@Allwanderer der verwirrende begriff der seele, und der die adaption der philosophie in die christliche lehre der kirchen.
die bibel sagt eindeutig ,dass wir keine unsterbliche seele besitzen ,die nur auf einer vorstellung und übernahme ANDERER religionen und vor allem auf der philosophie plantons beruht.
dazu ein kleines traktat
;)„Der Mensch wurde eine lebende Seele“ (1. MOSE 2:7).
FAST alle Religionen lehren, der Mensch habe eine unsterbliche Seele. In dem Werk New Catholic Encyclopedia heißt es von der Seele, sie werde „von Gott erschaffen und bei der Empfängnis in den Körper eingeflößt“. Des weiteren wird darin gesagt, die Lehre von der unsterblichen Seele sei „einer der Ecksteine“ der Kirchen der Christenheit. Und nach „moslemischer Auffassung kommt“, wie in der New Encyclopædia Britannica zu lesen ist, „die Seele zur selben Zeit ins Dasein wie der Körper; anschließend führt sie ein eigenes Dasein; ihre Einheit mit dem Körper ist ein zeitlicher Zustand“.
2 In diesen Religionen glaubt man, die Seele verlasse den Körper im Augenblick des Todes und lebe ewig weiter; sie sei entweder für die himmlische Seligkeit bestimmt oder für einen vorübergehenden Aufenthalt im Fegefeuer oder für die ewige Qual in einer Feuerhölle. Der Tod gilt als Tor zu ewigem Leben im geistigen Reich. Der Autor des Buches We Believe in Immortality (Wir glauben an die Unsterblichkeit) schreibt: „Ich betrachte den Tod als ein großartiges und herrliches Erlebnis. In meinen Augen ist der Tod eine göttliche Begünstigung.“
3 Hindus, Buddhisten und andere glauben an die Seelenwanderung. Dazu gehört der Glaube, daß nach dem Tod die Seele reinkarniert oder in einem anderen Menschen oder einem anderen Lebewesen wiedergeboren wird. Die Seele eines guten Menschen werde in einer Person höheren Standes wiedergeboren. Ein Böser aber erfahre eine Wiedergeburt als eine Person niedrigeren Standes oder sogar als ein Tier bis hin zum Insekt.
4 Was aber, wenn die Menschen gar keine unsterbliche Seele haben? Wenn der Tod keine „göttliche Begünstigung“ für alle Sterbenden ist, kein unmittelbares Tor zu ewigem geistigen Leben oder zur Reinkarnation? Dann würde man durch den Glauben an die Unsterblichkeit der Seele irregeleitet werden. In dem Buch Official Catholic Teachings (Offizielle katholische Lehren) wird gesagt, daß die Kirche auf dem Glauben an die Unsterblichkeit der Seele bestehe, denn nicht daran zu glauben „ließe ihre Gebete, ihre Bestattungsriten und die religiösen Handlungen zugunsten der Toten bedeutungslos oder unverständlich werden“. Folglich ist jemandes Leben, seine Anbetung und seine ewige Zukunft davon betroffen (Sprüche 14:12; Matthäus 15:9).
5 Es ist wichtig, die Wahrheit über diese Glaubenslehre zu kennen. Jesus erklärte: „Die ihn [Gott] anbeten, müssen ihn mit Geist und Wahrheit anbeten“ (Johannes 4:24). Die Wahrheit über die Menschenseele ist in Gottes Wort, der Bibel, zu finden. In den inspirierten Schriften offenbart Gott seine Vorsätze. Wir dürfen somit davon überzeugt sein, daß wir daraus die Wahrheit erfahren (1. Thessalonicher 2:13; 2. Timotheus 3:16, 17). Jesus sagte im Gebet zu Gott: „Dein Wort ist Wahrheit“ (Johannes 17:17).
Mit einer unsterblichen Seele erschaffen?
6 In 1. Mose 2:7 ist zu lesen: „Jehova Gott ging daran, den Menschen aus Staub vom Erdboden zu bilden und in seine Nase den Odem des Lebens zu blasen, und der Mensch wurde eine lebende Seele.“ In dem Bericht heißt es nicht, Gott habe dem Menschen eine unsterbliche Seele eingepflanzt. Als Gottes Kraft den Leib Adams erfüllte, „wurde“ er, wie zu lesen ist, „eine lebende Seele“. Der Mensch hat also keine Seele. Er ist eine Seele.
7 Gott erschuf Adam nicht, damit er im Himmel lebe, sondern auf der Erde. Die Erde sollte kein Prüfstand sein, auf dem es sich sozusagen herausstellen würde, ob Adam für den Himmel geeignet wäre. Gott bildete die Erde, „damit sie auch bewohnt werde“, und Adam war ihr erster menschlicher Bewohner (Jesaja 45:18; 1. Korinther 15:45). Als Gott später Eva als Frau für Adam erschuf, war es sein Vorsatz, daß sie beide die Erde als ewige Wohnstätte des Menschen bevölkern und in ein Paradies verwandeln sollten (1. Mose 1:26-31; Psalm 37:29).
8 Nirgendwo in der Bibel wird gesagt, ein Teil Adams sei unsterblich gewesen. Im Gegenteil. Sein Dasein hing vom Gehorsam gegenüber Gottes Gesetz ab. Was wäre, wenn er dieses Gesetz brechen würde? Sollte er dann ewiges Leben im geistigen Reich erhalten? Keineswegs. Er würde statt dessen „ganz bestimmt sterben“ (1. Mose 2:17). Er würde dorthin zurückkehren, woher er gekommen war: „Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren“ (1. Mose 2:7; 3:19). Adam hatte nicht existiert, bevor er erschaffen wurde, und nach seinem Tod würde er nicht mehr existieren. Ihm stand also nur zweierlei zur Wahl: 1. Gehorsam und Leben oder 2. Ungehorsam und Tod. Wenn Adam nicht gesündigt hätte, hätte er ewig auf der Erde gelebt. Er wäre nie in den Himmel gekommen.
9 Adam wurde ungehorsam und starb (1. Mose 5:5). Der Tod war seine Strafe. Er war kein Tor zu einem „herrlichen Erlebnis“, sondern ein Tor zur Nichtexistenz. Folglich ist der Tod kein Freund, sondern, wie die Bibel sagt, ein „Feind“ (1. Korinther 15:26). Hätte Adam eine unsterbliche Seele gehabt, die im Falle seines Gehorsams in den Himmel gekommen wäre, so wäre der Tod ein Segen gewesen. Doch das war er nicht. Er war ein Fluch. Und nachdem Adam gesündigt hatte, breitete sich dieser Todesfluch auf alle Menschen aus, weil sie alle von Adam abstammten (Römer 5:12).
10 Warum wurde übrigens Adam, wenn er mit einer unsterblichen Seele erschaffen worden wäre, nicht davor gewarnt, daß seine Seele, falls er sündige, in einer Feuerhölle ewig gequält würde? Warum wurde ihm nur gesagt, er werde sterben und zum Staub zurückkehren? Wie ungerecht wäre es doch gewesen, Adam wegen Ungehorsam zu ewiger Qual zu verurteilen, ohne ihn davor zu warnen! Bei Gott gibt es aber „kein Unrecht“ (5. Mose 32:4). Adam brauchte vor keiner Feuerhölle, in die die unsterblichen Seelen der Bösen kämen, gewarnt zu werden, denn es gab weder eine solche Hölle noch unsterbliche Seelen (Jeremia 19:5; 32:35). Im Staub des Erdbodens gibt es keine ewige Qual.
Wie das Wort „Seele“ in der Bibel gebraucht wird
11 Das deutsche Wort „Seele“, das in den Hebräischen Schriften gebraucht wird, ist die Wiedergabe des hebräischen Wortes néphesch, das mehr als 750mal vorkommt. Das entsprechende Wort in den Griechischen Schriften lautet psychḗ und kommt über 100mal vor. In der Neuen-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift werden beide Wörter durchweg mit „Seele“ wiedergegeben. In anderen Bibeln mögen dafür unterschiedliche Wörter erscheinen. In der Lutherbibel und in der Einheitsübersetzung steht für néphesch auch Atem, Herz, Leben, Lebewesen, Leichnam, Mensch, Rachen, Schlund, Seele, Sinn, Tier, Toter und Verlangen. Und für psychḗ steht unter anderem Herz, Leben und Seele.
12 In der Bibel werden Meerestiere als néphesch bezeichnet: ‘Jede lebende Seele, die in den Wassern ist’ (3. Mose 11:10). Das Wort kann sich auch auf Landtiere beziehen: „Die Erde bringe lebende Seelen nach ihren Arten hervor, Haustiere und sich regende Tiere und wildlebende Tiere“ (1. Mose 1:24). Und Hunderte von Malen bezieht sich néphesch auf Menschen. „Alle Seelen, die aus Jakobs Hüfte hervorgingen, wurden insgesamt siebzig Seelen“ (2. Mose 1:5). Ein Beispiel dafür, daß psychḗ ebenso gebraucht wird, ist 1. Petrus 3:20. Dort ist von der Arche Noah die Rede, „in der wenige Personen, nämlich acht Seelen, sicher durch das Wasser getragen wurden“.
13 Aber in der Bibel sind noch viele andere Aussagen über die Seele zu finden. In 1. Mose 9:5 heißt es: „Ich [werde] euer Blut, das eurer Seelen, zurückfordern.“ Hier wird also gesagt, daß die Seele Blut hat. In 2. Mose 12:16 ist zu lesen: „Nur was jede Seele zum Essen benötigt, das allein darf für euch getan werden.“ In diesem Fall wird gesagt, daß die Seele essen kann. In 5. Mose 24:7 ist von einem Mann die Rede, der „eine Seele seiner Brüder . . . entführt“. Bestimmt wurde keine unsterbliche Seele entführt. In Psalm 119:28 heißt es: „Meine Seele ist schlaflos gewesen vor Kummer.“ Es kann also sogar sein, daß die Seele keinen Schlaf findet. Auch zeigt die Bibel, daß die Seele sterblich ist, ja daß sie stirbt: „Diese Seele soll von ihrem Volk abgeschnitten werden“ (3. Mose 7:20). „Er [darf] zu keiner toten Seele kommen“ (4. Mose 6:6). „Unsere Seele soll . . . sterben!“ (Josua 2:14). „Jede Seele, die auf jenen Propheten nicht hört, wird aus der Mitte des Volkes ausgerottet werden“ (Apostelgeschichte 3:23). „Jede lebende Seele starb“ (Offenbarung 16:3).
14 Der Gebrauch der Wörter néphesch und psychḗ in der Bibel zeigt eindeutig, daß die Seele der Mensch als Person oder das Tier als solches ist. Die Seele ist kein unsterblicher Teil eines Individuums. Ja, das Wort néphesch wird sogar in Verbindung mit Gott gebraucht: „Jeden, der Gewalttat liebt, haßt SEINE Seele gewiß“ (Psalm 11:5).
Viele Gelehrte stimmen damit überein
15 Viele Gelehrte sind sich darin einig, daß die Bibel nicht von einer unsterblichen Seele spricht. In dem Werk The Concise Jewish Encyclopedia wird gesagt: „Eine Lehre von der Unsterblichkeit der Seele wird weder in der Bibel erwähnt, noch taucht sie in frühen rabbinischen Schriften auf.“ In der Jewish Encyclopedia heißt es: „Die Ansicht, daß die Seele ihre Existenz nach der Auflösung des Körpers fortsetzt, ist eher eine Sache philosophischer oder theologischer Spekulation als eine Sache des einfachen Glaubens, und sie wird daher nirgendwo ausdrücklich in der Heiligen Schrift gelehrt.“ In dem Werk The Interpreter’s Dictionary of the Bible ist zu lesen: „Die nephesch . . . existiert nicht unabhängig vom Körper weiter, sondern stirbt. . . . Kein Bibeltext befugt zu der Aussage, die ‚Seele‘ werde im Augenblick des Todes vom Leib getrennt.“
16 In dem Werk Expository Dictionary of Bible Words wird folgendes ausgeführt: „ ‚Seele‘ im A[lten] T[estament] deutet nicht auf einen immateriellen Teil menschlicher Wesen hin, der nach dem Tod bestehenbleibt. . . . [néphesch] bedeutet im wesentlichen das Leben, wie es von persönlichen Wesen auf einzigartige Weise erfahren wird. . . . Die Grundbedeutung . . . [des Wortes psychḗ] wird durch seine Entsprechung im A[lten] T[estament] bestimmt, nicht durch seine Bedeutung in der griechischen Kultur.“ Und in Eerdmans Bible Dictionary wird erklärt, daß das Wort Seele in der Bibel „nicht einen Teil eines menschlichen Wesens bezeichnet, sondern die ganze Person. . . . In diesem Sinn haben menschliche Wesen keine Seelen — sie sind Seelen“ (Kursivschrift von uns).
17 Sogar die New Catholic Encyclopedia enthält das Eingeständnis: „Die biblischen Wörter für Seele bedeuten gewöhnlich die ganze Person.“ Weiter heißt es: „Im A[lten] T[estament] [gibt es] keine Dichotomie [Zweiteilung] in Körper und Seele . . . Der Ausdruck . . . [néphesch], obgleich mit unserem Wort Seele übersetzt, bedeutet nie Seele im Unterschied zum Körper oder zur Einzelperson. . . . Der Ausdruck [psychḗ] ist das entsprechende Wort für . . . [néphesch] im N[euen] T[estament]. . . . Die Vorstellung, daß die Seele nach dem Tod weiterlebt, ist in der Bibel nicht ohne weiteres erkennbar.“ Und Georges Auzou, katholischer Professor für Bibelwissenschaft (Frankreich), schreibt in seinem Buch Das Wort Gottes: „In der Bibel werden ‚Seele‘ und ‚Leib‘ nicht als getrennt gedacht.“
18 Daher wird in der Encyclopedia Americana gesagt: „Das Alte Testament faßt den Menschen als eine Einheit auf, nicht als eine Vereinigung von Seele und Leib. Das hebräische Wort . . . [néphesch] wird zwar häufig mit ‚Seele‘ übersetzt, doch wäre es falsch, eine griechische Bedeutung hineinzulesen. . . . [néphesch] wird nie als getrennt vom Leib wirkend aufgefaßt. Im Neuen Testament wird das griechische Wort . . . [psychḗ] oft mit ‚Seele‘ übersetzt, doch sollte man das Wort wiederum nicht ohne weiteres so auffassen, als bedeute es dasselbe, was es für die griechischen Philosophen bedeutete. . . . Die Bibel enthält keine deutliche Beschreibung, wie eine Person nach dem Tod weiterlebt.“ Und: „Theologen müssen auf die Gespräche von Philosophen zurückgreifen, um eine angemessene Beschreibung des individuellen Weiterlebens nach dem Tod zu erhalten.“
Nicht die Bibel, sondern die Philosophie
19 Es stimmt, daß Theologen die Vorstellungen heidnischer Philosophen übernahmen, um die Lehre von der unsterblichen Seele zu formulieren. In dem französischen Werk Dictionnaire Encyclopédique de la Bible (Enzyklopädisches Wörterbuch der Bibel) heißt es: „Der Begriff der Unsterblichkeit ist das Produkt des griechischen Geistes.“ In dem Werk The Jewish Encyclopedia wird versichert: „Der Glaube an die Unsterblichkeit der Seele erreichte die Juden durch die Berührung mit griechischem Gedankengut, und zwar hauptsächlich durch die Philosophie Platons, seines Hauptverfechters“, der im vierten Jahrhundert vor Christus lebte. Platon glaubte: „Ganz sicher . . . ist die Seele unsterblich und unvergänglich, und in Wahrheit werden unsere Seelen im Hades [in der Unterwelt] sein“ (Platon, Phaidon).
20 Wann drang diese heidnische Philosophie in die Christenheit ein? In der New Encyclopædia Britannica ist zu lesen: „Von der Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. an empfanden Christen, die in griechischer Philosophie etwas bewandert waren, das Bedürfnis, ihrem Glauben in entsprechenden Begriffen Ausdruck zu verleihen, und zwar zur Befriedigung ihres eigenen Intellekts und um gebildete Heiden zu bekehren. Die Philosophie, die ihnen am geeignetsten erschien, war der Platonismus.“ Es verhält sich demnach so, wie dieses Werk sagt: „Die frühen christlichen Philosophen übernahmen die griechische Vorstellung von der Unsterblichkeit der Seele.“ Selbst Papst Johannes Paul II. gibt zu, daß die Lehre von der unsterblichen Seele „Theorien bestimmter griechischer Philosophenschulen“ einschließt. Aber die Übernahme von Theorien griechischer Philosophen bedeutete, daß die Christenheit die in 1. Mose 2:7 ausgedrückte einfache Wahrheit verworfen hatte: „Der Mensch wurde eine lebende Seele.“
21 Die Lehre von der unsterblichen Seele geht jedoch noch viel weiter zurück als bis auf Platon. In dem Buch The Religion of Babylonia and Assyria von Morris Jastrow heißt es: „Die babylonischen Theologen [befaßten sich] ernsthaft mit dem Problem der Unsterblichkeit. . . . Der Tod galt als Tor zu einem anderen Leben.“ Und in dem Buch Ägyptische Religion schreibt Siegfried Morenz: „Der Ägypter betrachtete in frühen Zeiten das Leben nach dem Tode einfach als eine Fortsetzung des diesseitigen.“ In der Jewish Encyclopedia wird auf die Verbindung zwischen diesen alten Religionen und Platon hingewiesen und gesagt, Platon sei „durch orphische und eleusinische Mysterien, in denen babylonische und ägyptische Anschauungen auf seltsame Weise verschmolzen waren“, zu der Vorstellung von einer unsterblichen Seele gelangt.
22 Die Vorstellung von der unsterblichen Seele ist also bereits sehr alt. Tatsächlich reichen ihre Wurzeln zurück bis zum Beginn der Menschheitsgeschichte. Nachdem Adam gesagt worden war, er würde sterben, wenn er Gott gegenüber ungehorsam wäre, wurde Eva, der Frau Adams, eine gegenteilige Ansicht unterbreitet. Man sagte ihr: „Ihr werdet ganz bestimmt nicht sterben.“ Damals wurde der Same der Lehre von der unsterblichen Seele gesät. Und seither hat ein Kulturkreis nach dem anderen die heidnische Vorstellung übernommen: ‘Ihr werdet in Wirklichkeit nicht sterben, sondern weiterleben.’ Das trifft auch auf die Christenheit zu, die sich den Vorsätzen und dem Willen Gottes widersetzt und ihre Anhänger in die Abtrünnigkeit geführt hat (1. Mose 3:1-5; Matthäus 7:15-23; 13:36-43; Apostelgeschichte 20:29, 30; 2. Thessalonicher 2:3, 7).
23 Wer verleitete die Menschen dazu, dieser Lüge zu glauben? Jesus machte ihn kenntlich, als er zu den religiösen Führern der Juden seiner Tage sagte: „Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun. . . . Wenn er die Lüge redet, so redet er gemäß seiner eigenen Neigung, denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge“ (Johannes 8:44). Ja, Satan hat die Idee von der unsterblichen Seele aufgebracht, damit sich die Menschen von der wahren Anbetung abwenden. Unserem Leben und unserer Zukunftshoffnung wird somit eine falsche Richtung gegeben, wenn wir an Lehren glauben, die sich aus der ersten in der Bibel aufgezeichneten Lüge herausgebildet haben — obwohl Eva die Schlange damals zweifellos nur so verstand, als werde sie im Fleisch überhaupt nicht sterben.
24 Die Bibel lehrt nicht, die Menschen hätten eine unsterbliche Seele. Warum spricht sie dann aber von der Hoffnung auf ewiges Leben? Und sagt sie nicht gemäß 1. Korinther 15:53: „Das, was sterblich ist, muß Unsterblichkeit anziehen.“? Fuhr Jesus nach seiner Auferstehung nicht in den Himmel auf, und lehrte er nicht, daß auch andere in den Himmel kommen könnten?
[/i]