@ivi82 Um Allwissen geht es doch auch nicht, sondern um die Allgemeinbildung, um die Wahrheit, auf die man sich geeinigt hat, wenn man es so sagen möchte. Es reicht halt nicht unbedingt aus, sich irgendwo ein Buch zu kaufen und sich reinzulesen. Mittlerweile kann ja jeder Spinner ein Buch rausbringen. Im Unterricht hätte man dann aber gleich die Möglichkeit, Fragen zu stellen und zu diskutieren.
Nicht jeder der Gläubig ist, ist gleich ein Fanatiker und nicht jeder getaufte ist gläubig. Wenn schon die Eltern ihren Kinder nicht etwas näherbringen wollen, dann kann doch wenigstens in der Schule versucht werden, das Interesse für (andere) Religionen zu wecken.
Eine Freundin hatte damals ihren Vater verloren. Er hatte Selbstmord begangen. Sie war mit dieser Situation auf sich gestellt, weil von der Familie keiner auf sie einging. Sie hatte damals durch den Ethikunterricht "Trost" im Buddhismus gefunden. Was für sie aber bis heut auch kein Grund war zu konvertieren.
Es geht ja nicht darum, gleich alles für bare Münze zu nehmen, aber was meinst du wie wenige noch die Aufregung über die jüngsten Ereignisse der katholischen Kirche nachvollziehen können, weil sie keine Ahnung von den Lehren haben.