Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Weg zur Erkenntnis

1.107 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Weg, Erkenntnis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Weg zur Erkenntnis

01.06.2012 um 20:52
@DerTroll
also zur zeit lese ich den koran..vor paar jahren habe ich an den koran garnicht geglaubt,weil es meiner meinung nach den hermetischen lehren wiedersprachText
Das ging mir vor vielen Jahren ganz ähnlich. Ich konnte dem Koran mystisch gar nichts abgewinnen. Das hatte sich ein wenig geändert, als ich einen Muslim heiratete. Da habe ich mich zwangsläufig dafür interessiert, weil der mir ziemlich massiv an mein radikalfeministisches Hexenbein gepinkelt hat.

Mein Gefühl sagt mir, dass der Koran sehr mißverstanden wird. Ich glaube, wir haben keinen Zugang. Aber ich glaube auch, dass sich dies ändern wird in naher Zukunft - einfach weil a l l e Religionen sich mystisch vereinen werden.

Meditationen direkt empfehle ich nicht. Ich kenne Dich und Dein Temperament und Deine Mentalität nicht. Aber was nie schlecht ist, ist Achtsamkeit zu praktizieren, Selbstbeobachtung... Was so im Bewusstsein alles geschieht, das eigene Denken, die Denkstrukturen wahrnehmen lernen usw. Nichts aufwendiges... Ja, und den Körper vor allem spüren. Da kenne ich eine Achtsamkeitsübung von Charles Tart bzw. Gurdjeff, die Übung heisst "Füllen". Und man "füllt" den Körper eigentlich nur von Kopf bis Fuss mit seiner Aufmerksamkeit. Man bleibt etwa 4 Minuten in jedem Körperteil voll konzentriert, bzw. lernt man die volle Konzentration dabei.
Ich habe das nur zuweilen gemacht, aber es war dennoch durchschlagend.


2x zitiertmelden
du_selbst Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Weg zur Erkenntnis

01.06.2012 um 20:52
@TheLolosophian
guck ich mir mal an danke ...


melden

Weg zur Erkenntnis

01.06.2012 um 20:55
@TheLolosophian

ja ich habe nur gutes über meditationen gehört auch aus der wissenschaftlichen seite habe es auch paar mal gemacht ist eigentlich ne gute sache,aber deins klingt auch interessant man muss halt ausprobieren und sehen was am besten für einen ist


melden

Weg zur Erkenntnis

01.06.2012 um 21:01
@DerTroll

Das allerwichtigste ist die Sehnsucht - man muss sein Herz beständig sehnend nach Gott ausrichten. Der Kopf weiss zwar nicht, wer das ist, aber das Herz weiss es.


melden

Weg zur Erkenntnis

01.06.2012 um 21:03
@TheLolosophian
Zitat von TheLolosophianTheLolosophian schrieb:Man bleibt etwa 4 Minuten in jedem Körperteil voll konzentriert, bzw. lernt man die volle Konzentration dabei.
Das ist für mich Meditation.
Warum empfielst Du sie pauschal nicht? Ich schon.


melden

Weg zur Erkenntnis

01.06.2012 um 21:13
Man kann leicht erkennen, wer auf dem Pfad der Erkenntnis weit ist und wer nicht.

Je weiter man ist, desto mehr will man GEBEN anstatt HABEN bzw EMPFANGEN.

Frag nicht, was dieses Universum dir geben kann. Denn das hat es nämlich schon! Dein Leben! Jetzt bist du an der Reihe. Überlege was du dem Universum geben kannst.

Jeus war so weit, dass er sein eigenes Leben für die Menschen gab. Demnach kann man ableiten, dass er, (Ob er tatsächlich Gottes Sohn war, lass ich offen), sehr weit war. Deshalb werden solche Leute auch oft Gurus und Lehrer. Sie haben einfach das BEDÜRFNIS ihr Wissen weiter zu geben! Es ist für sie höchster Genuss!

Leute, deren Bewusstsein weit ist - sind es nicht weil sie Asketen sind. Der Asketismus (Das heißt, materiell arm zu leben) ist eher ein Nebeneffekt. Das kommt ganz automatisch, wenn das Bewusstsein reift. Wenn du dich zähneknirschend dazu zwingst dem Besitz abzusagen, aber ein schlechtes Gefühl dabei hast - wird nix dabei heraus kommen. Es muss dir eher wie eine Befreiung von viel Ballast vorkommen.

Ebenso ist das mit dem Verzeihen. Wenn du jemandem verzeihst, machst du dich von Ballast frei. Denn so verschwinden jegliche Hass und Rachegedanken.

Verzeih deinen Feinden! Verzeih der ganzen Welt, dass sie nicht so perfekt ist, wie sie ist. Und du bist schon ein Gutes Stück weiter.


melden

Weg zur Erkenntnis

01.06.2012 um 21:13
@jayjaypg
Das ist für mich Meditation.
Warum empfielst Du sie pauschal nicht? Ich schon.Text
Es kommt darauf an, ob Du eher ein Sitz- oder ein Lauf-Typ bist, ich konnte mich schlecht längere Zeit hinsetzen. Das muss jeder für sich selbst ausprobieren.

Ich habe 2 mal im Sitzen meditiert und kam ganz schnell in fremde Spären. Das war mir zu schnell und ich konnte damit nicht umgehen. Also liess ich es bleiben.
Das was mir geholfen hat, war die Muskelentspannung nach Jacobsen. Das kann ich wirklich jedem empfehlen.


melden

Weg zur Erkenntnis

01.06.2012 um 21:16
@TheLolosophian
Yep. PMR ist gut. Besser finde ich noch autogenes Trainig.


melden

Weg zur Erkenntnis

01.06.2012 um 21:17
http://www.allmystery.de/artikel/meditation_geist.shtml


melden

Weg zur Erkenntnis

01.06.2012 um 21:31
@Ikarus23
Verzeih deinen Feinden! Verzeih der ganzen Welt, dass sie nicht so perfekt ist, wie sie ist. Und du bist schon ein Gutes Stück weiter.Text
Ja, die Verzeihung kann man aber auch nicht so auf Knopfdruck fabrizieren, wie sie von manchen sog. spirituellen Lehrern versprochen wird. Verzeihung wird ganz spontan geschehen in der "Aussöhnung mit dem inneren Kind". Und in diesem Prozess darf es, muss es auch zur Anklage kommen. Die Anklage ist immer noch verpönt.

Es ist immer noch diese Überzeugung, dieser falsche Glaubenssatz, dass ich niemand da draussen anzuklagen hätte, weil ich selber für alles verantwortlich bin. Oder: Es gibt keine Schuld, niemand ist jemals schuldig geworden. Wir alle wussten nicht, was wir taten. Wir waren einfach nur unbewusst und deshalb sind wir nicht verantwortlich....usw.
Und hops hops wird ganz geschwind allen Menschen verziehen, die mir das Leben versaut hatten.
Das ist eine Farce! Bei manchen mag es eine durchschlagende Wirkung zeitigen, bei anderen ist es direkt kontraindiziert.

Nach meiner Erfahrung und vieler ehemals frühtraumatisierter Menschen ist es sehr wichtig, den Mut für sich zu finden, endlich mit dem Finger auf den Täter/Vergewaltiger/Misshandler zeigen zu dürfen und ihn anzuklagen: Du warst es, der mich permanent mißhandelt hat.. nicht ich bin schuldig...
denn man lernt als Opfer, dass man selber schuld ist an seinem Zustand und daran, dass man mißbraucht und mißhandelt wurde.
Diese Anklage findet meist nicht wirklich statt, sondern in einer Art Rollenspiel, das man für sich selbst spielt. In Selbstgesprächen. Viele brauchen einen Therapeuten.

An allererster Stelle kommt die Selbstannahme und dann lange lange nichts... Und erst, wenn sich die Selbstliebe etabliert hat, dann kommt die Liebe zum Nächsten.. und die Vergebung..
und dann kommt sie nicht g e m a c h t sondern als eine Gnade.


1x zitiertmelden

Weg zur Erkenntnis

02.06.2012 um 00:04
@Ikarus23
SSReal schrieb:
Verzeih deinen Feinden! Verzeih der ganzen Welt, dass sie nicht so perfekt ist, wie sie ist. Und du bist schon ein Gutes Stück weiter.
Ja, und eine wichtige Ergänzung noch dazu : lerne auch Dir selbst zu verzeihen, denn erst dann kann man auch anderen verzeihen :)


@TheLolosophian
Zitat von TheLolosophianTheLolosophian schrieb:An allererster Stelle kommt die Selbstannahme und dann lange lange nichts... Und erst, wenn sich die Selbstliebe etabliert hat, dann kommt die Liebe zum Nächsten.. und die Vergebung..
und dann kommt sie nicht g e m a c h t sondern als eine Gnade.
Die Selbstannahme und Selbstliebe sind ganz klar ein wesentlicher Faktor für alle Bereiche der psychischen Heilung.


Vergebung /Verzeihung findet aber eigentlich erst in der echten und aufrichtigen Reuebekundung ihre wahre Bedeutung. Es sind Begriffe, die geprägt sind vor allem aus den christlichen Religionen .

Ich denke, erst dann kann ein Mensch wirklich ganz verzeihen und loslassen, wenn der Verursacher von Leid und Unrecht von Herzen bereut. Wohlwissend aber auch, dass wir schlussendlich alle fehlbar sind, und jeder auch dunkle Facetten in sich birgt.

Das alles zu erkennen, sich zu erarbeiten und damit auseinander setzen zu können, ist in meinen Augen die eigentliche Gnade, die uns zuteil wird, und beim Prozess des Verzeihens eine grosse Rolle spielt.


1x zitiertmelden
mich ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Weg zur Erkenntnis

02.06.2012 um 06:56
Im Geist verbleibt,
was in der Tat geschah.



melden
mich ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Weg zur Erkenntnis

02.06.2012 um 07:55
@georgerus
Zitat von georgerusgeorgerus schrieb:hmm aber dann gerät man ja wieder in eine passivität od nicht?

also bei mir isses momentan ein teufelskreis..jede entscheidung fällt mir schwer, allein schon weil ich denke jeder schritt ist verkehrt..

mein traum wäre ein gespräch mit einem wesen od viell mit gott:) was mehr weiß als ich, u mir einige meiner fragen beantworten könnte

ich suche momentan nach so einer möglichkeit..

ein user hier meinte mal, ihm wäre ein avatar begegnet, der ihm vieles erzählte..was so ein avatar genau sein soll?
aber er war schlauer danach..

ich will einfach eine erkenntnis über die zukunft u die richtigkeit meiner handlungen, bzw was ich als nä tun soll

kennst du irgendwelche techniken?
Leerwerden ist für mich vorübergehende Passivität. Wenn ich es lange genug geübt habe, schlägt es von selbst um in Aktivität, die achtsamer sein kann als vorher, weil der Dschungel von Gefühlen, Gedanken, Wollen und Vorstellungen sich etwas gelichtet hat. Bis zum nächsten Mal Üben...

Gespräche mit Wesen... ja, die haben mir schon öfter mehr Klarheit gebracht. Sie sind ein Hilfsmittel, an mein eigenes mir gerade nicht bewusst verfügbares Wissen zu kommen. Das gilt auch für Gespräche mit den Wesen hier im Forum :) Sie sind alle nichts anderes als ich.
Da lauern ein paar Fallen, die alle letztlich darin bestehen, die Wesen für jemand anders zu halten als für mich selbst: Z.B. die Information, die dann kommt, für ununmstößliche Wahrheit zu halten - dabei sind die Wesen alle nicht unfehlbar. Es ist auch nicht sicher, dass ich richtig verstanden habe; Wünsche, Abneigungen und Ängste können das Ergebnis verfälschen, in jeder Kommunikation. Es kann auch zu Unklarheiten führen, die Art der Kommunikation für etwas Besonderes zu halten - mir etwas darauf einzubilden oder mir zu wenig zuzutrauen.
Nicht die Verantwortung dafür abgeben, was ich für wahr halte, die liegt bei mir, selbst wenn der Gesprächspartner ein "Avatar" (so etwas wie Jesus, Buddha oder Krishna) oder Gott persönlich sein sollte.

Ich finde es am wichtigsten, einen festen Punkt zu haben, an den ich mich halten kann in der Frage, was ist und was nicht ist. Der kann für jeden Einzelnen verschieden sein. Wenn ich es ganz genau wissen möchte, schaue ich dieses Bild an: http://home.arcor.de/mariapalmes/meditationsbilder/istmed.html Informationen suche ich mir dort, wo ich es für sinnvoll halte. Für wirklich halte ich sie erst, wenn sie diesen Test bestanden haben.

Wenn du deine Wirklichkeit finden möchtest, kannst du dich auf dein Herz-Zentrum konzentrieren. Das liegt dort, wo das Brustbein ist. Es verbindet mit der eigenen Mitte, dem Selbst.
"Herz" ist nicht dasselbe wie die Gefühle, es umfasst sie mit, genauso aber auch alle anderen psychischen Funktionen.
Die geduldige, absichtslose Konzentration auf das Herz-Zentrum bringt nicht nur angenehme Empfindungen. Da kommen auch Trauer, Zorn, Ängste... Es kann ratsam sein, die Hilfe eines Fach-Menschen zu suchen, der sich mit der Selbst-Findung auskennt.


melden

Weg zur Erkenntnis

02.06.2012 um 08:18
Seit dem ich denken kann umgibt Gott mich,
hat mir in allen Lebenslagen beigestanden und ist immer da
in mir
und erfüllt mich...
Aber wer dieser Gott ist weiß ich nicht...
https://www.youtube.com/watch?v=ehDKDgSyFQo (Video: Joint Venture - Der Tag des Herrn 1 - 1995 - Lyrics)

Das Ziel ist mir im Weg
umso schöner bei euch zu sein und
neue Erkenntnisse zu erlangen,
um den Weg weiter zu gehen
Danke


1x zitiertmelden
tenet ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Weg zur Erkenntnis

02.06.2012 um 08:27
@cucharadita_
Zitat von cucharaditacucharadita schrieb:Das Ziel ist mir im Weg
Ich denke das dieses Ziel der WEG ist. :lv:

Hab Dank für`s Video.


melden

Weg zur Erkenntnis

02.06.2012 um 08:37
@tenet
Danke
ich denk immer ich bin so unbedarft!
Kann mich oftmals nicht so ausdrücken wie ich es gerne möchte und sehe
hochachtungsvoll auf die Beiträge Die hier einfließen...
Einfach schön hier zu sein und mitlesen zu können.


melden
tenet ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Weg zur Erkenntnis

02.06.2012 um 08:39
@cucharadita_
Du bist genau so richtig wie Du bist. Glaube an Dich und gehe weiter deinen Weg.

Ama et fac quod vis!

Liebe und tu was Du willst. :lv:


melden
Elai ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Weg zur Erkenntnis

02.06.2012 um 11:00
@jayjaypg
Zitat von jayjaypgjayjaypg schrieb:Was genau meinst Du mit Co-Existenzen?
Menschen, Wesen, die nur auf "Kosten anderer leben".
Wesen, die noch nicht bemerkt haben, daß sie von sich alleine aus "lebensfähig" sind.
Ein Mensch, der sich selbst nicht "genügt", ist eine Co-Existenz, da sie/er von (der Aufmerksamkeit) anderer abhängig ist.

Je mehr Aufmerksamkeit, desto mehr "Energie" ... mehr Kraft, mehr Anhänger, mehr Jünger, mehr Soldaten, mehr Arbeiter, mehr Geister, mehr Hände, mehr Geld ... etc.




@georgerus
Das trifft auch auf Deine Frage zu, wie ich dazu komme, daß "sie" Dich (noch) im Würge-Griff hat.

Du kannst kaum "denken", ohne mit ihr emotional verbunden zu sein. Man kann die "Trennung" über eine (Mit-Sich-Selbst)-Übung "vollziehen". So, wie Diskordia es beschreibt:



@TheLolosophian
Zitat von TheLolosophianTheLolosophian schrieb:Da kenne ich eine Achtsamkeitsübung von Charles Tart bzw. Gurdjeff, die Übung heisst "Füllen". Und man "füllt" den Körper eigentlich nur von Kopf bis Fuss mit seiner Aufmerksamkeit. Man bleibt etwa 4 Minuten in jedem Körperteil voll konzentriert, bzw. lernt man die volle Konzentration dabei.
Ich habe das nur zuweilen gemacht, aber es war dennoch durchschlagend.
TheDiskordian schrieb:
Man bleibt etwa 4 Minuten in jedem Körperteil voll konzentriert, bzw. lernt man die volle Konzentration dabei.

@jayjaypg antwortete:
Das ist für mich Meditation.
Warum empfielst Du sie pauschal nicht? Ich schon.
Wie Du letztendlich FREI wirst, das ist "gleich". Hauptsache, Du bist wieder DEIN eigener Herr über Deine Gedanken und Gefühle.
Über das "Überwesen" Gott das alles zu lenken, macht´s vlt. einfacher, da GOTT all Deine Liebe wieder aufnimmt, die Du (angeblich) verschwendet hast, und dafür eine "bessere" Verwendung hat :)

Naja, so ähnlich hat´s bei vielen Menschen (und mir) funktioniert, und einmal dachte ich wirklich: "Du bist Gott "recht", dann solltest Du Dir selbst auch (endlich mal) "recht" sein."

Vlt. nennen manche das "Esels-Brücken". Gut, dann bin ich halt ein Esel :), der eine Brücke gefunden hat.

lgELai


melden
mich ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Weg zur Erkenntnis

02.06.2012 um 11:37
@elfenpfad
Zitat von elfenpfadelfenpfad schrieb:Die Selbstannahme und Selbstliebe sind ganz klar ein wesentlicher Faktor für alle Bereiche der psychischen Heilung.


Vergebung /Verzeihung findet aber eigentlich erst in der echten und aufrichtigen Reuebekundung ihre wahre Bedeutung. Es sind Begriffe, die geprägt sind vor allem aus den christlichen Religionen .

Ich denke, erst dann kann ein Mensch wirklich ganz verzeihen und loslassen, wenn der Verursacher von Leid und Unrecht von Herzen bereut. Wohlwissend aber auch, dass wir schlussendlich alle fehlbar sind, und jeder auch dunkle Facetten in sich birgt.

Das alles zu erkennen, sich zu erarbeiten und damit auseinander setzen zu können, ist in meinen Augen die eigentliche Gnade, die uns zuteil wird, und beim Prozess des Verzeihens eine grosse Rolle spielt.
Stimmt, Reue ist unmodern geworden... Dabei stelle ich bei mir machmal fest, dass eine Traurigkeit ihren Grund in Reue hat über etwas, das ich getan oder unterlassen habe. Ich finde, sie ist ein natürlicher Prozess, der seine Zeit braucht (genau wie Trauer) und nicht eine krankhafte Depression, wie man so leicht meint. Mit dem Verlust relgiös geprägter Vorstellungen wie Reue (oder auch Demut, Gnade, HIngabe) ist das Kind mit dem Bade ausgeschüttet worden, finde ich. Ohne sie verstehe ich mich selbst nicht.

Ich finde es auch unerlässlich, bei der Vergebung den Gegenpol zu berücksichtigen: die Verantwortung. Wenn ich mir selbst und anderen vergebe, ohne die Ursachen anzuschauen, die zu der Handlung geführt haben, hält die Vergebung nicht vor und ich nutze die Möglichkeit nicht, aus meinem Fehler zu lernen, bzw. gebe sie dem anderen nicht.
http://home.arcor.de/mariapalmes/paare/vergebungverantwortung.html

@cucharadita_
@tenet
@Elai
@jayjaypg
@Ikarus23
@DerTroll
@georgerus
@elfenpfad
@du_selbst
Danke für eure Beiträge und herzliche Grüße.


melden
mich ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Weg zur Erkenntnis

03.06.2012 um 07:55
Die Welt kehrt heim
in ihrer Herkunft Raum.



1x zitiertmelden