@Optimist Optimist schrieb:Um so höher müsste meines erachtens die Wahrscheinlichkeit des Fundes von Bindegliedern sein.
Leider nicht. Das hängt damit zusammen, wie Fossilen entstehen und die Paar, die wir haben, sind eben nur deswegen da, weil es sooooo viele gibt.
Dazu kommt dann, dass es wohl möglich bei den kleinen Veränderungen sehr langsam geht, bei den großen aber super schnell. Spekulation bleibt es aber, da wir im Verhältnis sehr wenig Funde haben und uns schlicht die Zeitmaschine fehlt.
Optimist schrieb:Mal ein konstruiertes Beispiel:
Alles finden wäre auch super, aber leider wird das nie passieren.
:( whatsgoinon schrieb:Das sind meiner Meinung nach alles Auslegungen, welche z.T. darauf begründet sind, weil die Bibel an Stellen wortwörtlich genommen wurde, wo es nur eine Metapher war oder umgedreht, etwas was wirklch wortwörtlich zu nehmen ist, wird als Metapher gesehen. Dann – wie ich schon mehrmals schrieb – falsche Interpretationen aufgrund von aus-dem-Zusammenhang-reißens.
Damit habe ich persönlich auch ein Problem. Was ist eine Metapher, was ist wortwörtlich zu nehmen?
Das ist auch viel krasser, als fehlende Bindeglieder.
Praktisch die gesamten AT Geschichten sind unprüfbar. Wir haben keine Realen Funde, die sie untermauern könnten. Nichts. Es gibt in der Geologie der Erde keinen einzigen Hinweis auf eine komplette Überschwemmung der Erde und man kann in den Gesteinsschichten wirklich viel erkennen. Gerade so ein Massensterben erzeugt immer viele Hinweise. Doch keins durch eine massive Überflutung der Erde.
Optimist schrieb:Das z.B.ist so nicht richtig. Es bekommt keine gewöhnliche Schlange die Fähigkeit zu sprechen, sondern Satan materialisierte sich in Form einer Schlange. Oder es ist gleich einfach nur eine Metapher.
Aber Gott musste das Wissen, bevor es passiert. Allwissenheit halt.
Allerdings vermute ich stark, dass die gesamte Genesis eine Metapher ist.
Keysibuna schrieb:Allwissenheit? Er wusste ja wohl, das Menschen von der Schlange verführbar sind, weil sie nicht wissen was Gut und was Böse ist. „weil sie nicht wissen was Gut und was Böse ist.“ Diese Schlussfolgerung halte ich für falsch. Sie bekamen von Gott vorher das eindeutige Gebot, nicht von dem Baum zu essen, weil dann das und das... Sie kannten also die Konsequenzen, glaubten jedoch nicht Gott, sondern Satan, sie haben dieses Verbot missachtet.
Sehen wir es mal als "real" an. Warum den Baum überhaupt Pflanzen? Warum etwas erzeugen, was sie in diese Problematik bringen kann und wie er wusste, auch passieren wird. In der Geschichte wird ja auch ernsthaft erzählt, dass Gott weg geht, er also eine feste Gestellt hat und nicht überall gleichzeitig ist. Er konnte nicht mal das Paradies komplett und gleichzeitig sehen. Das bedeutet wieder, dass seine Allmacht und seine Allwissenheit stark begrenzt ist.
Und Adam und Eva waren gerade frisch und kannten das Konzept von Gut und Böse noch nicht, da Gott sie ohne das geschaffen hat, nach der Genesis. Es war ihn also erst bewusst, dass sie was gemacht haben, nach dem sie von der Frucht gegessen haben.
So oder so, ich sehe hier eine Metapher, ein Schöpfungsmythos von vielen, der Griechische Mythos ist Skurril, wenn du mal Zeit hast, solltest du den lesen.
Optimist schrieb:Zudem lief ja zwischen Gott und Satan diese Art „Kompetenzstreitigkeit“ die Satan verursacht hatte (davon schrieb ich hier schon mal was).
Ein Kompetenzstreit mit Gott wirkt irgendwie sehr sehr seltsam. Satan stellt sich als Problem heraus? Einfach auslöschen. Außer natürlich Satan gibt es nicht und es ist die "Zerstörerische" Seite von Gott. Satan nicht als Widersacher, sondern als andere Seite der Mediale, die schlicht wichtig ist.
Ein Urtümlicher Schöpfer und ein Urtümlicher Zerstörer, in einem Wesen.
Die Adam und Eva Story macht aber nur Sinn, wenn Gott das so wollte oder die Geschichte eben eine Metapher ist.
Wie auch alle AT Geschichten und wohlmöglich sogar die NT auch...
Du glaubst u.a. wegen den fehlenden Bindegliedern nicht, das ist an sich auch okay.
Allerdings glaubst du an die Geschichten in der Bibel, die vollkommen ungeprüft sind vielleicht mal Wörtlich vielleicht mal als Metapher zu verstehen sind.
Wie gesagt, es gibt keine Funde, also gar keine, die die Geschichten des AT's stützen würden. Nicht mal die, in den viele Menschen involviert sind, wie der Exodus in dem es keine Texte der Ägypter gibt und die haben sogar ihre Kriegsniederlagen aufgeschrieben. Ebenso gibt es gar keine Funde, der Reise und die waren lange in der Wüste...
Ich meine ja nur, es gibt eben keine Funde die die Bibel bestätigen...