Woran erkennt man Spiritualität?
19.03.2012 um 18:19In einem anderen Forum wurde ich gebeten, zu zu geben, dass ich trotz meiner kühlen Berechnungen in meinem Buch doch auch irgendwie „spirituell sei“. Ich sage zu mir: „ja, das bin ich“ und frage mich, ob man es mir anmerken sollte? Wenn ja, woran? Muss ich eine religiöse oder spirituelle Ansicht teilen? - Ich meine nein.
Obige Bitte zur „Offenbarung“ meiner Spiritualität inspirierte mich zu diesen zwei rhetorischem Fragen:
Setzt Spiritualiät voraus, dass man dazu an etwas glauben muss, was sich nicht empirisch überprüfen lässt? - Ich meine nein.
Oder ist jeder Glaubensinhalt auch nur ein Erklärunsgversuchskonstrukt des Verstandes? - Ich meine ja.
Was meint IHR?
Noch ein Zitat dazu von mir von anderswo:
Im Unterschied zu meinem älteren Thread " Ab wann ist man ein Esoteriker? ", der darauf hinaus ging, dass man Esoteriker ist, wenn man esoterische Inhalte dreht und wendet, vermute ich, dass Spiritualität nicht von irgendwelchen Inhalten ab hängt. Spiritualität ist ein Zustand. Wenn ich ein Buch schreibe, woran könnte man mir darin an sehen, dass ich ein „spiritueller Mensch“ bin? Das ist meine Frage.
Obige Bitte zur „Offenbarung“ meiner Spiritualität inspirierte mich zu diesen zwei rhetorischem Fragen:
Setzt Spiritualiät voraus, dass man dazu an etwas glauben muss, was sich nicht empirisch überprüfen lässt? - Ich meine nein.
Oder ist jeder Glaubensinhalt auch nur ein Erklärunsgversuchskonstrukt des Verstandes? - Ich meine ja.
Was meint IHR?
Noch ein Zitat dazu von mir von anderswo:
Bei meinen Nachforschungen zum Kosmos in der Tora, hat mich neben den nüchternen Berechnungen andererseits auch meine INTUITION sehr unterstützt. Ich habe eigentlich mit dem Nachrechnen bloß bestätigt gefunden, was ich schon vorher geahnt hatte. Macht das im Grunde nicht jeder Wissenschaftler so? Theorien sind nie reine Verstandesprodukte, sondern immer auch Visionen. Der Verstand dient hernach bloß dazu, diese zu beweisen, was natürlich wiederum nur innerhalb des Rahmens möglich ist, denn der Verstand selbst dafür konstruiert hat. Das dieser konstruierte Rahmen nicht alles sein kann, was es gibt, liegt für mich auf der Hand! Das ist für mich weniger ein Glaube an bestimmte Zusammenhänge, als ein Gefühl von Gewissheit und Vertrauen. Glaube allein ist nicht spirituell. Glaube ist das für wahr halten einer - für den Gläubigen bewiesenen - Konstruktion. Auch Wissenschaft ist in diesem Sinne ein Glaube.Wo ist die Spiritualität? Ist sie nur eine ausgeprägte Intuition oder ist sie mehr als das oder etwas ganz anderes? Was ist sie und falls nötig, wie macht sie sich bemerkbar?
Im Unterschied zu meinem älteren Thread " Ab wann ist man ein Esoteriker? ", der darauf hinaus ging, dass man Esoteriker ist, wenn man esoterische Inhalte dreht und wendet, vermute ich, dass Spiritualität nicht von irgendwelchen Inhalten ab hängt. Spiritualität ist ein Zustand. Wenn ich ein Buch schreibe, woran könnte man mir darin an sehen, dass ich ein „spiritueller Mensch“ bin? Das ist meine Frage.