben wurde.

Wünsche sind Wünsche.. meist bleiben sie es auch.


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Gespannt auf den eigenen Tod sein

25.02.2013 um 23:57
@Niralkides
Zitat von NiralkidesNiralkides schrieb:Aber verschwendest du dann auch keinen Gedanken an unerfüllbare Wünsche?
Doch ich nenne das in Wunschträumen schwelgen. Das kann sehr schön sein.
Das sich nicht jeder meiner Wünsche erfüllen wird, ist mir klar.
Vermutlich werde ich die Welt auch nicht nachhaltig verändern.
Aber ich kann versuchen ein gutes Leben zu führen und gut zu meinen Mitmenschen sein, soweit es meine Möglichkeiten zulassen.


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Gespannt auf den eigenen Tod sein

26.02.2013 um 00:00
Scheisse, ich habe total Angst zu sterben.

Ich will es einfach nicht. Ich finde das Leben für viel zu Interressant um daran nicht mehr teilzunehmen.

Ich will wissen wie es weitergeht.

Auch habe ich Angst vor Schmerzen. Und erst recht vor der Angst vorm Ersticken, dieAngst lässt mich seit meinen frühesten Albträumen im Alter von 6-12 nicht mehr los.

ich bin bereits einmal gestorben, bei meinem ersten Herzinfarkt war ich klinisch tot und man hat mich zurückgeholt. Ich kann nicht sagen das es unangenehm war, aber ich habe auch keine Visionen von Tunneln etc. gehabt. Es war wie bei einer kompletten Betäubung, plötzlich war man weg!
Und ebenso plötzlich wieder da!

Aber die Angst bestimmt seitdem mein Leben, nicht die Angst vor dem Nichts die dem Tod folgt. Sondern die Angst keinen Einfluss mehr zu haben, auf dem was folgt wenn es folgt.

Bernd


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Gespannt auf den eigenen Tod sein

26.02.2013 um 00:02
@Gwyddion
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:denn man denkt nicht so kurz vor dem Exitus nach, ob man auch alles richtig gemacht hat für das Paradies. Man kann seine letzten Gedanken besser nutzen.
Genau. Man kann ein Gutes Leben führen, dann hat man keine oder Zumindest weniger Sorgen, was man hinterlässt.
Wenn man sich auch noch Sozial für seine Mitmenschen interessiert, wird das um so 'schöner' würde ich sagen.


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Gespannt auf den eigenen Tod sein

26.02.2013 um 00:04
@Gwyddion
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Wenn man sich bewußt wird, nicht alles besitzen, erreichen, haben zu können.. geht man bewußter mit dem um, was einem gegeben wurde.
Kluge Menschen ja. Weniger kluge geraten ins Hamsterrad (Grrr... langsam geht mir diese Metapher auf den Keks :{ ). Noch weniger kluge werden vom Neid zerfressen.


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Gespannt auf den eigenen Tod sein

26.02.2013 um 00:24
Zitat von SchmiedezwergSchmiedezwerg schrieb:ich bin bereits einmal gestorben, bei meinem ersten Herzinfarkt war ich klinisch tot und man hat mich zurückgeholt. Ich kann nicht sagen das es unangenehm war, aber ich habe auch keine Visionen von Tunneln etc. gehabt. Es war wie bei einer kompletten Betäubung, plötzlich war man weg!
Und ebenso plötzlich wieder da!
jo sowas ist wirklich nicht einfach. So wirds dir noch spannender gemacht. Da ist die Angst vorprogrammiert.


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Gespannt auf den eigenen Tod sein

14.07.2013 um 04:18
@Flodolski

Angst vor dem Tod ist meiner Ansicht nach, überhaupt gar kein sinnvoller Reflex für einen Menschen.
Denn er macht keinen Sinn.
Wir haben Angst vor vielen Dingen, die uns durch den möglichen Tod unbewusst bewusst werden, welche im anschluss die neurochemie in der hinsicht in gang bringen.
Wenn du jemanden fragst, warum er Angst vor dem Tod hat, wird er dir viele Dinge erzählen die durchaus sehr plausibel sind, die aber alle nichts mit dem Tod zu tun haben werden.
Der umstand des Sterbens, erinnern ihn nur an diese Dinge. "Ich werde das und das nicht mehr machen können"(als winziges beispiel) der Fehler in der Logik ist, dass man sein Denken vor dem Tod, situationstechnisch nach den Tod setzt und den Tod aus dieser Perspektive bewertet. Das ist als wenn ich ein Glas bewerte nach dem es kaputt ist, für die beobachtung aber so tue als ob es so "ganz" wäre(also kaputt als "ganz sein"), um dann für das Resultat es wieder als kaputt bewerte. gequirrlte Scheiße :D

Gleich auf, Man hat also Angst vor dem, was nach dem kommt, von dem einige sagen das nichts da wäre.
Dann sollte dieser Mensch überhaupt gar keine Angst haben, weil da gibt es ja nichts zu fürchten bzw. dann läuft nurn schwarzer FIlm den keiner mitbekommt.

Auf der anderen Seite, wir sind Teil des UNiversums was dank des Gehirns des Menschens ein Bewusstsein erlangt, das einzige was "stirbt" ist der Körper, aber selbst der ist ja nicht verloren, er bleibt für immer im UNiversum, so wie die Teile(meinet wegen Atome) aus dem der Körper besteht, ja auch schon zuvor im UNiversum enthalten waren.

Mir stellt sich bei solchen Themen mehr die Frage, für was halten sich die meisten worauf hin sie Angst vor soetwas wie dem Tod haben?
Und aufgrund dieser Fehlerhaften Identifikation entsteht auch das neurochemiche feuerwerk.
Das Gehirn ist eine Schalt- und Rechenzentrale.
Es hat ein ganz bestimmtes Schema F nach dem es funktioniert, praktisch nur leere Variablen, welche wir nun in unserem Leben mit Zahlen/Informationen füllen.
So wird Angst zu einem Reflex obwohl er grundsätzlich kontraproduktiv ist und biologisch Schwachsinnig.
Wir würden alle besser überleben, wenn wir wohlüberlegt und in Ruhe handeln, statt reflexmäßig mit vorgefertigen Reaktionsmustern.

Ansonsten bin ich wirklcih sehr interessiert was im Anschluss kommt, praktisch gespannt wie ein kleines Kind.
Die reflexmäßige Todesangst, wäre wohl in manchen Situationen da, was aber nicht heißt dass sie tatsächlich "begründet" ist. Das Gehirn hat sicher völlig logisch aufgrund der ihm vorgelegten Informationen reagiert, diese müssen aber nicht immer tatsächlich stimmig sein.


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Gespannt auf den eigenen Tod sein

14.07.2013 um 05:26
Fakt ist,niemand kann hier hundertprozent sagen,was danach passiert.

Es sind halt nur Theorien. Und wir kennen nur diese Welt..deswegen denken wir,wenn es nach dem Tod irgendwie weitergeht,dann werden wir mit Augen sehen und gleiche Sachen fühlen wie hier auf Erden oder wir werden einen Bewusstsein haben. Vll. denken manche sogar,dass "dort" auch die physikalischen Gesetzte gelten (zb. Gravitation etc.)

Ich denke,wir können das "Leben" nach diesem leben uns garnicht vorstellen. Auch wenn wir es versuchen werden wir viele Phantasien/Vorstellungen mit dieser Welt assoziieren.

Ich bin nur dann auf mein Tod gespannt (oder nervös),während ich einschlafe.
Ich weiß nicht warum aber wenn ich im Bett liege und kurz davor bin einzuschlafen,und ich einfach so realisiere,dass ich eines Tages nie mehr aufwachen werde und noch schlimmer kein Bewusstsein haben werde schockiert mich irgendwie. Ich denke dann wie kann ich sterben ? ich meine wie kann ein so komplexes Lebewesen was auf zufälligerweise entstanden ist und so weit fortgeschritten ist,einfach irgendwann mal nicht mehr existieren.

Ich will zwar an ein "Leben" nach dem Tod glauben aber für mich klingt es einfach logischer,dass da nix ist. Aber dann denke ich mir,dass ich "nur" ein Mensch bin und das Universum ist gewaltig.

Aber wenn ich ehrlich sein soll,solche Sachen wie Gott,Religion,Jenseits sind nur dinge,mit denen sich die Menschen unsere existenz schönreden wollen. Wer kommt schon damit klar,dass wir von Affen abstammen und eigentlich auch Tiere sind? Wer kann schon die blanke Wahrheit erkennen?




Ich bin grad in meinem Zimmer. Das Licht ist an.. Das Fenster ist auf und ich höre die Vögel zwitschern.

Zuerst stelle ich mir vor,es gibt keine Elektrizität (von Menschen erfunden)
und schon ist es dunkel bzw. hell um diese Uhrzeit.


Danach stelle ich mir die eigenen 4 Wände weg. (auch von Menschen gebaut)

Und schon bin ich auf der Straße.

Dann stelle ich mir vor,ich habe keine Kleidung (von Menschen genäht)

Ich bin nackt und bin auf der Straße.Draußen.

Dann stelle ich mir vor,es gibt keine Straßen (auch von Menschen)

Ich bin auf der Erde. In der Wildnis. Was unterscheidet mich jetzt von den Vögeln?

Meine Eltern haben mich gefüttert als ich noch ein Baby war und diese Vögel tuen es auch.


Ich bin auf dieser Erde gefangen und die Tiere auch. Nur weil ich jetzt einen Verstand habe,darf ich nach dem Tod weiterleben und die Tiere nicht? Weil sie keine Religiösen rituale praktizieren können?!?!

Ich weiß nicht aber für mich ist es eindeutig,dass es eine Evolution gegeben hat.


Und was soll nach dem Tod "weiterleben"??? Die Seele? Der Geist?

Und wer sagt,dass es sowas gibt? Wir denken,handeln mit/durch unser Gehirn. Wenn wir tot sind,ist unser Gehirn auch tot.


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Gespannt auf den eigenen Tod sein

14.07.2013 um 06:53
Hare Krishna

Lieber @Flodolski

Der Tod ist für mich nur ein Übergang zu einem nächsten Körper und einem nächsten Ort. Durch meine fortlaufenden Handlungen und Reaktionen in diesem leben, erschaffe ich mir die Ausgangsbasis für den Lebensrahmen in einem nächsten Körper, also alle die unerfüllten Wünsche, Gedanken und das Wollen,sind die Basis für ein nächstes leben.

Worauf es besonderes ankommt, ist die hingebende dienende Liebe, sie ist allen Lebewesen eigen.

Die Geburt ist im Grunde genommen der Anfang zum Tode. Den dieser menschliche Körper so sieht es aus, lebt im globalen durchschnitt nur ca 40 - 45 Jahre. sollte aber für alle natürlich ca 100 Jahre alt werden als Durchschnittswert für dieses zeit alter, das kali yuga = ziet alter des Streitens und der Heuchelei genannt wird.

Der Hinduismus ist nicht die einzige Religion die sich mit dem Tod intensiv auseinandersetzt, das tut der Buddhismus auch.

Sie lehren, die Reinkarnation der Seele. Denn für sie ist die Seele unsterblich.Die Seele ist das bewußtes sein und ist verantwortlich für das Denken, Wünschen und Wollen in jedem intelligenten Menschen und Menschen ähnlichen Körper.

Das heißt der Tod ist eine Übergangsphase im Kreislauf der Wiedergeburten der Seele in andre Körper und Orte innerhalb und endgültig außerhalb eines Universums.

Buddhisten haben ihr Totenbuch ( tibetanische Totenbuch _ Bardo _Tödel ) in diesem ist beschrieben, was innerhalb von 49 tagen der Seele bevor sie reinkarniert durch läuft.

Im Hinduismus wird gelehrt das der Körper nur ein Gefährt ist, also eine hülle die von der Seele, dem bewussten sein, dem energetischen lebendigen, gebraucht wird, um ihre Wünsche, Gedanken und willen auszuleben. Darum ist das menschliche leben bis zum Übergang Tod in 4 Phasen eingeteilt.

1. 0 - 25 Jahre - Brahmashary - in dieser Phase lernt die Seele im Menschen über sich selbst und andre = Vater Mutter, Familienmitgliedern , Bekannte, Freunde - Familien Guru = spirituellen Meister und fremde, über höhere und niedere Lebewesen im Universum und auf Erden so wie Geburt - Tod und Wieder_ Geburt, das geht bis zum 25 Lebensjahr.In dieser Phase lernt man auch, wie und auf welcher weise man Gott verheeren und lieben kann.

2. 25 - 50 Jahre Grihashtra _ in dieser Phase die ebenfalls 25 Jahre dauert - werden die menschlichen pflichten erfüllt, Familie gründen -. Arbeit - versorgen der Familie und Übertragung des ge_ er_schaffen zu denn Kindern. Meistens zu dem ältesten der dann die Familien Geschäfte und Tradition im Sinne der Familie und des Vaters so wie der Mutter weiter führt.

3. 50 - 75 Jahre Varnaprshta _ In dieser Phase vorbereitet sich die Seele im Menschen sich langsam vom weltlichen dingen zu trennen und sich auf den Übergang = Tod langsam vor zu breiten.In dieser Phase meditiert man, intensiviert die Verehrung des Ursprungs - Gott persönlich um wenn man ihn begegnet vorbereitet zu sein. Mann lebte zurück gezogen entweder im Wald oder am Dorf Rand der Gemeinschaft in kleinen Hütten die nichts unnatürliches beinhalteten. Man lernt meditativ die Übergangsphasen des Todes langsam kennen.

4. 75 - 100 Jahre Sanyasy_ in dieser Phase hat man den Übergang Tod - schon einige male ins Auge gesehen und kennt alle Phasen des Todes - des Übergangs in einen nächsten Körper. Mann weiß welche Todes Phasen der Körper durchläuft, wie die Psyche darauf reagiert - man kennt den Ort und die Körperform in der man wieder reinkarniert. Wenn man dann Gott den Ursprung gesehen hat, ist man in Samadhi, also wie Gott der Ursprung selbst,vollkommen hingebend dienend liebend zu Ihm/Ihr/Dem, in dieser Phase gibt es keine Angst irgend welcher Art und man kommt im Augenblick des Todes an den Ort wo sich der Ursprung selbst aufhält, also außerhalb des Universums um mit diesem in aller Ewigkeit wieder vereint zu sein.

Auf diese Art und weise ist der Tod in diesen Regionen der Erde kein tabu, sondern ist integrierter Bestandteil des irdischen Lebens und vor allem der Reinkarnation. Der Körper wird hier nicht verheert sondern immer das bewußte sein in diesem, die Seele und die Überseele also Gott der Ursprung in diesem Körper so wie in den andren. Wenn ein Inder mit gefalteten Händen grüßt,grüßt er/sie nicht den Körper, sondern er /sie grüßt die Überseele in dem Körper des anderen, sowie dessen Fragment die Seele.
In Indien werden die Leichen öffentlich verbrannt, weil sie so schneller und Keimfrei wieder zu dem werden was sie immer schon waren, nämlich Bestandteil der fünf Elemente. Man respektiert den Körper solange das Leben in diesem ist, nicht nach dem es aus diesem gewichen ist. Also kein Friedhofs Besuch oder ähnliches. Friedhöfe werden bei vielen Indern als Aufenthalts Ort für Seelen die einen Geist_Körper angenommen haben, angesehen, weil diese Seelen nicht wußten wie man sich in der Todes Phase korrekt verhält.

Alles hier im Leben auf Erden muss erlernt werden auch wie man stirbt. Meine eigene Schwester in
Hamburg ist im Augenblick in der Ausbildung zur Sterbeamme ( neuer Berufsstand), was ich sehr schön finde, sie begleitet die sterbenden wenn sie das selbst wollen in den Tod, also versucht ihnen ihre Angst und Furcht vor diesem Moment zu nehmen, sie hatte selbst ihren Mann, damals 28 Jahre alt als er starb begleitet, er starb an Krebs. Meine Schwester ist jetzt 44 Jahre alt, sie hat meinen vollen Respekt für ihre Arbeit. Denn sie gehört zu denen die das Tabu Sterben und Tod angehen und entmystifizieren.

Bhakta Ulrich


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Gespannt auf den eigenen Tod sein

16.07.2013 um 12:56
@SagopaKajmer
Kannst du über den Rahmen deines Gehirns hinweg denken?
Wohl nicht.
Du nimmst nur an, dass du mit deinem Gehirn stirbst.
Das interessante ist, das was du für dich hälst, stirbt auch mit dem Gehirn, dein Ich.
Nicht du sondern dein Ich.
Du bist nicht Ich, du hast ein Ich.


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Gespannt auf den eigenen Tod sein

16.07.2013 um 22:00
@Kiralov

Irgendwie bestätigst du doch meine Aussage oder nicht?

Mein ich und dieses andere ich sterben beide,weil 1. Mein Gehirn stirbt 2. Ich sterbe.

Wenn man tot ist,verliert man seine Idendität und wenn nochwas anderes übrigbleibt,dann werde ich davon nichts mitbekommen.


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Gespannt auf den eigenen Tod sein

17.07.2013 um 10:46
@SagopaKajmer
Du würdest dich dann also einfach nur nicht mitbekommen, bzw davon gehst du aus, sicher wissen kannst du das nicht (ich auch nicht).
Klar ist nur, das allesl was nicht du bist, dir abgenommen wird.

Aber ansonsten richtig, wenn dein Gehirn stirbt, stirbt das daraus geborene Ich.
Doch du, fern ab dieses Ichs, war schon vorher.
Dieses "ich", was nicht das Gehirn ist, ist meinese erachtens das selbe Ich, welches in einem Stein schlummert, dort gibt es nur kein Gehirn in dem es sich ein selbstbewusstsein o.ä. aufbauen könnte, es hat keine Beine um zu laufen etc.


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Gespannt auf den eigenen Tod sein

17.07.2013 um 11:21
Ich denke man kann nicht immer sagen das man keine Angst davor hat. Denke mal es kommt auch auf die Todesart an die man durchleidet. Man denkt vielleicht ganz anders wenn der Moment erst eingetreten ist. Erst da wird einem bewusst, dass man am Ende angelangt ist. Ich bin Krankenpflegehelferin. Wir hatten in der Ausbildung das Thema gehabt. Viele Sterbende müssen erst mal realisieren was da gerade passiert. Manche kommen nicht damit klar das der Moment eingetreten ist. Sicherlich ist es nicht bei jedem so. Manche Sterbende entwickeln sowas wie eine Eifersucht den Lebenden gegenüber weil sie ihr Leben lassen müssen und andere nicht obwohl jeder mal sterben wird. Wie dem auch so. Ich stelle es mir grausam vor.


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Gespannt auf den eigenen Tod sein

23.07.2013 um 07:24
Hare Krishna

Liebe @Marina1984

Du hast also schon des öfteren mit dem Tode zu tun gehabt, also andre sterben gesehen.
Das jedes lebende Wesen hier auf Erden sterben muss, so sieht es aus, ist wohl eine Tatsache.

Niemand entgeht dem körperlichen Tod.

Aber warum ist die Angst vor diesem Tod so groß ?

Wenn der Körper so wie in der westlichen Welt hauptsächlich gelehrt wird stirbt, ist alles lebendige vorbei für diesen Menschen_Körper.Was aber macht einen menschlichen Körper erst lebendig ? Das essen und trinken, wohl kaum ! Was ist es also das lebendig ist und sich selbst als ich bin - der /die oder das ausgibt ?

Dieses etwas wird in vielen östlichen Philosophien und Religionen als Seele = Jiv Atma bezeichnet.
Diese Seele ist für diese gläubigen und ungläubigen Menschen das was wir bewußtes sein nennen hier im Westen.

Dieses bewußte sein, ist ein winziges energetisches kraftvolles Fragment des Ursprunges Gott. Somit ist es wie Gott selbst - aber eben nicht Gott selbst, sondern ursprünglich göttlich . So ist diese winzige Seele - ewig lebendig, sie stirbt also nie, sie ist wissend, über Gott selbst in alle Ewigkeit, sie ist glückselig und wenn sie wieder mit ihrer Gottheit zusammen ist, hat sie auch dessen immaterielle ewige - wissende - glückselige Form. Von daher haben diese Menschen keine richtige Angst vor dem Tod.

Sie wissen das sie wieder in einen andren Körper reinkarnieren.

Doch ! Aber !

Der Halbgott, der dieses Reinkarnation´s Gesetz überwacht, heißt Yamaraja - dieser hat Schergen = die Yamadutas zur Verfügung, sie haben eine abstoßende energetische Ausstrahlung die unmittelbar nach dem körperlichen Tode eines sündigen Menschen, den feinen stofflichen Körper mit der inne wohnenden Seele mit energetischen Fesseln zum Gerichtssaal des Yamaraja führen. Hier werden alle destruktiven wie negativen, so wie positiven Szenen ihres Lebens noch mal multiple durchlebt, also ähnlich wie im Fernsehen eine Dokumentation wieder gegeben, nur das hier auch alle Gefühle miterlebt werden die die opfer durchmachen mußten und die man selbst dabei hatte.

Aus diesen dokumentierten Szenarien fällt Yamaraya das Urteil. Die Seele in ihrem fein stofflichen Körper geht dann in die von Christen sogenannte Hölle, das sind 23 verschieden artige Sünden Planeten die über dem Ozean der Ursache am Grunde des Universum angebracht sind - um ihre taten selbst durchleben zu müssen und zwar sieben mal hinter einander, in genau der Zeitlänge wie das opfer ihren Todesprozeß durch gemacht hat, wenn es sich um Mord handelte.

Diese Erlebnisse brennen sich in die fein-stoffliche Hülle der Seele ein. Wenn sie, nach dem sie abgerichtet worden ist, wieder im Gerichtssaal Yamrajas erscheint, wird ihr nun der zukünftige Körper und der zukünftige Ort mitgeteilt, wo sie die noch nicht erfüllten Wünsche - Gedanken und wollen ausleben, erleben, wird, sie hat das Recht zu bestimmen ob sie die guten taten oder schlechten taten am Anfang des neun Lebens durchleben will, in der Mitte, am Ende oder kombiniert. Im Beispiel eines Mörders wird dieser /diese nun nach der Wiedergeburt absolut gegen Mord und Gewalt jeder Art sein und alles daran setzen das auch andere nicht morden oder gewalttätig wirken. Das ist aber keine Garantie dafür das wieder Mord verübt wird, weil die volle Erinnerung über die Behandlung in der Hölle, im neuen Körper nur als unter bewußtes wissen existiert - als Instinkt oder Ahnung. Je öfter eine Seele negatives destruktives ungöttliches verübt, um so tiefer dringt sie in ihrer Reinkarnation in noch mehr verfestigte stoffliche Planetensysteme ein, also um so brutaler wirken die Lebens Bedingungen auf solchen Planeten.

Von daher ist wohl eine angestammte Angst eher berechtigt..

Je weniger negatives und destruktives verhalten der Seele in einem bewussten intelligenten Menschen oder Menschen ähnlichen Körper, um so höher wird die individuelle Seele in fein stoffliche göttliche Planeten mit höherem bewusst sein reinkarnieren. Solch eine Seele glaubt an einen GOTT an das göttliche hier im Universum.Sie kann dann bis zum 7. Himmel in das höchst plazierte fein stoffliche Paradies gelangen, wo sie sich besser vorbereiten kann um aus diesem Universum wieder in ihre ursprüngliche Heimat - der immateriellen Welt Gottes - außerhalb eines Universums zurückkehren zu können.

Ein direkter weg zum verlassen des Universums ist, Gott bewußt sein, Gottgeweihte selbstlose Hingabe im dienen und lieben zu diesem Ursprung Gott zu entwicklen wieder aufzunehmen,. Nach dem der Tod des menschlichen Körpers einer solchen Seele eingetreten ist, werden nicht die Schergen Yamadutas kommen, sondern die Wächter des bestimmten Gottesplaneten, die Vishnudutas, sie haben eine herrliche strahlende Erscheinung, wie gleißendes Licht wie Gott selbst. Sie führen solch eine Seele zu einem Feuerplaneten eine Art Fegefeuer, dieses Feuer strahlt blaues brillantes licht aus und ist alles umfassend - die Seele wird hier in diesem Feuer von allen noch so nao kleinen Verunreinigungen befreit, danach werden die Vishnuduttas solch eine Seele zu ihrem Bestimmungsplaneten im reiche Gottes führen wo sie ihre ursprüngliche nun wieder aktive Gottes Form erhält um sich mit Gott selbst ewiglich in liebender Hingabe dienend austauscht. Von dem Gottes Planeten gibt es dann kein wieder eintreten in ein Universum.

Im allgemeinen ist dieses wissen mehr positiv Lebensbejahend als das ich lebe nur einmal
Prinzip oder nach mir die Sintflut u.s.w.

Es gibt auch Anleitungen( wissen) wie genau und was genau in den Sterbefasen passiert.

Das wird auch mithelfen die Angst bei den meisten vor dem Tode abzubauen.

L.g.

Bhakt Ulrich


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23.07.2013 um 10:00
@BhaktaUlrich
...aus meiner hermetischen Sichtweise erkenne ich was du schreibst bzw meinst. Das gleiche (bis auf die Namen der Wesenheiten) sind diese sich doch sehr ähnlich!;-) Das Wesen aus der Evokation welches für den Tod verantwortlich ist bzw einleitet heißt wohl OSRAIL(Praxis der magischen Evokation Franz Bardon/Rüggebergverlag). Auch ist der Sterbe Vorgang auf die negativen Elemente Tätigkeit im Organismus zurückzuführen.(s.a. Der Tod,der Übergang und die Astralebene S.6 ff/J. von hohen stätten/Uiberreiter Verlag)Auch sehe ich es ähnlich mit diesem "GERICHT",und das man dann alsbald sich eine "neue" Hülle aussucht.Nun wird man dann nicht durch KArma belehrt?Weil du sagtest an dem Beispiel des Mörders,dass er nun nicht mehr,unbedingt Töten würde(obwohl es dennoch passieren könnte)...Ich meine es müsste sich doch so auswirken oder?Eine Frau welche nicht schwanger wurde,welche aber aufgrund ihrer eigenen Entwicklung,in ihre Vorleben schauen konnte,beklagte sich dass es keinen karmischen Grund gäbe,weshalb sie keine Kinder Bekommen könne...Doch konnte sie nur bis in ihre Fünfzigste Inkarnation schauen.Krishna aber sagte doch dass sie zuvor in ihrem 51 Leben mit Freude einige Ameisen ermordet habe?Deute es eher symbolisch,von wegen kleine Ursache große Wirkung.(Auszug von Die Verkörperungen des Meister Arion/J.von Hohenstätten/ÜberreiterVerlag/S.81ff.)


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23.07.2013 um 11:13
Hare Krishna

Lieber @pagan

Ja Krishna = Gott der Ursprung, kann alle Reinkarnationen einer Seele erinnern, da er ja in allen Reinkarnationen als Überseele mit anwesend ist. Während die Seele sich nur an sehr wenigen Reinkarnationen in einem Menschenkörper erinnern kann.


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26.07.2013 um 12:35
@BhaktaUlrich

Na damit was du schreibst kenne ich mich überhaupt nicht aus. Die Angst vorm Tod ist da, weil man sich nie zu 100 % sicher sein kann was wirklich passiert. Sicherlich kann man einen Glauben haben der vielleicht manches erleichtert aber letzendlich weiss man es ja nicht. Deswegen ist es ein Glaube. Ich denke das auch vieles daher kommt. Man hat schließlich ja auch Personen die man liebt. Das schlimmste ist ja von ihnen getrennt zu werden. Wenn man auf ewig von diesen Personen getrennt wird, dann finde ich schon das die Angst vor dem Tod berechtigt ist.


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