@-Therion- -Therion- schrieb:das wort jesus ....
um die 40 autoren haben in einem zeitrahmen von tausendfünfhundert jahren an der bibel geschrieben mehr als 50.000 fehler/ übersetzungsfehler werden darin vermutet.
auch inhaltlich wurden die einzelnen passagen immer wieder dem zeitgeschehen angepasst. denn verstand man etwas nicht, das geschrieben stand, weil einfach die zeit dafür noch nicht reif war interpretierte man alles mögliche in diese zeilen oder lies unverstandene fragmente einfach gänzlich weg.
das sind fakten! ...
Ich möchte dazu etwas sagen.
Ich habe mich zu keiner Zeit ausschießlich auf die Bibel bezogen. Ich bin selbst in einer Pastorenfamilie aufgewachsen und kenne die Unvollkommenheit der Bibel. Erst recht kenne ich den Mangel echter Nächstenliebe bei den Kirchenchristen, und kann weder mit dem konventionellen Gehabe der Kirche etwas anfangen, noch kann ich den Inhalt der Bibel allein als das wahre Christentum betrachten.
Bei mir ist es so, dass ich seit meiner Geburt seltsame Dinge dieser Art erlebe. Begegnungen jeglicher Art, ob nun mit Gott, dem Teufel, Geistern, Seelen Verstorbener, oder andere. Es sind in meinem Leben so ziemlich alle Themen aufgetreten, die es nach Meinung der aus dem Verstand heraus lebenden Menschen gar nicht sein können. Und im Laufe der Zeit haben sich so einige Zeugen auch angefunden, die das eine oder andere mit mir erlebt haben.
Aber ich glaube, selbst wenn ich dir diese Zeugen vor deinen Schreibtisch stellen würde, dann würdest du vielleicht einen religiösen Massenwahn daraus machen?
Weißt du, Jesus hat damals angebliche gesagt: "Wenn ich die Wahrheit sage, dann glaubt ihr mir nicht. Aber wenn ihr mir schon nicht glaubt, warum glaubt ihr denn meinen Taten nicht?" Und da nahmen die Leute Steine auf und wollten ihn töten. Er aber konnte entweichen.
Und so ist es mit diesen übersinnlichen Dingen bis heute geblieben. Sie nehmen Steine auf, wenn auch Verbale, und werfen nach Menschen wie mir, statt sich Gedanken über den Sinn zu machen.
Meine Fakten - sind die, die ich selbst erlebe. Ich erlebe erst etwas, bevor ich mich auf die Suche nach einer Erklärung mache und nachsehe, wo ich das, was ich erlebe, unterbringen kann. So herum funktioniert das in meinem Leben.
Ich bin weder Bibelfest, noch begeistert von der Bibel. Schon alleine, weil dort die Apostel wie Paulus darin vorkommen, ein absoluter Millitant und Frauenfeind, der von Anfang an die Fuchtel der Moral geschwungen hat. Er z. B. kannte Jesus gar nicht. Was also soll ich von ihm lernen.
NICHTS!
Fakten sind für mich, wenn ich erkennen kann, dass das, was ich an Symbolen und Erscheinungen erlebe, eine Bedeutung und einen Sinn haben. Etwas, womit ich etwas in meinem Leben anfangen kann. Wo eine Lehre drin enthalten ist, die ich in meinem Leben für mich umsetzen kann.
Die christliche Lehre ist eine geistige Lehre. Zuerst hatte der Mensch die Idee zu fliegen, dann hat er ein Flugzeug gebaut. Und so sollte der Mensch erst darüber nachdenken wie er im Leben denken und handeln will, damit es zu was Gutem führt - und nicht zu Zerstörung und Tod.
Die Lehre bezieht sich auf selbstlose Nächstenliebe und Verantwortung für das eigene und das Leben seiner Mitmenschen zu übernehmen. Es geht um die Achtung und den Respekt vor allem Leben. Und das - so dürfte jedem klar sein, fehlt hier in dieser Welt am allermeisten. Es herrscht sexuelle und materielle Sucht über den Menschen.
Und der Sternenstaub alleine macht noch keinen Menschen aus. Ohne einen lebendigen Geist in ihm würde er als Staub am Boden liegen und nicht einen einzigen Seufzer von sich geben.
Wenn ich du wäre, und jemand mir so eine Geschichte wie die meiner erzählen würde, dann könnte ich selbst das sicherlich auch nicht glauben. Es ist manchmal sehr schwer sich sein eigenes Leben zu glauben, wenn es denn so gelaufen ist, wie bei mir. Deshalb nehme ich solche Äußerungen auch nicht krumm. Ich kann das verstehen.
Heutzutage wird es für Menschen immer schwieriger an die Liebe zu glauben, denn sie begegnen immer mehr Menschen, die von purem Egoismus und Rücksichtslosigkeit geprägt sind. Das fängt schon im Kindergarten an. Das macht ein Zusammenleben für Menschen als Gesellschaftsform stets schwieriger und schwieriger. Wenn der Mensch aber zum Einzelkämpfer wird, es keine Gemeinschaft mehr geben wird, dann ist er nicht mehr überlebensfähig. So sehe ich das. Und da meine Erlebnisse Sinn machen, und der Sinn in meinem Geschichten immer für sich selbst spricht, deshalb stehe ich zu dem was ich erlebe.
Zumal ich weiß, dass es unzählige Menschen gibt, die mit ihren "besonderen Erlebnissen" alleine gelassen werden, weil sie sich nicht trauen, offen darüber zu sprechen. Sie wollen nicht für verrückt erklärt werden.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass, wenn ich etwas erzähle, immer auch Menschen in meinem Umkreis sind, die erleichtert aufatmen und sagen: "Endlich mal jemand der es laut sagt. Dann kann ich ja auch mal Meines erzählen. Ich bin also nicht verrückt, sondern es gibt solche Dinge. Und scheinbar haben sie sogar eine Bedeutung."
Vielleicht lohnt es sich, darüber mal nachzudenken.
LG Idee