Micha007 schrieb:Wenn ich von den beiden Äpfel, die auf dem Tisch liegen zwei wegnehme, liegt WAS noch auf dem Tisch?
Richtig
"nichtzweiäpfel"
Leider scheinst du mich nicht zu verstehen. Wenn du an nichts glaubst, dann glaubst du trotzdem, nur halt eben an nichts. Wenn du sagst, dass du nicht glaubst, ist das aber genauso ein Glaube - der Glaube an nichts eben.
Atheismus bedeutet doch unter anderem, dass man daran glaubt, dass es keine Götter bzw. keinen Gott gibt. Das bedeutet, dass man daran glaubt. Warum? Weil du nicht beweisen kannst, dass es diesen/diese nicht gibt. Ich weiß, dass das verschnörkelt klingt, nur wie soll man es anders definieren?
Im Ausdruck des Nicht-Glaubens steckt ja schon der Begriff Glauben gibt. Wie kann man davon sprechen, dass man als Atheist nicht glaubt, obwohl man etwas ausschließt, was man selbst nicht ausschließen kann? Das nenne ich Glauben - nicht mehr und nicht weniger.
Eigentlich müsste man den Begriff Atheismus in dem Fall diffiziler auseinander nehmen, denn so eindeutig ist der ja auch nicht.
interrobang schrieb:Nur halb gedacht. Wen jemand nicht glaubt dan ist er atheist.
Baby kann nicht glauben.
Also atheist.
Man kann sich erst ab einem gewissen Alter und Reifegrad selbst dafür entscheiden, als was man sich definiert. Oder sind alle Tiere Atheisten? Ich denke, dazu gehört schon ein wenig mehr kognitive Leistungsfähigkeit, Selbstreflexion und vor allem ein Entwicklungsprozess. Theoretisch ist auch ein Stein ein Atheist, wenn man es auf diese Ebene herunterbrechen möchte, der glaubt auch an nichts.