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Hinter dem Schleier

3.002 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Ursprung, Schöpfer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hinter dem Schleier

08.02.2013 um 22:26
Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen wollen , es macht ihn nicht nur zum
Verräter sondern letzten Endes auch zum Vernichter seiner eigenen Schöpfung .


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GöttinLilif Diskussionsleiter
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Hinter dem Schleier

08.02.2013 um 22:28
@Nightshadow81

In dem Sinne, war es nicht mal seine eigene, alleinige Schöpfung, er wollte sie
nur dazu machen.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Hinter dem Schleier

08.02.2013 um 22:29
@Nightshadow81
Zitat von Nightshadow81Nightshadow81 schrieb:es macht ihn nicht nur zum
Verräter sondern letzten Endes auch zum Vernichter seiner eigenen Schöpfung .
Genau das scheint er ja zu wollen, wenn da nicht die Weisheit der Sophia wäre, die Erkenntnis und die Bewahrerin des Lebens. Und das Wissen Lucifers, welchen er genauso so hasst, aber nicht vernichten kann.


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GöttinLilif Diskussionsleiter
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Hinter dem Schleier

08.02.2013 um 22:35
@Kayla

Schau mal, was für eine Literaturliste ich spotan als Vorschlag für Studenten einer Universität zum Thema Muttergöttin fand:

Sonja A. Strube, Art. Maria in: Peter Eicher (Hg.), Neues Handbuch Theologischer Grundbegriffe, Neuausgabe 2002, München 2005, Bd. 3, S. 22-34 [UB Bayreuth: Präsenzbestand]
Dies., „Sag an, wer ich doch diese…?“ erscheint in: Frau und Mutter. Mitgliederzeitschrift der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands, 5/2010, S. 6-8 (www. .de)
Anneliese Hecht (Hg.), Maria – Mutter Jesu, Reihe FrauenBibelArbeit Bd. 19, Düsseldorf - Stuttgart 2007, S. 17-26
Marie-Louise Gubler, Maria. Mutter – Prophetin – Himmelskönigin, Katholisches Bibelwerk e.V./Stuttgart 2008
Christa Mulack, Maria. Die geheime Göttin im Christentum, Stuttgart² 1986

Theologische Lexika und Nachschlagewerke

Remigius Bäumer/Leo Schefczyk, Marienlexikon 1-8, St. Ottilien 1988-1994 [UB Bayreuth: Präsenzbestand 104/BN 1300 B142-1 ]
Wolfgang Beinert (Hg.), Handbuch der Marienkunde, Regensburg, 2. überarbeitete Auflage 1996/1997 [UB Bayreuth: 50/BN 5700 B422 H2-1(2)/-2(2)]
Elisabet Gössmann u.a. (Hg.), Wörterbuch der Feministischen Theologie, Gütersloh² 2002 [UB Bayreuth]

LThK: Lexikon für Theologie und Kirche, 3. völlig neu bearbeitete Auflage, Freiburg i. B. 1993-2001 [UB Bayreuth: Präsenzbestand 104/BB 1100 L679-0(3) -11(3) ]
TRE: Theologische Realenzyklodädie Band 1-38, Berlin-New York 1976-2007 [UB Bayreuth: Präsenzbestand 00/BB 1100 T391-38]

Bibellexika, Kommentare zu biblischen Bücher, Einleitungsliteratur zum Ersten und zum Neuen Testament

Manfred Görg, Bernhard Lang (Hg.), Neues Bibellexikon Bände 1-3, Zürich 1991-2001 [UB Bayreuth: 00/BC 1100 G597-1 (-2/-3)]
Luise Schottroff/Marie-Theres Wacker, Kompendium Feministische Bibelauslegung, Gütersloh² 1999 [UB Bayreuth: 00/BC 6080 S375]
Thomas Staubli, Begleiter durch das Erste Testament, Düsseldorf 1999 [UB Bayreuth. 50/BC 6025 S798(2)]
Erich Zenger (Hg.), Einleitung in das Alte Testament, Stuttgart7 2008 [UB Bayreuth: 50/BC 6025 Z54(7)]
Stefan Schreiber, Begleiter durch das Neue Testament, Düsseldorf 2006
Martin Ebner/Stefan Schreiber (Hg.), Einleitung in das Neue Testament, Stuttgart 2008 [UB Bayreuth: 107/BC 6030 E16]
Ulrike Bechmann/Monika Fander (Hg.), Grundbegriffe zum Alten und Neuen Testament, München 2003 [UB Bayreuth: 50/BC 1100 B391]



Bildbände zu Maria und zu Göttinnen der Antike

Herbert Haag u.a., Maria. Die Gottesmutter in Glauben, Brauchtum und Kunst, Freiburg i.B.-Basel-Wien 1997/2004 [UB Bayreuth: 00/BN 5730 H111]
Othmar Keel, Silvia Schroer, Eva –Mutter alles Lebendigen. Göttinnenidole aus dem Alten Orient, Freiburg/CH 2004 [UB Bayreuth: 50/LE 6000 K26]
Erich Neumann, Die große Mutter. Eine Phänomenologie der weiblichen Gestalten des Unbewussten, Zürich-Düsseldorf11 1997 [UB Bayreuth: 00/BT 5410 N492(8)]
Othmar Keel, Göttinnen, Götter und Gottessymbole, 1993 [UB Bayreuth: 50/BC 6830 K26(2)]
Othmar Keel, Gott – weiblich. Eine verborgene Seite des biblischen Gottes, Freiburg/CH 2008
Sag an, wer ist doch diese. Göttinnenfiguren und Marienbilder, Katalog zur Ausstellung im frauen museum wiesbaden 2008, ISBN 978-3-00-024527-5


Hilfreiche Lexikonartikel

B. Lang, Weisheit (Personifikation): Neues Bibellexikon 3, Düsseldorf-Zürich 2001, 1089f
G. M. Lechner, Marienverehrung und Bildende Kunst, in: Handbuch der Marienkunde Bd.2, Regensburg 1997, 109-172
S. Schoer, Weisheit/Sophia: E. Gössmann u.a., Wörterbuch der Feministischen Theologie, Gütersloh² 2002, 572-574
L. Schottroff/E. Gössmann/S.A. Spendel/E. Valtink, Maria/Mariologie: E. Gössmann u.a., Wörterbuch der Feministischen Theologie, Gütersloh² 2002, 392-400


Zusätzliche Literatur zu weiteren Themen (Dogmen; Maria in Judentum und Islam)

S. Ben-Chorim, Mutter Mirjam. Maria aus jüdischer Sicht, München4 1986;
S. Benko, The Virgin Goddess. Studies in Pagan and Christian Roots of Mariology, Leiden - New York - Köln 1993
B. Eltorp/C. Janssen, Das Protoevangelium des Jakobus. Die Geschichte Gottes geht weiter: M.T. Wacker/L.Schottroff, Kompendium Feministische Bibelauslegung ² 1999, 795-800
E. Gössmann, Reflexionen zur mariologischen Dogmengeschichte, in: Röckelein, H. u.a. (Hrsg.), Maria, Abbild oder Vorbild? Zur Sozialgeschichte mittelalterlicher Marienverehrung, Tübingen 1990, 19-36
Ludwig Hagemann/E. Pulsfort, Maria, die Mutter Jesu, in Bibel und Koran, Würzburg - Altenberge 1992
L. Hagemann, Maria VI. Judentum und Islam: LThK Bd. 6, Freiburg i.B.-Basel-Rom-Wien 1997, 1326f
C.G. Jung, Versuch einer Psychologischen Deutung des Trinitätsdogmas: GW 11, 119-218; - Antwort auf Hiob: GW 11, Zürich-Stuttgart 1963, 385-506
A. Kallis, Die Gottesgebärerin in der orthodoxen Theologie und Frömmigkeit: W. Beinert, Handbuch der Marienkunde 1, Regensburg 1996, 364-381;
J. H. Kirchberger, Maria: Dogmen, Kult, Brauchtum: H. Haag, Maria. Freiburg i.B. – Basel – Wien 1997/2004, 162-213;
H. Petri, Maria in der Sicht der evangelischen Christen: W. Beinert, Handbuch der Marienkunde 1, Regensburg 1996, 382-419;
Henri Daniel-Rops (Hrsg.), Die Apokyphen Evangelien des Neuen Testaments, Zürich 1956

So hieß das Seminar:

Literatur zum Seminar „Maria – die geheime Göttin im Christentum


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Kayla ehemaliges Mitglied

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08.02.2013 um 22:39
@GöttinLilif
Zitat von GöttinLilifGöttinLilif schrieb:Schau mal, was für eine Literaturliste ich spotan als Vorschlag für Studenten einer Universität zum Thema Muttergöttin fand:
Wow, die Liste ist ja gigantisch. Klasse !


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08.02.2013 um 22:40
@Kayla

Gibt sicher noch einiges mehr, aber erstaunlich ist es, wie sehr es die Gemüter
eben doch beschäftigt ;) Warum so viele Bücher sonst über etwas schreiben,
dass es ja eigentlich gar nicht geben darf ^^.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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08.02.2013 um 22:44
@GöttinLilif
Zitat von GöttinLilifGöttinLilif schrieb:Warum so viele Bücher sonst über etwas schreiben,
dass es ja eigentlich gar nicht geben darf ^^.
Der Ruf aus der Tiefe wird eben doch gehört und das kann auch auf Dauer nicht verhindert werden.


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GöttinLilif Diskussionsleiter
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08.02.2013 um 22:55
@Kayla

Hier noch ein Link für dich, dann bin ich für heute off.
http://www.gral.de/themenbereiche/religion/seite/4/der_kult_der_groen_mutter

Gute Nacht :)


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Kayla ehemaliges Mitglied

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08.02.2013 um 22:56
@GöttinLilif


Danke für den Link und Gute Nacht :)

Eigentlich ist ja die Große Mutter nicht matriarchaisch, sondern Mann/Weiblich und somit unparteiisch, weil es ihr um die ganze Schöpfung geht. Das ist ja auch ihr Ruf nach dem Paargenossen , welchen man ihr genommen hat.


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Hinter dem Schleier

09.02.2013 um 00:09
Hallo in die Runde,

Betreff: Schleier, Täuschung, Lüge ...
@GöttinLilif schrieb:
Ich denke, da war nicht nur Rom dran beteiligt, das liegt viel viel weiter zurück,
das ist so sehr verschleiert, dass selbst die, die es eigentlich wissen sollten, nichts
mehr davon wissen. Im Grunde ist es der dickste Schleier überhaupt.

@Kayla schrieb:
Du hast recht, es liegt sicher noch vor Rom, aber wenn wir dort anfangen, können wir von da am Besten tiefer graben.
Ich glaube ebenfalls, dass ein sehr dichter Schleier über der Wahrheit liegt und dass man an den "großen Verläufen" der Menschheitsgeschichte erkennen kann, dass Kräfte am Wirken sind, die Menschen, Kulturen, Völker, ... maßgeblich bestimmen.

Das Grundproblem besteht für mich (und ich glaube, dass betrifft die ganze Menschheit) darin, dass die eigentliche Herkunft des Menschen im Dunkeln liegt. Eine entscheidende Frage ist: Warum ist das so?

Der Mensch beginnt sein Erdendasein als hilfloses Wesen. Wir alle beginnen unser Dasein als Kinder. Kinder sind ganz und gar beeinflußbar und beeindruckbar. Kinder glauben alles, was man ihnen auftischt. Darum sind Kinder ein großer Segen, sie sind unser Urvertrauen. Sie weisen von Anfang an auf eine schönen Menschen hin.

Der erwachsene Mensch muß erkennen, dass er selbst dieses Kind ist. Ich glaube, dass wir Menschen kosmische Kinderwesen sind.

Mir kommt es manchmal so vor, als wäre die Menschheit verwaist, Wolfskinder im Universum.

Das große Geheimnis ist die Herkunft des Menschen. Sie ist dem Menschen ein Rätsel. Hier ist der Mensch verwundbar. Hier liegt der größte Schmerz und genau hier ist er sehr stark beeinflußbar.

An dieser Stelle finden wir seit Ewigkeiten die Gewalt der Religionen. Die mächtigsten Religionen speisen das Dunkel unserer Herkunft mit himmlischen Versprechen. "Wahrheit und Liebe" sind stets in ihren Gesetzen verankert, aber tatsächlich haben sie den Menschen in den Jahrtausenden heftig zugesetzt.

Seit mehr als 2000 Jahren wird die Menschheit von den "abrahamitschen Religionen" beherrscht.

Solch großen Bewegungen kann kein Mensch deligieren, keine Familie, kein Clan, keine normale Menschen Regierung. Die Menschheit ist an dieser Stelle wie narkotisiert.

Dem Menschen wird immer eingeredet, dass er böse sei. Ich glaube daran, dass der Mensch ein liebendes Wesen ist. Man braucht sich nur Kinder anzusehen.

Es ist ja nicht so, dass der Mensch seit Jahrtausenden ohne Götter gelebt hätte, und deswegen so verkommen ist. Nein, es ist genau umgekehrt, der Mensch wird seit Jahrtausenden von Göttern (Religionen) regiert, die den Menschen nur "Wahrheit und Liebe" als Gesetze reichen und ihn in eine ewige Hölle zwingen, sofern sie sich nicht den jeweiligen Inhalten unterwerfen.

Hier stimmt etwas nicht. Kann nicht stimmen. Das was den Menschen seit Jahrhunderten (Jahrtausenden) beherrscht ist jenseits von "Liebe" und jenseits einer schönen menschlichen Gestalt, die uns noch immer durch Kinder sichtbar werden.

Wo setzen alle 3 besagten Religionen an? Beim Glauben. Unsere Glaubenskraft wird seit Ewigkeiten beansprucht. Es ist ein wesentlicher Sinn des Menschen, wo eigentlich das Urvertrauen beginnt. Was geschieht mit diesem Urvertrauen?

Bestimmte Güter (ALLE TUGENDEN) können nur in Freiheit gefunden werden.
Dazu gehört selbstverständlich die Liebe, ... und nicht zuletzt der Glaube.

Es gibt einen machtvollen "Geist", eine seelenlose Intelligenz, die den Menschen auf eine eigentümliche Weise beherrscht und er darüber seine eigene menschliche Gestalt im anderen nicht mehr "EMPFINDET" ... sich letztendlich tötet, zerstört.

Das ist ein großer Wahnsinn.

Gruß Flam


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09.02.2013 um 02:20
@eisenhans
Zitat von eisenhanseisenhans schrieb:Es gibt Momente, da empfinde ich in mir eine große Schlacht,
als gelte es drei Welten auszusöhnen, damit der Ursprung einmal ein Dasein findet.
So ist es. Es sind wohl drei Welten in dir.
Das Wasser der Erde,
dein Körper
und das Feuer des Geistes.

Beschrieben in der Metapher, als Jesus über das Wasser geht.
Das Wasser, das Untere, das materielle,
trägt
das Feuer, das Obere, den Spirit.

Damit ist wohl gemeint, ohne deine irdische Welt, ohne diese Basis und diesen Ur-Grund deiner Seele, kannst du deinen Gott der in dir ist, und dein Geistiges Feuer ist, nicht erkennen.

Da diese irdische Welt die Reflektion und das sichtbare "Trägermaterial" des Spirit ist.



@GöttinLilif
Zitat von GöttinLilifGöttinLilif schrieb:Der Baum der Erkenntnis, richtig, dieser Name sagt schon alles,
denn er könnte eben zur Demaskierung führen.
Genau. Baum der Erkenntnis = der Sephirothbaum -> Kabalah. :)



@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Eigentlich ist ja die Große Mutter nicht matriarchaisch, sondern Mann/Weiblich und somit unparteiisch, weil es ihr um die ganze Schöpfung geht. Das ist ja auch ihr Ruf nach dem Paargenossen , welchen man ihr genommen hat.
Welchen man ihr genommen hat....??? Wo steht denn das?

Sie gebar Jaldabaoth ohne die Zustimmung ihres Paargenossen. So entstand ein Tier.

Deshalb kam sie in Gestalt der Schlange der Weisheit auf die ERDE, um diesen Fehler zu berichtigen.
Und dem Menschen zur Erkenntnis über sich Selbst zu verhelfen. Zur Erkenntnis, dass yhvh das menschliche sichselbstkreierende Ego ist. Das zu Erkennen ist die Heilung, was in der Moses-Wüsten-Schlangen-Geschichte beschrieben ist.
Das Vertrauen in sich selbst zu finden und in die eigene Heilkraft, denn nicht ein Gott im Aussen heilt (die Seele und den Geist), sondern der Gott im Innen.


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09.02.2013 um 03:04
Zitat von GöttinLilifGöttinLilif schrieb:Der Baum der Erkenntnis, richtig, dieser Name sagt schon alles,
denn er könnte eben zur Demaskierung führen.
Zitat von snafusnafu schrieb:Genau. Baum der Erkenntnis = der Sephirothbaum -> Kabalah.
Dazu wollte ich mal kurz was einwerfen, wenn ihr gestattet. Vielleicht interessiert es Dich, @snafu

Laut einer Erläuterung des bekannten Kabbalisten Josef Gikatilla zum Baum der Erkenntnis [des Guten und des Bösen], ist der Baum der Erkenntnis nur ein Teil des Sefirot-Baums. Und zwar wird nach seiner Erklärung die 10. Sefirah (Malkhut) als der "Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen" ('Etz ha-Da'ath Tov wa Ra') bezeichnet.

Malkhut ist auch die Sefirah, die sich im "Exil" befindet und sich wieder an das sefirotische Pleroma, die "Welt der Einheit", anschließen muss. Sie empfängt den Ausfluss von den oberen Sefirot und ist ganz von ihnen abhängig, d.h. sie ist gegenüber den oberen Sefirot komplett passiv. Aktiv ist sie gegenüber dem, was "unter" ihr ist, die "Welt der Trennung". Sie steht quasi als Mittler zwischen den zwei Welten.

Warum es der "Baum der Erkenntnis des Guten UND des Bösen" heißt, beantwortet Gikatilla damit, dass "Gut" (Tob/Tov) die 9. Sefirah (Yesod) bedeutet und "Böse" (Ra') das, was unter der 10. Sefirah liegt. Weiterhin sagt er, heißt es Baum der Erkenntnis ('Etz ha-Da'ath), weil das, woran sich dieser "Baum" festhält, die Erkenntnis (Da'ath) ist, welches die mittlere Säule bzw. die 6. Sefirah Tifareth ist.

Der "Baum des Lebens" ('Etz ha-Chayyim) ist für Gikatilla ein Name der 6. Sefirah, da sich dieser "Baum" an der Sefirah festhält, die "Leben" (Chayyim) genannt wird, nämlich die 3. Sefirah (Binah).


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09.02.2013 um 09:21
@eisenhans
flam:

Es gibt einen machtvollen "Geist", eine seelenlose Intelligenz, die den Menschen auf eine eigentümliche Weise beherrscht und er darüber seine eigene menschliche Gestalt im anderen nicht mehr "EMPFINDET" ... sich letztendlich tötet, zerstört.
Weißt Du wirklich nicht wer dieser Geist ist?

Die einen sehen ihn in Jahwe. Andere sehen ihn im Gegenspieler von Jahwe. Nun musst Du nur noch wählen, was für Dich passt.

Ich glaube das Ergebnis schon zu kennen. Wollte damit nur sagen, hättest auch gleich offen den Geist benennen können, wen Du da im Visier hast ;)

PS: was Du über die Religionen geschrieben hast, stimme ich Dir vollkommen zu.


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09.02.2013 um 09:32
@Fidaii
Zitat von FidaiiFidaii schrieb: Malkhut ist auch die Sefirah, die sich im "Exil" befindet und sich wieder an das sefirotische Pleroma, die "Welt der Einheit", anschließen muss. Sie empfängt den Ausfluss von den oberen Sefirot und ist ganz von ihnen abhängig, d.h. sie ist gegenüber den oberen Sefirot komplett passiv. Aktiv ist sie gegenüber dem, was "unter" ihr ist, die "Welt der Trennung". Sie steht quasi als Mittler zwischen den zwei Welten.
Exil, Trennung, passend. Man könnte auch einen anderen Namen für Malkhut einsetzen.
Namen sind generell nicht so wichtig, wichtig ist das, was dahinter steht.

@eisenhans
Zitat von eisenhanseisenhans schrieb: Seit mehr als 2000 Jahren wird die Menschheit von den "abrahamitschen Religionen" beherrscht.

Solch großen Bewegungen kann kein Mensch deligieren, keine Familie, kein Clan, keine normale Menschen Regierung. Die Menschheit ist an dieser Stelle wie narkotisiert.

Dem Menschen wird immer eingeredet, dass er böse sei. Ich glaube daran, dass der Mensch ein liebendes Wesen ist. Man braucht sich nur Kinder anzusehen.

Es ist ja nicht so, dass der Mensch seit Jahrtausenden ohne Götter gelebt hätte, und deswegen so verkommen ist. Nein, es ist genau umgekehrt, der Mensch wird seit Jahrtausenden von Göttern (Religionen) regiert, die den Menschen nur "Wahrheit und Liebe" als Gesetze reichen und ihn in eine ewige Hölle zwingen, sofern sie sich nicht den jeweiligen Inhalten unterwerfen.
So ist es !! Der Mensch ist im Grunde das Werkzeug einer großen "Schlacht".
Unwissend darüber, hat er sich wieder und wieder einsetzen lassen, wie eine Schachfigur.
Zitat von eisenhanseisenhans schrieb: Es gibt einen machtvollen "Geist", eine seelenlose Intelligenz, die den Menschen auf eine eigentümliche Weise beherrscht und er darüber seine eigene menschliche Gestalt im anderen nicht mehr "EMPFINDET" ... sich letztendlich tötet, zerstört.

Das ist ein großer Wahnsinn.
Du hast es richtig gefühlt ! Du hast es erkannt !

Darum bin ich hier, um davon zu berichten, doch, es ist sehr schwer, denn warum sollte man mir glauben ? So versuche ich Beweise zusammen zu tragen, Quellen zu finden, die DAS Wissen darüber bestätigen, denn es würde nichts bringen, es einfach so aufzuschreiben, alle sind so sehr geblendet, wurden so sehr beherrscht von diesem einen "Geist", dass niemand mehr die
Wahrheit sehen will, bzw. kann, bis auf sehr wenige Menschen.

Es ist ein sehr großer Wahnsinn, was all die Jahrtausende geschah, da sprichst du sehr wahre Worte aus.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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09.02.2013 um 10:28
@snafu
Welchen man ihr genommen hat....??? Wo steht denn das?

Sie gebar Jaldabaoth ohne die Zustimmung ihres Paargenossen. So entstand ein Tier.
Ja und genau weil das so geglaubt wird, entstand ein Irrtum. Es war etwas anders.


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2Elai ehemaliges Mitglied

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Hinter dem Schleier

09.02.2013 um 11:42
@eisenhans
Zitat von eisenhanseisenhans schrieb:Es gibt Momente, da empfinde ich in mir eine große Schlacht,
als gelte es drei Welten auszusöhnen, damit der Ursprung einmal ein Dasein findet.
Hallo flam,
das ist interessant. Wie sehen die drei Welten denn aus? Kannst du das ein wenig näher erläutern?


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Kayla ehemaliges Mitglied

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09.02.2013 um 11:51
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Das Vertrauen in sich selbst zu finden und in die eigene Heilkraft, denn nicht ein Gott im Aussen heilt (die Seele und den Geist), sondern der Gott im Innen.
Dieses ganze aus dem Zusammenhang gerissene Gebilde ist ja eben die Lüge, wie es von den Exegesen geschildert wird, ist es falsch, weil sich über die eigentliche Wahrheit ein Gott erhebt, welchen es so nicht gibt. Er setzt sich wie selbstverständlich über die ursprünglichen Urkräfte, welche er noch nicht mal in der Lage ist zu beherrschen.

Zur Verdeutlichung:

8f45fa Behemoth3



Gott/Jahwe verbannt Behemoth und Levithian und setzt sich als angeblich guter Geist/Gott über sie, was schon mal eine typische Fehlinterpretation ist. Diese beiden grundsätzlichen Urkräfte will er am Ende der Zeiten, denn er hat sie ja selbst geschickt, von ihrer Opferrolle erlösen. Ziehen wir aber stattdessen diesen angeblich guten Geist von seinem himmlischen Thron herunter zu diesen beiden Urkräften, welche auch noch bösartig dargestellt werden, dann ergibt sich ein ganz anderes Bild. Behemoth und Levithian befinden sich in ihm. Er ist der Zerstörer und nicht die von ihm abgetrennt dargestellten Urkräfte. Wieder ist zu erkennen, das er ein Lügner ist und die Menschheit täuscht.

Das nächste Bild und die Wahrheit:


Ouroboros

Die Urschlange ist das Symbol der Einheit von Wasser und Land. Sie ist der Anfang der Schöpfung und der Zeit, auch Urkraft und Urmutter. In Ägypten ist es Atum, die Urschlange, die aus dem Urozean aufsteigt. Die Schlange, die sich in den Schwanz beißt und so einen Kreis bildet, galt im alten Ägypten als Symbol des Kosmos. Bei den → Germanen ist Midgard die von Menschen bewohnte Welt und wird vom Meer und der Weltschlange darin umgeben. Sie bildet ebenfalls einen Kreis und hat ihren Schwanz im Maul.
Die Urschlange ist ein Symbol für die Unendlichkeit, die ewige Wiederkehr und die Vereinigung von Gegensätzen (→ Zeit, → Ewigkeit). Sie ist aber auch die verschlingende Urkraft, der dunkle Aspekt der Schöpfung. Sie gebärt das Leben und verschlingt es wieder. Sie stellt immer zwei Aspekte dar:
„Leben und Tod, Gebären und Verschlingen, Vulva und Maul. Bis in die heutige Zeit wirkt diese Vorstellung nach, sei es nun in der Gestalt der indischen Göttin Kali, der russischen Babajaga oder der der Frau Holle… Immer ist dieser Doppelaspekt die Antwort auf das komplexe und letzte Problem des Menschen: Leben und Tod.

Aus dieser Einheit hat der menschliche Geist/Jahwe/Ego die Zweiheit gemacht. die Weltenschlange ist die einzige Wahrheit welche existiert und nicht das, was ein Egomanischer Gott daraus gemacht hat.

Paargenossen sind, die Urschlange und ihre Schöpfung, welche zusammengehören.

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Unsere Heimatgalaxis

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Und wie man zu dieser Einheit (Opus Magnum) wieder zurückfindet, dazu aber gibt es eben nicht nur die religiöse oder kabbalistische Sicht, sondern die ganzheitlich Sicht.

http://paulijungunusmundus.eu/synw/wseele2.htm

Grundsätzlich gilt, das man die Mann/Weiblichen Urkräfte in ihre Einheit zurückbringen muss und dabei ist Jahwe eher hinderlich.


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Hinter dem Schleier

09.02.2013 um 12:25
Hallo @snafu,

es gibt noch einen post (gestern 19:09h) von mir, der an dich gerichtet ist. Vielleicht hast du ihn übersehen. Würde gerne mit daran anknüpfen.

Gruß Flam


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Hinter dem Schleier

09.02.2013 um 12:40
@eisenhans
Zitat von eisenhanseisenhans schrieb:Es gibt einen machtvollen "Geist", eine seelenlose Intelligenz, die den Menschen auf eine eigentümliche Weise beherrscht und er darüber seine eigene menschliche Gestalt im anderen nicht mehr "EMPFINDET" ... sich letztendlich tötet, zerstört.

Das ist ein großer Wahnsinn.
Dafür kannst du dich vor allem bei den abrahamistischen Religionen bedanken, welche die Einheit in ausend Stücke zerrissen hat und dann darüber einen Gott als Erklärung gesetzt hat. Wenn du einen Kreis in kleine Stücke zerbrichst, dann hast du dasselbe Ergebnis. Der Kreis existiert zwar noch in deiner Vorstellung aber nicht mehr da, wo du ihn zerbrochen hast.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Hinter dem Schleier

09.02.2013 um 12:46
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Deshalb kam sie in Gestalt der Schlange der Weisheit auf die ERDE, um diesen Fehler zu berichtigen.
Und dem Menschen zur Erkenntnis über sich Selbst zu verhelfen. Zur Erkenntnis, dass yhvh das menschliche sichselbstkreierende Ego ist. Das zu Erkennen ist die Heilung, was in der Moses-Wüsten-Schlangen-Geschichte beschrieben ist.
Die Schlange der Weisheit kam nicht auf die Erde, sie ist nie irgendwo anders gewesen. Einmal Kabbalah, dann wieder Gnosis, ein anders Mal wieder die Bibel und dazwischen noch Trismegistos oder die Tora, was auch immer, es gibt aber auch schon nichts, was du ausläßt, um deine Theorien wahrer werden zu lassen. Nur die Wahrheit ist keine Theorie, sondern eben wahr.


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