Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

4.202 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Atheismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

03.01.2013 um 00:19
Hallo @Etta
Zitat von EttaEtta schrieb:Ich glaube das Gottes Gebote für uns genau so zählen wie zu Moses Zeit.
Natürlich zählen sie. Darum steinigen wir auch noch die Inzestler und Schwulen, wie von den Geboten gefordert. Mensch, das machen nicht mal die Juden, und wir schon gar nicht. Wir reinigen uns nicht vor dem Opfern der Erstlinge unseres Viehs, wir enthalten uns nicht vom Schweinefleisch usw., obwohl das alles Gebote sind. Du sprichst doch nur von den ethischen Geboten, die rituellen befolgste doch gar nicht. Und bei den ethischen befolgst Du auch nicht die geforderte Bestrafung, die ja Teil des Gebotes sind.

Wieso diese Beschränkung? Weil es womöglich um den guten Inhalt dieser Gebote geht? Nicht ums Gebotsein und damit um eine Einhalte-Pflicht. Wir wählen die ethischen Gebote aus, eben weil sie ethisch sind. Es ist gut, Vater und Mutter zu ehren, es ist gut, nicht zu morden, es ist gut, nicht zu stehlen usw. usf. Wir verstehen das Gute an diesen Geboten und mühen uns deswegen, sie einzuhalten. Mitunter reicht sogar das Verstehen der meisten dieser Gebote, um aus einem gewissen Vertrauensvorschuß auch die paar Gebote zu befolgen, die wir noch nicht verstanden haben. Das wäre ein akzeptabler Gehorsam, der sich aber eben auch wieder inhaltlich aus dem Verstehen der übrigen Gebote begründet. Und dabei besteht auch weiterhin das Bestreben, auch diese Gebote in ihrem Gut-und-Richtig-Sein zu verstehen, um sie dann wahrhaft zu befolgen.

Und was die Sünde samt dem Bereuen und dem hinfort nicht mehr Sündigen betrifft, so sagt Paulus im Römerbrief, daß Gebote-Einhalten wie Gewissen-Befolgen es nicht bringen. Sünder ist man auch ohne das Gesetz. Paulus sagt "das Gute, das ich tun will, das tu ich nicht" und nennt sich deswegen Sünder. Aber das Gute, das kann ich zu tun erstreben, eben weil ich es für gut erachte. Nicht weil es Gebote gibt.

Pertti


melden

Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

03.01.2013 um 00:25
@Etta
Zitat von EttaEtta schrieb:... Auch Kinder lügen..
Scheinbar hast Du keine eigenen Kinder, sonst wäre Dir
aufgefallen, daß Kinder bis etwa zum 4. Jebensjahr nicht
lügen können.


melden

Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

03.01.2013 um 00:36
@Gwyddion

Du hast nie mal ne Unwahrheit gesagt, hast nie mal was anderen weggenommen, nie, wie Jesus sagt, mal die Frau eines anderen gesehen und gedacht, wie es wohl wäre, wenn... Nichts, nie? Und das soll jemaand glauben, das glaubst Du selbst?

Ab wann Kinder "sündigen", ist wirklich schwierig zu entscheiden bzw. festzustellen. Aber auch schon in Kindergartenzeiten haben wir Regenwürmer zertreten, Blätter einfach so von Sträuchern abgerissen usw., wobei es dem Regenwurm einerlei war, ob wir uns im Klaren darüber waren, ob das nun in Ordnung ist oder nicht. Die Definition von Sünde hängt nicht unbedingt von der Mündigkeit des Sünders ab.

Ich konnte später, mit wachsendem Verstand und Verstehen, durchaus Reue für das Killen des Regenwurms entwickeln, Bedauern für den Regenwurm.

Es gab vor wenigen Jahren mal nen Bericht über ne Untersuchung, wie oft der Mensch im Durchschnitt pro Tag so lügt. Das war erschreckend oft, und in der Regel erinnert man sich nicht einmal an diese Lügen. Weiß leider nicht mehr die genauen Zusammenhänge, sodaß ich die Untersuchung jetzt nicht mehr wiederfinden kann.

Pertti


1x zitiertmelden

Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

03.01.2013 um 00:43
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Es gab vor wenigen Jahren mal nen Bericht über ne Untersuchung, wie oft der Mensch im Durchschnitt pro Tag so lügt.
Die Berichte so auf die Schnelle gegoogelt gehen von 2 bis 200 mal am Tag aus.
Von daher trifft eigentlich jeden eher ein Stein, als das er ihn werfen kann. ;)


1x zitiertmelden

Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

03.01.2013 um 00:46
Zitat von psreturnspsreturns schrieb:Von daher trifft eigentlich jeden eher ein Stein, als das er ihn werfen kann.
Der Satz ist so, ähm, treffend... Geil!


melden

Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

03.01.2013 um 00:59
@perttivalkonen

:D
Es ging in dem Bericht ja um alle Flunkereien, wie Schutzbehauptungen usw. Ich schätze mal,
wir meinen den selben Bericht. Mir fehlt aber auch gerade etwas die Muse, zu suchen.


melden

Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

03.01.2013 um 10:51
Zitat von RejanaRejana schrieb:Hm, ich rede da ebenfalls aus Erfahrung, hatte da aber weniger Glück als du, bei mir war es nicht "fast", sondern "ganz" und leider auch nicht nur ein Mann sondern mehrere.....Ich war da grad mal 14 Jahre alt
du erzählst meine geschichte ... verplüffend ich war auch 14 und es waren 5 jungs im gleichen alter und 2 sogar aus meiner klasse die mich festhielten und sich an mir vergingen zum glück kam es nicht zum akt da es in einem park passierte und passanten noch rechtzeitig einschritten. dennoch hatte ich blutende wunden im genitalbereich auf grund der prutalität mit der man mich nötigte.
Zitat von RejanaRejana schrieb:Natürlich habe ich mich keinem Therapeuten anvertraut, das gab es zu der Zeit noch nicht, aber es hat mich Jahrzehnte gekostet, dieses Erlebnis zu verarbeiten, mit all den negativen Entwicklungen, die so ein Erlebnis zu bieten hat, wie verfremdete Körperwahrnehmung, gestörte Sexualität, verfremdete Entwicklung etc.
gestörte sexualität ja die habe ich heute noch aber das schreibe ich auch meiner erziehung zu. meiner großmutter die sehr gläubig war vermittelte mir sex als etwas schmutziges/böses und das männer frauen nur dazu benutzen um ihre begierden zu befriedigen - frauen wären nur sexobjekt und leider machte ich auch die erfahrung dass männer meist wirklich so denken.
zum glück aber habe ich jetzt einen partner der nicht so ist und viel verständniss für mich aufbring gerade was das thema sexualität betrifft was für mich nur nebensache ist und mehr ein notwendiges übel als wirkliches lustempfinden.
Zitat von RejanaRejana schrieb:aber ich war die Jahre danach dermaßen damit beschäftigt mich möglichst hässlich zu kleiden, damit ja niemand mich attraktiv findest....das verbuchte ich momentan unter gestörte Selbswahrnehmung und gestörte Sexualität
ja so geht/ging es mir auch nur dass ich damals wirklich aufreizend angezogen war und dadurch ein anderes verständnis entwickelte. aber ich trage seit dem und auch heute noch 0815 wohlfühlklamotten die immer schwarz sind und nicht figurbeton und ich trage auch ausschließlich hosen, du findest keinen einzigen rock oder kleid in meinem schrank.

ich fühle mich so einfach wohler weil ich gar nicht möchte dass ich blicke auf mich ziehe, ich brauche keine bestätigung von anderen die bestätigung gebe ich mir selbst. aber selbst in diesen look fall ich auf weil ich nicht gerade unhübsch bin und ein selbstbewusstes auftreten habe wodurch ich automatisch auch in solchen klamotten auffalle gegenüber anderen.

nur traut sich auf grund meiner dominanten ausstahlung/auftreten mich niemand mehr ansprechen und genau das will ich auch bezwecken. zudem muss ich gestehen dass ich seit dem und auch durch andere vorfälle in bezug auf gewaltätige partner die ich hatte immer ein messer eingesteckt habe. das alleine gibt mir schon sicherheit und ein ganz anderes auftreten.

aber wie du siehst,solche erlebnisse verändern einen menschen gewaltig und es kommt rein auf die persönlichkeit an in welche richtig diese veränderung stattfindet. mich haben meine erlebnisse selbstbewusst gemacht und trugen dazu bei mich nach aussen so zu präsentieren wie ich eigentlich im inneren bin nämlich eine starke persönlichkeit und so will ich auch gesehen werden. und anhand meines charakters möchte ich auch beurteilt werden und nicht nach äußerlichkeiten in die schublade einer unbeholfernen tussi - dummen blondine oder als sexobjekt eingestuft werden.
von daher kann ich für mich sagen dass so schlimm das erlebniss auch war ich viel gelernt habe daraus.
Zitat von RejanaRejana schrieb:Aber ich finde das wenig realistisch was du gerade zum Thema Vergewaltigung geschrieben hast und stelle ganz propvokativ (aber nicht böse gemeint!) die Frage, ob du dein Erlebnis in der Tiefe wirklich verarbeitet hast, da du von meiner Sicht aus an einem Punkt stehst, der typisch für eine Form der "Anfangsverarbeitung" steht.
ganz habe ich es sicherlich nicht verarbeitet da gebe ich dir recht weil ich immer noch probleme habe menschen an mich herankommen zu lassen jetzt nicht imm sinne von sexuellen handlungen sondern prinzipiell fällt es mir schwer im sinne von umarmung ectr. je näher mir menschen kommen auf persönlicher ebene um so mehr abstand nehme ich. ich fühle mich einfach dadurch bedrängt auch weil ich einen großen freiheitsdrang habe und meine persönlichen freiräume brauche. deswegen möchte ich auch keine verpflichtungen eingehen oder zu enge verbindungen aufbauen ich brauche diese unabhängigkeit sonst fühle ich mich nicht wohl.

gefühle zu zeigen/zuzulassen fällt mir extrem schwer aber das hat auch mit meiner miesen ehe zu tun in der ich geschlagen wurde gerade dann wenn ich meine gefühle zeigte zb. wenn mich mein mann mit worten verletzte und ich weinte schlug er mich damit ich einen grund hätte zu weinen .... diese ganzen negativen erlebnisse von kindheit an und meine strenge erziehung trugen dazu bei, dass ich eben eine andere sichtweise entwickelte und zu einsichten gelangte die viele menschen vielleicht nicht nachvollziehen können aber diese menschen waren auch nicht in solchen extrem situationen wie ich es war.

automatisch sucht man dann nach antworten die frage nach dem WARUM wird zu mittelpunkt. man hinterfragt/ erkennt ursachen und wirkung und reflektiert sich selbst durch andere. die sichtweise verändert sich einfach und man wird bewusster im umgang mit sich selbst und seinen handlungen speziell in bezug auf sein umfeld. ich wurde dadurch selbstbewusst, erkannte meine eigenverantwortung und ganz besonders trug es zur meiner weiterentwicklung bei. ohne meinen erlebnissen wäre ich nicht der mensch geworden der ich heute bin. wenn ich darüber nachdenke wie ich früher war und mich jetzt sehe dann ist dass genau das gegenteil zudem meine entwicklung führte.

aus einem naiven, schüchteren mädchen ohne selbstbewusstsein entwickelte ich mich stätig weiter zuerst zu einem aufsässigen, eigensinnigen, sturen teenanger der immer alles besser wusste bis hin zur selbstbemittleidenten jugendlichen der allen und jeden die schuld gab für sein sinnloses leben, der sich bestraft fühle und ungeliebt, der suezid begehen wollte, bis hin zum erwachsenen der nicht an sich selbst glaubte, der sich alles gefallen lies und kein nein kannte, der gewalt ihm gegenüber als gerechtfertig ansah, der seinen selbstwert nicht erkannte, sich dem schicksal ausgeliefert fühlte und es ertrug statt zu kämpfen und es zu lenken.

und heute bin ich eine selbstbewusste frau die weiss was sie will, die grenzen setzt und konsequent ihren weg geht, die sich nichts gefallen lässt und sich durchzusetzen weiss,die ihren selsbtwert kennt und selbstverantwortlich ihr leben in der hand hat. die den glauben an sich selbst gefunden hat und weiss das es nichts gibt das diesen glauben erschüttern könnte. die sich ihren stärken und schwächen bewusst ist und stätig an sich und ihrer persönlichkeit arbeitet. eine frau die ihr leben nicht von anderen bestimmen lässt sondern ihre eigenen entscheidungen trifft und noch viel mehr ....

und wenn ich eines gelernt habe in meinem leben -----> ich selbst bin es der sich ändern muss nicht die anderen ich bin die ursache für das was mir widerfährt und an mir liegt es dafür zu sorgen das ich die wirkung erziehle die ich haben möchte so sehe ich das jedenfalls.

zu dieser starken persönlichkeit wäre ich nicht geworden hätte ich mich und meine vergangenheit nicht hinterfragt und positives aus meinen erlebnissen gezogen. eine ander persönlichkeit wäre vermutlich an meinen erlebnissen zerbrochen, depressiv oder hätte im schlimmsten fall suezid beganngen so wie ich auch schon kanpp davor war. zum glück konnte ich aber alleine durch mein umdenken und durch veränderung meiner einstellung und sichtweise diese positiven ergebnisse erziehlen die mir eigentlich nur bestätigen das es alleine an unserer psyche liegt und an dem willen zur weiterentwicklung der mensch zu werden der man auch sein möchte indem ich zuerst die ursache bei mir selbst suche.


1x zitiertmelden

Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

03.01.2013 um 11:22
Du machst dir doch bestimmt manchmal Gedanken darum, wie man richtig handelt. Vielleicht hattest du mal ein moralisches Dilemma. Wie löst du so etwas?
ich denke nicht viel darüber nach sondern höre auf mein bauchgefühl das war mir schon immer der beste ratgeber. für mich ist es nicht wichtig wie man richtig handelt sondern dass man es überhaupt tut und auch hinter den konsequenzen steht. denn egal welche entscheidung ich treffe ich werde immer daraus lernen können und mich dadurch weiterentwickeln.
Was würdest du anderen raten, die so sein wollen, wie du? Nach welchem Grundsatz sollen sie handeln?
ich würde mir niemals anmasen zu sagen, dass mein weg den ich gehe der richtig ist. es gibt keinen richtigen oder falschen weg jeder mensch hat eine eigene persönlichkeit und daher gib es keinen ultimativen grundsatz der auf jede person anwendbar ist.

wenn mich jemand um rat fragt würde ich es genauso ausdrücken und davon abraten so wie ich sein zu wollen, jeder mensch muss nach seinen vorstellungen leben und seinen eigenen weg gehen nur das ist sinnvoll.

ich kann nur von meinen erfahrungen berichten und diese lehrten mich das dass wichtigste in MEINEM leben es ist zu akzeptieren und ursache und wirkung zu hinterfragen, die fehler immer zuerst bei sich selbst zu suchen und nie jemanden anderen für negative erlebnisse verantwortlich zu machen. auch machte ich die erfahrung das man menschen so respektieren sollte wie sie sind und niemals versuchen sollte sie zu ändern denn man kann sich nur selbst ändern.
Einfach immer zu versuchen, einen guten Eindruck zu hinterlassen und zu helfen wo man kann? Aber wieso? Was steckt da für eine Philosophie dahinter? Was hat man davon, außer einen guten Ruf und evtl. ein gutes Gefühl? Wieso ist es wichtig für dich?
ich möchte dass mich die menschen so warnehmen wie ich bin daher bin ich automatisch ein offener und ehrlich mensch ohne geheimnisse der immer sagt was er denkt alles andere wäre nur selbstbetrug. das halte ich einfach für sehr wichtig und dafür gibt es auch keine begründung. ich überlege nicht ich handle aus überzeugung und das ganz automatisch weil es meine persönlichkeit ist. ich versteh nicht warum du das nicht verstehen kannst und was du eigentlich hören möchtest.

ist es wirklich so unvorstellbar, dass es menschen gibt die selbstlos handeln aus einer reinen überzeugung heraus, die das ganz automatisch tun, sich keine vorteile erhoffen oder irgendeine andere art von motivation dahintersteckt ? .... einfach menschlich zu sein ist nicht wirklich eine aufgabe oder ein philosophie es ist entweder da oder nicht. genauso wie angeborene talent einfach da sind oder diverse charaktereigenschaften die man zeit seines lebens haben wird.


melden

Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

03.01.2013 um 11:30
@-Therion-


Vorweg, ich kann Dich und Deine Situation sehr gut verstehen (aber das Thema hatten wir ja schon mal in einem anderen Thread, dehalb gehe ich hier jetzt nicht näher darauf ein)
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:ja so geht/ging es mir auch nur dass ich damals wirklich aufreizend angezogen war und dadurch ein anderes verständnis entwickelte. aber ich trage seit dem und auch heute noch 0815 wohlfühlklamotten die immer schwarz sind und nicht figurbeton und ich trage auch ausschließlich hosen, du findest keinen einzigen rock oder kleid in meinem schrank.

ich fühle mich so einfach wohler weil ich gar nicht möchte dass ich blicke auf mich ziehe, ich brauche keine bestätigung von anderen die bestätigung gebe ich mir selbst. aber selbst in diesen look fall ich auf weil ich nicht gerade unhübsch bin und ein selbstbewusstes auftreten habe wodurch ich automatisch auch in solchen klamotten auffalle gegenüber anderen.

nur traut sich auf grund meiner dominanten ausstahlung/auftreten mich niemand mehr ansprechen und genau das will ich auch bezwecken. zudem muss ich gestehen dass ich seit dem und auch durch andere vorfälle in bezug auf gewaltätige partner die ich hatte immer ein messer eingesteckt habe. das alleine gibt mir schon sicherheit und ein ganz anderes auftreten.
Ich denke NICHT die Kleidung, sondern DAS
Zitat von -Therion--Therion- schrieb: nur traut sich auf grund meiner dominanten ausstahlung/auftreten mich niemand mehr ansprechen
ist das Entscheidende.
Du kannst Dich sogar bewusst hübsch kleiden und es wird Dich niemand anmachen, sofern Du KEINE Opfer-Ausstrahlung hast.
(Es sei denn jemand hat direkt ein Verbrechen geplant, oder man soll ausgeraubt werden, dann lässt er sich auch von einer selbstbewussten Ausstrahlung nicht abschrecken.)

Wie gesagt, ich bin fest der Meinung, so eine Ausstrahlung ist ein relativ sicherer Schutz.
Ist das Gleiche wie bei einem Hund z.B.: Wenn man Unsicherheit/Angst ausstrahlt, spürt dies ein Hund und greift einen eher an, als wenn man keine Angst hat. Bei Menschen ist es ähnlich – die nonverbalen Signale (z.B. Körperhaltung) sind es, NICHT die Kleidung.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:automatisch sucht man dann nach antworten die frage nach dem WARUM wird zu mittelpunkt. man hinterfragt/ erkennt ursachen und wirkung und reflektiert sich selbst durch andere. die sichtweise verändert sich einfach und man wird bewusster im umgang mit sich selbst und seinen handlungen speziell in bezug auf sein umfeld. ich wurde dadurch selbstbewusst, erkannte meine eigenverantwortung und ganz besonders trug es zur meiner weiterentwicklung bei. ohne meinen erlebnissen wäre ich nicht der mensch geworden der ich heute bin. wenn ich darüber nachdenke wie ich früher war und mich jetzt sehe dann ist dass genau das gegenteil zudem meine entwicklung führte.
Was Du hier beschrieben hast kann ich alles nur bestätigen, ist genau das Gleiche was ich von einer Freundin erzählt bekam.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:und wenn ich eines gelernt habe in meinem leben -----> ich selbst bin es der sich ändern muss nicht die anderen ich bin die ursache für das was mir widerfährt und an mir liegt es dafür zu sorgen das ich die wirkung erziehle die ich haben möchte so sehe ich das jedenfalls.
Sehr schöne Worte, wo selbst ich – an Gott glaubend – voll zustimmen kann ;)

Aus einem früheren Posting von Dir (glaube ich zumindest dass Du es warst):
denn nur wenn ich in mir gestärkt bin und an mich selbst nicht zweifle ist es mir egal was andere über mich denken oder sagen es wird mich nicht verletzen weil ich dann darüber stehe und und mich erst garnicht darauf einlasse. aktion/reaktion ---> liefere ich nicht die erwünschte reaktion macht das eine weitere aktion sinnlos das ist ein fakt den ich auf eigene erfahrungswerte beziehen kann.
Finde ich auch sehr gut ausgedrückt und auf den Punkt gebracht.


1x zitiert2x verlinktmelden

Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

03.01.2013 um 13:06
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie gesagt, ich bin fest der Meinung, so eine Ausstrahlung ist ein relativ sicherer Schutz.
Ist das Gleiche wie bei einem Hund z.B.: Wenn man Unsicherheit/Angst ausstrahlt, spürt dies ein Hund und greift einen eher an, als wenn man keine Angst hat. Bei Menschen ist es ähnlich – die nonverbalen Signale (z.B. Körperhaltung) sind es, NICHT die Kleidung.
ich denke wenn es ein sexualtäter ist dann liegt es an beiden an kleidung und ausstrahlung. optische reize bringen eine psychisch kranke person erst auf die idee überhaupt in diese richtig zu denken es sei den wie du sagst er hatte schon den vorsatz. wenn man allerdings so wie ich damals seine reize einsetzt was mir eigentlich gar nicht so bewusst war weil ich gerne enge tops sowie hohe absätze trug (ich machte es eigentlich nur den anderen nach) und man dann noch kein selbstbewusstes auftreten hat sondern eher schüchtern ist das keine gute mischung. zudem kannten mich ja davon 2 jungs aus meiner klasse die wussten ganz genau wie ich bin und da war ich eben ein willkommenes opfer.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Sehr schöne Worte, wo selbst ich – an Gott glaubend – voll zustimmen kann
danke dir, zu dieser erkenntnis fand ich aber nicht durch gott ich fand sie durch reflektion meiner selbst durch die negativen erlebnisse die zu meiner weiterentwicklung beitrugen und die mich auch zum glauben an mich selbst führten was mir die stärke,wille und kraft gab selbstverantwortlich mein leben in die hand zu nehmen - ich sehe mich selbst und jeden anderen menschen auch als einen schöpfergott seines eigenen lebens an nicht nur durch seine existenz sondern auch durch diese prinzipien von ursache und wirkung/aktion,reaktion.


melden

Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

03.01.2013 um 14:40
@-Therion-
Das ist jetzt wirklich ein wenig gruselig, bei mir waren es 6, auch in einem Park...leider war da kein Passant. Ich hab Jahre gebraucht, wieder in den Park zu gehen....mit meinem jetzigen Mann hab ich das dann mal getan, ohne männliche Begleitung gehe ich da heute noch nicht mehr rein.  

Wenn eine Frau hübsch ist, dann kannst du sie auch in einen Sack packen, dann sieht die trotzdem hübsch aus....lol, ich bin heute nicht mehr so hübsch, hab an Gewicht zugelegt, demzufolge bin ich gut geschützt^^^. Ne im Ernst, letzen Endes geht es nicht nur darum, das die Frauen für andere schön aussehen wollen, wenn sie sich hübsch kleiden, es ist auch eher für sie selber. Das konnte ich mit Hilfe meines Mannes lernen, die gesunde Würdigung des eigenen Körpers ist einfach etwas sehr Schönes.  

Du malst in deinem letzen Post eine sehr durchreflektierte Persönlichkeit, wenn ich dich richtig verstanden habe, ich es das, was du sagen wolltest, oder? Du warst aufgrund deiner Erlebnisse gezwungen vieles zu reflektieren, was andere so gar nicht mussten, weil in ihrem Leben "lief" es ja immer. Das Durchreflektieren macht auf jeden Fall selbstbewusst.

Und doch......die Extreme, die du malst verbunden mit dem Hinweis auf Suizidalität, ich denke schon, das die emotionale Ausgeglichenheit in deinem Leben immer eine Herausforderung bleiben wird. Ich sag das jetzt mal so, weil ich die Erfahrung gemacht habe, das Menschen, die aufgrund ihrer Erlebnisse extremen Gefühlslagen ausgesetzt waren, auch immer wieder zu extremen Gefühlslagen neigen.  

Eine Frage bezüglich des Glaubens tut sich bei mir aber dahingehend auf: Wie ist das bei Dir emotional mit dem "Fallen lassen?". Du schriebst ja auch, das du Körperkontakt nicht gerne hast (kenne ich übrigens auch). Glaube (an Gott) hat etwas mit "fallen lassen" und "Vertrauen" zu tun. Ich frage das, weil ich wirklich neugierig bin, inwiefern du dahingehend überhaupt positive Erfahrungen (auch mit Menschen) gemacht hast- respektive es auf Grund deiner Erlebnisse und deiner Erfahrungen für Dich zur Zeit überhaupt möglich wäre, dich auf ein "Fallen lassen" und "Vertrauen" in einen Glauben an einen Gott emotional einzulassen.


1x zitiertmelden

Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

03.01.2013 um 17:18
Zitat von RejanaRejana schrieb:Das ist jetzt wirklich ein wenig gruselig, bei mir waren es 6, auch in einem Park...leider war da kein Passant. Ich hab Jahre gebraucht, wieder in den Park zu gehen....mit meinem jetzigen Mann hab ich das dann mal getan, ohne männliche Begleitung gehe ich da heute noch nicht mehr rein
ja das kenne ich ich mag parks auch nicht sonderlich und gehe nur hinein bzw. durch wenn ich sehe das keine jugendlichen oder junge erwachsene in gruppen irgendwo herumstehen. auch wechsle ich die straßenseite wenn mehrer männer auf mich zukommen oder ich betrunkene sehe. betrunkene menschen sind fast noch schlimmer für mich weil sie unberechenbar sind da geht mein puls immer noch hoch und bekomme richtig angst wenn ich solchen menschen begegene was zurückzuführen ist auf meine schlimme gewaltsame ehe, mein mann war alkoholiker und schlug mich fast täglich grundlos.
Zitat von RejanaRejana schrieb:Wenn eine Frau hübsch ist, dann kannst du sie auch in einen Sack packen, dann sieht die trotzdem hübsch aus....lol
ja da hast du recht :) dennoch möchte ich für meinen charakter geliebt werden und nicht wegen meines aussehens das war mir schon immer wichtig. mein freund hat mir anfangs oft komplimente gemacht aber ich habe ihm das abgewöhnt :) ne, ich mag das wirklich nicht es gibt mir kein gutes gefühl. ja ich weiss, ich bin nicht typisch frau brauche auch keine unmengen an schuhen oder kleidung und hasse es einkaufen zu gehen :) ich bin eben anders und auch stolz darauf dass ich so bin wie ich bin ohne mich in diese typische frauenrolle pressen zu lassen.

Zitat von RejanaRejana schrieb:Eine Frage bezüglich des Glaubens tut sich bei mir aber dahingehend auf: Wie ist das bei Dir emotional mit dem "Fallen lassen?". Du schriebst ja auch, das du Körperkontakt nicht gerne hast (kenne ich übrigens auch). Glaube (an Gott) hat etwas mit "fallen lassen" und "Vertrauen" zu tun. Ich frage das, weil ich wirklich neugierig bin, inwiefern du dahingehend überhaupt positive Erfahrungen (auch mit Menschen) gemacht hast- respektive es auf Grund deiner Erlebnisse und deiner Erfahrungen für Dich zur Zeit überhaupt möglich wäre, dich auf ein "Fallen lassen" und "Vertrauen" in einen Glauben an einen Gott emotional einzulassen.
wie du richtig geschrieben hast bin ich ein sehr selbstkontrollierter mensch der nicht nur sich selbst sondern auch sein gegenüber gerne analysiert wodurch ich viel feingefühl erlangt und mir eine gute menschenkenntniss aneignen konnte. man könnte also sagen, dass ich quasi ein kontrollfreak bin und schon auf kleinste anzeichen reagiere und mein gegenüber auch auf unstimmigkeiten anspreche.

zudem bin ich offen und ehrlich und sage mir was ich denke. für viele ist das sehr befremdlich weil die meisten mensch in sich selbst zurückgezogen sind und mit dieser offenheit nicht umgehen können. wenn ich merke, dass dies der fall ist dann ziehe ich mich meistens gleich zurück weil ich erstens niemanden überfordern möchte,vor jeden menschen respekt habe und dessen einstellung akzeptiere und zweitens menschen um mich brauche denen ich vertrauen kann und das kann ich nur wenn mein gegenüber sich mir ebenfalls öffnen kann.

und was ich absolut nicht vertrage ist wenn ich belogen werde und ich dahinterkomme. deswegen habe ich schon langjährige freundschaften konsequent beendet weil vertrauen absolute priorität hat egal ob partnerschaft, freundschaft oder im bekanntenkreis da bin ich wirklich beinhart ..... "gebranntes kind scheut das feuer" :)

und was das fallenlassen angeht ----> absolut nicht möglich auf keinster weise!
ich muss immer kontrolle über alles haben und daher übernehme ich auch gerne verantwortung auch im arbeitsleben hatte ich eigentlich immer nur jobs in führungspositionen weil ich sehr diszipliniert bin, menschen gerne führe/leite und ich sehr gerne arbeiten gehe weil ich mich über meine erbrachte leistung definiere und mir dadurch mir selbst die anerkennung gebe die normal menschen von anderen persoen oder ihren chef oder wem auch immer erwarten/brauchen was ich gar nicht möchte mir sogar peinlich ist weil ich mich selbstmotiviere/anerkenne, mich selbst wertschätzen kann was mich unabhängig von anderen personen macht.

früher war das ganz anders ich war schüchtern und es wäre undenkbar gewesen verantwortung zu übernehmen weil ich es mir niemals zugetraut hätte schon gar nicht andere zu führen ectr. erst durch meine erlebnisse veränderte sich meine persönlichkeit in diese aus meiner sicht gesehen positive richtung. ich kann jetzt sogar vor vielen menschen sprechen, schulungen abhalten ectr. das wäre früher undenkbar gewesen.

das alles habe ich alleine durch den glauben an mich selbst erreicht was ich mit dem glauben an gott nicht geschafft habe, ich konnte mich mit glauben nicht weiterentwickeln weil ich mich vermutlich zu sehr den glauben hingegeben/verlassen habe und mich dadurch selbst aus der verantwortung zog. das ist vermutlich die erklärung.

Zitat von RejanaRejana schrieb:respektive es auf Grund deiner Erlebnisse und deiner Erfahrungen für Dich zur Zeit überhaupt möglich wäre, dich auf ein "Fallen lassen" und "Vertrauen" in einen Glauben an einen Gott emotional einzulassen.
hmmm ... nein ich denke nicht dass ein fallenlassen möglich ist. ich habe jahrzehnte gebraucht um so zu sein wie ich jetzt bin das war viel arbeit an meiner persönlichkeit, viel tränen und schmerz zudem bin ich so geprägt von meinen erlebnissen, dass ich diese selbstverantwortlichkeit und kontrolldenken gar nicht mehr ablegen kann und es eigentlich auch nicht möchte. ich fühle mich wohl so wie es ist weil ich so mein leben in der hand habe und es bestimmen kann, es nicht zulasse von anderen bestimmt zu werden.

wenn ich mich fallen lasse hätte ich angst nicht wieder selbstbestimmend mein leben lenken zu können, keinen freiraum mehr zu haben der mir persönlich sehr wichtig ist und das wäre der reinste horror für mich gerade auf emotionaler ebene würde mich das in ein chaos stürzen. auch weil ich weiss das mein damaliger glaube an gott mir nichts gebracht hat meine weiterentwicklung erst erfolgte als ich nicht mehr an gott glaubte sondern gelernt habe an mich selbst zu glauben.

ich sehe schon, ich bin ein hoffnungsloser fall gell :)


melden

Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

03.01.2013 um 17:57
@-Therion-
Du bist überhaupt kein hoffnungsloser Fall.

Du bist die, die du bist, genauso, wie du jetzt bist.
Wenn ich jetzt noch sage, das Gott Dich genauso liebt, wie du bist, dann fang ich mir bestimmt eine ein, also sag ich das nicht :D

Ganz großen Respekt für deine Offenheit, in so einem Forum so weit zu gehen in der persönlichen Analyse, das zeigt schon, wie selbstbewusst du bist.
Mir hilft es, besser nachzuvollziehen, wie du zu der Überzeugung gekommen bist, die du nun hast- um demzufolge auch gewissen Grenzen, die du hast, dann besser zu respektiern.

Für viele Gläubige ist es leicht, schnell mal mit der Holzhammermethode jemanden seinen eigenen Glauben überzubügeln und sich wertend über andere zu erheben, frei nach dem Motto: "Entweder so oder du kommst in die Hölle".

Letzten Endes hat aber jeder Mensch seine eigene Geschichte, was Glauben/Religionen oder religiöse Systeme angeht-und die kommt eben aus seinen eigenen Erfahrungen mit sich, der Umwelt und dem Glauben. Es gibt selten Menschen, die sich so offen und tiefgründig selbst analysieren können, und es damit dem Gegenüber leichter machen, ihn kennenzulernen und auch ein stückweit nachzuvollziehen-demzufolge sind mir solche Gespräch, wie dies mit Dir besonders wertvoll.


2x zitiertmelden

Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

03.01.2013 um 18:20
Zitat von RejanaRejana schrieb:Ganz großen Respekt für deine Offenheit, in so einem Forum so weit zu gehen in der persönlichen Analyse, das zeigt schon, wie selbstbewusst du bist.
ich habe nichts zu verbergen und es gibt nichts worüber ich mich schämen müsste, wie du selbst sagst ich bin wie ich bin und wer mich nicht so akzeptieren kann der soll es lassen.
die zeiten sind vorbei wo ich wert drauf lag von anderen gemocht zu werden, mich biegen und brechen lies nur um anderen zu gefallen und es jeden recht zu machen.

ich denke offenheit ist die ehrlichste form um vertrauen zu bekommen -"erwarte dir von anderen nicht etwas das du dir selbst oder anderen personen nicht geben kannst" das ist eines meiner prinzipien die sich als sehr wertvoll erwiesen haben.

Zitat von RejanaRejana schrieb:Es gibt selten Menschen, die sich so offen und tiefgründig selbst analysieren können, und es damit dem Gegenüber leichter machen, ihn kennenzulernen und auch ein stückweit nachzuvollziehen-demzufolge sind mir solche Gespräch, wie dies mit Dir besonders wertvoll.
das kompliment kann ich nur zurück geben es gibt auch selten menschen ganz besonders gläubige menschen die wirklich so tolerant sind und überhaupt versuchen wollen anders denkende personen zu verstehen ohne ihnen die worte im mund umzudrehen, anders zu interpretieren oder gleich von grundauf alles negativ auszulegen was man ihnen erzählt. viele fühlen sich gleich persönlich angegriffen und ich konnte besonderst in den letzten tagen hier im forum bei einigen gläubigen einen gewissen hang zum egoismus feststellen.

deshalb bin ich froh auch hin und wieder auf gläubige menschen wie dich oder @Optimist zu stossen die wirklich hinterfragen wollen und auch tolerant sind gegenüber anderen meinungen und dafür danke ich dir/euch. ich unterhalte mich gerne mit euch beiden weil vieles mich zum nachdenken bringt und ich mich freue wenn auch von mir ein paar denkansätze angenommen werden können.... so hat jeder etwas davon, schließlich lernt man bekanntlich nie aus :)


melden

Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

03.01.2013 um 18:26
@perttivalkonen
Du hast nie mal ne Unwahrheit gesagt, hast nie mal was anderen weggenommen, nie, wie Jesus sagt, mal die Frau eines anderen gesehen und gedacht, wie es wohl wäre, wenn... Nichts, nie? Und das soll jemand glauben, das glaubst Du selbst?
Also ich beherrsche durchaus die Gabe, um den heißen Brei herumzureden um nicht zu lügen. Andererseits... wenn ich eine nette Frau sehe und dies auch honoriere.. so kann ich dies auch ohne mit dem Unterleib zu denken. Das braucht im übrigen keiner glauben. Denn das ist mir recht schnuppe... ich lebe mein Leben in erster Linie für mich und vor mir selbst muß ich mich verantworten. Das mit der Sünde kann sich jeder gerne auf die Fahne schreiben und vor lauter Buße tun sich sein Leben gerne selbst schwer machen. Ich persönlich lasse mir keinerlei Sünde einreden.
Vor mir selbst und aufgrund meiner human-moralischen Einstellung, habe ich Bestand und bin straffrei. Da ich nicht den monotheistischen Religionen anhänge, zu deren Dogma auch die Sünde zählt, zählt für mich nur das BGB.

Sagen wir mal so.. ich werde wenn, von einem anderen Gott gerichtet, wie den, den ihr für Euch als Glaubensrichtung auserkoren habt.


1x zitiertmelden

Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

03.01.2013 um 18:35
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:ich lebe mein Leben in erster Linie für mich und vor mir selbst muß ich mich verantworten. Das mit der Sünde kann sich jeder gerne auf die Fahne schreiben und vor lauter Buße tun sich sein Leben gerne selbst schwer machen. Ich persönlich lasse mir keinerlei Sünde einreden.
das sehe ich genauso wie du und gebe dir vollkommen recht.
sünde ist ein wort das mir überhaupt nicht gefällt, wenn dann begehen wir fehler oder falsche entscheidungen und selbst diese sind nicht wirklich negativ zu bewerten weil wir uns doch nur durch diese "fehler" weiterentwickeln können was ich widerum als positiv ansehe.


melden

Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

03.01.2013 um 18:36
Wuerde es einen Gott geben, bzw. eine intelligente hoehere macht, wuerde denke ich so einiges anders laufen.
Alleine die 10 Gebote.. das ergibt fuer mich keinen Sinn. "Du sollst nicht stehlen" .. was soll man machen wenn man arm ist und hungert? Wo ist da die Gerechtigkeit?!


2x zitiertmelden

Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

03.01.2013 um 18:38
@anicedaytodie
Zitat von anicedaytodieanicedaytodie schrieb:"Du sollst nicht stehlen"
Auch nicht den Glauben eines Menschen und schon gar nicht seine persönliche Freiheit. So gesehen ist die damalige katholische Kirche z.B. genau das Gegenteil von dem was sie als Dogma sich auf die Fahnen geschrieben hat.


melden

Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

03.01.2013 um 18:41
@-Therion-
und selbst diese sind nicht wirklich negativ zu bewerten weil wir uns doch nur durch diese "fehler" weiterentwickeln können was ich als positiv bewerten würde.
Naja.. da muß man doch differenziert rangehen. Mal als Kind ne Kirsche mopsen oder nen Apfel.. das kann je nachdem, zu einem positiven Aspekt im Leben geraten.. wenn man erkennt, das dies einfach falsch ist.. Mundraub. Dies kann die eigene Denkweise durchaus beeinflussen für das spätere Leben.

Bei Mord oder wie von Dir z.B. oben beschrieben, Vergewaltigung, hört bei mir der Spaß auf und dies kann ich nicht positiv bewerten. Allerdings ist es auch kein selbstverursachter Fehler..


1x zitiertmelden

Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

03.01.2013 um 18:51
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Bei Mord oder wie von Dir z.B. oben beschrieben, Vergewaltigung, hört bei mir der Spaß auf und dies kann ich nicht positiv bewerten. Allerdings ist es auch kein selbstverursachter Fehler..
natürlich ist die tat an sich nicht positiv zu bewerten aber ich denke doch, dass es die person die die tat vollbracht hat zum nachdenken bringt den jeder mensch hat ein gewissen und alleine diesen verarbeitungsprozess sehe ich als positiv an.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Allerdings ist es auch kein selbstverursachter Fehler..
das sehe ich auch so es gibt immer gründe für solche taten die meist in der kindheit zu suchen sind, traumatische erlebnisse ectr. niemand wird aus spaß, lust und laune zum mörder sondern ist meist psychisch krank.


1x zitiertmelden