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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?
03.01.2013 um 00:19Hallo @Etta
Wieso diese Beschränkung? Weil es womöglich um den guten Inhalt dieser Gebote geht? Nicht ums Gebotsein und damit um eine Einhalte-Pflicht. Wir wählen die ethischen Gebote aus, eben weil sie ethisch sind. Es ist gut, Vater und Mutter zu ehren, es ist gut, nicht zu morden, es ist gut, nicht zu stehlen usw. usf. Wir verstehen das Gute an diesen Geboten und mühen uns deswegen, sie einzuhalten. Mitunter reicht sogar das Verstehen der meisten dieser Gebote, um aus einem gewissen Vertrauensvorschuß auch die paar Gebote zu befolgen, die wir noch nicht verstanden haben. Das wäre ein akzeptabler Gehorsam, der sich aber eben auch wieder inhaltlich aus dem Verstehen der übrigen Gebote begründet. Und dabei besteht auch weiterhin das Bestreben, auch diese Gebote in ihrem Gut-und-Richtig-Sein zu verstehen, um sie dann wahrhaft zu befolgen.
Und was die Sünde samt dem Bereuen und dem hinfort nicht mehr Sündigen betrifft, so sagt Paulus im Römerbrief, daß Gebote-Einhalten wie Gewissen-Befolgen es nicht bringen. Sünder ist man auch ohne das Gesetz. Paulus sagt "das Gute, das ich tun will, das tu ich nicht" und nennt sich deswegen Sünder. Aber das Gute, das kann ich zu tun erstreben, eben weil ich es für gut erachte. Nicht weil es Gebote gibt.
Pertti
Etta schrieb:Ich glaube das Gottes Gebote für uns genau so zählen wie zu Moses Zeit.Natürlich zählen sie. Darum steinigen wir auch noch die Inzestler und Schwulen, wie von den Geboten gefordert. Mensch, das machen nicht mal die Juden, und wir schon gar nicht. Wir reinigen uns nicht vor dem Opfern der Erstlinge unseres Viehs, wir enthalten uns nicht vom Schweinefleisch usw., obwohl das alles Gebote sind. Du sprichst doch nur von den ethischen Geboten, die rituellen befolgste doch gar nicht. Und bei den ethischen befolgst Du auch nicht die geforderte Bestrafung, die ja Teil des Gebotes sind.
Wieso diese Beschränkung? Weil es womöglich um den guten Inhalt dieser Gebote geht? Nicht ums Gebotsein und damit um eine Einhalte-Pflicht. Wir wählen die ethischen Gebote aus, eben weil sie ethisch sind. Es ist gut, Vater und Mutter zu ehren, es ist gut, nicht zu morden, es ist gut, nicht zu stehlen usw. usf. Wir verstehen das Gute an diesen Geboten und mühen uns deswegen, sie einzuhalten. Mitunter reicht sogar das Verstehen der meisten dieser Gebote, um aus einem gewissen Vertrauensvorschuß auch die paar Gebote zu befolgen, die wir noch nicht verstanden haben. Das wäre ein akzeptabler Gehorsam, der sich aber eben auch wieder inhaltlich aus dem Verstehen der übrigen Gebote begründet. Und dabei besteht auch weiterhin das Bestreben, auch diese Gebote in ihrem Gut-und-Richtig-Sein zu verstehen, um sie dann wahrhaft zu befolgen.
Und was die Sünde samt dem Bereuen und dem hinfort nicht mehr Sündigen betrifft, so sagt Paulus im Römerbrief, daß Gebote-Einhalten wie Gewissen-Befolgen es nicht bringen. Sünder ist man auch ohne das Gesetz. Paulus sagt "das Gute, das ich tun will, das tu ich nicht" und nennt sich deswegen Sünder. Aber das Gute, das kann ich zu tun erstreben, eben weil ich es für gut erachte. Nicht weil es Gebote gibt.
Pertti