Hare Krishna
Lieber
@Iix Die Veden Beschreiben die Hölle in diesem Universum exakt im 5 canto des Srimad Bhagavatam kap. 26 - die höllischen Planeten.
Man kann das 5 canto (deutsch) hier aus diesem Link herunterladen :
http://www.prabhupada-books.de/e-books.html Hier einige Ausschnitte wäre zu lang um alles hier ein zu kopieren.
Wo liegt diese Hölle im Universum ?
vers 5.
ÜBERSETZUNG
Der große Weise Sukadeva Gosvämi antwortete: Alle höllischen Planeten
liegen in dem Raum, der zwischen den drei Welten und dem GarbhodakaOzean
liegt. Sie sind auf der Südseite des Universums gelegen, unterhalb
von Bhu-ma.,ala, knapp über dem Wasser des Garbhodaka-Ozeans. Pitrloka
liegt ebenfalls in diesem Bereich zwischen dem Garbhodaka-Ozean
und den unteren Planetensystemen. Die Bewohner von Pitrloka, allen voran
Agnitvättä, meditieren alle in tiefem samädhi über die Höchste Persönlichkeit
Gottes und wünschen ihren Familien immer Gutes.
vers 6. Der RIchter
ÛBERSETZUNG
Der König der pitäs ist Yamaräja, der überaus mächtige Soh n des Sonnengottes.
Er wohnt zusammen mit sei nen Helfern, den Yamadütas, auf Pitrloka,
und diese Gehilfen bringen alle sündvollen Menschen sofort nach ihrem
Tod zu ihm. Sie halten sich dabei an die Regeln und Vorschriften, die
vom Höchsten Herrn erlassen worden sind. Wenn die Sünder vor Yamaräja
geschafft worden sind, fällt er entsprechend den besonderen sündhaften
Handl ungen, die sie begangen haben, ein gerechtes Urteil über sie und
schickt sie auf einen der vielen höllischen Planeten, wo sie die ihnen zustehende
Strafe bekommen.
Vers 7 die Anzahl der Höllen
ÜBERSETZUNG
Nach der Aussage einiger Autoritäten gibt es insgesamt einundzwanzig
höllische Planeten, und einige sagen auch, es gebe achtundzwanzig. Mein
lieber König, ich werde dir die Namen, das Aussehen und die Merkmale all
dieser Höllen kurz schildern. Die Namen der verschiedenen Höllen lauten
folgendermaßen: Tamisra, Andhatamisra, Raurava, Maharaurava, Kumbhipaka,
Kalasütra, Asipatravana, Sükaramukha, Andhaküpa, Krmibhojana, SandamY,
Taptasürmi, Vajraka-Jtaka-ülmali, VaitaraQi, Püyoda, Pra-Jarodha,
ViYsana, Ulabhakfa, Särameyadana, Avici, Ayapana, rakardama, RakgaQa-
bhojana, ülaprota, Dandajüka, Avata-ni rodhana, Paryavartana u nd
Sücimukha. All diese Planeten sind Orte, an denen die Lebewesen bestraft
werden.
Z:B:
vers 8 Yamadutas = Die Helfer des Richters
ÜBERSETZUNG
Mein lieber König, ein Mensch, der sich widerrechtlich die Frau, die Kinder
oder das Geld eines anderen aneignet, wird zur Zeit des Todes von den
furchterregenden Yamadütas gefangengenommen, die ihn mit dem Seil der
Zeit fesseln und ihn gewaltsam auf den höllischen Planeten Tamisra schleppen.
Auf diesem überaus dunklen Planeten wird der sündige Mann von den
Yamadütas bestraft, die ihn schlagen und beschimpfen. Er bekommt nichts zu essen und nichts zu trinken. Auf diese Weise fügen ihm die grimmigen
Helfer Yamaräjas heftige Qualen zu, die so fürchterlich sind, daß er manchmal
in Ohnmacht fällt.
Vers 9
ÜBERSETZUNG
Der Ort, an den ein Mensch gelangt, der auf hinterlistige Weise einen
anderen Mann betrügt und dessen Frau und Kinder genießt, ist die Hölle
Andhatämisra. Dort befindet er sich in genau demselben Zustand wie ein
Baum, der an der Wurzel abgeschnitten wurde. Schon bevor das sündhafte
Lebewesen nach Andhatämisra kommt, wird es verschiedenen schrecklichen
Qualen ausgesetzt. Diese Qualen sind so fürchterlich, daß es den Verstand
und das Sehvermögen verliert. Aus diesem Grund wird diese Hölle von gelehrten
Weisen als Andhatämisra bezeichnet.
vers 13
ÜBERSETZUNG
Um ihren Körper zu ernähren und ihre Zunge zu befriedigen, kochen
grausame Menschen unschuldige Tiere und Vögel bei lebendigem Leibe.
Solche Menschen werden sogar von Menschenfressern verurteilt. ln ihrem
nächsten Leben werden sie von den Yamadütas in die Hölle Kumbhipäka geschafft,
wo sie in siedend heißem Öl gekocht werden
Vers 18
ÛBERSETZUNG
Es wird gesagt, daß ein Mensch nicht besser als eine Krähe ist, wenn er
selbst Essen bekommen hat, dieses aber nicht an Gäste, alte Menschen und
Kinder aufteilt, Sondern es einfach selbst verzehrt, oder wenn er es ißt, ohne
die fünf verschiedenen Opfer darzubringen. Nach seinem Tod wird er in die
abscheulichste Hölle, die als Krmibhojana bekannt ist, gebracht. ln dieser
Hölle befindet sich ein 100 000 yojanas [1 280 000 Kilometer] breiter See,
der voller Würmer ist. Er wird zu einem Wurm in diesem See und lebt von
den anderen Würmern, die sich wiederum von ihm ernähren. Wenn ein
solch sündvoller Mensch nicht vor seinem Tod für seine Handlungen büßt,
bleibt er für so viele Jahre in dem höllischen See von Krmibhojana, wie die
Breite dieses Sees yojanas mißt.
Vers 19
ÜBERSETZUNG
Ein Mensch, der, ohne zu unterscheiden, der Geschlechtslust frönt - sogar
mit Tieren -, wird nach dem Tod in die Hölle Vajrakat; taka-Yimali gebracht.
ln dieser Hölle steht ein Wollbaum, der voller Dornen ist, die so
stark sind wie Donnerkeile. Die Vertreter Yamaräjas hängen den sündvollen
Mann auf diesen Baum und reißen ihn dann mit großer Wucht herunter, so
daß die Dornen überall seinen Körper aufreißen.
Vers 22
ÜBERSETZUNG
Kshatriya = Politiker - Militär - Polizei - Richter - Anwälte - im dienst des Staates:
Ein Mensch, der in einer verantwortungsvollen Familie - beispielsweise
in einer kshatriya- Familie, in einer Königsfamilie oder i n einer Familie von
Regierungsbediensteten -geboren worden ist, der es aber versäumt, die
pflichten , die ihm gemäß seinen religiösen Prinzipien vorgeschrieben sind,
zu erfüllen, und der auf diese Weise zu einer entarteten Person wird, stürzt
zur Zeit des Todes in den Höllenfluß namens Vaitarani. Dieser Fluß ist ein
Graben, der die Hölle umgibt, und er ist voll von wilden Wassertieren.
Wenn ein sündvoller Mensch in den Fluß Vaitarat: geworfen wird, stürzen
sich diese Wassertiere sofort auf ihn, um ihn zu fressen, doch weil er ein
äußerst sündhaftes Leben geführt hat, verläßt er seinen Körper nicht. Unablässig
kommen ihm seine sündvollen Taten in den Sinn, und so muß er in
diesem Fluß, der voller Kot, Urin, Eiter, Blut, Haaren, Nägeln, Knochen,
Mark, Fleisch und Fett ist, fürchterliche Leiden auf sich nehmen.
vers 36
ÜBERSETZUNG
Wer auf dieser Welt oder in diesem Leben sehr stolz auf seinen Reichtum
ist, denkt immer: " Ich bin so reich. Wer kann sich mit mir messe. Der
Blick eines solchen Menschen ist heimtückisch, und er befürchtet ständig,
jemand werde ihm den Reichtum stehlen. Ja, er verdächtigt sogar seine Vorgesetzten.
Sein Gesicht und sein Herz trocknen aus, wenn er daran denkt,
daß er seinen Reichtum verlieren könnte, und deshalb sieht er immer so
elend aus wie ein Geist. Er hat nicht die geringste Möglichkeit, jemals wirklich
glücklich zu werden, und er weiß nicht, was es heißt, frei von Sorge zu
sein. Wegen der sündhaften Taten, die er begeht, um Geld zu verdienen
und um seinen Reichtum zu vergrößern und zu beschützen, wird er i n die
Hölle Sücimukha gebracht, wo die Strafvollzieher Yamaräjas seinen ganzen
Körper mit Fäden durchnähen, genau wie Weber, die ein Tuch weben.
Wie wir hier in diesen kurzen ausschnitten sehen können, ist wohl kaum jemand in der Lage diese noch zu übertreffen - die Produzenten der Horror filme müßten eigentlich alle diese texte gelesen haben oder sie sind gerade wieder zurück aus diesen Höllen und er zählen uns wie das war.
Doch der Horror wird ja in unsrer Zeit als Film vermittelt, also soll er uns weg von einer eventuellen wirklichen Szenarium der Hölle bringen und die Menschen weiterhin ihre Schandtaten machen zu lassen um dann mit einer lächerlichen irdischen strafe davon zu kommen. Doch die Veden warnen davor sich so zu benehmen. Denn die Seele mit ihrer äußerst hohen Abstammung sollte in der Lage sein dieses Körpersystem mit seinen zwei falschen ichs zu beherrschen und sich selbst nicht von diesen Ich Egos beherrschen zu lassen.
Bhakta Ulrich