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Die Urangst - Mutter aller Ängste

262 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Angst, Erleuchtung, EGO ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Urangst - Mutter aller Ängste

16.02.2012 um 09:28
@Fabiano

Hab ich hier entdeckt: http://jesus.rainbownet.ch/philippus-evangelium.php (Archiv-Version vom 04.06.2012)

(Zitate, Sprüche und Reden von Jesus Christus aus dem Philippus-Evangelium der apokryphen Schriften von Nag Hamadi / Evangelium des Philippus 44)


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Die Urangst - Mutter aller Ängste

16.02.2012 um 10:22
Vielen Dank ! Interessanter Link :D

@phil-t.


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lahiri Diskussionsleiter
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Die Urangst - Mutter aller Ängste

16.02.2012 um 10:39
@Tara

Deswegen hielt ich es für unnötig die instinktive Angst zu nennen. :)

Ja, das stimmt wir haben Angst vor veränderung, angst vor dem
Unbekannten dem neuen. Unser erdachtes Ich ist alt.. wenn wir dann nicht
Whr die gedanken sind da wir durch beobachten in die Zeugenposition gehen.. zerfällt erfachtes Ich und wir treten in das Unbekannte.


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Die Urangst - Mutter aller Ängste

16.02.2012 um 13:04
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Dualität heißt: Von allem, was es gibt, muss es zwangsläufig auch das Nicht-Vorhandensein dessen was ist, geben. Nur so ist eine Dualität überhaupt möglich.

Dualitätszustand-1: Ich bin
Dualitätszustand-2: Ich bin nicht

Wachsein und Träumen repräsentieren dabei den duale Zustand "Ich bin". Und das duale Gegenstück dazu ist der Zustand des "Ich bin NICHT". Das ist das traumlose Schlafen.
Für mich sieht das so aus: Nicht Schlaf und Wachsein. sondern Leben und Tod.

Ich bin = Existenz eines Ego's, Leben.
Ich bin nicht = ist Nicht-Existenz eines Ego's , Tod.

Tod, und damit Auflösung der gesamten Matrix.

Alles was du WAHRnimmst, ist dann nicht mehr WAHR.
Da du keine WAHRnehmung besitzt. Und deshalb nichts mehr in einem materiellen Sinn existiert.

Denn die WAHRnehmung erfolgt durch die Sinne und wird durch das Ego, was gleichbedeutend mit "Ich" ist, interpretiert. und erzeugt Gefühle und Gedanken um deine Welt zu interpretieren. Denn du weisst nicht was du wahrnimmst, wenn es dir dein Ich/Ego nicht erklärt/interpretiert. Das geschieht gleichzeitig, da das, was interpretiert wird, ja von jenem was interpretiert, "erkannt/erschaffen wurde. bzw ins Bewusstsein gebracht wurde indem Aufmerksamkeit und Benennung erfolgte. In DEIN Bewusstsein, so BIST DU DAS, was du WAHRnimmst.


Das ist die primäre Dualität, für mich: Sein oder nichtsein. Existieren oder nichtexistieren. Leben /Tod.
Um zu existieren benötigen wir einen Willen und eine Liebe die sich manifestieren zu einem Körper, welcher ein Ego ausbildet, gemeinsam und zugleich es seine Welt erbaut. Das was du wahrnimmst, bist du selbst, denn du hast es erschaffen in der Zeit als du noch nicht "Ich" warst, und deshalb hast du es vergessen.
Alles das ist deine selbsterschaffenen Welt. Die du in deinem Bewusstsein erscheinen lässt, indem du sie mit Wortsymbolen benennst. Deine Matrix, die mit dir, bzw deinem Ich/Ego verlöscht. denn es ist eine Welt, die nur für die Lebenden existiert.
Die Materie ist entstanden aus unseren Gedanken, die sich manifestieren. Zuerst ist immer ein Gedanke, bevor das Wort ist.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ein Ich gibt es nur und ausschließlich dann, wenn etwas erfahren werden soll, wenn es zu einem kommunikativen Vorgang kommen soll.
Nein, den dieses Ich/Ego umgibt dich. Wenn es dir nicht bewusst ist. Du bist quasi darin. Du bist IN deiner Illusion. Denn das Ego kann sich selbst nur durch das Ego wahrnehmen. Genau das ist die Illusion.

So kann man das Ego sozusagen nur erkennen, durch seine Abwesenheit. Die Begegnung mit dem Tod, der die Illusion eines "Ich" zerstört, wenn der Vorhang sich auflöst . dann weisst du, was das Ich/Ego ist/war.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Dieses Selbst nennt man das "Ich bin", ohne jeglichen Zusatz, ohne jegliches Attribut. Die kommen erst später hinzu.
Was du Selbst nennst , ist was ganz anderes, als was ich mit Selbst bezeichne, das haben wir schon mal festgestellt. für mich ist das Selbst jenes Unsterbliche, wofür ich kein Wort habe.
Das Selbst hat nichts mit "Ich" zu tun.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wieso du allerdings denkst, dass das Selbst unsterblich ist, wo es doch nichts anderes als eine vorübergehende konstruierte Erscheinung ist, welche die vielen einzelnen Ichs erst ermöglicht, ist mir ein Rätsel.
Weil ich es so gesehen habe.

Das Rätsel kannst du vllt lösen, wenn du herausfindest, was das unsterbliche Selbst ist. und was eigentlich im allgemeinen in Texten über dieses Thema, mit 'Selbst' bezeichnet wird. Jedenfalls nicht das was du meinst.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Nicht die wechselnden Ichs, sondern dieses Selbst, dieses "Ich bin", ist vielmehr die Quelle aller Ängste. Und damit sind wir beim Thema.
Nein ist es nicht. Meine Erfahrung ist: Das Selbst ist unsterblich, und es ist das Ego/Ich welches die Angst vor dem Tod hat, da es wirklich sterben muss, und das weiss.


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Die Urangst - Mutter aller Ängste

16.02.2012 um 14:05
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Ich bin = Existenz eines Ego's, Leben.
Ich bin nicht = ist Nicht-Existenz eines Ego's , Tod.
Du musst deine seltsame Begrifflichkeit nicht nur mitteilen, sondern du musst sie auch tatsächlich anwenden. Also von mir aus, dann sterbe jedes Mal wenn du abends zu Bett gehst und einschläfst. Denn es ist definitiv so, dass beim Schlafen kein Ich vorhanden ist, auch wenn du es vielleicht gerne hättest. Und deiner Begrifflichkeit folgend bist du tot, wenn du schläfst.
Zitat von snafusnafu schrieb:Um zu existieren benötigen wir einen Willen und eine Liebe die sich manifestieren zu einem Körper,
Das ist das, was du dir ausdenkst oder irgendwo gelesen hast. Denn wie ist es tatsächlich? Hast du mit deinem Freien Willen genau jene Eltern ausgewählt, die du deine Eltern nennst? Wie genau hast du es mit deinem Freien Willen und deiner Liebe angestellt, dass deine Mutter während ihrer Schwangerschaft ausgerechnet für dich einen Körper ausformt? Habt ihr vor deiner Geburt einen Deal gemacht?

Hattest du jemals die Kontrolle darüber, die du hier vorgibst zu haben? Und wie ist es jetzt? Hast du jetzt die absolute Kontrolle darüber, deine sinnliche Erfahrbarkeit auch nur für die nächsten 10 Minuten zu gewährleisten?

Wie weit kannst du dich mit deinem Freien Willen und deiner Liebe in deiner Umgebung fortbewegen, wenn du doch jederzeit an die Abhängigkeit deines Körpers gebunden bist?

Wie lange wirst du mit deinem Freien Willen und deiner Liebe überleben, ohne Lebensmittel und Nahrung zu dir zu nehmen?

Was ist das für ein fantastischer Freier Wille, den du mir hier unterjubeln willst? :)
Zitat von snafusnafu schrieb:Was du Selbst nennst , ist was ganz anderes, als was ich mit Selbst bezeichne, das haben wir schon mal festgestellt. für mich ist das Selbst jenes Unsterbliche,
Nur was niemals geboren ist, kann auch niemals sterben. Und das bedeutet, es gab und gibt dieses unsterbliche Selbst schon immer. Es gab DICH schon immer. Nicht nur manchmal, sondern immer. Du hattest bereits unendlich lange Zeit zu werden, was immer du werden wolltest. Unsterblichkeit ist an keine Zeit gebunden, denn sonst wäre es nicht unsterblich, sondern es hätte einen Anfang, eine Mitte und ein Ende.

Wenn du also dieses unsterbliche Selbst bist, warum hast du dich erneut in die Körperlichkeit begeben, wenn du doch tatsächlich bereits unendlich lange Zeit hattest, dich von jeglicher Körperlichkeit zu befreien?

Was warst du vor 10 Millionen Jahren, wenn du doch unsterblich bist?
Was warst du vor 450 Millionen Jahren, wenn du doch unsterblich bist?
Was warst du 1 Stunde vor der Befruchtung?

Wie viel mehr Zeit als Unsterblichkeit benötigst du denn noch, um dich von dem Gefängnis der Körperlichkeit zu befreien?

Es ist, wie @lahiri es hier im Eingangsposting bereits schrieb: Du hast Angst deine Identität zu verlieren. Und deswegen denkst du dir etwas Untersterbliches, kannst aber auf keinerlei Erfahrungen dieser Unsterblichkeit zurückgreifen. Wann wird dir das auffallen?


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Die Urangst - Mutter aller Ängste

16.02.2012 um 14:14
@oneisenough
Die Urangst des Ego's ist nicht vor dem Schlafengehen, sondern vor dem Tod.

Habe ich irgendwo was von meine Eltern geschrieben? Das ist deine Interpretation.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Es ist, wie @lahiri es hier im Eingangsposting bereits schrieb: Du hast Angst deine Identität zu verlieren. Und deswegen denkst du dir etwas Untersterbliches, kannst aber auf keinerlei Erfahrungen dieser Unsterblichkeit zurückgreifen. Wann wird dir das auffallen?
Ja, es ist das Ego, das Angst hat, seine Identiät zu verlieren. Das 'Selbst ' ist unsterblich.

Ich sagt bereits, dass ich es so erfahren habe.


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Die Urangst - Mutter aller Ängste

16.02.2012 um 14:16
@DonFungi
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Besteht nicht alles was existiert aus purer Aufmerksamkeit.
Allgegenwärtig, also im hier und jetzt, schon immer gewesen und ewig andauernd?
Ich mache da einen Unterschied, weil ich diese Unterschiede bemerke. Es ist so:

Alles, von dem wir sagen, dass es existiert, ist etwas raumzeitlich konstruiertes. Das heißt: Es besitzt einen Raum (Form) für seine Eigenständigkeit zur Unterscheidung von etwas anderem Konstruierten, und es besitzt eine Dauer (Zeit), innerhalb derer es bemerkt werden kann. Schau dich um im Universum. Egal, wo du auch hinblicken magst, alles was ist, zeigt diese raumzeitlichen Aspekte einer Konstruktion. Sie habe keine andere Qualität als die einer vergänglichen Erscheinung.

Im Gegensatz dazu muss es etwas geben, was diese raumzeitlichen Aspekte nicht aufweist. Denn alles Konstruierte benötigt einen Konstrukteur, welcher etwas anderes ist, als das, was er konstruiert hat. Dieses "andere" ist die Absolute Aufmerksamkeit. Und das, was sie aufgrund ihrer Intensität und Qualität hervorbringt, sind die vergänglichen Erscheinungen, die wie in der Gesamtheit als Bewusstsein bezeichnen, weil wir sie nur dort bemerken können.


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Die Urangst - Mutter aller Ängste

16.02.2012 um 14:18
@snafu
Ich bin mir nicht sicher, ob ich die E r f a h r u n g machen kann, dass "mein" Selbst unsterblich ist, ich kann intuitiv eine Ahnung davon bekommen.Der Term "Unsterblichkeit" ist irreführend, weil hier schon wieder eine Art Stabilität und Statik mit verbunden wird (vom Verstand).
Ich persönlich erfahre "Unsterblichkeit" dort, wo ich weder Gedanken an die Zukunft noch an die Vergangenheit habe, also dort, wo ich nicht mit dem Ego/Verstand identifiziert bin. Hier im JETZT, in der Gegenwart ist daher kein Platz für Gedanken an den Tod bzw. Angst vor irgendetwas überhaupt. Im Jetzt weiss ich also nichts von Tod oder Unsterblichkeit, bzw. sollte so ein Gedanken aufkommen, erkenne ich ihn als ein Konzept des Verstandes und kanns fallenlassen, weil Konzepte im egolosen Zustand einfach nur langsweilig und unnötig sind, weil Illusion.

@oneisenough
Ich habe schon immer Schwierigkeiten gehabt, zu verstehen, was Du unter Beobachter verstehst. Wie ich es erfahre und verstehe ist es folgendermassen: Ich wurde mir im Laufe der zeit allmählich des Egos immer bewusster. Wo ich vorher identifiziert war, konnte ich es nicht wahrnehmen, weil wir verschmolzen waren. Das Ich kann das Ich nicht wahrnehmen, meine ich mal aufgrund dieser Erfahrungen. Aber wer oder was zum TEufel ist dann der Teil, der jetzt absolut deutlich wahrnehmen kann, wenn das Ego mal wieder sein greulich Haupt hebt (natürlich retrospektive)
Hier ist doch m.E. eine Lücke entstanden, eine Distanz, als das Ego sich allmählich aus seiner Identifizierung löste,sonst könnte ich doch gar nicht erkennen, dass es so ist..
Also ich glaube, dass man das den sog. Zeugen nennt, den Beobachter bzw. das Selbst, welches hier erkennt. Ich kann in diesem Erkennen keinerlei Dualismus wahrnehmen.

Zur Angst: Sie entsteht umgekehrt auch dort, wo man selber n i c h t geliebt wird. Die Angst, die ich kennengelernt habe, war die Angst fallengelassen zu werden, ein Gefühl der totalen Ungeborgenheit. Dieses Gefühl, diese Angst war auch der Motor meiner Suche nach Gott bzw. nach mir selbst, wie sich dann ja herausstellte.
Ich glaube nicht, dass ein Mensch, der sich geborgen und geliebt fühlt von seinen ersten Lebenstagen an, einen Grund hat, nach Gott zu suchen bzw. die Sehnsucht eines Tropfens hat, der in den Ozean verschmelzen will. Wo man als kleines Kind geliebt wird, i s t man ozeanisch verschmolzen in diesem Fall in der Einheit mit der Mutter.
@ Elli: Panikzustände kannte ich früher auch, meist handelte es sich dabei um eine aktiv von mir konditionierte Angst. Das letzte Mal, als ich mir das antat, handelte es sich um massives Herzklopfen, welches ich dann fast 3 Jahre lang mit Aufmerksamkeit/Energie fütterte, bis ich endlich auf den Trichter kam, die Sache auch umkehren zu können und es gelang mir mit der selben "Waffe": mit Aufmerksamkeit! hahahaaa.. Mann Mann!
Die 4 Grundformen der Angst von Fritz Rieman unbedingt lesen, das beste auf dem Gebiet. Kierkegaard auch, aber der ist ein harter Brocken...


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Die Urangst - Mutter aller Ängste

16.02.2012 um 14:22
@TheLolosophian
Zitat von TheLolosophianTheLolosophian schrieb:Im Jetzt weiss ich also nichts von Tod oder Unsterblichkeit, bzw. sollte so ein Gedanken aufkommen, erkenne ich ihn als ein Konzept des Verstandes und kanns fallenlassen, weil Konzepte im egolosen Zustand einfach nur langsweilig und unnötig sind, weil Illusion.
Konzepte im Egolosen Zustand sind nicht möglich.
Da keine Basis einer Stuktur existiert, worauf ein konzept aufbauen könnte.

Die Illusion wird durch das Ego aufrechterhalten, und zerfällt, wenn das Ego zerfällt.


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Die Urangst - Mutter aller Ängste

16.02.2012 um 14:27
@snafu
Ja, das stimmt. Nur wenn ich im linearen diskursiven Denkmodus bin, kann ich auch wieder Konzepte denken, aber es fällt sehr schwer. Im egolosen Seinsmodus ist das Denken vertikal-intuiv und da ist die Grundstimmung einfach nur Freude/Heiterkeit und Diskutieren wird als totale Verkrampfung erfahren.


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Die Urangst - Mutter aller Ängste

16.02.2012 um 14:33
@TheLolosophian
Zitat von TheLolosophianTheLolosophian schrieb:Dieses Gefühl, diese Angst war auch der Motor meiner Suche nach Gott bzw. nach mir selbst, wie sich dann ja herausstellte.
Also dann, frage dich mal: Was ganz genau ist es, worüber du sprichst, wenn du das Wort "Gott" formulierst?

Ist er nicht exakt das Bewusstsein - das Gefühl der Anwesenheit - welches du bemerkst, und welches dir überhaupt erst ermöglicht, Fragen über Gott zu stellen? Was genau ist es, das du am meisten von Allem liebst? Ist es nicht dieses "Ich bin", die bewusste Anwesenheit, welche du um jeden Preis in der Welt aufrecht zu erhalten versuchst?

Das Suchen nach Gott ist bereits Gott. Was du jedoch während dieses Suchens tust, ist Folgendes: Während du suchst, hälst du eine Trennung aufrecht, welche dir vorgaukelt, dass du von deinem Körper-Bewusstsein-Komplex getrennt bist. Wenn du nicht bewusst bist, würde dann für dich die Welt existieren? Gibt es da irgendeine Idee von einem Gott für dich? Und wie ist es mit dem Bewusstsein in dir und dem Bewusstsein in mir? Gibt es da irgendeinen fundamentalen Unterschied? Sind wir nicht lediglich aufgrund der Konzeption getrennte duale Objekte mit einem jeweiligen Aspekt von Subjektivität, mit denen wir eine Ungetrenntheit suchen. Und ist das nicht Liebe?


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Die Urangst - Mutter aller Ängste

16.02.2012 um 14:42
@oneisenough
Stimme vollkommen überein mit Dieiner Ausführung. Meine Suche nach Gott bezog sich auf einen Zeitraum in der Vergangenheit, ca. 30 Jahre her. Es hat nicht lange gedauert, bis ich erkannte, dass es quasi Gott selbst ist, der nach sich selber sucht. Und so habe ich dann später auch erfahren, dass Selbstfindung auch Gottesfindung ist. Stimmt, Gott gibt es nur dort, wo Trennung ist.
Jetzt ist es allerdings so, dass Gott keinerlei Rolle mehr spielt in meinem Leben und ich selbst spiele auch keine mehr, das ist eine sehr sehr grosse Erleuchterung....!hahahaaa
Ja, Liebe, aber nicht als so ein Gefühlchen, wie mans früher gern gehabt hat...


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16.02.2012 um 14:44
Liebe als Verbundenheit mit allem - Connection, Kommunikation mit allem was gibt


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16.02.2012 um 14:46
@TheLolosophian
Zitat von TheLolosophianTheLolosophian schrieb:Jetzt ist es allerdings so, dass Gott keinerlei Rolle mehr spielt in meinem Leben und ich selbst spiele auch keine mehr, das ist eine sehr sehr grosse Erleuchterung....!hahahaaa
Glückwunsch ! :)


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Die Urangst - Mutter aller Ängste

16.02.2012 um 14:47
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Meine Erfahrung ist: Das Selbst ist unsterblich
Ja, das sagst du hier andauernd.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wenn du also dieses unsterbliche Selbst bist, warum hast du dich erneut in die Körperlichkeit begeben, wenn du doch tatsächlich bereits unendlich lange Zeit hattest, dich von jeglicher Körperlichkeit zu befreien?
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wie viel mehr Zeit als Unsterblichkeit benötigst du denn noch, um dich von dem Gefängnis der Körperlichkeit zu befreien?
Ich wüßte gerne, ob es einen besonderen Grund hat, warum du meine hier gestellten Fragen ignorierst.


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Die Urangst - Mutter aller Ängste

16.02.2012 um 15:03
@TheLolosophian
Zitat von TheLolosophianTheLolosophian schrieb:Jetzt ist es allerdings so, dass Gott keinerlei Rolle mehr spielt in meinem Leben und ich selbst spiele auch keine mehr, das ist eine sehr sehr grosse Erleuchterung....!hahahaaa
Ich muss hier dennoch einmal einhaken, weil es wichtig ist:

Du spielst sehr wohl eine Rolle, eine immens große Rolle sogar. Denn ohne dich gibt es für dich auch kein Universum. Und ein Universum ohne dich, gibt es für dich auch nicht, weil dein Universum dich benötigt, um bemerkt zu werden. Das ist deine Rolle. :)


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Die Urangst - Mutter aller Ängste

16.02.2012 um 15:15
Ja, wenn ich es recht sehe, ist es so, dass "Gott" /Universum mich als sich selbst benötigt, um sich selbst zu erkennen, zu bemerken, - hier kriegt aber mein Hirn wieder einen Knoten!!
Ich hatte einmal vor vielen Jahren in einer Prüfungsstress-Situation eine sehr merkwürdige Erfahrung: Ich stand in Frankfurt-Seckbach auf einer Höhe und schaute über die Stadt und die Landschaft, als ich plötzlich dachte, ich befinde mich in 2 Realitäten auf einmal, einmal das was ich real sah und das was darunter lag. Ich sah zwar nicht mit körperlichen Augen, nahm aber irgendwie wahr, dass die darunterliegende Realität eine Urlandschaft war vor jeder Zivilisation.
Hat mich nicht weiter beunruhigt, was danach aber geschah, war, dass ich mich plötzlich auszudehnen schien in das Universum hinein, gleichzeitig innerlich dasselbe nur irgendwie umgekehrt geschah und dass ich dachte, Wow, ey, ich bin Gott, ausser mir gibts gar nichts. DAs war nur ein ganz kurzer Moment, dem habe ich nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt, und erst heute erinnere ich mich wieder daran.
In Stress-Situation ist man sehr anfällig für so was....hahaaa!


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Die Urangst - Mutter aller Ängste

16.02.2012 um 15:18
Ach so ja, am selben Tag habe ich 17 vierblättrige Kleeblätter gefunden hahaaa..


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Die Urangst - Mutter aller Ängste

16.02.2012 um 17:31
Was die Angst vor Identitätsverlust angeht, die oben angesprochen wurde und mit der ich auch zu kämpfen hatte, kann ich im nachhinein auch nur sagen, dass es sich dabei um ein Konzept des Verstandes handelt, der meint, er müsste verrückt werden, wo das Ich/Ego losgelassen wird. Hier ist es wieder die Angst. die einen in Wahrheit verrückt macht.
So wie ich es erfahre, ist es nur ein Teil des Ichs, welches aufgegeben wird, und zwar der Teil, der sich immer Sorgen macht, vor allem um sich selbst, der ständig um sich selbst kreist, - also das empfindliche Ego. welches sich permanent in der Defensive befindet, sich an Autoritäten klammert, meint, sich überall bestätigen und verteidigen zu müssen, Angst hat, sich zu öffnen...usw. DAs Ego, welches für sich keine Verantwortung übernehmen will, ständig nach Sicherheiten sucht.

Es bleibt aber immer noch ein Ich - ein Ich, das nicht um sich kreist, sondern offen ist, weltoffen ,neugierig und interessiert ist wie ein Kind an allem, was ihm begegnet. Ein Ich, welches nichts mehr ausschliesst, sondern alles einschliesst, d.h. es zieht keine künstlichen Grenzen mehr zwischen sich und anderen. Es ist absolut angstfrei und kann deshalb auch total transparent sein. Und wie oben schon gesagt, es ist vor allem in jeder Beziehung kreativ.

Zur Ungeborgenheit möchte ich noch anfügen, dass es unser aller Problem ist, nur in verschiedenen Graden. Und wenn wir die ozeanische Verschmelzung suchen, dann möchten wir erst einmal zurück in den Mutterschoss - allerdings ist das die regressive Komponente, was leider oft der Fall ist, wenn Menschen sich abhängig machen von sog. spirituellen Heilern, manchen Gurus, Therapeuten usw.
Hierzu gibt es von Ken Wilber sehr gute Ausführungen, der dies in "prä" und "trans" unterscheidet. (Meister, Gurus, Menschenfänger). Ich habe persönliche Erfahrungen in beide Richtungen gemacht.


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Die Urangst - Mutter aller Ängste

16.02.2012 um 20:25
@oneisenough
@lahiri
Zitat von TheLolosophianTheLolosophian schrieb:Hat mich nicht weiter beunruhigt, was danach aber geschah, war, dass ich mich plötzlich auszudehnen schien in das Universum hinein, gleichzeitig innerlich dasselbe nur irgendwie umgekehrt geschah und dass ich dachte, Wow, ey, ich bin Gott, ausser mir gibts gar nichts.
Das habe ich befürchtet, es beschreibt den Punkt auf den ich hinaus wollte.


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Beitrag von oneisenough (Seite 4)

Beitrag von lahiri (Seite 3)


Die Zeit an sich bzw. eine Dauer wie mit dem Inhalt des Universum beschrieben entspricht einem Zyklus der Entstehung, der Vollendung bis hin zu seiner Auflösung und Neuformung.
Ich denke nicht das der Mensch besteht damit das Universum seine Aufmerksamkeit erhält.
Wir befinden uns in der Gemeinsamkeit dessen was es gibt, welches in einer Beziehungsstruktur zueinander steht.

Die Aufmerksamkeit wird es sein, Neugierde die uns treibt, wissen möchte was es gibt, wie etwas funktioniert. Ich habe eine Junge Katze die dauern den Drucker „bewusst“ anlässt damit sie zuschauen kann wie ein Blatt in den Drucker gezogen wird. Sie wird nicht verstehen was da vor sich geht, dennoch hat sie geschnallt das dieser Knopf etwas mit dem verschwinden des Blattes zu tun hat. Pfüdi (Katze) hat auch mitbekommen das der Hebel am Wasserhahn mit dem erscheinen der Flüssigkeit in Zusammenhang steht. Wohin das Wasser verschwindet wenn es abläuft wird für Ihn wohl immer ein Rätsel bleiben. Genauso wie der Umstand das Pfüdi das Wasser nicht zurückhalten kann, da helfen sämtliche Versuche wie mit den Zähnen festhalten oder mit den Pfoten nehmen wollen nicht weiter. :) Er besitzt einen eisigen Willen seine Vorhaben durchzusetzen. An erster Stelle steht Futter, gefolgt von Neugierde, spielen, schmusen und schlafen. Er denkt wahrscheinlich ich sei nur dafür da seinen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Die universelle Aufmerksamkeit ist nur ein Synonym für Gesetzmässigkeiten und Kräfte die aufeinander einwirken. Ich sehe uns eher als Produkt der Möglichkeiten.

Als Hüter sind die Menschen schlichtweg nicht geeignet.
Stellt euch mal vor was abgeht wenn sich der Mensch als Gott sieht, ich meine das Chaos besteht bereits.

Wer mein organisiertes Chaos ordnen will bewegt sich ausserhalb der Schutzzone :D
Mein Chaos führt dazu alles zu finden, meistens jedenfalls. Wie es andere sehen spielt dabei keine Rolle, Hauptsache es fummelt niemand an der Ordnungsstruktur Chaos herum.

In der Frage des Ichs, besteht nicht das Unwissen über die Aufmerksamkeit.
Ich würde gerne erfahren was das Ich sein soll? Deshalb steht bei meiner Frage Geist, Seele oder die Gesamtheit Mensch (Körper Geist und Soma) bei.


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