@Kayla Auch wenn Menschen die nicht an Gott glauben, nicht an Gott glauben, sind sie deswegen noch lange keine Atheisten.
Die Frage ist nämlich immer, welches "Gottesmodell" und welche Vorstellungen über Gott derjenige hat, der laut über die Probleme von anderen Leuten nachdenkt, um die eigenen in einem besseren Licht erscheinen zu lassen.
Das Weltanschauliche Modell eines überzeugten Atheisten von Gott, ist ein anderes, als das von jemand, der den Glauben an Gott für überhaupt einen "nichtigen Blödsinn" hält.
Ich bin überzeugter Atheist, bin mir aber trotzdem absolut sicher, dass es Gott gibt.
Gott gibt es deswegen, weil er in den Gehirnen derer die in sich glauben stattfindet.
Grundsätzlich kann man aber nicht sagen, dass Menschen welche sich diesen ihren Gott glauben besser Menschen sind, als solche, die sich keinen solchen Gott glauben. Und das wurde auch schon in sehr vielen Psychologie-Experimenten eindeutig nachgewiesen.
Sicher, sind leichtgläubige Menschen aus der Sicht anderer, meist "gute Menschen". Aber das hat einen anderen Grund, als ihren Gottesglauben.
Es liegt mehr darin, dass diese Leichtgläubigen, Autoritäten nicht unbequem hinterfragen und was natürlich für solche, die sich in ihrem freien Willen gerne autoritär wichtig machen, besonders angenehm und folglich "gut" ist.
Aber generell sind Atheisten umgekehrt, auch keine böseren Menschen.
Nur sind sie gegenüber solchen, die sich selber in ihrem freien Willen gerne autoritär aufspielen, nicht besonders bequem. Was für die nicht besonders angenehm und folglich aus ihrer Sicht nicht "gut" sondern böse ist.
Das Argument Gott ist aber in jedem Fall eine Begründung, Entscheidungen, die möglicher weise absolut falsch sind, als richtig und nicht hinterfragbar hinzustellen.
Wenn man sich nun die Menschheitsgeschichte offen und ehrlich anschaut, hatte das für viele Andersdenkende und vor allem auch für solche, mit einem anderen Gottesmodell in ihrem Hirn,
sehr böse und unangenehme Konsequenzen.
wirkliche Atheisten sind aus dem Grund, vielleicht doch die "ein bisschen besseren Menschen",
weil sie auch in Betracht ziehen, dass sie möglicherweise absolute Fehlentscheidungen für Gottes Wille halten könnten, würden sie sich einen Gott glauben.
Und zudem soll der Liebe Jesus auch noch gesagt haben: "wer das Leben mehr liebt als MICH (mein ICH), wird das ewige Licht nie schauen.
Das klingt einfach zu selbstverliebt und könnte möglicherweise auch noch sehr viele Menschen dazu motivieren, das Leben anderer mit Füßen zu treten.