Auch "klassich" ist die Ehe eine Aufopferung. Die teilweise Opferung seines Egos der Liebe zur anderen Person willen. Wie erklärst du sonst, dass der Mann entgegen seiner Natur, die bestmögliche – also möglichst zahlreiche - Begattung anderer Frauen opfert. Oder sich die Frau, nicht doch den besseren Versorger aussucht. Gut, mittlerweile gibt es viele Scheidungen. Das Prinzip der Ehe ändert es dennoch nicht.
Muss nicht zwangsläufig so sein, ebenfalls kann die "Ehe"/"eheähnliche" Bindung im klassischem Sinne auch einen arterhaltenden Vorteil für das individuum darstellen da es die Dominanz in der Gruppe erhöht, in der Tierwelt weiter verbreitet. Beschäftige dich mal mit Graugänsen und deren Lebensweise und Partnertreue, dort kommt es übrigens auch zu Homosexuellen Paaren weil hier wie schon erwähnt das dominante Auftreten in der Gruppe eine wichtige Rolle spielt.
Und selbst bei Menschen ist doch oft zu beobachten, dass Partnerschaften aufgrund von gegenseitigen Vorteilen eingegangen werden und die "Liebe", im romantischem Sinne, eine untergeordnete Rolle spielt, sondern chemische und psychologische Aspekte zur Partnerfindung führen. Eine Partnerschaft die aus optimaler "Ergänzung" erwächst ist meines Erachtens fruchtbarer als eine die auf "Aufopferung" beruht.
Auch wenn der Gedanke Energie benötigt, so ist er danach doch von ihr unabhängig existent.
Der Gedanke ist erst durch materiellen Energieaufwand entstanden, er geht aus ihm hervor, und existiert nicht mehr wenn wir das Hirn ausschalten, ausser wir hätten ihn schriftlich fixiert um ihn durch ein anderes Individuum wachsen zu lassen.
Die Information allerdings ist vorhanden und unter Energieaufwand wieder abrufbar.
Die Informationen sind doch allgegenwärtig, jeder äusserliche Einfluss um uns herum, unsere Umwelt, unsere sozialen Kontakte können von uns in dieser oder ähnlicher Form verarbeiten und einordnen werden. Es ist nicht so, dass diese Informationen in einer transzendenten Realität in metaphysischer Form bereitliegen würden und wir diese Ebene nur mit unserem Hirn anzapfen müssten. Das ist jedenfalls meine Meinung.
Also vielleicht versteh ich den Monismus auch nicht ganz. Sagt er, dass alles nur eine materielle Ursache hat oder dass alles nur materiell/physikalisch ist.
wie du vielleicht schon gelesen hast, gibt es auch im Monismus leicht unterschiedliche Positionen, essenziell ist dabei jedoch, das alle erfahrbaren Vorgänge auf
ein Grundprinzip zurückzuführen sind. Und dieses ist meines Erachtens materieller Natur, der Geist/Verstand etc ist das Resultat daraus und ist ohne den "Denker" nichts existent, keine unsterbliche Seele oder ähnliches
;)