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War Krishna Jesus?

748 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jesus, Buddha, Hinduismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

War Krishna Jesus?

09.03.2014 um 11:03
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Manche meinen, YHVH hieße "Ich bin der ich bin" o.ä. Das ist falsch. Das hebräische Wort für ich, nämlich ani, kommt darin nicht vor.
Doch natürlich. Es ist das Partizip von sein. Er sagt davor "ich bin" und dann kommt das Partizip und dann braucht es kein zusätzliches Personalpronomen für die Anzeige der Person. Die Konstellation kommt so ständig im AT vor.


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09.03.2014 um 11:10
@Schleierbauer

Da muss ich passen. Meinst Du die Stelle Exodus 3,14? Da lese ich AHIH ASR AHIH und kann nur vermuten, dass das A das ich andeuten soll. Ein YHVH lese ich dort nicht.


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War Krishna Jesus?

09.03.2014 um 11:17
@AnGSt
Du musst noch Vers 15 mit hinzunehmen. In V14 wird mit dem ich bin der ich sein werde gespielt und damit dann die Interpretation für den Gottesnamen in V15 geliefert. Dass das Wort eine unvokalisierte Form des Wortes "sein" ist, wird damit dann impliziert.


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09.03.2014 um 11:22
@Schleierbauer

Da sehe ich einen kombinierten Sinn oder eine Auslegung, aber noch keine Notwendigkeit in YHVH ein ich zu erkennen. Es mag ja daneben stehen, aber nicht explizit darin, so dass wenn man das YHVH für sich getrennt betrachtet es auch ohne Person ist.


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War Krishna Jesus?

09.03.2014 um 11:23
@AnGSt
Ich sagte ja auch gar nicht, dass JHWH ich heißt. Ich sagte, dass es eine partiziperte Form von "sein" ist, die bei der Selbstvorstellung dann eben "ich bin" heißt.


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War Krishna Jesus?

09.03.2014 um 11:27
@Schleierbauer

Ok. Wenn das bei dieser Selbstvorstellung so ist oder so wäre, wie kannst Du daraus schließen dass YHVH dann allgemein Ich bin ... heißt?


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09.03.2014 um 11:30
@AnGSt
Das ich ist durch die Selbstvorstellung gegeben. Wenn in einem Satz vorher schon ein Personalpronomen benutzt wird, dann nimmt das Partizip dieses an. Wenn also vorher eine Armee beschrieben wird und dann kommt ein Partizip, dann bezieht sich das immer auf die Armee.
Und in diesem Fall ist eben vorher das ich (Gott stellt sich selbst dar) und dann kommt dieses Partizip.


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09.03.2014 um 11:36
@Schleierbauer

Hm, ich bin nicht ganz helle was Grammatik betrifft, auch nicht im Deutschen. Kannst Du mir einen Beispielsatz (deutsch) machen? Und wodurch wird YHVH zum Partizip? Das müsste soweit ich es begriffen habe dann "seiend" heißen. Es heißt aber noch mehr, eben die ganze 'Formel' die ich wiedergegeben habe.


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09.03.2014 um 11:37
Hare Krishna

@AnGSt


Hier steht ein wenig über Partizip :)

Wikipedia: Partizip


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09.03.2014 um 11:37
@AnGSt
Im Deutschen geht das nicht :D ist ne Einheit vom Hebräischen.
Und JHWH wird einfach durch die Form zum Partizip. Dazu musst du einfach mal in ne Grammatik gucken.


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09.03.2014 um 11:37
@BhaktaUlrich

ja, da war ich schon. ^^


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09.03.2014 um 11:39
Hare Krishna


@AnGSt

Das Partizip (Präsens) wird durch das Anhängen eines „-d“ an die Grundform des Verbs gebildet. Durch das „-d“ bekommt die Verbform (Tätigkeitswort) die Bedeutung eines Adjektivs (Eigenschaftswort). Das Partizip ist ein Mittelding zwischen Adjektiv und Verb.

Beispiel: Grundform (Infinitiv): springen; Partizip: springend. Im Satz „Das springende Kind lacht.“ ist „springend“ das Partizip. Aus dem Verb wird ein Mittelwort (Partizip), das fast schon ein Adjektiv ist. Beispiel für ein Adjektiv: „Das kleine Kind lacht.“ Hier ist „klein“ ein Adjektiv.


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War Krishna Jesus?

09.03.2014 um 11:41
@BhaktaUlrich

Ok.


@Schleierbauer

YHVH hat noch ein „und“ in der Mitte. Wenn es ein Partizip ist, dann ein doppeltes: Seiend und seiend?


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09.03.2014 um 11:41
Hare Krishna

@AnGSt

Das Personalpronomen (Mehrzahl: -pronomen oder -pronomina, aus lat. pronomen personale; deutsch auch persönliches Fürwort) gehört zu den veränderlichen (flektierbaren) Wortarten. Es handelt sich um Pronomen, die auf Personen zeigen können, die an der Sprechsituation beteiligt sind:

ich für den Sender (oder Sprecher),
du, Sie und ihr für den oder die Empfänger (oder Adressaten),

oder die dazu verwendet werden, Individuen zu bezeichnen, die anderswo im Satz, Text bzw. Gespräch schon eingeführt worden sind (siehe dazu Anapher). Personalpronomina bilden meistens bereits für sich allein ein eigenes Satzglied bzw. eine vollständige Nominalphrase.


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War Krishna Jesus?

09.03.2014 um 11:43
@AnGSt
Wo siehst du da denn ein "und"?


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09.03.2014 um 11:46
@Schleierbauer

Das V. Für sich genommen ist das ein und, ich kenne es als eine Art Vorsilbe, die dann zum Bindewort „und“ wird.


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09.03.2014 um 11:47
@AnGSt
Gehört aber zum Stamm des Verbes. Hat nichts mit und zu tun.


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War Krishna Jesus?

09.03.2014 um 11:55
@Schleierbauer

Echt? In Gen. 1,3 ist es YHY, das als „werden“ oder „sein“ (?) übersetzt werden kann, und da ist kein V drin oder dran, Vielmehr heißt es dann VYHY, das als „und wurde“ übersetzt wird.

Und hier ist dann HYH die Wurzel davon:

http://www.blueletterbible.org/lang/lexicon/lexicon.cfm?Strongs=H1961&t=KJV

die auch „sein“ gelesen werden kann.


Und schließlich:

http://www.blueletterbible.org/lang/lexicon/lexicon.cfm?Strongs=H3068&t=KJV


ist YHVH auch eine Ableitung von HYH, also der Wurzel ohne V.


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War Krishna Jesus?

09.03.2014 um 11:58
Hare Krishna

@AnGSt

Funktionen der Nominalphrasen im Satz

Nominal/Determinans-Phrasen sind typischerweise, so auch im Deutschen, die Träger von Kasus-Merkmalen. Entsprechend kommen die Phrasen in verschiedenen syntaktischen Funktionen vor:

Als Subjekt des Satzes in „[Der Baum] ist groß.“,
als Objekt des Satzes in „Ich sehe [den Baum]“,
als Attribut zu einer anderen Nominalphrase in „die Blätter [des Baumes]“, s
als Adverbial, wie in „Wir warteten [den ganzen Abend].“ (mit dem Akkusativ als Adverbialkasus).

(Eine Sonderform stellt außerdem die Vokativphrase dar, die zum Anruf und zur Anrede einer Person dient und nicht in den Satz integriert ist. Vokativphrasen erscheinen stets ohne Determinativ.)

Ein Determinativ ist in antiken Schriftsystemen (Hieroglyphen, Keilschrift und anderen) ein stummes Zusatz- oder Deutzeichen, das der Kennzeichnung einer Begriffsklasse (etwa Götternamen, Städte, Flüsse) dient. Es kann auch zur Unterscheidung von Homonymen eingesetzt werden. Determinative stehen in der Keilschrift meist am Wortanfang, bei den Hieroglyphen meist am Wortende.


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War Krishna Jesus?

09.03.2014 um 11:59
@AnGSt
Es gehört dazu. Nur fallen manchmal bestimmte Teile der Wurzel weg. Wenns dich wirklich interessiert, dann lern hebräisch. Kann man sowohl in VHS-Kursen als auch an den Unis machen.


@BhaktaUlrich
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