Ist Allah Satan?

@interrobang

Mich wundert gar nichts mehr. :)

Kayla schrieb:Der biblische Gott ist für mich ein ganz anderer. Allah und Jahwe oder Jehova sind Mondgötter und deshalb defintiv beide nicht der Gott des Lichtes.

Der biblische Gott ist aber Yhvh (Jahwe).
Und er tut und sagt ungefähr das Gleiche, wie der Gott des Koran. Und wie der Demiurg der Gnostiker Jaldabaoth.

Es ist wohl immer DER EINE GOTT.
Der Kreator der Welt.

Was könnte der Kreator der Welt anderes sein, als das menschliche Ego ("Ich") welches sich selbst, durch das Erkennen und be-zeichnen der Welt (Matrix), erschafft -> "Ich bin der ich bin", und diese, in seinem Bewusstsein real-isiert....?

Yhvh verlangt Opfer, Blutopfer, Verehrung und tausendfaches Hallelujah, siehe Apokalypse.

Dem versucht Allah "zu entgehen", indem er Nichts verlangt, da Er selbst Alles und Nichts IST. Das war eigentlich sowas wie ein "back to the roots" Versuch, der mit dem Beginn des Islam einherging.....

Das höchste Prinzip ohne Namen, ist wortlos, da es VOR dem Wort ist und das Wort Im Anfang war, welche auch ein Ende impliziert, und das jenen Gott zu dem Gott des Wortes macht, welches "ich" heisst. Eye, in englisch. Das Auge Gottes. ;) :D

@snafu

snafu schrieb:... Und er tut und sagt ungefähr das Gleiche, wie der Gott des Koran. ...

Wenn man weiß, das der Qur'an die Tora, Septuagintha
und die Bibel als Grundlage benutzte, ist das auch kein
Wunder.

... Dem versucht Allah "zu entgehen", indem er Nichts verlangt, da Er selbst Alles und Nichts IST. ... der mit dem Beginn des Islam einherging.....

Da zur Zeit als der Qur'an-Schreibung logischerweise
der Islam entstand. Außerdem beinhaltet er schon des-
halb andere Gesinnungen und Ziele, weil er von einer
ganz anderen Mentalität verfasst wurde als die Bibel.

Das Bildnisverbot macht schon so seinen Sinn, wenn ich bedenke dass "sich ein Bildnis machen" auch ein geistiger Akt der inneren/eigenen Vorstellung ist und man eventuell somit ein falsches Bild vorallem in seinem Inneren entwickelt!

Christentum wie Islam waren nur Reformationen und Neugestaltungen des "Alten Bunds" durch Propheten aus den Reihen der abrahamitischen Stämme!

@DieSache
@Süleyha91

nur mal, falls meine Fragen untergegangen sind, bitte das hier lesen ;)

Beitrag von Optimist (Seite 73)

@Optimist
auf Seite 74 steht die Antwort :D

okay, danke, werde es in paar Minuten erst lesen können, bis dann :)

@Süleyha91
@DieSache

hab doch schnell noch mal auf S. 74 geschaut und jetzt gemerkt, ich hatte vorhin den falschen Link kopiert,

ich meinte den hier, wo ich noch Fragen an Euch hatte:
Beitrag von Optimist (Seite 76)

... und die nachfolgenden Beiträge von mir bitte mit einbeziehen, Danke :)

So, jetzt muss ich aber wirklich erst mal los

Aua, aua, mir wird gerade immer deutlicher, dass im Ursprung Mann wie Frau auf selber Stufe standen, schön was die nachfolgenden Söhne der Brüderreligionen aus alledem gemacht haben...

@Optimist

Nehmen wir also an, in der Bibel wurde Mohammed vorhergesagt, dann drängt sich mir jedoch der Gedanke auf:
Was ist, wenn dieser angekündigte letzte Prophet (Mohammed) noch gar nicht da war, sondern erst noch kommt?
Oder anders gefragt: was ist, wenn Mohammed (im Koran) doch ein Lügner war und sich nur als dieser Prophet ausgab?

Mir drängt sich dieser Verdacht deswegen auf, weil der Koran z.B. den Opfertod von Jesus negiert. (Die Erklärungen von Sonnescheint diesbezüglich sind mir zu abwegig und keinesfalls plausibel)

Wenn er erst noch kommen würde,dann würde es den Quran nicht geben.

hmm also schließlich weiß ich auch nicht alles,aber in Glaubenssachen geht es einfach darum Gott zu vertrauen und das tun die meisten Gläubigen, seien es Juden,Christen oder Muslime.
Ich hab keine wissenschaftlichen Beweise dafür, ob der letzte Prophet (s.a.a.w.s) nun ein Lügner war, aber ich hab den Quran und dieser erzählt mir nur gutes von allen Propheten. Daran glaube ich bis zum Tod und sollte sich jemals etwas anderes raus stellen,dann habe ich wohl Pech gehabt. :D

@Optimist

das Ding an den vorhergesagten Propheten ist das, dass diese Behauptung schon immer mal in Anspruch genommen wurde von vielen in allen drei Strömungen, dass dabei viele ihre Fragen haben ist klar, wer will unterscheiden obs immer der Richtige war, der da dann zum Retter erhoben wurde?

Diese Fragen stellten schon die alten jüdischen Gemeinden, und nach Mohammed wars auch nicht anders, die einen erkannten dessen Stelle als Prophet an, die anderen leugneten sie ihm ab, diese Konflikte liesen dann diverse weitere "Ableger" der jeweiligen Strömung entstehen (sinnbildlich passt hier die Geschichte des Turmbau zu Babel, alle streben nach oben, dem Licht und Himmel zu und dann stürzt alles ein und keiner versteht mehr den anderen!).

Anstatt man aufeinander zugeht im Bemühen an dem festzuhalten was eine friedlichere menschliche Gemeinschaft ermöglicht bekriegen sich die Urururenkel der Abrahamiten ständig selbst...etwas was ich bis Dato nicht verstehe, weils im Grunde keinen Sinn macht!

@DieSache
@Süleyha91

kann Eure Antworten gut akzeptieren und nachvollziehen - Danke dafür.

Das stimmt:

die einen erkannten dessen Stelle als Prophet an, die anderen leugneten sie ihm ab
...
Anstatt man aufeinander zugeht im Bemühen an dem festzuhalten was eine friedlichere menschliche Gemeinschaft ermöglicht bekriegen sich die Urururenkel der Abrahamiten ständig selbst...etwas was ich bis Dato nicht verstehe, weils im Grunde keinen Sinn macht!

Dennoch hätte ich einen Einspruch:
In der Bibel steht, nach dem Ableben der Apostel gibt es keine Prophetie mehr und es werden auch keine Propheten mehr kommen.
Dann steht auch, dass einige falsche Propheten kommen werden...

Was meint Ihr vor diesem Hintergrund auf Mohammed bezogen?
Hat die Bibel an diesen Stellen Eurer Meinung nach gelogen?

@Optimist

wird eventuell auch so sein, dass keiner mehr kommt, spätestens dann wenn keiner mehr daran glaubenn will, dass es wir Menschen sind, die miteinander klar kommen sollten unabhängig von unserer Herkunft und religiösen Auffassung ;)

Für mich sind diejenigen die in der Geschichte als Propheten gesehen werden die, die an den "Alten Bund" erinnern wollten, sie traten immer dann in "Erscheinung", wenn es den Menschen um sie schlecht ging, wenn soziale und wirtschaftliche Probleme bestanden und sie für ihr Volk in Punkto Zukunft was bewegen wollten. Es waren Menschen, die das Leid das durch Gier und Masslosigkeit entsteht in ihrer Zeit beenden wollten...

@DieSache
Ich gebe Dir ja vollkommen Recht, dass wir Menschen - egal welchen Glaubens - miteinander klar kommen sollten.

Es stört mich trotzdem, dass von manchen Gläubigen bestimmte Dogmen behauptet werden (bzw. behauptet wird, das ist die Wahrheit) und es nachweislich nicht stimmt (ich meine nicht Dich jetzt).

Wie Du hier selbst auch schreibst...

DieSache schrieb:wird eventuell auch so sein, dass keiner mehr kommt,

wird es wohl also nachfolgende Propheten (nach den Aposteln) nicht mehr gegeben haben. Also kann doch das mit Mohammed nicht stimmen?

Demzufolge liegt dann schon der Verdacht etwas nahe, dass an dem Threadtitel was dran ist, oder?

Brauchst nicht antworten ;) , war eine rhetorische Frage und ich kann es Euch nachfühlen, dass ihr diesen Gedanken niemals zulassen könntet. Möchte Euch auch gar nicht dazu drängen.

Wollte nur aufzeigen, dass es falsch ist wenn irgendeine Religion behauptet, die absolute Wahrheit zu haben, die kann niemand haben, weil wir alle nur fehlbare Menschen sind und Religionen wurden von Menschen gegründet.

snafu schrieb:Yhvh verlangt Opfer, Blutopfer, Verehrung und tausendfaches Hallelujah, siehe Apokalypse.

Fasst man dieses Verlangen nach Schlachtopfern etc. im wortwörtlichen Sinne auf - wie es die meisten Bibelanhänger ja tun - müsste man sich eigentlich fragen, wieso der allmächtige Gott, der doch alles erschaffen hat, überhaupt Schlachtopfer etc. nötig hat.

Ebenso müsste man diesem Gott nach solch einem literalen Verständnis die Allwissenheit absprechen, da er ja laut dem Buch Genesis kein Vorauswissen hat, wenn er z.B., nachdem Adam und Eva vom Baum aßen, fragt: "Adam, wo bist Du?".

Lächerlich erscheint auch nach dem wörtlichen Verständnis die Stelle in Exodus, wo YHWH von seinem Volk verlangt, "die Türpfosten und Schwellen" mit Blut zu bestreichen, damit er nicht im Irrtum einen von seinem Volk schlachtet, anstatt einen Ägypter.

Helena Blavatsky bemerkt in ihrem Buch "Isis entschleiert" in einer Fußnote zu dieser Stelle ganz richtig:
"Wer, wenn nicht die Autoren des 'Pentateuch', hätten einen erhabenen Gott oder seine Engel so durchaus menschlich erfinden können, dass es eines blutigen Geschmieres auf dem Türpfosten bedurfte, um nicht eine Person für die andere zu töten! An grobem Materialismus übertrifft das irgendeine theistische Auffassung, die wir je in der heidnischen Literatur beobachtet haben."

All das ist den "wiedergeborenen Freichristen", die größtenteils alles wortwörtlich in der Bibel nehmen, die darin beschriebenen Geschichten als historische Tatsachen (miss-)verstehen, und die sich all dem in ihrer geistigen Blindheit auch noch unterwerfen, wohl in ihrer Extase voll ihres "Heiligen Geistes" beim Lesen noch nicht aufgefallen. Was wohl der liebe @lightshot dazu sagt?

@Optimist

warum sollte Mohammed kein Prophet gewesen sein, er stammte doch auch aus dem Volk der Abrahamiden, dass Christen ihre eignenen Lehrsätze entwickelt haben stellt bei diesem Konflikt eine fast nicht überwindbare Barriere in den Köpfen dar!

@Fidaii

du weißt aber wer diese "wiedergeborenen Freichristen" sind und zu welcher Kirche sie gehören und welche Geschichte deren Gründer hat?

Fidaii schrieb:müsste man sich eigentlich fragen, wieso der allmächtige Gott, der doch alles erschaffen hat, überhaupt Schlachtopfer etc. nötig hat.

Genau. Also warum feiern Muslime Bayram?