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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

4.202 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Atheismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

10.12.2012 um 23:59
@DragonRider
@alle

ich glaube das grösste Problem ist ganz einfach dass der Begrifft Gott missverstanden wird, die meisten Glaubenswege oder Religionen beanstanden Gott für sich selbst als eigene Wahrheit und so wird der Begriff Gott einfach missbraucht, ich werde später versuchen dieses besser zu erklären.

Veritatis


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

11.12.2012 um 00:04
@veritatis
Ich denke, dass es durchaus Möglichkeiten gibt, den Gottesbegriff so auszulegen, dass er sinnvoller wird.
Vielleicht gibt es eine natürliche Gesetzmäßigkeit, die alles Seiende "entstehen ließ". Das wäre dann aber so weit von allen religiösen Gottesbegriffen entfernt, dass ich denke, ein anderer Begriff wäre passender als Gott.


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

11.12.2012 um 00:08
@DragonRider
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Spielt das eine Rolle?
Ich will Dir nicht querkommen,aber Du bist kein Atheist.Du solltest Dir was entsprechendes suchen! ;)


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

11.12.2012 um 00:13
@psreturns
Ist kein Problem, ich will nur wissen, inwiefern du meinst, dass ich kein Atheist sei. Woran machst du das denn fest?


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

11.12.2012 um 00:47
@DragonRider
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Allerdings weiß ich, wie auch alle anderen, nicht genau, wodurch wir entstanden sind. Evulotion ist schon sehr wahrscheinlich.
Und der Anfang von allem? War möglicherweise Zufall.
da siehst du es, du "glaubst" auch...nur anders:)
das einzige was mich stört an dem satz:
"Allerdings weiß ich, wie auch alle anderen, nicht genau"
lass die anderen aus dem spiel...
wichtig ist das was du denkst, nicht die anderen...
und dein satz wirkt nicht "stärker" weil sich mehrere darinn befinden:)


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

11.12.2012 um 01:29
@Koman
Zitat von KomanKoman schrieb:da siehst du es, du "glaubst" auch...nur anders
Naja, es gibt da schon einen gewaltigen Unterschied. Das was ich glaube, ist durch Beweise gestüzt, die dafür Sprechen, dass es wahr ist. Das ist es gerade, was Glaube zu Wissen macht.
Religion hat in der Regel keine Beweise für ihre Richtigkeit. Zumindest in ihren Kernaussagen von und über Gott.
Zitat von KomanKoman schrieb:das einzige was mich stört an dem satz:
"Allerdings weiß ich, wie auch alle anderen, nicht genau"
lass die anderen aus dem spiel...
wichtig ist das was du denkst, nicht die anderen...
und dein satz wirkt nicht "stärker" weil sich mehrere darinn befinden:)
Der Satz sollte auch dadurch nicht stärker werden. Ich wollte damit nur sagen, dass keiner hundertprozentig sicher weiß, wie das Universum entstanden ist. Der Punkt daran war eher, dass wenn jemand etwas anderes behauptet, dieserjenige lügt.


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

11.12.2012 um 01:31
Und noch ein Nachtrag dazu, nur weil wir noch nicht hundertprozentig genau wissen, wie das Universum entstanden ist, wird die These, dass es von Gott geschaffen sei, keinewegs richtiger oder glaubhafter.


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

11.12.2012 um 01:52
@DragonRider
@alle
Was ist Gott?

Der Begriff Gott bezeichnet ein höheres Bewusstsein im Kosmos. Dieses Bewusstsein ist mit dem normalen dualistischen Verstand nicht vollständig zu erfassen.
Gott ist einfach unendliches Bewusstsein.
Das, was alle grossen Religionen mit
«Gott»
bezeichnen, enthüllt sich in der tiefsten Erfahrung als die letztgültige Wirklichkeit, als die höchste Wahrheit. Es gibt nur einen Bereich, in dem wir leben, und das ist Gott. Diese unendliche Wirklichkeit selbst ist der ganze Bereich unserer Erfahrung, der einzige Bereich, den es gibt. Es ist das unermessliche Sein, voll grenzenloser Dimensionen. Es ist die allgegenwärtige Existenz, unbeschreiblich, das Wunder aller Wunder - und dennoch erfahrbar für jeden Menschen, überall und jederzeit.

Wenn wir die Welt vom Standpunkt göttlicher Erfahrung aus betrachten, erscheint das ganze All als das Göttliche Selber, als eine Erscheinungsform des Unendlichen. Sehen wir indessen auf unser Universum mit den Augen des physischen Körpers, ist es nichts weiter als ein Gebilde aus Materie, voller Beschränkungen und innerhalb enger Grenzen bestehend. Doch aus der Sicht des Göttlichen, d.h. aus der Dimension höchster Erkenntnis betrachtet, verschwindet der Mensch als Form, wie ihn die körperlichen Sinne wahrnehmen, an seiner Stelle steht die Gottheit selbst.
Überall existiert allein nur die eine Wirklichkeit, der eine Bereich, das eine absolute Bewusstsein, das einzige Sein in allen seinen Aspekten, alles durchstrahlend, allschöpferisch, allvollkommen in jeder Einzelheit - in dem wir leben, in dem wir sind. Wenn wir uns selbst von dieser Sicht aus betrachten, verschwindet die körperliche Gestalt, und an ihrer Stelle steht die göttliche Wirklichkeit.

Vom Standpunkt der letzten Realität ist jedes Sein ein untrennbarer Teil der ewigen Wirklichkeit, wir sind in Gott und Gott ist in uns, dies muss nur erkannt werden. Verneinen wir Gott, verneinen wir uns selbst.
Der jenige, der Gott verneint dem fehlt ganz einfach die Erkenntnis, das richtige Bewusstsein.

Der wahrhaft Erkennende erfährt die sichtbare Schönheit in der Natur und im Kosmos als eine Reflexion der Schönheit des Selbst, des göttlichen Geistes in sich selbst.

Alles Liebe
Veritatis


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

11.12.2012 um 01:58
Zum besseren Verständniss poste ich noch einmal die verschiedenen Bewusstseinebenen.
Es gibt 7 Hauptbewusstseinsebenenoder Stufen, jeder dieser Ebenen ist wieder in Unterbewusstseinebenen eingeteilt.

1. Bewußtseinsstufe -
"Der Mensch lebt unbewußt - schicksalsbezogen!"
Die Antriebe des Lebens kommen aus dem "tierischen" Motivationsfeld, triebbedingt, egobezogen. Es existiert kein komplexes Verstehen von größeren Zusammenhängen und Langzeitwirkungen. Vordergründig oberflächliche Prioritäten bestimmen die Verhaltensmuster. "Gut ist das, was im Moment nützt!" Primitive, hedonistische Lebenshaltung spiegelt sich hier alltäglich. Wahllose, augenblickliche Bedürfnisbefriedigung ist das signifikante Kennzeichen einer solchen Bewußtseinsstufe.
In der Partnerschaftsreflexion zeigt sich solches Bewußtsein äußerst instrumentell: "Der Partner hat "meinen" Gelüsten und Bedürfnissen zu entsprechen und zu dienen!"

2. Bewußtseinsstufe -
"Dämmerungszustand - das Verhalten wird beginnend hinterfragt!"
Der Lebensvollzug wird zwar noch vorwiegend in einem gesellschaftlichen Ablauf verstanden, dem man sich nicht entziehen darf und kann. Höchste Form von Fremdbestimmung und Unterordnung. Andere geben an, was ich zu tun habe (und es stört nicht oder kaum!). Illusionistische "Gottgefälligkeit". Immer noch bestimmen materialistische, egobezogene Prioritäten den individuellen Lebenslauf. Was das Kollektivbewußtsein vorgibt, ist "richtig"! Man darf nicht anders sein.
Durch das Milieu bedingte Muster haben Vorgabecharakter. Man ordnet sich kritiklos ein und unter. In der Partnerschaftsreflexion zeigt ein solcher Bewußtseinszustand eine Ausrichtung nach funktioneller Ergänzung. Die "räumliche" materielle Maske des Partners bekommt besonderes Gewicht. Trotzdem bleibt der instrumentelle Bezug zum Partner im Vordergrund.

3. Bewußtseinsstufe -
"Bewußtwerdung im Gefühlsleben - der emotionelle Aspekt tritt in den Vordergrund."
Das primäre Ego entdeckt seine soziale Resonanz. Das Geltungsbedürfnis gesellschaftlicher Rangordnungen wird entscheidend. Wer zu sein, wird wichtig. Damit werden die kollektiven memischen Muster besonders einflußreich. Abstammungsbezogene soziale Wertperspektiven haben Dominanz. Kleinbürgerliche, städtische wie dörfliche Denkschienen werden zu einem hohen Prinzip. Hinter solcher Scheinwelt bricht das individuelle Ego oft aus und schafft sich im Geheimen versteckte Verhaltensmuster. Man fühlt sich aber weitgehend dabei schuldig.
Karriere, beruflicher Erfolg, "Ansehen" .... werden zum Antriebsgenerator. Solche lokalen, kollektiven Vorstellungen werden zu Automatismen und kaum noch hinterfragt. In der Partnerschaftsprojektion tritt das emotionale Bezugsfeld in den Vordergrund. Emotionale Resonanz und Übereinstimmung bestimmen vorrangig die Partnerwahl und damit auch eine überstarke Anbindung und Fixierung. Diese kann oft kippen und sich in ihr Gegenteil umkehren, was sich bis zu aggressivem Haß steigern kann.

4. Bewußtseinsstufe -
"Bewußtwerdung auf der Mentalebene!"
Mentale Neugier, Wissensdurst und Erkenntnisdrang treten in den Vordergrund. Nicht mehr das Materielle, sondern das "Geistige" (wenn auch noch im Mentalbereich) wird wichtig. Das Hinterfragen seiner ideologischen Programme setzt ein. Kritische Distanz zum kollektiven Bewußtsein eröffnet einen Abnabelungsprozeß. Oft aber noch Polaritätskämpfe: "Wer hat recht? Ich oder die anderen!"
Beginn eines autarken, ethischen Gefühls - unabhängig äußerer Normen. Hinter sich lassen familiärer Muster, religiöser Zwänge, ideologischer Okkupation, kollektiver, memischer Muster...., Aufmerksamkeit gegenüber individuellen Resonanzen, Entdecken des Karmaprinzips. Im Partnerbezug tritt Geistigkeit in den Vordergrund. Mentale Übereinstimmung wird zum entscheidenden Faktor, hohe Trennungsbereitschaft. Intelligenzübereinstimmung spielt große Rolle. Partner, die einander wertfrei zuhören können und tolerant zueinander sind, ziehen sich gewaltig an.

5. Bewußtseinsstufe -
"Erwachen der metaphysischen, mythischen Kräfte."
Die Geistschöpfungskraft wird wahrgenommen und allmählich auch begonnen, sie umzusetzen. Das Präcognitive des menschlichen Wesens wird erfaßt: "Ich erschaffe bewußt meine Realitäten durch Gedanken- und Bewußtseinskraft!" Das Erkennen der Wirkmacht auf sein Umfeld und letztlich, im morphisch planetaren Sinn, auf den ganzen Planeten. Die Kontrolle über die Kräfte seines Niederen Selbstes - Gefühlsreflexionen, Mentalreflexionen, Eigensinn.... - wird zum Persönlichkeitsprinzip.
Ausscheiden aus Vereinigungen traditioneller, vereinsmäßiger, politischer und religiöser Anbindung ist ein häufiges Zeichen. Wertfreiheit gegenüber allen Strömungen. Die große "Entbindungsstation" von alten Ketten. Oft auch ein vorübergehender Weg in das Alleinsein ("All-Eine"). Offenes philosophisches Denken: "Auf der Suche nach tiefer liegender Wahrheit und echter Erkenntnis". Karma-Bewußtsein wird zum angewandten Verhaltensregulativ: "Was ich säe, ernte ich!"
Äußeres Zeichen ist spiritueller Vegetarismus, das Seelengeschwister Tier wird bedingungslos respektiert. Echte Moralität übernimmt den Lebensfahrplan. Ausklinken aus passiver Karmischer Abhängigkeit und Kausalität. Der Beginn der Souveränität ist erreicht. In der Partnerschaft wird höchste Übereinstimmung auf geistiger Stufe gesucht; frühere Prioritäten lösen sich als Gewichtigkeiten auf. Nur noch wenige Menschen im Umfeld können eine solche Partnerrolle erfüllen.

6. Bewußtseinsstufe -
"Universelle Liebe!"
Das Wesen auf dieser Stufe wird zu einer "priesterlichen" - geistigen Instanz. Sein Strahlungsfeld erreicht überdimensionales Gewicht. Sein "Da-Sein" ist wichtiger als sein Tun. Der Mensch auf dieser Stufe hört auf zu kämpfen, er läßt zu! Sein Ego wird auf die dritt-dimensionale primäre Lebensbereichsebene zurückgerufen. Die Trennung zwischen dem Höheren und Niederen Selbst wird aufgehoben und allmählich EINS! Die Seeleninstanz tritt die Autorität im Leben an (wird zugelassen!).
Das Eins-Sein mit Allem, was IST, tritt vom wissenden in den erfühl- und erfahrbaren Bereich. Kommunikationsfähigkeit mit Tier, Pflanze und Kristall wird wahrgenommen. Die dritt-dimensionalen Barrieren und Grenzen beginnen sich aufzulösen: "Alles wird möglich!" Das Geistwesen wird als Chefinstanz installiert. Die matieriellen Kräfte und die dritt-dimensionalen Bereiche strukturieren sich nach dem Geisteswillen. Das ist der Punkt (Übergangszone), wo die Göttliche Quelle wachsend in einem individuellen Wesen in Erscheinung tritt.
Auf dieser Stufe eines menschlichen Bewußtseins wird der zwangsgesteuerte Reinkarnationszyklus beendet. Die Frequenzstruktur einer solchen Wesenheit wird "all-vernetzbar" und beginnt mit hohen Wesenheiten bewußt in telepatische Kommunikation zu treten. Sie beendet ihre Reife in Raum und Zeit und schließt einen solchen Lernzyklus ab. Die Erde bietet im Moment eine optimale Rahmenbedingung an: ein Gnadengeschenk, in kürzester Zeit durchs Ziel von Raum und ZEIT zu laufen.
Die Partnerschaft bekommt eine neue Dimension. Jede Form von "Besitz" oder "Verpflichtetheit" wird überwunden. Der ganze Reichtum einer dritt-dimensionalen Partnerschaft kann gelebt und erfahren werden, ohne daß daraus Zwänge und Abhängigkeit erwachsen. Alle untergeordneten Bereiche einer Partnerschaft in Raum und Zeit werden in "himmlischer" Freiheit gegenseitig geschenkt und erlebt: eine Spiegelung des Muttergott-Vatergott-Prinzips.

7. Bewußtseinsebene -
"göttliches Bewusstsein"
Das in der sechsten Stufe In-Gang-Kommen des All-Eins-Seins tritt in volle Verwirklichung. Damit ist ein "Gott" geboren! Göttliches Bewußtsein, das sich in der sechsten Stufe immer stärker in den Vordergrund gerückt hat, wird zur Manifestation. Hierher gehört auch der Begriff des "Aufgestiegenen Meisters". Alle Aus- und Eingrenzungen zwischen der Äußeren und Inneren Welt lösen sich auf. Die Materiegesetze verlieren ihre Wirkung auf das Wesen. Das Wandern zwischen der Außen- und der Innenwelt benötigt keine Inkarnation mehr.
Die Polarität ist gemeistert und braucht nicht mehr in einer dichten Form angenommen werden. Es ist dem Wesen überlassen, ob, wann, wo und durch wen es möglicherweise als Avatar in einer polaren, dichten Welt inkarniert. Diese siebente Stufe ist auf diesem Planeten nur in Promillegröße vorhanden, wobei aber im Zieleinlauf der ZEIT des JETZT eine große Schar anschließen und ankommen wird.

stellt euch doch ganz einfach die Frage, in welcher Bewusstseinsebene ihr lebt, oder leben möchtet?
Lebt man in den unteren Bewusstseinebenen, ist es unmöglich die oberen Bewusstseinsebenen zu verstehen, man sagt sie einfach falsch, man verneint sie oder sagt es ist eine Lüge.

Jeder entscheidet selbst auf welcher Bewusstseinsebene er wandeln will, dies ist sein freier Wille

Veritatis


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

11.12.2012 um 02:15
@veritatis
hmmm....ich würde zwischen 5 und 6 tendieren...
obwohl ich nicht angeberisch wirken will:)
ich würde eher 6 sagen...


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

11.12.2012 um 08:18
@DragonRider
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Vielleicht gibt es eine natürliche Gesetzmäßigkeit, die alles Seiende "entstehen ließ". Das wäre dann aber so weit von allen religiösen Gottesbegriffen entfernt, dass ich denke, ein anderer Begriff wäre passender als Gott
Schöpfung.
In der Form sehe ich das. Es gab einen Nullpunkt, wonach sich das Universum entwickelte. Ob per "göttlichem" Eingriff oder durch Urknall.


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

11.12.2012 um 09:00
Zitat von veritatisveritatis schrieb:Zum besseren Verständniss poste ich noch einmal die verschiedenen Bewusstseinebenen.
wer hat diese ebenen festgelegt ?

ich sehe mich übrigens am beginn der 6 bewusstseinsebene stehen.


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

11.12.2012 um 10:09
Die Einstufung in die Bewustseinebenen hat @veritatis bei irgendwelchen Esoeiten geklaut, z. B. bei Kössner. Der ist Lehrer, Gastwirt, Autor und selbsternannter "Maya-Forscher". Kössner träumt von einer kommenden "Höherentwicklung" der Menschen im Dezember 2012.
http://www.maya.at/allgemein/4-Sieben.htm
http://www.torindiegalaxien.de/grafiken/engel/kuthum07/7bewusebnen.html
http://www.sein.de/archiv/2007/november-2007/die-sieben-bewusstseinsstufen.html
und so weiter und so fort.
Ein Eso scheint beim nächsten zu klauen.
Aber die ersten haben sich hier ja auch schon eingeordnet. :D


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natü ehemaliges Mitglied

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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

11.12.2012 um 11:08
@DragonRider
Ich habe es mir nicht so schwer vorgestellt, dir meinen Rückgriff auf das bekannte Lügen-Paradoxon des Eubulides (4. Jh.vor Christus) plausibel zu machen.
Mehr Argumente als er kann ich da auch nicht beisteuern. Ich dachte, wenn man sich die Problematik eines paradoxen Satzes einmal wirklich vor Augen führt, muss man zu dem Schluss kommen, dass sie zur Erfasssung von Wirklichkeit ebenso wenig taugen wie zur zwischenmenschlichen Kommunikation.

Dein Ergebnis, der von mir analog gebildete Satz sei 'sowohl wahr als falsch' ist sinnlos. Ein paradoxer Satz bringt uns nicht weiter. Es mag eine nette Spielerei für den Stammtisch sein. Aber die 'Widerlegung der Allmacht Gottes' mit diesem Satz ist nicht brauchbar, und du tust ernsthaft denkenden Atheisten auch keinen Gefallen damit, ihn ins Feld zu führen, denke ich.

Der sattsam bekannte spielerische Allmachts-Satz ist laut Wiki aus eben dem Grunde kein Satz, wie du es bei meinem 'deutsche Sprache'-Satz richtig analysiert hast: Auch er ist selbstreferentiell und nimmt die eigene Aussage während ihrer Tätigung gleichzeitig zurück, womit er sich also selbst vernichtet. (eine Katze ist, die sich in den Schwanz beißt.)
Eine solche Katze kann keine Mäuse fangen/ Ein solcher Satz kann keinen Tatbestand ergreifen.

Dass der Spiel-Satz in Frageform auftaucht, macht den Betrug zwar schwerer erkennbar. Dennoch ist er logisch dasselbe wie er als Behauptung ist, denn es wurde nur die Feststellung in eine Frage umgeformt und sonst nichts verändert.

Abgesehen davon würde auch eine nicht paradoxe Behauptung über die Allmacht Gottes diese nicht widerlegen. Denn diese Art Allmacht schreibt der Glaube Gott sowieso nicht zu.
Die Allmacht Gottes ist vielmehr eine Eigenschaft , die zu seiner Vollkommenheit gehört. Unvollkommene Dinge zu tun, wie sündigen zu 'können', sich selbst mit einem Stein austricksen zu 'können', sich widersprechen zu 'können', sind formal-sprachliche Qualitäten, aber keine ontologischen (seinsmäßigen).

"Wir sagen: 'Gott ist allmächtig', weil er alles kann, was er will", definiert die Kirche. Also nicht: alles, was ein 'superschlauer' Mensch sich ausdenkt. Das würde ja allen Stuss einschließen und der Würde Gottes widersprechen.

Somit entpuppen sich für mich solche Sätze als respektlose Versuche, die Gottesbiilder der Glaubenden in Misskredit zu bringen.


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

11.12.2012 um 11:36
@natü
Wa ist den daran respektlos?
Die Hilflosigkeit der Gläubigen das Paradoxon aufzulösen ist doch nicht Ehrenrühriges.
Warum immer solcher ad hominem Attacken bei drohender Sprachlosigkeit?


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

11.12.2012 um 11:40
@Heide_witzka
wird hier gerade versucht zu verkaufen das allmächtig.ja Garnicht allmächtig bedeutet? :troll:


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11.12.2012 um 12:42
@Heide_witzka
danke für die Links, wusste selbst nicht mehr wo ich das her hatte

Veritatis


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11.12.2012 um 13:02
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Ein Eso scheint beim nächsten zu klauen.
Aha.. :D ich dachte mir ähnliches schon. Wenn man sich diese Auflistung durchliest kommt man auch zu keinem anderen Schluß.

@natü
Zitat von natünatü schrieb:Die Allmacht Gottes ist vielmehr eine Eigenschaft , die zu seiner Vollkommenheit gehört. Unvollkommene Dinge zu tun, wie sündigen zu 'können', sich selbst mit einem Stein austricksen zu 'können', sich widersprechen zu 'können', sind formal-sprachliche Qualitäten, aber keine ontologischen (seinsmäßigen).
Die Allmacht Gottes.. wird durch dieses Paradoxon ad absurdum geführt. Um aber jetzt daraus einen Strick zu drehen.. wird dieses Steinparadoxon einfach in Richtung: Unvollkommenheit verfrachtet.

Zudem... und daran hapert es, setzt Du diese Allmacht bei Gott voraus, da Du ihm Vollkommenheit unterstellst.
Dazu habe ich seinerzeit mit @shauwang einen Disput geführt. Deshalb nur kurz...

Wenn eine Entität so wie ihm von Menschen unterstellt, Vollkommen ist, Allmacht besitzt, Allwissend ist... der hätte voraussehen müssen, das er beim Menschen diverse Fehler verbaut hat. "Nach seinem Bilde" erschaffen.. Fehlerbehaftet. Gott hat also auch Fehler... :ask: ? Oder wir sind einfach ein Baugruppenfehler. Im Popol Vuh haben die Götter ja auch erst mit Schlamm, dann mit Holz und zum Schluß mit Getreide den Menschen erschaffen...
Desweiteren hätte diese Entität bei allem Allwissen auch erkennen und wissen müssen, das seine "Fehlerteufel" in Menschengestalt irgendwann nach seiner Existenz fragen. Die Lehren hinterfragen und gleichzeitig zig andere Religionen und Gott / Götter entwickeln.

Ist das... Vollkommenheit? Allmacht? Allwissen?

Ich wage es zu bezweifeln.


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natü ehemaliges Mitglied

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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

11.12.2012 um 13:05
@Heide_witzka
Die Respektlosigkeit.
'Drohende Sprachlosigkeit'?
Dass das Lügen-Paradoxon kein Rätsel ist, das man 'lösen' kann, sondern ein unauflösbarer logischer Knoten: Das hat mit gläubig oder nicht gläubig überhaupt nichts zu tun.

Ich habe auf meine Quellenangabe bzgl. des Ortes dieser Sprachfigur in der Philosophie noch keine Entgegnung in der Sache bekommen.
Von daher ist die 'Sprachlosigkeit' nicht auf Seiten von Gläubigen, und ich wüsste auch nicht, wo sie drohte.

Umgekehrt behauptest du nicht existierende Attacken, und dann auch noch 'ad hominem' und 'immer'.
Was du selbst tust, merkst du demnach gar nicht.

'Ehrenrührig' ist es nicht, zu ungewohnten Sprachfiguren keinen Zugang zu haben oder keine Lust, sich damit auseinanderzusetzen, da hast du recht. Was hindert dich also daran, es zuzugeben?

@Nerok
Warum fragst du das nicht mich? Ich habe die Bedeutung des Wortes gerade nach der offiziellen Lesart zitiert.
Wenn du gerne allmächtig wärst, würdest du dir dann wünschen, bei Stromausfall im kalten Keller zu sitzen und zu hungern? Nein, du würdest deine Macht benutzen, um deine Wünsche in die Tat umzusetzen. Bei Gott ist es genauso.
Und wie wir Macht definieren, so definieren wir auch Allmacht. Seinen Willen durchsetzen können, nicht irgendwelchen Quatsch wollen und ihn dann auch durchführen müssen.


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

11.12.2012 um 13:05
@natü

Vlt. ist Gott ja auch nur allzu menschlich? Mit genau den selben Fehlern die uns anhaften?

Ich empfehle mal dieses Buch.. ist zwar ne Komödie.. kann aber auch zum nachdenken anregen..

fbase


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