Die wahre Bedeutung der Bibel
28.03.2012 um 12:30Anzeige
Cricetus schrieb:Hast du keine Argumente mehr oder was ist los?Ja, zumindest nicht für Dich. Und warum sollte ich argumentieren wenn meinem Gegenüber überhaupt die Bereitschaft fehlt sich darauf ein zu lassen?
Was ist überhaupt ein Beweis?
Jede Art von Beweis ist grundsätzlich das Bestätigen eines vorhandenen Bewusstseinsinhaltes im Sinne von "Ja, so ist es". Das heißt: Es bedarf grundsätzlich entweder einer aktuellen Sinneserfahrung oder eines Ergebnisses eines Denkprozesses, der dann als "Gegenstand eines Beweises" verstanden werden kann. Anders gesagt: Ohne das gegenseitige Bestätigen von gleichen oder ähnlichen Sinneserfahrungen bzw. gleichen oder ähnlichen Denkprozessen ist nichts da, worüber man reden könnte.
Ferner ist jeder Beweis ausnahmslos das übereinstimmende Vereinbaren von bestimmten Prüfkriterien, die einen zufriedenstellen. Ohne das Anerkennen solcher Prüfkriterien bleibt immer die Möglichkeit zu sagen "Nein, das akzeptiere ich nicht. Das ist für mich kein Beweis". Deswegen bedarf jeder Beweis solcher Vereinbarungen. Und solche fundamental notwendigen Prüfkriterien sind das bereits erwähnte Vorhandensein von Sinneserfahrungen bzw. Denkprozess-Ergebnissen.
Jeder Beweis ist ebenfalls die Frage nach Wahrheit. Wann ist für uns etwas wahr? Auch hierbei gilt, dass das Vorhandensein von Sinneserfahrungen oder Denkprozessen gegeben sein muss, die man sich gegenseitig bezeugt und sagen kann "Ja, das sehe ich genauso. Das ist auch für mich wahr."
Einen konstanten Faktor der Unveränderlichkeit gibt es jedoch nicht, da alles, von dem wir sagen, dass es existiert, keine andere Qualität als die einer vergänglichen Erscheinung hat.
Selbst wenn alle einer Meinung sind, bedeutet das nicht, dass es als bewiesen gilt so dass auch alle Recht haben müssen. Es genügt ein Einziger, einen Irrtum zu erkennen. Es genügt ein Einziger, das Richtige von etwas Falschem zu unterscheiden.
Vor nur wenigen Jahrhunderten war es eine Gewissheit, dass die Erde der Mittelpunkt des Sonnensystems ist. Und nur ein Einziger hat genügt, um diese Überzeugung als Irrtum zu erkennen.
Die Geschichte der Menschheit ist voll von kollektiven Überzeugungen, die als bewiesen gelten und die sich früher oder später als falsch herausstellten.
Selbst wenn der Rest der Menschheit das Vorhandensein von Außerirdischen nicht bezeugen kann, jedoch ein einziger Mensch sehr wohl eine solche Erfahrung gemacht hat, die weder eine Sinnestäuschung noch etwas Vorgestelltes ist, dann bedeutet das, dass sich 7 Mrd. Menschen irren.
Noch vor wenigen Jahrhunderten wurden solche Menschen, die etwas wussten, was sich gegen das bestehende Weltbild richtete, öffentlich verbrannt (prominentes Beispiel: Giordano Bruno). Heute, 400 Jahre nach Bruno, sind unsere Methoden nicht mehr ganz so drastisch, aber wir sind nicht weniger ignorant.
AnGSt schrieb:Ja, zumindest nicht für Dich. Und warum sollte ich argumentieren wenn meinem Gegenüber überhaupt die Bereitschaft fehlt sich darauf ein zu lassen?Das liegt nicht an der Bereitschaft meinerseits, sondern an deinen Argumenten. Snafu hat dir doch auch gerade noch einmal gezeigt, wie subjektiv das von dir gesehene System ist. Du hast es geschafft ein System in der Bibel zu finden, aber das haben schon viele. Und das ist auch nicht weiter überraschend, weil die Bibel ein einigermaßen dickes Buch mit einigermaßen vielen Zeichen ist.
Minimalforderungen an theoretische Modelle sind im Allgemeinen, dass sie den Vorschriften der Logik und Grammatik entsprechen, widerspruchsfrei (intern konsistent) sowie überprüfbar sind. Voraussetzung dafür ist, dass die verwendeten BegriffeWikipedia: Beweis (Mathematik)
1. explizit sind, das heißt es muss Einigkeit bestehen über ihre Bedeutung, und
2. empirisch verankert sind, d.h. sie müssen über Operationalisierungen mit Phänomenen verknüpft sein.[1] Ob eine Theorie aber auf die Welt „passt“ muss sich empirisch erweisen. Intern richtige und auch empirisch bestätigbare Theorien sollten darüber hinaus praktischen Nutzen haben (Praktikabilität) und nicht unnötig kompliziert sein (Ockhams Rasiermesser).
Eine gute Theorie soll weiterhin
verträglich sein mit bereits bewährten älteren Theorien und sich nicht in völligem Gegensatz zum Stand der Wissenschaft befinden;
Erklärungswert besitzen, also z. B. nicht rein deskriptiv sein;
Prognosen ermöglichen, die in der Praxis auch eintreffen;
extensiv sein, ihr Gegenstandsbereich soll also nicht zu speziell sein;
befruchten, also andere Wissenschaftler zu weitergehenden Forschungen inspirieren[2].
Weitere wichtige Forderungen an Theorien sind zum Beispiel die Möglichkeit, Axiome für eine Theorie angeben zu können, sowie die „Ausdruckskraft“ einer Theorie: Ist es möglich, die Theorie durch endlich/abzählbar viele Axiome zu beschreiben, so heißt sie endlich/abzählbar axiomatisierbar. Eine Theorie heißt (negations-)vollständig genau dann, wenn jeder Satz ihrer zugrundeliegenden Sprache oder seine Negation Elemente der Theorie sind.
snafu schrieb:Hier könntst du die Punkte auch in anderer Weise verbinden. So dass zB die Figur eines Tannenbaumes herauskommt.... oder einer Leiter... oder ein kerzenleuchter...Wie weit reicht Deine Geduld? Würdest Du mir diese alternativen Lösungen zeichnen, wenn ich Dir die Rohdaten, also nur die Punkte sende?
Cricetus schrieb:dein KartenhausRespektlos. So erschwerst Du mir die Antwort emotional und bekommst mit Sicherheit eine qualitativ schlechtere, weil mein Wesen sich dann in erster Linie auf Verteidigung konzentrieren muss. Das willst Du nicht. Du willst die beste Antwort die Du haben kannst.
Das Volk Israel ist das erwählte Volk.TextDu bist Israel. Israel ist nicht nur ein Name für ein Volk "da draussen", in einer Historie, sondern Israel ist die Geschichte Deiner Seele. Wie die Bibel überhaupt die Geschichte nicht nur deiner Seele, sondern der ganzen Menschheit ist. (Beides ist eins).
TheLolosophian schrieb:Jeder Mensch, der sich seinen Entwicklungsprozessen überlässt,Soll man sich überlassen oder die Entwicklung bewußt steuern? Also ich bin für das letztere.
Soll man sich überlassen oder die Entwicklung bewußt steuern? Also ich bin für das letztere.Text@AnGSt