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Wenn Gott nicht der ist, für den er sich ausgibt

372 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Gesellschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wenn Gott nicht der ist, für den er sich ausgibt

06.06.2012 um 19:50
@georgerus
okay, wie du meinst. Ich find, das ist Blödsinn. Du kannst jemandem wünschen, dass er stirbt. Aber dadurch stirbt er nicht automatisch. Ansonsten wären alle fiesen Menschen bereits tot. Vergewaltiger zum Beispiel oder Mörder. Was meinst du wie oft man denen den Tod wünscht..


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Wenn Gott nicht der ist, für den er sich ausgibt

06.06.2012 um 19:55
@JayJay199

muss nicht gleich bedeuten dass er stirbt, aber auf jeden fall wird ihm etwas schlimmes passieren..

habe so einen fall in meiner eigenen familie..wir wohnten damals in einem haus zur miete, haben da auch richtig viel geld reingesteck, weil der vermieter nie was machen wollte..
u dann plötzlich forderete er den auszug wegen eigenbedarf..nachdem wir soviel geld reingesteckt hatten..der kerl war sogar ohne unser einverständnis einfach in dem haus als wir im ulraub waren..

auf jeden fall mussten meine eltern für uns in wenigen wochen was neues finden, u diewohnung war dann serh teuer, weil einfach nix anderes frei war zu der zeit..wir haben den dann alle gehasst, weil der ein verdammter geizhals war, u uns hintergangen hat..

einige monate später hatte er einen herzinfakt..wir sahen das als seine gerechte strafe an..


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Wenn Gott nicht der ist, für den er sich ausgibt

06.06.2012 um 19:56
@georgerus
zufall. mir haben unglaublich viele Leute schlimme dinge getan und die tun's bis heute und allen geht's prächtig


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Wenn Gott nicht der ist, für den er sich ausgibt

06.06.2012 um 20:00
@JayJay199
tja dann solltest du dich entscheiden ihnen entweder was schlimmes zu wünschen als rache..od eben nicht..außerdem kann sowas seine zeit dauern..jeder wird irgendwann bestraft, glaube mir..für böses erntet man böses, viell nicht heute aber irgendwann..

wir ernten was wir sääen..kommt dir das bekannt vor?

u du solltest aus der denkschiene raus, alle tun mir weh..les mal murphys buch die macht des unterbewußtseins, wenn du magst..wir ziehen das an was wir denken..

ich dachte meine freundin wird mich irgendwann verlassen, u das trat dann auch ein..mein allergrößter schicksalsschlag bis jetzt in meinem leben..

u wenn ich mein ganzes leben zurückverfolge sehe ich immer mehr wo ich mir selber die schuld geben muss, ich habe das angezogen meine gedanken waren nicht klar u rein..


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Wenn Gott nicht der ist, für den er sich ausgibt

06.06.2012 um 20:05
@georgerus
ach schwachsinn, ich denke nicht alle tun mir weh, ich bin einfach in einem Umfeld aufgewachsen, in dem Gewalt an der Tagesordnung war.
Ich bin ein sehr positiver Mensch, aber es stimmt nicht, das alles schlechte gerächt wird. Das ist Wunschdenken.

Vielleicht hat dich deine Freundin verlassen und du hast dir das vorher schon gedacht, weil es einfach nicht gepasst hat oder sie Signale gesendet hat, die dir das Gefühl gaben etwas stimmt nicht. Vielleicht hast du dich durch deine Angst falsch verhalten und deswegen hat sie Schluss gemacht. Natürlich sollte man positiv denken, aber nur weil man das tut, ist nicht alles wunderschön.


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06.06.2012 um 20:15
@JayJay199

bleibt dir überlassen was du denkst..


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06.06.2012 um 20:16
@georgerus
so sieht s aus


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Wenn Gott nicht der ist, für den er sich ausgibt

21.08.2012 um 20:11
Ich bin gestern über den Manichäismus gestoßen. Nach Manis Religion teilt sich die Welt, da hatte er seine Vorlage im Zoroastrismus, in einen Dualismus von Gut und Böse. Dabei geht er davon aus, dass es einen wahren und guten Gott gibt (König des Lichts) und einen bösen, der die Menschen täuscht und sie mit lüsternen Verblendungen überschüttet (König der Finsternis). Zu letzteren gehört, hier ist auch der gnostische Einfluss sichtbar, jhwh. Und auch diverse, nicht alle, heidnischen Götter, die alle Abwandlungen von ihm sind.

Weiterführend:
Wikipedia: Manichäismus


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Wenn Gott nicht der ist, für den er sich ausgibt

22.08.2012 um 11:55
@libertarian


Seit wann gibt Gott etwas aus... Wenn du aber den Vater Staat meinst, der sich fälschlicherweise für Vater Gott hält, dann hast du wohl recht :D


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Wenn Gott nicht der ist, für den er sich ausgibt

22.08.2012 um 19:09
@libertarian
TWeiterhin, sollte dies so sein, wären wir diesem Gott also voraus, da wir Menschen selbst kraft der Technik immer mehr imstande sind, die Welt zu einem besseren hin zu gestalten. Wir also die besseren Schöpfer als er sind.
Wenn du dich in der Welt umsiehst, dann wirst du sehen, das alles was gerade ist, von Menschen gemacht ist, einschließlich Klimaveränderung und Kriege, Finanzkrise, Armut usw.. wie kommst Du also darauf, das Menschen bessere Schöpfer sind ? sie sind Schöpfer ihrer Realität.

Und, Gott kann sich nicht für etwas Anderes ausgeben, weil er sich überhaupt noch nicht persönlich der Welt vorgestellt hat. Die Welt kennt ihn nicht persönlich, sondern nur die schwammigen und löchrigen Vorstellungen und Erklärungsversuche über ihn.


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16.01.2013 um 18:51
@libertarian

du da liegste gar nicht so falsch.

Jetzt warmal so was zu hören, daß die Anunnaki, die uns erschaffen haben,
die Kinder von Anu,

quasi die Götter des Alten Testamentes,

sich dazu bekannt haben, daß sie keine allmächtigen Götter seien.

Sie haben uns dies nur glauben gemacht, damit sie uns leichter beherrschen konnten.


Dabei sei auch jede Menge Ungerechtigkeit uns widerfahren, und darob haben sie uns auch um Verzeihung gebeten:


http://nebadonien.wordpress.com/2012/10/12/botschaft-von-nibiru/


http://nebadonien.wordpress.com/2012/10/15/botschaft-von-nibiru-2/ (Archiv-Version vom 02.02.2013)



mfg,


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16.01.2013 um 19:24
@thomaszg2872
Muss ich mich erst mal näher mit beschäftigen.
Zitat von KaylaKayla schrieb am 22.08.2012:Wenn du dich in der Welt umsiehst, dann wirst du sehen, das alles was gerade ist, von Menschen gemacht ist, einschließlich Klimaveränderung und Kriege, Finanzkrise, Armut usw.. wie kommst Du also darauf, das Menschen bessere Schöpfer sind ? sie sind Schöpfer ihrer Realität.
Sieh dich um: Wie vieles läuft schief auf Grundlage religiöser Indoktrination? Da werden Gruppen von Menschen gespalten und gegeneinander aufgewiegelt, nur weil in einem Buch steht, die einen seien über die anderen auserkoren und die anderen seien die Schlechtesten unter den Menschen. Da werden wichtige menschliche Errungenschaften verhindert, die vielen Menschen helfen könnten, nur da einem angeblichen Gott es missfallen könnte, wenn man in sein Werk pfuscht. Siehe Stammzellforschung. Da werden Leute unterdrückt und hingerichtet, weil sie eine negative Meinung über einen angeblichen Gott uns seine Propheten aussprechen. Da werden Kriege losgebrochen, weil ein Gott es befiehlt.
Zitat von KaylaKayla schrieb am 22.08.2012:Und, Gott kann sich nicht für etwas Anderes ausgeben, weil er sich überhaupt noch nicht persönlich der Welt vorgestellt hat. Die Welt kennt ihn nicht persönlich, sondern nur die schwammigen und löchrigen Vorstellungen und Erklärungsversuche über ihn.
Der Mensch erschuf Gott. Homo est Deus. Wie viele richten ihr Leben denn nach dubiosen Büchern aus? Willst du sagen, die Macht dieser Worte, dieser Indoktrination hätte keinen Einfluss? Ich beobachtete es, machte mir meine Gedanken, las in vielen Schriften, und kam gerade bei Bibel und vor allem Koran auf genau meine Schlussfolgerung. Da ist jemand, der vorgibt barmherzig zu sein; doch foltert und zu Mord aufruft; der vorgibt, Wahrheit zu reden, doch Unwahrheit redet; der vorgibt Recht zu gebieten und Unrecht zu verwerfen, doch für Diebe das Abhacken von Händen vorsieht und für jene, die ihn kritisieren, die den angeblichen Gott lästerten, hinrichten zu lassen. Der seinen Dienern, denn nur dazu seien sie geschaffen, einredet, die Ungläubigen hätten keine Augen und ich feststellen musste, wie verblendet in Wahrheit die Gläubigen über seine Grausamkeit sind. Der behauptet, Ungläubige stifteten auf der Welt nur Unheil und Unruhe, und ich aber in Tat und Wahrheit sehen muss, dass die gesamte Welt nicht zuletzt von religiös motiviertem Terrorismus heimgesucht wird. Dass Dialoge unterbrochen werden, weil die einen im Glaube sind, über alle anderen Religionen erhaben zu sein. Ich könnte so fortfahren @Kayla


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Kayla ehemaliges Mitglied

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16.01.2013 um 19:32
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Der Mensch erschuf Gott. Homo est Deus. Wie viele richten ihr Leben denn nach dubiosen Büchern aus? Willst du sagen, die Macht dieser Worte, dieser Indoktrination hätte keinen Einfluss?
Richtig, der Mensch erdachte sich ein Ideal, das ihm bis in die letzten Untiefen seiner Psyche ähnelt. Wen wundern da noch die Zustände auf dem Planeten Erde ? Mich jedenfalls nicht.


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Wenn Gott nicht der ist, für den er sich ausgibt

16.01.2013 um 19:55
Als ich das hier verfasste, kannte ich leider den guten alten Khayyam bzw. die Rubayat noch nicht:
Ich denke, ich hoffe, jeder von euch könnte sich vor seinem geistigen Auge eine bessere Welt vorstellen, in der jeder leben könnte, wie im Schlaraffen-Land. Nun, wo doch Gott allmächtig sein soll, warum hat er diese Welt nicht so geschaffen? Konnte er es etwa doch nicht? Wenn er es nicht konnte, so ist dies ein nicht zu widersprechender Beweis, dass er nicht Allmacht besitzt. Weiterhin, sollte dies so sein, wären wir diesem Gott also voraus, da wir Menschen selbst kraft der Technik immer mehr imstande sind, die Welt zu einem besseren hin zu gestalten. Wir also die besseren Schöpfer als er sind.
Wenn Gott die Macht, die selbst er hat, mir gönnte,
Die jetz´ge Welt würd ich alsbald vernichten,
Und eine andere daraus errichten,
Darin der Mensch nach Wunsche leben könnte.

Ohne meinen Willen hat er mir zuerst das Sein gegeben
Und mit Staunen und Verwund´rung schau´ich an mein eig´nes Leben.
Uns zum Kummer aus der Welt dann werden wir hinggerissen,
Ohne uns´res Kommens, uns´res Gehens Zweck und Ziel zu wissen.

Was? von uns Armen fordert Er nun Gold.
Wo, Er uns Kupfer nur gelieh´n hat? was?
Ein Darleh´n, das wir nie von Ihm gewollt,
Heischt Er zurück? Ein traur´ger Handel das!

Geknetet ward der letzte Mensch schon aus dem ersten Erdenschlamme
Und anfangs schon das Reis gepflanzt, das später erst erwuchs zum Stamme;
Am Schöpfungstag ward unsre Schuld ins grosse Rechnungsbuch geschrieben
Und ohne Nachsicht wird sie einst am jüngsten Tage eingetrieben

Nein! nie werd´ich aus Furcht vor seines Zornes Falten
Sein ungerechtes Tun als Gnade preisen;
Für feig ja würden mich die Trinkgenossen halten
Und mich hinweg von ihrer Tafel weisen.



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Wenn Gott nicht der ist, für den er sich ausgibt

16.01.2013 um 20:22
@libertarian
Zitat von UräusUräus schrieb am 28.05.2012: Er kann also weder allmächtig, noch allgütig, noch allwissend sein.
Natürlich kann das Gott sein, das ist er doch schon mit dieser Aussage. Und das alle einen Dämon anbeten steht nun mal außer frage! Der glaube an sich selbst jedoch unterscheidet sich dabei nicht im geringsten davon :)


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Wenn Gott nicht der ist, für den er sich ausgibt

16.01.2013 um 20:27
@dergeistlose
Du schriebst auf:
Er kann also weder allmächtig, noch allgütig, noch allwissend sein.
Folgendes:
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Natürlich kann das Gott sein, das ist er doch schon mit dieser Aussage.
So ganz blicke ich nicht dahinter. Was meinst du damit?
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Und das alle einen Dämon anbeten steht nun mal außer frage! Der glaube an sich selbst jedoch unterscheidet sich dabei nicht im geringsten davon :)
So ganz würde ich das auch nicht gelten lassen. Nicht alle Religionen berufen sich auf gleiche Schriften. Aber von den abrahamitischen Religionen würde ich dies durchaus sagen. Auch für Christen, es sei denn sie sind Gnostiker und lehnen den Gott des AT ab. Jedenfalls: Dem Teufel gehöre doch diese Welt; nun, gehört sie nicht zuletzt genau diesen Religionen? ;)


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Wenn Gott nicht der ist, für den er sich ausgibt

16.01.2013 um 20:38
@libertarian
Dass uns also nun ein Aufeinandertreffen widerfährt, war dann wohl nicht ganz allein meine "Entscheidung". Also ist es ... Zufall.
Man macht Gott zu mehr als er ist! Man versucht Gott zu beschreiben obwohl es schon geschrieben steht. Und damit meine ich nicht in der Bibel oder in einem anderweitigem Buch, sondern in Wort!
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:So ganz würde ich das auch nicht gelten lassen. Nicht alle Religionen berufen sich auf gleiche Schriften. Aber von den abrahamitischen Religionen würde ich dies durchaus sagen. Auch für Christen, es sei denn sie sind Gnostiker und lehnen den Gott des AT ab. Jedenfalls: Dem Teufel gehöre doch diese Welt; nun, gehört sie nicht zuletzt genau diesen Religionen?
Religionen die sich auf Schriften berufen, vergessen ihre eigene Berufung! Deshalb beten sie sich im Grunde auch selbst und damit den Teufel an, den welches Selbst glaubt nicht an sich um daraus zu glauben?! Die Personifizierung kennt viele Gesichter! :)


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16.01.2013 um 21:12
@dergeistlose
Man macht Gott zu mehr als er ist! Man versucht Gott zu beschreiben obwohl es schon geschrieben steht. Und damit meine ich nicht in der Bibel oder in einem anderweitigem Buch, sondern in Wort!
Da hast du in der Tat nicht ganz unrecht. Letztlich sind natürlich wir es, die den Göttern und Dämonen Macht geben. Jedenfalls füllen die Bücher, um einen jeweils spezifischen Gott rechtzufertigen, ganze Bücherregale, und überschreiten die Schrift selbst, auf die sich Bezug genommen wird, oftmals um mehr als das Tausendfache. Die Apologetik, das ist das Interessante daran, weicht jedoch vom eigentlichen Bild des Gottes, wie es eigentlich hervorgeht, nicht selten vollkommen ab. Man verdreht, was das Zeug hält, um seinen Glaube zu rechtfertigen. Warum? Sehr gute Frage, mit der ich mich auch noch auseinandersetze. Ich denke, wenn es mal indoktriniert ist und drinnen im Menschen und nicht zuletzt als Teil seiner Identität verkauft wird, dann ergibt sich das. Vergessen wir nicht die sicher auch immer bei Liberalen immer noch vorhandene Furcht vor der Hölle bei Abwendung.

Und sicher sicher, wie du auch noch ansprachst: Es kitzelt natürlich schon das Ego, so behütet von seinem ganz persönlichen Gott auf ein Podest gehoben zu werden, der einem versichert, was Besonderes und Herausragendes zu sein. Und natürlich das Paradies letztlich anzubieten hat. Es ist letztlich eigentlich tatsächlich nicht zuletzt Selbstbeweihräucherung, ja Selbstanbetung.


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16.01.2013 um 21:21
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Da hast du in der Tat nicht ganz unrecht. Letztlich sind natürlich wir es, die den Göttern und Dämonen Macht geben. Jedenfalls füllen die Bücher, um einen jeweils spezifischen Gott rechtzufertigen, ganze Bücherregale, und überschreiten die Schrift selbst, auf die sich Bezug genommen wird, oftmals um mehr als das Tausendfache. Die Apologetik, das ist das Interessante daran, weicht jedoch vom eigentlichen Bild des Gottes, wie es eigentlich hervorgeht, nicht selten vollkommen ab. Man verdreht, was das Zeug hält, um seinen Glaube zu rechtfertigen. Warum? Sehr gute Frage, mit der ich mich auch noch auseinandersetze. Ich denke, wenn es mal indoktriniert ist und drinnen im Menschen und nicht zuletzt als Teil seiner Identität verkauft wird, dann ergibt sich das. Vergessen wir nicht die sicher auch immer bei Liberalen immer noch vorhandene Furcht vor der Hölle bei Abwendung.
Die Menschen haben Angst vor der Wahrheit! Deshalb können und wollen sie nicht die wirkliche, sondern nur ihre eigene Wahrheit sehen!
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Und sicher sicher, wie du auch noch ansprachst: Es kitzelt natürlich schon das Ego, so behütet von seinem ganz persönlichen Gott auf ein Podest gehoben zu werden, der einem versichert, was Besonderes und Herausragendes zu sein. Und natürlich das Paradies letztlich anzubieten hat. Es ist letztlich eigentlich tatsächlich nicht zuletzt Selbstbeweihräucherung, ja Selbstanbetung.
Leider begrenzt sich das nicht nur auf den Gottesglauben, sondern umfasst auch, vor allem, den glauben an sich selbst! :)


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17.01.2013 um 08:51
@libertarian
Wenn Gott nicht der ist, für den er sich ausgibt
Es gibt keinen Gott der sich als solcher ausgibt, sondern Menschen denken ihn sich aus und haben ihn sich ausgedacht oder Etwas dafür gehalten.

Wir haben es in der Bibel und in allen heiligen Büchern immer nur mit Gottesbildern von Menschen zu tun. die nicht mit dem Anspruch zu vereinbaren sind, hier und dort habe Gott - wie auch immer - gesprochen. Wer sagt, die Bibel enthalte Gotteswort als Menschenwort, bedient sich daher einer unklaren Ausdrucksweise. Die Wendung "Gotteswort als Menschenwort'' suggeriert nämlich eine Entsprechung, die gar nicht besteht. Gemeint ist Immer, Menschen haben etwas geschrieben und geglaubt, dass es sich um Gottes Botschaft handelt.

http://www.kreudenstein-online.de/Bibelkritik/Kirche_luegt.htm (Archiv-Version vom 04.12.2012)


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