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Hinter dem Schleier

3.002 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Ursprung, Schöpfer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Kayla ehemaliges Mitglied

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Hinter dem Schleier

21.01.2013 um 15:11
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Ain ist NICHTS.
AIN ist nicht Nichts, sondern Alles, weil aus NIchts auch Nichts hervorgehen könnte.


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Hinter dem Schleier

21.01.2013 um 15:15
@Kayla
hehe.... Das Paradox. genau.
Es ist alles in inverser bzw "negativer Existenz".

Doch es heisst NICHTS. ;) Es ist gleichbedeutend dem , was ich Chaos nenne.
Alles, aber in "Abwesenheit einer Ordnung".. So dass keine Zahl von einer anderen unterschieden werden kann, wobei diese Worte nicht das beschreiben können, was beschrieben werden sollte, da Chaos eben als inverse Existenz, jedes Wort in sein gegenteil verändert. Da es die Abwesenheit jeglicher Dualität bedeutet. -> NICHTS. :)


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Hoan ehemaliges Mitglied

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21.01.2013 um 15:18
Johannes 8,42-47


42 Da sprach Jesus zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, so würdet ihr mich lieben, denn ich bin von Gott ausgegangen und gekommen; denn nicht von mir selbst bin ich gekommen, sondern er hat mich gesandt.

43 Warum versteht ihr meine Rede nicht? Denn ihr könnt ja mein Wort nicht hören!

44 Ihr seid von dem Vater, dem Teufel, und was euer Vater begehrt, wollt ihr tun; der war ein Menschenmörder von Anfang an und ist nicht bestanden in der Wahrheit, denn Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.

45 Weil aber ich die Wahrheit sage, glaubet ihr mir nicht.

46 Wer unter euch kann mich einer Sünde zeihen? Wenn ich die Wahrheit rede, warum glaubet ihr mir nicht?

47 Wer aus Gott ist, der hört die Worte Gottes; darum höret ihr nicht, weil ihr nicht aus Gott seid.

Trifft ins schwarze, wie ich finde.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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21.01.2013 um 15:23
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Da es die Abwesenheit jeglicher Dualität bedeutet.
Nondual ist er erste Schleier, AIN Soph der zweite und AIN Soph AUR der dritte Schleier der negativen Existenz, welches sich zum Zentrum (Kether) verdichtet und danach das Manifeste hervorbringt. Klingt schon wie Urknall finde ich.


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GöttinLilif Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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21.01.2013 um 15:28
@Optimist

"
Zitat von OptimistOptimist schrieb: "Irgendwann in der Geschichte müsste dann aber die Manipulation aufgehört haben. Wann und warum?"
Die hören erst jetzt auf, warum das kannst du sicher erahnen.
Bzw. 3 mal darfst du raten, wieso jetzt.


Ansonsten hat @Kayla hiermit absolut recht:
Zitat von KaylaKayla schrieb: Nein eben nicht, fast jede kirchliche Glaubensgemeinschaft legt die Bibelverse anders aus, meistens dazu, um die Schäfchen bei der Stange zu halten. Und es wird immer noch der Angstfaktor dazu gebraucht um Menschen gefügig zu machen, auch innerhalb der Kirche. Wer die Bibel liest, wird von diesem Angstfaktor direkt angesprungen und es gibt Wenige, welche sich davon nicht beeindrucken lassen.

Und was am Schlimmsten ist, das man nicht erkennt, woher der Bibelmythis kommt und das er aus davorliegenden Weltanschauungen stammt und für eigene Zwecke umgedeutet wurde.
@Hoan

Und wieder so ein biblisches "Rückschlagventil"

Eigentlich hätte den Gläubigen allmählich mal auffallen müssen, das etwas fehlt,
aber wie so oft, hält man sich lieber an alte Texte, die absichtlich zur Machtzementierung
eines falschen Gottes geschrieben wurden oder sollte man es besser eingeflüstert wurden nennen.....


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Hoan ehemaliges Mitglied

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Hinter dem Schleier

21.01.2013 um 15:32
Und wieder so ein biblisches "Rückschlagventil"

Eigentlich hätte den Gläubigen allmählich mal auffallen müssen, das etwas fehlt,
aber wie so oft, hält man sich lieber an alte Texte, die absichtlich zur Machtzementierung
eines falschen Gottes geschrieben wurden oder sollte man es besser eingeflüstert nennen.
Dass, das grade Gotteslästerung und Sünde ist, weil du an Gottes Wort zweifelst, muss ich dir ja nicht extra erzählen oder?

Und zur Bibel. WER die Heilige Schriften = Gotteswort verfälscht, begeht eine große Sünde. Wer die Bibel verfälscht ist kein wahrer Christ sondern, ein Lügner. So siehts aus.


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GöttinLilif Diskussionsleiter
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Hinter dem Schleier

21.01.2013 um 15:34
@GöttinLilif

Für mich gibt es KEINE Blasphemie ! Warum, darüber solltest du vielleicht einmal
genauer nachdenken.
Zitat von HoanHoan schrieb:Und zur Bibel. WER die Heilige Schriften = Gotteswort verfälscht, begeht eine große Sünde. Wer die Bibel verfälscht ist kein wahrer Christ sondern, ein Lügner. So siehts aus.
Die Bibel soll noch unwahrer werden, als sie es ohnehin schon ist ?


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Nesca ehemaliges Mitglied

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Hinter dem Schleier

21.01.2013 um 15:39
Zitat von HoanHoan schrieb:Und zur Bibel. WER die Heilige Schriften = Gotteswort verfälscht, begeht eine große Sünde. Wer die Bibel verfälscht ist kein wahrer Christ sondern, ein Lügner. So siehts aus.
:D
Tja dann frage ich mich doch warum du nicht erkennen möchtest das die gesamte Bibel eine Lüge ist .
Hast du doch gerade selber geschrieben ....
An der Bibel wurde schon zig Mal rumgepfuscht , oder nicht ?

Ich möchte ja nicht abstreiten das ein Teil vielleicht stimmen mag , aber alles ?


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21.01.2013 um 15:40
ja, so seh ich das auch. @Kayla

Es entsteht aus dem Ain Soph. und manifestiert sich in Chokmah als "Licht".
und letzlich in Malkuth in Materie.

so gesehen ist es "Ein Vorgang"...

hier eine Graphick, der Entstehung der Materie:


string-materie
http://www.clausschekonstanten.de/leben/schau_dat/bild2.htm (Archiv-Version vom 29.12.2011)



Hier kann man die Dreidimensionalität erkennen, die der vierten Dinemsion der Zeit, den Raum ermöglicht.

feldrichtungen

Das ist das KREUZ, auf das der Mensch in seinem Körper genagelt ist.
Der Speer, der sein Herz durchbohrt, ist die Vergangenheit und die Zukunft.


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GöttinLilif Diskussionsleiter
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Hinter dem Schleier

21.01.2013 um 15:42
@snafu

Klasse Bilder. Die hätte ich gut für meinen anderen Thread in der Ufologie gebrauchen können.
Zitat von snafusnafu schrieb: Hier kann man die Dreidimensionalität erkennen, die der vierten Dinemsion der Zeit, den Raum ermöglicht.
Ja, Zeit hat in einer weiteren Dimension (4.) eine ganz andere "Qualität"


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Kayla ehemaliges Mitglied

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21.01.2013 um 15:42
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Der Speer, der sein Herz durchbohrt, ist die Vergangenheit und die Zukunft.
Ja, so sehe ich das auch. Danke für die tollen Grafiken.:)


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GöttinLilif Diskussionsleiter
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21.01.2013 um 15:44
@Nesca
Zitat von NescaNesca schrieb: Ich möchte ja nicht abstreiten das ein Teil vielleicht stimmen mag , aber alles ?
Gut erkannt ;)


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Hinter dem Schleier

21.01.2013 um 15:48
Bitte gern. @Kayla
@GöttinLilif

Der Dank gebührt dem Ersteller dieser Seite:

http://www.clausschekonstanten.de/leben/schau_dat/bild2.htm


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Nesca ehemaliges Mitglied

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Hinter dem Schleier

21.01.2013 um 15:49
Zitat von GöttinLilifGöttinLilif schrieb:Gut erkannt ;)
:)

Na es ist ja auch (teilweise) schwer zu erkennen was nun stimmt oder eben halt nicht stimmt .
Aber diese Widersprüche die man Klar erkennen kann die sollten man denn doch mal hinterfragen
und nicht einfach so hinnehmen , finde ich jedenfalls .


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GöttinLilif Diskussionsleiter
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Hinter dem Schleier

21.01.2013 um 16:05
@Nesca

Genau, wenn etwas widersprüchlich wird, sollte man immer genauer hinschauen.
Klar, ist es schwer zu erkennen, was stimmt und was nicht, man kann nur hingehen und
"Hilfestellungen" dazu gebe, entscheiden und erkennen, das muss jeder für sich persönlich,
das kann man natürlich keinem Erwachsenen abnehmen.

Danke für den Link @snafu


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Hinter dem Schleier

21.01.2013 um 16:12
@GöttinLilif
Hinter dem Schleier
Wenn wir vermuten, das hinter jedem Schleier die Wahrheit zu finden ist, dann muss man erst mal zur ursprünglichsten aller Wahrheiten vordringen. die größte Lüge welche in der Welt ist, ist die Vorstellung, das der schöpferische Geist männlich sein müsste und das zieht sich quer durch alle Religionen. Das schöpferische Urlich ist männlihc und weiblich zugegleich ist Isis und Osiris in einem. Beide werden am Ende aller Zeiten in der materiellen Manifestation sich nur noch als weiblich darstellen, weil keine Fortpflanzung mehr nötig ist.

Daher kann es bemerkenswert erscheinen, dass in vielen Kulturen, Religionen und mystischen Erfahrungen, dieser Urgrund, obwohl unnennbar und jenseits von Name und Form, als weiblich bezeichnet und erfahren worden ist. (Auch die moderne Genetik weist übrigens unmissverständlich darauf hin, dass sich die Polarität der Geschlechter aus dem Weiblichen herausentwickelt hat und spätestens in 125 000 Jahren das männliche X-Chromosom dergestalt verkümmert sein wird, dass keine männlichen Wesen mehr geboren werden können!)



Es gibt ein eigenschaftsloses und vollkommenes Wesen,

das vor dem Himmel und der Erde entstanden ist.

Wir dürfen es als Mutter der Welt betrachten,

doch kenne ich ihren Namen nicht.

Ich nenne es Tao.



Der Geist des Tales ist unvergänglich.

Er heisst das mystisch Weibliche.

Das Tor zum mystisch Weiblichen ist die Wurzel von Himmel und Erde.

Tao te king



In einigen Texten wird daher Nut als die Göttin bezeichnet, welche die Welt erschaffen hat, einschliesslich der Sonne. So heisst es in einem alten ägyptischen Papyrustext:



Nut, welche die Sonne gebar

und die Keime der Götter und Menschen legte.

Sie ist Vater der Väter,

Mutter der Mütter,

das Seiende nämlich,

welches von Anfang war,

was da ist, da sein wird und was gewesen -

Bin ich Nut!

Meinen Schleier hat keiner aufgedeckt.

Die Frucht, die ich gebar, war die Sonne.



Nut weist somit Parallelen zum Nicht-Manifestierten auf. Beachte in diesem Zusammenhang die Übereinstimmung des Schleiers der Nut, der von niemandem aufgedeckt werden kann mit dem Schleier des Absoluten. Es ist ganz natürlich, dass sich die Vorstellungen zuweilen Überschneiden, welche man sich von den Göttern und insbesondere von den Muttergöttinnen machte.

Die Mutter aller Formen die als eine Binah-Figur zu verstehen ist, kann auf einer höheren Ebene als All-Mutter angesehen werden, als die schwarze fruchtbare Erde des grenzenlosen Lichtes in der der Lebensbaum wurzelt.

Man muss sich mit diesen "Übertragungen" vertraut machen, obwohl sie uns Anfangs verwirren können. Später geben sie uns aber viele wertvolle Anhaltspunkte, um die Beziehungen zwischen den verschiedenen Erscheinungen des manifestierten Universums besser verstehen zu können.



Ein weiteres Beispiel für solche Übertragungssymbole im ägyptischen Götterglauben ist der häufig erwähnte Käfergott Scarabäus oder auch Khephra. Es heisst, dass er aus seiner eigenen Substanz hervorging. Er ist also sowohl ein Symbol für die Sonne als auch für das Leben selbst, welches sich ständig aus sich selbst erneuert.

Er kann aber auch das Nicht-Manifestierte symbolisieren, da ja im zyklischen Rhythmus der Weltentage und Weltennächte das Manifestierte aus dem Nicht-Manifestierten geboren wurde.

Der Phönix, der aus seiner Asche aufsteigt, ist eine Analogie hierfür.



In dem Versuch, zu der Wirklichkeit vorzudringen, die sich hinter der Symbolik eines Mythos verbirgt, werden Ausdrucksformen gebraucht, die nicht nur in ihrer ursprünglichen Bedeutung verstanden werden dürfen. Wir haben schon gesehen, dass mit dem Begriff "Erde" auch die allererste Grundsubstanz der Manifestation gemeint sein kann. Der heutige Mensch belächelt die Menschen früherer Zeiten, dass im Kosmos zuerst die Erde geschaffen worden sei und dann erst die Sonne und die Sterne. Tatsächlich haben vor Kopernikus die meisten Menschen diese Ansicht vertreten, einige durchgeknallte biblische Fundamentalisten tun es heute noch.

Viele Mythen sind jedoch ihrem Charakter nach Parabeln. Sie sind von Priesterinnen, Priestern und Einweihungsschulen ersonnen worden, um angebliche kosmischen Prinzipien zu veranschaulichen.

So können z.B. Mythen, die sich auf die Sonne oder den Mond beziehen, auf psychische Zustände hinweisen. Sie können etwas feuriges, elektrisches, strahlendes symbolisieren oder entsprechend etwas wässriges, magnetisches, reflektierendes. Wir müssen lernen, wie die Menschen jener Tage zu denken.


http://hermetik.ch/ath-ha-nour/site/kabbalabuchain.htm


-Ein unendlicher Ozean von Nicht-Licht.

-Das Nichts, welches in einer wirbelnden Bewegung ein bewusstes Zentrum kristallisiert.

-Ein unsichtbares Netz, auf dem sich glitzernder Tau bildet.

-Dunkelheit und Stille.



Das Tao ist ein leeres Gefäss.

Es ist unerschöpflich.

Unergründlich.

Tao te king


Am Tor der Erkenntnis erwartet uns also das ewig weibliche Urlicht, welches sein Gegenteil das Männlich gebar um sich in ihm zu erkennen. Am Ende ist nur noch die GÖTTIN mit allem was sie hervorgebracht hat wieder vereint.


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GöttinLilif Diskussionsleiter
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Hinter dem Schleier

21.01.2013 um 16:24
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb: Wenn wir vermuten, das hinter jedem Schleier die Wahrheit zu finden ist, dann muss man erst mal zur ursprünglichsten aller Wahrheiten vordringen. die größte Lüge welche in der Welt ist, ist die Vorstellung, das der schöpferische Geist männlich sein müsste und das zieht sich quer durch alle Religionen.
Da ist viel wahres dran.

Schöne Ausführungen, danke dafür :)

Die erste Göttin war zwar äußerlich weiblich, aber bevor sie Gestalt bekam, war sie nicht weiblich, sondern etwas, das man nicht beschreiben kann. Aber das ist wieder eine andere Geschichte, die hier zu weit führen würde, manches sollte besser für immer ein Geheimnis bleiben. Ganz sollte man den Schleier nicht lüften.
Nut, die mit dem, was man dunkle Energie nennen könnte, das All "zusammenhält", kann nie ganz erfasst werden ;)
Zu Nut habe ich diese Parallele, denn Namen wie Nut versuchen nur etwas zu beschreiben, etwas unaussprechlichem einen Namen zu geben.

"Sophia, die Göttin der Weisheit, umkreiste schon vor aller Schöpfung das All und durchdringt bis heute den Kosmos. Nur auf der Erde ist sie unbekannt. Einst hatte sie zwar die Macht über alle Völker der Erde, doch nach und nach hatte man sie aus der Welt verdrängt. Traurig und enttäuscht hat sie sich in ihre himmlischen Gemächer zurückgezogen. Doch noch immer hat sie ihre größte Lust und Liebe bei den Menschenkindern. Von Zeit zu Zeit begibt sie sich zurück auf die Erde und irrt suchend umher, nach einer Bleibe in den Herzen der Menschensöhne. Diese hätten die Macht, sie zurück in die Welt zu holen, aber sie weigern sich, ihr zu öffnen. „So muß sie immer wieder unverrichteter Dinge und betrübt in ihre himmlischen Wohnungen zurückkehren. Wer sich ihr jedoch öffnet, denen offenbart sie sich als göttliche Weisheit....“ (Mulack 1996, 113)."

Doch, auch wenn sie auf der Erde unbekannt war, so heißt das nicht, dass sie diese nicht zutiefst "berührte".

"
Einige Sophienforscher halten die ägyptische Weisheitsgöttin Isis für die direkte Vorläuferin der späteren Sophia. Isis wurde als „Himmelskönigin und liebende Mutter“ verehrt, in die sich lebende Frauen inkarnieren können Die berühmt-berüchtigte ägyptische Königin Kleopatra ließ sich als Inkarnation der Isis anbeten. Sie konnte an die zwanzig Fremdsprachen sprechen und verstand sich selbst als (Weisheits-) Göttin. Die Religion der Göttin Isis ist deshalb so interessant, weil sie die letzte große Glaubenslehre in Europa war, in der noch von einer politischen Ebenbürtigkeit zwischen Frau und Mann ausgegangen wurde. Sie ignorierte Klassen- und Rassenunterschiede, da der gemeinsame Nenner aller Menschen ihr Herkommen aus Isis sei, dem großen weltlichen Mutterleibe. Als gütige, gewaltlose Muttergöttin gleicht Isis der katholischen „Mutter Maria“, die zur abgeschwächten, verlieblichten und entmachteten Nachfolgerin der Isis wurde. Der griechische Philosoph und Historiker Plutarch (46-120 n. Chr.) beschrieb die Göttin Isis eindrucksvoll:

„Ihre Macht erstreckt sich auf den Stoff (die Materie), der alles werden kann und alles annimmt, Licht und Dunkel, Tag und Nacht, Feuer und Wasser, Leben und Tod, Anfang und Ende.“

Mit der Geschichte der Isis ist die Gestalt des Osiris verknüpft. Vermutlich zu Beginn des vierten vorchristlichen Jahrtausends, wurden die Kulte der beiden Gottheiten verschiedener unterägyptischer Stämme zu einem Mythos zusammengesetzt (vgl. Weiler 1991, 102f.)."

http://www.goettin-figurinen.net/mythologie.html

Und schon sind wir wieder bei Isis und Osiris angelangt.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Hinter dem Schleier

21.01.2013 um 16:30
@GöttinLilif
T
Und schon sind wir wieder bei Isis und Osiris angelangt.
Daran führt auch einfach kein Weg vorbei.:)


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Hinter dem Schleier

21.01.2013 um 17:40
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Die Mutter aller Formen die als eine Binah-Figur zu verstehen ist, kann auf einer höheren Ebene als All-Mutter angesehen werden, als die schwarze fruchtbare Erde des grenzenlosen Lichtes in der der Lebensbaum wurzelt.
Schön geschrieben. :)

Deshalb ist der Saturn als die Form und die Begrenzung die "Hervorbringung " von Binah.
und Binah ist als die Weisheit des Verstandes, die Form, die in Malkuth (Erde) manifestiert ist.

Erde und Saturn sind Schwarz. ( die Verbindung, die die Schlange der Weisheit [Uräus] erschafft)
- > Al- Khem. ;)


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GöttinLilif Diskussionsleiter
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Hinter dem Schleier

21.01.2013 um 18:18
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb: So können z.B. Mythen, die sich auf die Sonne oder den Mond beziehen, auf psychische Zustände hinweisen. Sie können etwas feuriges, elektrisches, strahlendes symbolisieren oder entsprechend etwas wässriges, magnetisches, reflektierendes. Wir müssen lernen, wie die Menschen jener Tage zu denken.
Sicherlich wäre das in mancher Hinsicht hilfreich, um hinter den Schleier schauen zu können ;).
Die Menschen damals mögen "primitiv" anmuten, doch wie @Kayla richtig im Zusammenhang mit
dem, was vor Kopernikus war schrieb, waren die Menschen damals "den Sternen näher", somit oft dem Ursprung näher, als sie es zu einem späteren Zeitpunkt waren. Sie waren noch des Schauens, des Fühlens fähig.
Auch diesbzgl. ist absichtlich vieles verschleiert worden, sollte man sich die Welt doch als flache Scheibe vorstellen..... alles was darüber an Vorstellung war, galt als ketzerisch.
Zitat von KaylaKayla schrieb: Am Tor der Erkenntnis erwartet uns also das ewig weibliche Urlicht, welches sein Gegenteil das Männlich gebar um sich in ihm zu erkennen. Am Ende ist nur noch die GÖTTIN mit allem was sie hervorgebracht hat wieder vereint.
:)

Natürlich waren solche Vorstellungen einem rein patriarcha̲lischem Glaubenssystem nicht lieb.
Doch das war zuvor nicht so.

"Daß noch im 2. Jahrhundert die Große Göttin als höchste Gottheit gelten konnte, zeigt ihre folgende „Selbstdarstellung“ aus der Hand des römischen Autors Apulejus von Madaura in Nordafrika:

Ich, Allmutter Natur, Beherrscherin der Elemente, der Zeit erstgeborenes Kind, Höchste der Gottheiten (!), Königin der Manen (Ahnengeister), Erste der Himmlischen – ich, die ich in mir allein die Form alles Götter und Göttinnen vereine, die ich mit einem Wink über des Himmels lichte Gewölbe, die heilenden Lüfte des Meeres und die kläglichen Schatten der Unterwelt gebiete (…) Ich allein bin die Gottheit, die unter mancherlei Gestalten, unter verschiedenen Bräuchen und vielerlei Namen vom ganzen Erdkreis verehrt wird: denn mich nennen die Erstgeborenen unter den Menschen, die Phryger [in Kleinasien], die pessiunitische Göttermutter [Kybele]. Für die Athener, die Kinder ihres eigenen Landes, bin ich die Minerva der Kekropen, für die Leute der Insel Zypern die Venus von Paphos. Den pfeilführenden Kretern bin ich die dictynnische Diana, den dreisprachigen Siziliern die stygische Proserpina, den Eleusiniern die alte Göttin Ceres (Demeter). Andere nennen mich Juno, andere Bellona, andere Hekate, andere Rhamnusia. Die aber, die von der aufgehenden Sonne mit ihren ersten Strahlen beleuchtet werden, die Aithiopen, aber auch die Arier und die Besitzer der ältesten Weisheit, die Ägypter, die mich mit den am meisten angemessenen, eigensten Gebräuchen verehren: sie geben mir meinen wahren Namen – Königin Isis (…) Aus Erbarmen über dein Unglück erscheine ich dir, ich komme zu dir in Huld und Gnade (…) Der Tag deines Heiles ist gekommen, kraft meiner Allmacht. Öffne nur deine bekümmerte Seele meinem göttlichen Gebot! (z.n. Biedermann, S. 88f)

Diese vielgestaltige SIE war die griechische Erdmutter Demeter, die um ihr göttliches Kind trauert, das in die Unterwelt verbannt ist; die „Dea Syria“ Atargatis mit ihrem christusgleichen Heros Hadad, der auch in der Bibel erwähnt wird (Sachl 2,11); die Aphrodite Urania des Himmels und die Magna Mater der Erde; Anahita, Mutter und Schützerin der persischen Könige; Ariadne, ihr Christus war der zerrissene und wiederauferstandene Dionysos-Zagreus; die himmlische Jungfrau Athene; die keltische Göttin Dana mit ihrem „Kessel des Überflusses“, woraus später der Heilige Gral wurde; Danae, die den griechischen Sagenhelden Perseus durch einen Goldregen vom Himmel empfing; Frigga, die Gattin des germanischen Vatergottes Odin; Hagia Sophia, die gräzisierte Große Göttin Palästinas; der Kult der Vesta, bei dem die jungfräulichen Vestalinnen das ewige Feuer des Staatsherdes unterhielten. Diese willkürlich zusammengefügte Liste ließe sich beliebig fortführen und erst allmählich würde sich herausschälen, was alles zur Gestalt der Maria verschmolz.

Interessanterweise ist das Emblem der Europäischen Union nichts anderes als das Marienbanner: 12 kreisförmig angeordnete goldene Sterne auf blauem Grund. Das konnte passieren, weil vor zig Jahren einem EU-Beamten gesagt wurde, er solle sich doch mal eine passende Flagge für die EU ausdenken. Zufälligerweise war er fundamentalistischer Katholik. Die Europa-Fahne subsummiert die Entwicklung der letzten 6000 Jahre, außerdem ist eine „orgonomischere“ Flagge kaum vorstellbar."

https://nachrichtenbrief.wordpress.com/tag/muttergottin/


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